Ausforschung von "Arbeitsunwilligen"

Mitglied #403868 schrieb:
Völlig richtig, insbesondere in den letzten 10-15 Jahren wird immer mehr so agiert.
Und dazu alles abgesegnet durch externe Berater um die Verantwortung abschieben zu können.
Unternehmen mit mehreren Standorten schicken die Leute kreuz und quer, bis die auch finanziellen oder familiären Gründen aufgeben.
Dann hört man, es gibt keine Kündigungen sondern nur natürliche Abgänge.
Ein Problem ist auch, dass immer mehr Juristen Personalmanager werden, die zwar keine Ahnung von Personalführung und Geschäftstätigkeit, aber von gefinkelten Arbeitsverträgen haben.
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Ist doch klar, die Juristen wissen am besten wie weit man sich als Unternehmer in der modernen Sklaverei ausm Fenster lehnen darf. Und jetzt noch in der Asylangst den 1 Euro Job einführen...Die Unternehmer im Schlaraffenland. Alles vom Mob gedeckt. Juhu
 
Mitglied #170193 schrieb:
Und jetzt noch in der Asylangst den 1 Euro Job einführen
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Diese Meinung teile ich nicht, denn die "Ein-Euro-30-Stunden-Gemeinnützigkeit-Beschäftigung" für Asylwerber hat nichts mit dem normalen Arbeitsleben zu tun, sondern ist ein symbolischer Akt und Beschäftigungstherapie für Asylsuchende. So zumindest wurde es vom Integrationsminister vor laufender Kamera kundgetan.
Und es gibt in Gemeinden genügend Tätigkeiten die gemacht werden können, ohne bestehende Arbeitsplätze zu gefährden. Derzeit werden manche Arbeiten von Freiwilligen bzw Schulkindern erledigt! Ich denke da an diverse Müllsammelaktionen ...
 
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Mitglied #171 schrieb:
Bei technisch - wissenschaftlichen Studienrichtungen sehe ich den Bachelor nur als Zwischenstation zum Master (Dipl. Ing.). Das nannte man früher "Erste Staatsprüfung". Wer (beispielsweise bei einem Chemie - Studium) mit dem Bachelor sein Studium beendet, der muss sich die Frage gefallen lassen, warum er nicht weiterstudiert hat. Ein HTL - Absolvent bringt da mit Sicherheit mehr Kenntnisse ins Berufsleben mit.
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Halte ich für ein Märchen. Spätestens nach dem 3. Semester hatten auch die Burschen aus der Rosensteingasse ihre Weisheiten aufgebraucht......zumindest war das zu Zeiten der Diplomstudien so.
 
Mitglied #403868 schrieb:
Diese Meinung teile ich nicht, denn die "Ein-Euro-30-Stunden-Gemeinnützigkeit-Beschäftigung" für Asylwerber hat nichts mit dem normalen Arbeitsleben zu tun, sondern ist ein symbolischer Akt und Beschäftigungstherapie für Asylsuchende. So zumindest wurde es vom Integrationsminister vor laufender Kamera kundgetan.
Und es gibt in Gemeinden genügend Tätigkeiten die gemacht werden können, ohne bestehende Arbeitsplätze zu gefährden. Derzeit werden manche Arbeiten von Freiwilligen bzw Schulkindern erledigt! Ich denke da an diverse Müllsammelaktinen ...
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Diese Gemeinnützigkeits Beschäftigung wird dann auch der Österreicher übernehmen.
Und für den Asylanten ist es der 1. Schritt in den Arbeitsmarkt.
Weil Scheisshaus putzen am Bahnhof ist wohl auch gemeinnützig ... oder wer definiert das? Der Unternehmer? Der Strache dann? Oder der Kurz mitn Django?
 
Die WC-Anlagen in großen Bahnhöfen werden idR von Reinigungsfirmen gewartet.
Auf vielen kleinen Bahnhöfen am Land wurden sie bereits geschlossen, da die Gemeinden sich das nicht mehr leisten können.
Man kann natürlich immer alles in Frage stellen und einfach weiterwursteln.
Mir ist jedenfalls lieber, wenn diese Leute 30 Stunden einer mehr oder weniger sinnvollen Tätigkeit nachgehen können und nicht den ganzen Tag die Zeit totschlagen müssen. So wie zuletzt, wo Asylwerber beim Aufräumen nach Muren mitgeholfen haben!
 
