Asymmetrische Beziehungen

N

Gast

(Gelöschter Account)
Nachdem ich zu einem ganz anderen Thema nebenbei meine asymmetrische Beziehung zu meiner Frau erwähnte und - für mich völlig überraschend - dafür Entgleisungen von derbsten Beschimpfungen angefangen bis hin zu Todesverwünschungen erntete, die dazu führten dass der gesamte Thread gelöscht wurde, begann ich mich dafür zu interessieren, warum dieses Thema solche Emotionen und Ausraster generiert.

Was haltet Ihr von Beziehungen, in denen ein Partner den anderen klar dominiert und fast alle Entscheidungen für beide trifft? Können solche Beziehungen glücklich sein?
Ist für Euch eine erfüllende Beziehung nur auf Augenhöhe denkbar? Kann die Dominanz durch einen anderen Menschen nicht sogar Voraussetzung für eine glückliche Beziehung sein, wenn ein Mensch lieber dem anderen dient und sich unterordnet?
Ist es ok, wenn sich ein Partner Dinge herausnimmt, die er dem anderen nicht zugesteht, oder die sich der andere gar nicht herausnehmen will?
 
Das hört sich schon mal sehr viel reflektierter an.

Und ob soetwas OK ist liegt am Ende immer im Auge des Betrachters. Was in meinen Augen absolut NICHT ok ist soetwas nicht offen anzusprechen und falsche Tatsachen vorzugauckeln. Wenn dir mehr sexuelle Abenteuer ein Anliegen sind dann SOLLTEST du dich selbst keiner Frau antun der Monogamie sehr wichtig ist. Du wirst sie am Ende einfach nur verletzen.

Beziehungen in denen ein Partner klar dominant ist bzw Entscheidungen für beide trifft... kommen sehr oft vor. Ehrlichkeit bleibt dabei aber genauso ein wichtiger Fakt wie in allen anderen Beziehungen. Weil auch wenn deine Frau klar ein wenig devoter ist, klar ein paar Wünsche weniger hat... so gilt es DOCH diese Wünsche genauso zu achten.

Ich selbst habe 2 Freundinnen die gerne Zeit mit mir verbringen weil ich nunmal Abende mit Diskussionen verbringen und füllen kann. Eine davon hat mir sogar offen gesagt dass sie es genießt mit mir herumzuhängen weil sie neben mir nicht viel reden muss, unauffällig sein kann, und nur gelegentlich auf eine Frage reagieren muss bzw wenn sie das Bedürfniss hat etwas zu sagen kurz einen Einwurf macht. So werden zB Gespräche nicht faad.
Ich bin hier ein klar dominanter Gesprächspartner und ergänze mich dementsprechend mit Menschen die sich auch gern mal berieseln lassen (ja ich wirk vl nicht nur im Forum so dass ich gern mal mehr tipp oder ausführlicher werde... ich kenn auch im RL kaum "einfache Antworten").
Hier handelt es sich aber soweit um Freundschaften und keine Beziehungen. Aber in Beziehungen gilt in meinen Augen das gleiche:
Wenn sie gerne etwas Kontrolle abgibt und du gerne etwas mehr Kontrolle übernimmst dann ist das absolut in Ordnung!
Wenn sie etwas weniger Sextrieb hat und ihr euch dementsprechend auf offene Beziehung oÄ einigt ist das moralisch auch voll in Ordnung!
Wenn du mehr Entscheidungen triffst als sie und dabei auch ihr Wohl genauso im Kopf hast wie deines und ihr das sehr Recht ist so umsorgt bzw bevormundet zu werden... auch in Ordnung!

Nur wenn das alles auf Unehrlichkeit basiert... du ihr dabei falsche Tatsachen vorspielst... und auch noch sehr egozentrisch handelst ohne viel Rücksicht auf ihr Wohl zu nehmen:
Dann wird das IRGENDWANN katastrophal schief gehen. Sie wird dein Fremdgehen durchschauen, es vielleicht tolerieren... es wird zu Streit kommen... vielleicht lässt er sich schlichten. Aber Negativität wird geschaffen sein. Vielleicht wird sie nicht mehr so motiviert im Bett sein (wobei DAS ERSTE Mal vielleicht noch zu einer Diskussion und sogar mehr Motivation führen könnte zugegeben... mein Tipp in Richtung Ehrlichkeit!), vielleicht misstrauischer werden und in Folge wirst du mehr Bedürfniss haben fremd zu gehen. Sie wird wachsamer sein und es schneller bemerken... und mehr Negativität wird entstehen... mehr Leid. Für euch beide. Das SCHLIMMSTE in so einem Fall ist es dann schon gebunden zu sein. Durch Kinder, durch gemeinsame Schulden, durch gemeinsame Lebensplanung!

