Aus jeder Beziehung lernt man ?

Mir ist ein Farbenfimmel zum Beispiel egal. Saufen ist definitiv ein Ausschlussgrund.
Nimmt das Überhand, ist die Beziehung beendet.
Ticks, Spleens, damit kann ich gut leben.
Was ich vor allem hardcore lernen durfte in der Ehe war mich einfach besser um mich selber zu kümmern.
Das ist mir zwischen Kinder, Haushalt, Arbeit und Beziehung ziemlich verloren gegangen.
Ich weiß heute oft in verschiedenen Situationen gar nicht was ich möchte, da ich mir immer wieder zuwenig Gedanken darüber mache.
 
Mein Resumee aus den letzten 15 Jahren:

1. Selbstwertgefühl ist alles. Der Partner merkt, wenn das weg ist. Dann ist auch der Partner weg.
2. Aus Fehlern lernen und wachsen. In meinem Fall: kein Zusammen(k)leben mehr mit jemandem. Schon gar kein Hauskauf oder Kinder (ok, mit 47 ist der Zug eh schon abgefahren - Glück gehabt). Ich möchte schon jemanden kennenlernen, aber nicht zusammenziehen oder gar irgendwelche unsinnigen Versprechungen wie Ehe machen müssen. 3. Rückzugsmöglichkeiten und Abstand sind wichtig für mich.
4. Mental kann ich mit Fug und Recht sagen, daß es für mich besonders im letzten Jahr ein Auf und Ab war. Ok, bei wem ist es das nicht? 😁. Ich weiß, daß ich mich verändert habe in der Zeit. Der Druck, der auf einem lastet (Arbeit, Privatleben) veränderte mich und ich hab es zugelassen. Ich hab mich komplett zurückgezogen, fast alle Freundschaften abgebrochen, bis auf ein paar wenige. Als ich arbeitslos war, war ich definitiv entspannter, diesen Zustand würde ich gerne trotz Arbeit und allem Drumherum wiedererlangen.
5. Jeder bekommt, was er verdient. Wenns auch nichts ist, dann soll es eben so sein.
6. Keine Gefühle mehr investieren. Selbstaufgabe bringt nix. Man wird eh nur enttäuscht.

Sorry, aber das musste jetzt raus. Vielleicht kommt noch was dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Selbstwertgefühl ist alles. Der Partner merkt, wenn das weg ist. Dann ist auch der Partner weg.

glaub ich nicht. ist's der richtige, so steht er dir beim verlust des selbstwerts bei, ist er weg, so war er auch kein partner.

Jeder bekommt, was er verdient. Wenns auch nichts ist, dann soll es eben so sein.

könnte man auch jeder bekommt was er braucht nennen. das leben ist ein gerechter lehrmeister!

Keine Gefühle mehr investieren. Selbstaufgabe bringt nix. Man wird eh nur enttäuscht.

natürlich kann man gefühle investieren, dies aber halt nur ohne erwartung an etwas.
 
glaub ich nicht. ist's der richtige, so steht er dir beim verlust des selbstwerts bei, ist er weg, so war er auch kein partner.
Da stimme ich nicht zu. Wenn es Probleme gibt, stehen die wenigsten zu einem. Die meisten Menschen möchten gefestigte Partner. Man muss als Partner - wie im Arbeitsleben - funktionieren. Tut man das nicht, isser weg oder zumindestens akzeptiert er nicht, wenns einem mies geht. Jedenfalls nicht auf Dauer. Man hat sich eben zusammenzureißen.
 
Die meisten Menschen möchten gefestigte Partner. Man muss als Partner - wie im Arbeitsleben - funktionieren. Tut man das nicht, isser weg oder zumindestens akzeptiert er nicht, wenns einem mies geht.

auf dauer - ja! kürzer oder länger akzeptiert man auch dysfunktion, auf lange zeit ist's natürlich mühsam und man muss sich entsprechend arrangieren.
 
Das glaube ich nicht so, wenn die Beziehung passt, dann überwindet man auch nicht so gute Zeiten.
Nein. Leider. Obwohl meine seit 15 Jahren dauert, so merke ich, daß wenn ich mich mal krankheitshalber zurückziehen muss, es ihm gar nicht gefällt. Er schaut zwar nach mir, aber es gab schon Situationen, wo ihm ein Migräneanfall gar nicht gepasst hat
 
Hi,

ein kleines beispiel: würde ich meine kinder noch so behandeln und ihnen gegenüber stehen wie sie in der volksschule waren, dann hätten wir auf beiden seiten ein gewaltiges problem. deren leben ändert sich - auch ihr lernen daraus. und ich stelle mich genauso drauf ein.

das nennt sich reagieren, nicht lernen.


jemand der nach dem motto handelt "ich bin halt so wie ich bin und alles andere ist mir wurscht - sollen alle anderen damit klarkommen" hat diese probleme natürlich nicht. und auch nicht die einsicht, was einem ein leben aus anderere perspektive abverlangt.

Ja, aber wer handelt denn nach so einem Motto?


man kann sogar am sterbebett noch vieles über sich lernen. und vielleicht wirst auch du das sogar.

Na da hat man was davon .... ich hoffe doch, dass ich am Sterbebett andere Sorgen habe, als etwas über mich zu lernen ... :D


Wenn man einigermaßen selbstkritisch ist, sollte man in einem gewissen Alter schon wissen, wie man tickt.

LG Tom
 
das nennt sich reagieren, nicht lernen.
Ja, aber wer handelt denn nach so einem Motto?
Na da hat man was davon .... ich hoffe doch, dass ich am Sterbebett andere Sorgen habe, als etwas über mich zu lernen ... :D
Wenn man einigermaßen selbstkritisch ist, sollte man in einem gewissen Alter schon wissen, wie man tickt.

Jeder, der aufhört zu lernen, ist alt, mag er zwanzig oder achtzig Jahre zählen. Jeder, der weiterlernt, ist jung, mag er zwanzig oder achtzig Jahre zählen. (Henry Ford)
 
Hi,

Jeder, der aufhört zu lernen, ist alt, mag er zwanzig oder achtzig Jahre zählen. Jeder, der weiterlernt, ist jung, mag er zwanzig oder achtzig Jahre zählen. (Henry Ford)

der hat auch das Buch "Der internationale Jude: Ein Weltproblem" geschrieben ...

Was hat er zum Thema gesagt, also zum "über sich selbst lernen"? :D

LG Tom
 
es gibt auch hier manche, die einmal vernünftiges, einmal merkwürdiges schreiben .... sagt man .... angeblich ....



also meinst du: was anderes lernen geht, aber über sich selber etwas lernen ist abgeschlossen?! merkwürdig ....
Bei was merkwürdiges schreiben, fühle ich mich angesprochen 😳
 
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