Die andere betrifft eine ehemaligen Schulkollegen, der es aus mittelständischen Verhältnissen als Unternehmer zu einem dreistelligen Millionenvermögen gebracht hat. Er ist seit ca. 25 Jahren mit einem ehemaligen Kindermädchen verheiratet und der Prototyp des Machers, extrem zielstrebig und hochintelligent. Sie eine einfache Frau mit eigentlich bescheidenen Ansprüchen, die wirtschaftlich total abhängig ist und von der ich nicht glaube, dass sie viel selbst entscheidet. Wenn der Schein nicht sehr trügt, führen die beiden eine überdurchschnittlich glückliche Ehe.
Also ich KÖNNTE keine glückliche Ehe führen wenn ich wüsste das meine Frau mit mir zusammen ist weil die Eigenschaft die sie an mir schätzt mein Geld ist!
Das war meine ERSTE Beziehung... die hab ich mit Urlauben beeindruckt, mit Überstunden, damit das ich mich ins Burnout und in die Selbstvernichtung gearbeitet habe für sie... heute warte ich auf Reha. Bin noch arbeitsunfähig... und verdammt dankbar für meine derzeitige Armut weil sie mich vor solchen Frauen schützt!
Und genau deswegen will ich auch in theologische Richtung (finanziell TOTAL sinnlos studieren). Ich will geliebt werden und eine wirklich stabile, gute, liebevolle Beziehung führen. Sich einzureden dass Geld etwas damit zu tun... oder sogar wirklich in die tragische Situation zu kommen DASS Geld der Hauptgrund ist.
...mein Beileid für diesen Typen! Das hört sich ehrlich gesagt sehr arm an und ich würde mich für so eine Ehe schämen.
weil ich es fäschlicherweise für die Beziehung besser hielt, wenn alles offen am Tisch liegt. Das akzeptierte sie und es war nie ein Thema, dass sie mich deswegen verlassen wollte. Allerdings merkte ich bald, dass meine Ehrlichkeit Selbstzweifel in ihr weckten, in der Art: "Was stimmt mit mir nicht, dass er auch andere Frauen haben muss?"
Naja Ehrlichkeit ist trotzdem der richtige Weg... ihr müsste nur klar werden das mit IHR alles in Ordnung ist. Währrend ihr Mann ein schwanzgesteuerter Chauvinist ist der sich halt gerne seinen niederen Trieben hingibt und dabei auch locker hinnimmt sie zu verletzen.
Wenn sie nicht das Selbstwertgefühl oder die Selbstliebe hat dich dafür zu verlassen tut mir das leid für sie...
Das ist aber eine irrige Logik. Ein Mann hat nicht mehrere Frauen, weil jede einzelne von ihnen Defizite aufweist, sondern weil es in der Natur des Mannes liegt nach mehreren Frauen zu streben. Es gibt nicht die eine Traumfrau. Ein Mann träumt von einem Harem von Traumfrauen. Das ist meine persönliche Sicht, die sich auch empirisch nachweisen ließe.
Nein... das ist nicht die Natur eines Mannes. Sondern eines Instinkt und schwanzgesteuerten Primaten mit 0 Selbstkontrolle oder Wertschätzung für das was er hat.
Ich würde auch gerne Kuchen zum Frühstück, Mittag und Abendessen und zwischendurch als Jause futtern. Ist auch MEINE Natur immer nach der besten, süßesten, leckersten Nahrung zu suchen.
ABER: Mir ist dabei sehr sehr klar dass
1) Ich entsprechende Konsequenzen zu erwarten habe FALLS ich diesen Trieben nachgebe
2) Auch der BESTE Kuchen vollkommend wertlos wird wenn ich einfach die ganze Zeit nur Kuchen esse und diesen Bedürfnissen nachgebe.
Jeden Wunsch zu erfüllen der im Geist auftaucht macht nur unglücklich und man verlernt, wie man bei dir SEHR GENAU sehen kann, zu schätzen was man eigentlich hat.
Und das Kuchenbeispiel ist noch harmlos... damit verletz ich nur mich selbst, ruinier mir selbst den Genuss den ich für sehr gute Dinge empfinden könnte und ruiniere mir meinen eigenen Körper. Aber ich verletze dabei niemand anderen. Mein Lieblingskuchen wird nicht neidisch oder fühlt sich nicht schlecht wenn ich mich nicht mehr über ihn freue weil ich in der Woche schon 25 andere Kuchensorten probiert habe und Süße einfach nicht mehr schmecken kann.
Ich erzähle meiner Frau schlicht deshalb nichts mehr über meine sexuellen Begegnungen ausserhalb der Ehe, weil es besser für sie ist und ich das einfach brauche. Natürlich könnte ich auch versuchen mich ihretwegen zu kasteien. Dafür bin ich aber einerseits zu sehr Freund meiner selbst und ausserdem der Überzeugung, dass ich nur glücklich machen kann, wenn ich selbst glücklich bin.
Du machst sie aber nicht glücklich!
Du machst sie mit deinem Verhalten so wie es ist UNGLÜCKLICH. Wie du beschrieben hast nährst du Unsicherheiten und sie versteht nicht was mit Ihr nicht stimmt. Sie würde sich Treue wünschen, die sie von dir allerdings anscheinend NIEMALS erwarten kann.
Was sie glücklich macht sind deine Lügen. Und die werden nicht ewig funktionieren. Und dann wird sie unglücklich und misstrauisch werden.
Hör bitte auf dir einzureden das du irgendwas FÜR SIE machst... nichts von dem was du da treibst ist für sie!
Und dann auch noch zu erwarten dass sie sich noch mehr verdreht, und du ihr noch mehr "Tricks beibringen kannst" damit sie dir noch ein bisschen nützlicher wird...
Edit: Ich hoffe das wenn es irgendwann zur Scheidung kommt sie dir wenigstens so richtig dein Bankkonto auseinanderreißt... Alimente deine finanzielle Situation total zerstören... und du dich irgendwann fragen musst: "Ist an mir eigentlich irgendwas gutes, wertvolles, liebenswertes AU?ER meiner Kohle?".
Das ist nämlich oft eine lustige Konsequenz aus solchem Verhalten und solchen Überzeugungen. Ein total ruiniertes Leben, ein paar total in den Sand gesetzte Ehen... und ein vereinsamter Lebensabend mit Nutten (weil dann irgendwann einfach nicht mehr das Geld da ist noch eine Frau mit Geld einzuwickeln).
Manche rennen dann mit 60-70 reuig in die Kirche wenn sie begreifen WIE hart sie eigentlich ihr Leben verschissen haben, wie viele wirklich liebevolle Beziehungen sie selbst ruiniert haben... und was ihnen dann am Ende bleibt wenn Frauen, Kinder und Geld weg sind. Das ist oft nicht viel außer ein paar
STD's, einer zerstörten Leber und einem großen, einsamen Haus.