Ich habe eine Ehe gekannt da hat SIE sich einen Hund gekauft weil ER allergisch war. Jeden Tag für die Kinder und sich gekocht aber ABGEMESSEN nicht für ihn (er hat sich von Fertiglasagne ernähren müssen)... DIE HÖLLE AUF ERDEN! Die haben sich GEHASST... bis aufs BLUT! Waren aber leider durch 5 Kinder aneinander gebunden.
Übrigens die gleiche Geschichte mit dem Fremdgehen! Soetwas geht in Spiralen schneller und schneller abwärts wenn man unehrlich ist.
 
Für mich persönlich gibt es nur Partnerschaft auf Augenhöhe. Dominanz bleibt im Bereich des Sexuellen, wenn überhaupt.
 
Sexuelle Dominanz ist absolut in Ordnung und gefällt mir auch.
Und ich glaube, ich hab es schon mal geschrieben - ich mag es durchaus, wenn der Mann mich führt - auch außerhalb des Sexuellen. Ich will aber nicht bevormundet und entmündigt werden. Ich bin immer noch ein eigenständiger Mensch und eine erwachsene Person. Ich kann mir auch einfach echt nicht vorstellen, dass es erfüllend sein soll, einer anderen Person zu dienen...
 
@Mitglied #239795 wie kommt man in der von dir erwähnten Beziehung zu 5 Kindern?
Sorry für Off topic
Wenn du es genau wissen willst hilft es anscheinend sich als Frau als eine der LETZTEN Vertreterinnen des reinblütigen Deutschen Volkes zu sehen und seine Lebensaufgabe darin zu finden viele, starke, deutsche Kinder in die Welt zu setzen. Und da ist dann leider auch die Partnerwahl etwas eingeschränkt und wenn man so einen reinrassigen Typen findet und auf diese dummen, gemeinsamen Verblendungen eine Beziehung aufbaut... scheint das nicht gut zu enden. Zumindest in dem Fall.
Aber nachdem die Beziehung nach den ersten 3-4 in die Krise gekommen ist... ist das 5te Kind durch ihren Mann am Ende dann auch unfreiwillig entsanden... also ER war auch absolut nicht schuldfrei... aber da er halt das Geld für 5 Kids ranschaffen musste: HASS und weiteres Zusammenleben bis 4/5 aus dem Haus waren!!!!
:kotzen:
 
Nachdem ich zu einem ganz anderen Thema nebenbei meine asymmetrische Beziehung zu meiner Frau erwähnte und - für mich völlig überraschend - dafür Entgleisungen von derbsten Beschimpfungen angefangen bis hin zu Todesverwünschungen erntete, die dazu führten dass der gesamte Thread gelöscht wurde, begann ich mich dafür zu interessieren, warum dieses Thema solche Emotionen und Ausraster generiert.

Was haltet Ihr von Beziehungen, in denen ein Partner den anderen klar dominiert und fast alle Entscheidungen für beide trifft? Können solche Beziehungen glücklich sein?
Ist für Euch eine erfüllende Beziehung nur auf Augenhöhe denkbar? Kann die Dominanz durch einen anderen Menschen nicht sogar Voraussetzung für eine glückliche Beziehung sein, wenn ein Mensch lieber dem anderen dient und sich unterordnet?
Ist es ok, wenn sich ein Partner Dinge herausnimmt, die er dem anderen nicht zugesteht, oder die sich der andere gar nicht herausnehmen will?

Schau - solang es für beide Partner OK ist - dann passt des auch. Sobald aber einer der beiden mit seiner Rolle nicht zurecht kommt, wird es schwierig. Ich weiss, dass es Menschen gibt, die derart entscheidungsschwach oder unwillig sind, dass es für sie das Beste ist, wenn sie geführt werden. dennoch müssen sich eben zwei finden, wo es passt.

