Ausbildung zum Dom

da sich die meisten Frauen einen dominanten Mann wünschen (was eigentlich natürlich ist), Jungen aber nicht mehr zu Männern geformt werden (meistens)

Gibt es Frauen die aus schüchternen unerfahrenen jungen Männer, die dominanten Liebhaber machen die sie sich wünschen?

Männer können diese Aufgabe ja wohl schlecht übernehmen, sollten aber dafür im Alltag wieder einen großen Teil der Erziehung der Jungen übernehmen.
(wenn ein Mädchen fast nur von Männern großgezogen wird finden dass die meisten wohl seltsam, bei Jungen die fast nur von Frauen großgezogen werden aber nicht. Obwohl alleinerziehende Mütter sicher gute Lausbuben, Player und Frauenhelden großziehen.....aber das sind halt Lausbuben und keine Männer)

*Sigh*

Ich lese aus deinen Zeilen sehr viel Verunsicherung heraus. Die Frage nach "wie wird man dominant" ist imho aber untergeordnet, denn wenn ich dich richtig verstehe möchtest du gerne bei Frauen gut ankommen und fühlst dich unsicher. Der Wunsch nach einer Initiation ins männlich sein ist zwar nachvollziehbar... Aber ein einschränken auf von aussen vorgegebenen Rollenbilder ist keine befriedigende Lösung für das Dilemma.

Der oberflächlich in allen Belangen erfolgreiche Alpha-Dom-Supertyp ist in erster Linie eines: oberflächlich. Bei genauerem Hinsehen aber zutiefst verunsichert der versucht aus der Sehnsucht nach dem starken Mann, der ihm Sicherheit vermittelt, diesen selbst darzustellen. Aber statt ein selbstsicherer starker Mann zu werden bleibt es bei der Selbstdarstellung.

Ich bin davon überzeugt das die beiden Weltkriege im 20 Jahrhundert in Europa einen Grossteil der Männer schwer traumatisiert hat und diese mit dieser schweren, psychischen Wunde alleine zurückgelassen wurden, versuchten irgendwie damit zurechtzukommen. Die Kinder, vor allem Söhne, wurden mit der posttraumatischen Belastungsstörung ihrer Väter gross.

Und dann kam auch noch die Emanzipation der Frauen, ein neues Selbstbewusstsein dazu....

Die Rollenbilder, die die Traumfabrik anzubieten hat, ertrinken im Machtrausch. Entweder durch unsagbaren Reichtum mit dem sich Diverses Gear anschaffen lässt damit Mann unbesiegbar ist. Oder mit schier animalischer Kraft.

Wusstet ihr, dass die antiken Männerstatuen (griechisch/römisch) deshalb einen vergleichsweise kleinen Penis haben, weil die kultiviert intellektuelle Seite als männliches Ideal galt, die animalisch-kraftvoll-überbetont sexuelle als viehisch?

Alles was "irgendjemand aus dir macht" macht dich zum Geschöpf jemand anderes.

Wenn es dir Spaß macht, es dich erregt, dich in einen Flow kickt eine Frau in ihrer Erregung und Lust zu führen, dann such dir eine Frau die dir sympathisch ist und von ihrer Neigung her Freude daran empfindet wenn jemand "mit ihr spielt".

Redet darüber, probiert aus, redet darüber, schaut euch in der Community um wo ihr euch wohl fühlt, redet darüber, nehmt gemeinsam an Workshops Teil, redet darüber.....

Es ist wie die Entdeckungsreise eines weiten Landes aber bei dieser Entdeckungsreise geht es viel mehr darum sich und den anderen zu entdecken.


Und...um den Bogen zum einseitigen Männerbild zu schließen, männliche Submission ist um keinen deut weniger männlich oder stark, aus meiner subjektiven Sichtweise bin ich geneigt zu behaupten es braucht fast mehr männliche Stärke und Selbstsicherheit, ich möchte jedoch nicht das eine gegen das andere "ausspielen" und bin mir meines subjektiven Filters nur allzu bewusst
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich scheitere mal wieder an Verständnisfragen...