Ich führe auch eine Partnerschaft auf Augenhöhe - dennoch gibt es Entscheidungen, die jeder für sich selber ohne den andren trifft. bei mir war des zB der Autokauf. wir haben das Budget besprochen, dass ich ausgebe, was ich aber kaufe und fahre is meine Entscheidung.

ich könnte es für mich selber nicht - dazu bin ich viel zu viel Alpha. ich habe aber auch gelernt, dass eine Lebensform - die ich für mich niemals wählen könnte, für andre durchaus erfüllend ist und genau das richtige. und man als Außenstehender es schwer hat (falls es nicht unmöglich ist) diese Mechanismen nachzuvollziehen...
 
Ich glaube das muss jeder mit seinem Partner selber ausmachen, wenn sich der Partner von Anfang an ungefragt so verhält und ich mich nicht wehre darf ich mich auch später nicht wundern wenn ichs nicht mehr ändern kann.
Ich kann für mich sagen das ich sowas nicht könnte, bin aber auch wahnsinnig auf selbstständigkeit bedacht und eigentlich immer skeptisch und mistrauisch gewesen denn es könnte ja mal irgent etwas zurückkommen.
 
Wenn du es genau wissen willst hilft es anscheinend sich als Frau als eine der LETZTEN Vertreterinnen des reinblütigen Deutschen Volkes zu sehen und seine Lebensaufgabe darin zu finden viele, starke, deutsche Kinder in die Welt zu setzen. Und da ist dann leider auch die Partnerwahl etwas eingeschränkt und wenn man so einen reinrassigen Typen findet und auf diese dummen, gemeinsamen Verblendungen eine Beziehung aufbaut... scheint das nicht gut zu enden. Zumindest in dem Fall.
Aber nachdem die Beziehung nach den ersten 3-4 in die Krise gekommen ist... ist das 5te Kind durch ihren Mann am Ende dann auch unfreiwillig entsanden... also ER war auch absolut nicht schuldfrei... aber da er halt das Geld für 5 Kids ranschaffen musste: HASS und weiteres Zusammenleben bis 4/5 aus dem Haus waren!!!!
:kotzen:
Abgründe...
 
Aus meiner persönlichen Erfahrung kenne ich zwei Beispiele von gut funkionierenden, stark asymmetrischen Beziehungen. Die eine führe ich selbst.
Die andere betrifft eine ehemaligen Schulkollegen, der es aus mittelständischen Verhältnissen als Unternehmer zu einem dreistelligen Millionenvermögen gebracht hat. Er ist seit ca. 25 Jahren mit einem ehemaligen Kindermädchen verheiratet und der Prototyp des Machers, extrem zielstrebig und hochintelligent. Sie eine einfache Frau mit eigentlich bescheidenen Ansprüchen, die wirtschaftlich total abhängig ist und von der ich nicht glaube, dass sie viel selbst entscheidet. Wenn der Schein nicht sehr trügt, führen die beiden eine überdurchschnittlich glückliche Ehe.

Nun zu mir. Bei mir ist die Situation möglicherweise etwas weniger extrem einseitig. Mein Frau wäre prinzipiell selbsterhaltungsfähig und hat durchaus ihren eigenen Kopf und Wünsche, die sie auch formulieren kann. Sie ist jedoch ziemlich froh, dass ich ihr die meisten Entscheidungen im Leben abnehme und ihr ziemlich viel vorgebe. Dort wo ihre Wünsche mit meinen kollidieren, fügt sie sich. Ich mute ihr nichts zu, von dem ich weiss, dass es sie gar nicht ertragen könnte. Treue ist da ein Thema. Ich lebe schon immer polygam. Früher mit ihrem Wissen, weil ich es fäschlicherweise für die Beziehung besser hielt, wenn alles offen am Tisch liegt. Das akzeptierte sie und es war nie ein Thema, dass sie mich deswegen verlassen wollte. Allerdings merkte ich bald, dass meine Ehrlichkeit Selbstzweifel in ihr weckten, in der Art: "Was stimmt mit mir nicht, dass er auch andere Frauen haben muss?". Das ist aber eine irrige Logik. Ein Mann hat nicht mehrere Frauen, weil jede einzelne von ihnen Defizite aufweist, sondern weil es in der Natur des Mannes liegt nach mehreren Frauen zu streben. Es gibt nicht die eine Traumfrau. Ein Mann träumt von einem Harem von Traumfrauen. Das ist meine persönliche Sicht, die sich auch empirisch nachweisen ließe.
Ehrlichkeit ist oft viel brutaler als ein Verschweigen es sein kann. Wer würde seinem 5-jährigen Kind die Wahrheit zumuten, wenn sein Kaninchen von einem Hund zerfleischt worden wäre? Ich erzähle meiner Frau schlicht deshalb nichts mehr über meine sexuellen Begegnungen ausserhalb der Ehe, weil es besser für sie ist und ich das einfach brauche. Natürlich könnte ich auch versuchen mich ihretwegen zu kasteien. Dafür bin ich aber einerseits zu sehr Freund meiner selbst und ausserdem der Überzeugung, dass ich nur glücklich machen kann, wenn ich selbst glücklich bin.
 
Hi,

Was haltet Ihr von Beziehungen, in denen ein Partner den anderen klar dominiert und fast alle Entscheidungen für beide trifft?

und

Ist für Euch eine erfüllende Beziehung nur auf Augenhöhe denkbar?

schließen einander nicht aus! Für mich persönlich ist jedwede Beziehung nur auf Augenhöhe denkbar. Sogar am Arbeitsplatz erwarte ich mit meinen Vorgesetzten und Untergebenen auf Augenhöhe zu verkehren, genauso wie mit Kunden, Lieferanten, Behörden, .....

Ich weiß nicht so recht, worauf Du hinaus willst, aber "fast alle Entscheidungen für beide" treffen, fände ich anstrengend, belastend und unfair, warum soll ich alle Entscheidungen fällen? Um Entscheidungen zu fällen muss man arbeiten, sich informieren, etc., ich erwarte von meiner Partnerin, dass sie mir das teilweise abnimmt.

Schlussendlich aber könnte ich mir das nur unter der Prämisse vorstellen, dass ich bestrebt bin, Entscheidungen danach zu treffen, was meine Partnerin will.

LG Tom
 
Nachdem ich zu einem ganz anderen Thema nebenbei meine asymmetrische Beziehung zu meiner Frau erwähnte und - für mich völlig überraschend - dafür Entgleisungen von derbsten Beschimpfungen angefangen bis hin zu Todesverwünschungen erntete, die dazu führten dass der gesamte Thread gelöscht wurde, begann ich mich dafür zu interessieren, warum dieses Thema solche Emotionen und Ausraster generiert.

Was haltet Ihr von Beziehungen, in denen ein Partner den anderen klar dominiert und fast alle Entscheidungen für beide trifft? Können solche Beziehungen glücklich sein?
Ist für Euch eine erfüllende Beziehung nur auf Augenhöhe denkbar? Kann die Dominanz durch einen anderen Menschen nicht sogar Voraussetzung für eine glückliche Beziehung sein, wenn ein Mensch lieber dem anderen dient und sich unterordnet?
Ist es ok, wenn sich ein Partner Dinge herausnimmt, die er dem anderen nicht zugesteht, oder die sich der andere gar nicht herausnehmen will?
Für mich wäre eine Beziehung die sich nicht auf gleicher Augenhöhe abspielt nicht vorstellbar.
Wenn ich jemanden dominieren möchte , und alle relevanten Entscheidungen für diese Person mitentscheiden muß , lege ich mir einen Hund zu.
Es kann natürlich passieren daß es bei bestimmten Themen unterschiedliche Meinungen vorhanden sind und einer ein Machtwort spricht, aber daß kann jeder von uns zwei sein .
Sehe mich da nicht verletzt wenn ich mal nachgebe, und meine sieht es auch so .
 
Aus meiner persönlichen Erfahrung kenne ich zwei Beispiele von gut funkionierenden, stark asymmetrischen Beziehungen. Die eine führe ich selbst.
Die andere betrifft eine ehemaligen Schulkollegen, der es aus mittelständischen Verhältnissen als Unternehmer zu einem dreistelligen Millionenvermögen gebracht hat. Er ist seit ca. 25 Jahren mit einem ehemaligen Kindermädchen verheiratet und der Prototyp des Machers, extrem zielstrebig und hochintelligent. Sie eine einfache Frau mit eigentlich bescheidenen Ansprüchen, die wirtschaftlich total abhängig ist und von der ich nicht glaube, dass sie viel selbst entscheidet. Wenn der Schein nicht sehr trügt, führen die beiden eine überdurchschnittlich glückliche Ehe.