1.) Wie formt man Jungs zu Männern?
2.) Wie genau definierst du Männlichkeit?
3.) Wer formt deiner Meinung nach Mädchen zu Frauen?


Und für mich persönlich am spannendsten:
4.) Warum muss überhaupt irgendwer geformt werden? Also von außen mit der Absicht ein gewisses Ziel zu erreichen, auf die Entwicklung eingewirkt werden?
da bin ich durchaus bei dir. ich bin kein großer freund davon, andere zu etwas formen was man selber haben will. (das funktioniert in wirklichkeit eh nur zu einem sehr geringem anteil, sorry an alle eltern die das glauben). aber von aussen zu helfen, dem inneren zur entfaltung zu kommen, ist heutzutage (oder immer schon) sehr sehr wichtig, weil, obwohl es für die meisten genau anders wirkt, die gesellschaft (und das system) genau das verhindern (wollen)
 
da bin ich durchaus bei dir. ich bin kein großer freund davon, andere zu etwas formen was man selber haben will. (das funktioniert in wirklichkeit eh nur zu einem sehr geringem anteil, sorry an alle eltern die das glauben). aber von aussen zu helfen, dem inneren zur entfaltung zu kommen, ist heutzutage (oder immer schon) sehr sehr wichtig, weil, obwohl es für die meisten genau anders wirkt, die gesellschaft (und das system) genau das verhindern (wollen)
Ich bemühe mich grad, die letzte Zeile zu verstehen, aber ich tu mir schwer. Kannst du das anders formulieren, was du aussagen willst?
 
Ich bemühe mich grad, die letzte Zeile zu verstehen, aber ich tu mir schwer. Kannst du das anders formulieren, was du aussagen willst?
Kannst schon froh sein, dass zwischen den Wörtern noch Leerzeichen sind.
Ist scheinbar als Kind nicht von seinen Eltern erzogen worden. Diese antiautoritär erzogenen Kinder definieren deswegen alles nach ihrem eigenen gut dünken.
 
Die Kinder, vor allem Söhne, wurden mit der posttraumatischen Belastungsstörung ihrer Väter gross.
Ich möchte das nicht unterstreichen. Sicherlich sind viele Väter diesbezüglich belastet. Ich diene sehr gerne meiner Herrin, und dies nicht aufgrund einer Störung. Das Verlangen dafür war schon Recht früh da, doch ich hatte es sehr schwer dieses vor mir selber und Anderen zuzugeben. Die Wertschätzung wirklich devoter Männer ist nicht besonders groß. Würde dieses anders sein, gebe es auch sehr viel mehr dominante Frauen die sich dazu bekennen.
 
Auf was genau? Unmännliches Verhalten?
Naja. Es gibt schon diagnostisch-psychologische Tests, die verschiedene Tendenzen oder Erkrankungen aufzeigen können.

Damit will ich aber keine Diskussion anzetteln, ob diese Tests aussagekräftig sind oder überhaupt funktionieren. Ich habe vor Jahren so einen Test gemacht und das Gefundene ist nicht ganz von der Hand zu weisen...
 
Braucht ein Dom in Ausbildung dann auch so ein Versuchskaninchen zum Üben, wie es das bei den Friseurlehrlingen gibt? 🤔
 
Woher weisst du das so genau?
Wurdest mal getestet?
Es ist schon ein Phänomen, psychologische Dinge die nicht verstanden werden mit einer Krankheit zu begründen.
Dabei ist klar geregelt was eine Krankheit ist, es muss ein Leidensdruck vorhanden sein.
Solange es Liebe und Freude in die Herzen der Menschen bringt kann ich diese Dinge nicht als krank bezeichnen.
Eher würde ich sagen, dass ein egoistisch geprägtes Verhalten Probleme mit der Umwelt erzeugt und leidvolle Situationen hervorruft.
Also wie soll so ein Test aussehen?
 
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