Nun zu mir. Bei mir ist die Situation möglicherweise etwas weniger extrem einseitig. Mein Frau wäre prinzipiell selbsterhaltungsfähig und hat durchaus ihren eigenen Kopf und Wünsche, die sie auch formulieren kann. Sie ist jedoch ziemlich froh, dass ich ihr die meisten Entscheidungen im Leben abnehme und ihr ziemlich viel vorgebe. Dort wo ihre Wünsche mit meinen kollidieren, fügt sie sich. Ich mute ihr nichts zu, von dem ich weiss, dass es sie gar nicht ertragen könnte. Treue ist da ein Thema. Ich lebe schon immer polygam. Früher mit ihrem Wissen, weil ich es fäschlicherweise für die Beziehung besser hielt, wenn alles offen am Tisch liegt. Das akzeptierte sie und es war nie ein Thema, dass sie mich deswegen verlassen wollte. Allerdings merkte ich bald, dass meine Ehrlichkeit Selbstzweifel in ihr weckten, in der Art: "Was stimmt mit mir nicht, dass er auch andere Frauen haben muss?". Das ist aber eine irrige Logik. Ein Mann hat nicht mehrere Frauen, weil jede einzelne von ihnen Defizite aufweist, sondern weil es in der Natur des Mannes liegt nach mehreren Frauen zu streben. Es gibt nicht die eine Traumfrau. Ein Mann träumt von einem Harem von Traumfrauen. Das ist meine persönliche Sicht, die sich auch empirisch nachweisen ließe.
Ehrlichkeit ist oft viel brutaler als ein Verschweigen es sein kann. Wer würde seinem 5-jährigen Kind die Wahrheit zumuten, wenn sein Kaninchen von einem Hund zerfleischt worden wäre? Ich erzähle meiner Frau schlicht deshalb nichts mehr über meine sexuellen Begegnungen ausserhalb der Ehe, weil es besser für sie ist und ich das einfach brauche. Natürlich könnte ich auch versuchen mich ihretwegen zu kasteien. Dafür bin ich aber einerseits zu sehr Freund meiner selbst und ausserdem der Überzeugung, dass ich nur glücklich machen kann, wenn ich selbst glücklich bin.
Wenn ihr damit glücklich seit , ist es ja für euch ok.
Kann jetzt nicht alles was du von dir gibst nachvollziehen , aber des geht mir schon öfter so .
Wie heißt es so schön "Für jeden Topf gibt es einen passenden Deckel " , wird wohl was dran sein.
 
Was haltet Ihr von Beziehungen, in denen ein Partner den anderen klar dominiert und fast alle Entscheidungen für beide trifft?

ach, eine EHE meinst du! ja sag das doch gleich! :roll: :haha:

Können solche Beziehungen glücklich sein?
Kann die Dominanz durch einen anderen Menschen nicht sogar Voraussetzung für eine glückliche Beziehung sein, wenn ein Mensch lieber dem anderen dient und sich unterordnet?

ernsthaft: ja, natürlich wird es viele geben, für die das okay oder sogar in gewisser weise voraussetzung ist.

Ist für Euch eine erfüllende Beziehung nur auf Augenhöhe denkbar?

für mich selber: ja!

Ist es ok, wenn sich ein Partner Dinge herausnimmt, die er dem anderen nicht zugesteht, oder die sich der andere gar nicht herausnehmen will?

an dem ist meine erste ehe zerbrochen.
 
Die andere betrifft eine ehemaligen Schulkollegen, der es aus mittelständischen Verhältnissen als Unternehmer zu einem dreistelligen Millionenvermögen gebracht hat. Er ist seit ca. 25 Jahren mit einem ehemaligen Kindermädchen verheiratet und der Prototyp des Machers, extrem zielstrebig und hochintelligent. Sie eine einfache Frau mit eigentlich bescheidenen Ansprüchen, die wirtschaftlich total abhängig ist und von der ich nicht glaube, dass sie viel selbst entscheidet. Wenn der Schein nicht sehr trügt, führen die beiden eine überdurchschnittlich glückliche Ehe.
Also ich KÖNNTE keine glückliche Ehe führen wenn ich wüsste das meine Frau mit mir zusammen ist weil die Eigenschaft die sie an mir schätzt mein Geld ist!
Das war meine ERSTE Beziehung... die hab ich mit Urlauben beeindruckt, mit Überstunden, damit das ich mich ins Burnout und in die Selbstvernichtung gearbeitet habe für sie... heute warte ich auf Reha. Bin noch arbeitsunfähig... und verdammt dankbar für meine derzeitige Armut weil sie mich vor solchen Frauen schützt!
Und genau deswegen will ich auch in theologische Richtung (finanziell TOTAL sinnlos studieren). Ich will geliebt werden und eine wirklich stabile, gute, liebevolle Beziehung führen. Sich einzureden dass Geld etwas damit zu tun... oder sogar wirklich in die tragische Situation zu kommen DASS Geld der Hauptgrund ist.
...mein Beileid für diesen Typen! Das hört sich ehrlich gesagt sehr arm an und ich würde mich für so eine Ehe schämen.

weil ich es fäschlicherweise für die Beziehung besser hielt, wenn alles offen am Tisch liegt. Das akzeptierte sie und es war nie ein Thema, dass sie mich deswegen verlassen wollte. Allerdings merkte ich bald, dass meine Ehrlichkeit Selbstzweifel in ihr weckten, in der Art: "Was stimmt mit mir nicht, dass er auch andere Frauen haben muss?"
Naja Ehrlichkeit ist trotzdem der richtige Weg... ihr müsste nur klar werden das mit IHR alles in Ordnung ist. Währrend ihr Mann ein schwanzgesteuerter Chauvinist ist der sich halt gerne seinen niederen Trieben hingibt und dabei auch locker hinnimmt sie zu verletzen.
Wenn sie nicht das Selbstwertgefühl oder die Selbstliebe hat dich dafür zu verlassen tut mir das leid für sie...

Das ist aber eine irrige Logik. Ein Mann hat nicht mehrere Frauen, weil jede einzelne von ihnen Defizite aufweist, sondern weil es in der Natur des Mannes liegt nach mehreren Frauen zu streben. Es gibt nicht die eine Traumfrau. Ein Mann träumt von einem Harem von Traumfrauen. Das ist meine persönliche Sicht, die sich auch empirisch nachweisen ließe.
Nein... das ist nicht die Natur eines Mannes. Sondern eines Instinkt und schwanzgesteuerten Primaten mit 0 Selbstkontrolle oder Wertschätzung für das was er hat.

Ich würde auch gerne Kuchen zum Frühstück, Mittag und Abendessen und zwischendurch als Jause futtern. Ist auch MEINE Natur immer nach der besten, süßesten, leckersten Nahrung zu suchen.
ABER: Mir ist dabei sehr sehr klar dass
1) Ich entsprechende Konsequenzen zu erwarten habe FALLS ich diesen Trieben nachgebe
2) Auch der BESTE Kuchen vollkommend wertlos wird wenn ich einfach die ganze Zeit nur Kuchen esse und diesen Bedürfnissen nachgebe.

Jeden Wunsch zu erfüllen der im Geist auftaucht macht nur unglücklich und man verlernt, wie man bei dir SEHR GENAU sehen kann, zu schätzen was man eigentlich hat.
Und das Kuchenbeispiel ist noch harmlos... damit verletz ich nur mich selbst, ruinier mir selbst den Genuss den ich für sehr gute Dinge empfinden könnte und ruiniere mir meinen eigenen Körper. Aber ich verletze dabei niemand anderen. Mein Lieblingskuchen wird nicht neidisch oder fühlt sich nicht schlecht wenn ich mich nicht mehr über ihn freue weil ich in der Woche schon 25 andere Kuchensorten probiert habe und Süße einfach nicht mehr schmecken kann.

Ich erzähle meiner Frau schlicht deshalb nichts mehr über meine sexuellen Begegnungen ausserhalb der Ehe, weil es besser für sie ist und ich das einfach brauche. Natürlich könnte ich auch versuchen mich ihretwegen zu kasteien. Dafür bin ich aber einerseits zu sehr Freund meiner selbst und ausserdem der Überzeugung, dass ich nur glücklich machen kann, wenn ich selbst glücklich bin.
Du machst sie aber nicht glücklich!
Du machst sie mit deinem Verhalten so wie es ist UNGLÜCKLICH. Wie du beschrieben hast nährst du Unsicherheiten und sie versteht nicht was mit Ihr nicht stimmt. Sie würde sich Treue wünschen, die sie von dir allerdings anscheinend NIEMALS erwarten kann.
Was sie glücklich macht sind deine Lügen. Und die werden nicht ewig funktionieren. Und dann wird sie unglücklich und misstrauisch werden.
Hör bitte auf dir einzureden das du irgendwas FÜR SIE machst... nichts von dem was du da treibst ist für sie!
Und dann auch noch zu erwarten dass sie sich noch mehr verdreht, und du ihr noch mehr "Tricks beibringen kannst" damit sie dir noch ein bisschen nützlicher wird...
:kotzen:

Edit: Ich hoffe das wenn es irgendwann zur Scheidung kommt sie dir wenigstens so richtig dein Bankkonto auseinanderreißt... Alimente deine finanzielle Situation total zerstören... und du dich irgendwann fragen musst: "Ist an mir eigentlich irgendwas gutes, wertvolles, liebenswertes AU?ER meiner Kohle?".
Das ist nämlich oft eine lustige Konsequenz aus solchem Verhalten und solchen Überzeugungen. Ein total ruiniertes Leben, ein paar total in den Sand gesetzte Ehen... und ein vereinsamter Lebensabend mit Nutten (weil dann irgendwann einfach nicht mehr das Geld da ist noch eine Frau mit Geld einzuwickeln).
Manche rennen dann mit 60-70 reuig in die Kirche wenn sie begreifen WIE hart sie eigentlich ihr Leben verschissen haben, wie viele wirklich liebevolle Beziehungen sie selbst ruiniert haben... und was ihnen dann am Ende bleibt wenn Frauen, Kinder und Geld weg sind. Das ist oft nicht viel außer ein paar STD's, einer zerstörten Leber und einem großen, einsamen Haus.
 
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Was haltet Ihr von Beziehungen, in denen ein Partner den anderen klar dominiert und fast alle Entscheidungen für beide trifft? Können solche Beziehungen glücklich sein?

war doch über jahrhunderte das patentrezept, dass die ehen unserer ahnen lebenslang hielten. seit hinz und kunz meinen sie müssen alles bis zum kleinste furz des goldhamsters auf gleicher augenhöhe ausdiskutieren und am besten auch noch die meinung der kinder mit einholen, gehts zu wie es eben heutzutage zugeht!
 
seit hinz und kunz meinen sie müssen alles bis zum kleinste furz des goldhamsters auf gleicher augenhöhe ausdiskutieren und am besten auch noch die meinung der kinder im einholen, gehts zu wie es eben heutzutage zugeht!
Ach du meinst Humanismus, Wertschätzung, Respekt und all die anderen abartigen Dinge die heute so abgehen.

Ja früher wars wohl einfacher... Verheiratet werden, klare Rollenverteilung... und wenn der Hackbraten nicht geschmeckt hat ein paar Schläge dass sie kapiert was sie falsch gemacht hat. Ye good old times.

Gibts auch heute noch! Einfach in harte, konservative muslimische Länder ziehen... da weiß man noch wie Frauen behandelt gehören und was man zu tun hat wenn die sich die Unverschämtheit rausnehmen eigenen Wünschen nachzugehen, Autos zu fahren, alleine in die Öffentlichkeit zu gehen... und ganz klar gehören die Schlampen gesteinigt wenn sie von fremden Männern vergewaltigt werden und blöderweise schwanger werden und es somit einen Beweis gibt. Und auch das mit den Harems versteht DORT jeder.
:ironie:

Ihr seid einfach nur im falschen Kulturkreis oder der falschen Zeit geboren. Wäre mir lieber Leute die so denken wären das eben einfach nicht. Aber was gebohren wird... das stirbt ja gottseindak auch irgendwann.
 
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