Mitglied #403868 schrieb:
Die WC-Anlagen in großen Bahnhöfen werden idR von Reinigungsfirmen gewartet.
Auf vielen kleinen Bahnhöfen am Land wurden sie bereits geschlossen, da die Gemeinden sich das nicht mehr leisten können.
Man kann natürlich immer alles in Frage stellen und einfach weiterwursteln.
Mir ist jedenfalls lieber, wenn diese Leute 30 Stunden einer mehr oder weniger sinnvollen Tätigkeit nachgehen können und nicht den ganzen Tag die Zeit totschlagen müssen. So wie zuletzt, wo Asylwerber beim Aufräumen nach Muren mitgeholfen haben!
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Ich habe nichts gegen eine Arbeitseinteilung von Asylanten, im Gegenteil.
Die sollen hackeln ! Aber sie sollen offiziell hackeln.
Nur der Teufel liegt im Detail.
Und im Detail findet der Sozialdemokrat immer seinen politischen Herzinfarkt und der Unternehmer sein Glück.
Weil jetzt werden Hilfsarbeiten in die 1 Euro Gemeinnützigkeit ausgegliedert. So schauts aus im rot weiss roten Schneckenhaus ;-)
 
Bitte nicht alle Unternehmer über einen Kamm scheren. Klar gibt es viele Firmen die nur mehr Zahlen im Kopf haben. Kenne genug Kollegen, ich auch, die Prämienzahlungen und diverse Vorteile an die Arbeiter und Angestellten weitergeben. Ich komme selber aus einer Firma die leider nur Profit im Kopf hatte (läuft trotzdem gut).
Die Zeiten werden noch härter, da bringt das jammern über diverse Missstände auch nix. 1-Euro Job ist das dümmste überhaupt, zeichnet so eine Maßnahme eine Gesellschaft aus? Es sollte einmal über eine Lockerung der Steuerlast für KMU´S nachgedacht werden, dann könnten auch manche Unternehmen wieder Leute einstellen.
Meldung ans AMS mache ich sicher nicht (suche sowieso nicht mehr über die), wenn einer nicht arbeiten will ist es sein Problem. Ich würde allerdings auch keinen 40 Stunden Job um 1100 Euro Netto annehmen (und das ist in manchen Branchen mittlerweile üblich).
 
Für die Unternehmer ist seit eh und je alles zu teuer. Gestern war ein Hotelier im Fernsehen.
Er kann es kaum erwarten, dass die Asylanten zugelassen werden.
Mit Österreichern war er in der Insolvenz.
Das kann sich keiner leisten.
Sein gesamtes Familienprojekt steht still.
Aber mit den Billigsdorfern gehts dann...
Was sagt der Bumsti dazu?
Ein Österreicher, der keine Österreicher anstellen will/ kann bzw. Österreicher, die diese Arbeit nicht erledigen wollen?
 
Mitglied #266300 schrieb:
Bitte nicht alle Unternehmer über einen Kamm scheren. Klar gibt es viele Firmen die nur mehr Zahlen im Kopf haben. Kenne genug Kollegen, ich auch, die Prämienzahlungen und diverse Vorteile an die Arbeiter und Angestellten weitergeben. Ich komme selber aus einer Firma die leider nur Profit im Kopf hatte (läuft trotzdem gut).
Die Zeiten werden noch härter, da bringt das jammern über diverse Missstände auch nix. 1-Euro Job ist das dümmste überhaupt, zeichnet so eine Maßnahme eine Gesellschaft aus? Es sollte einmal über eine Lockerung der Steuerlast für KMU´S nachgedacht werden, dann könnten auch manche Unternehmen wieder Leute einstellen.
Meldung ans AMS mache ich sicher nicht (suche sowieso nicht mehr über die), wenn einer nicht arbeiten will ist es sein Problem. Ich würde allerdings auch keinen 40 Stunden Job um 1100 Euro Netto annehmen (und das ist in manchen Branchen mittlerweile üblich).
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Das kann ich eh so stehen lassen....
Es sind nicht alle gleich.
Je reicher, desto gieriger... nicht einmal zur Hurerei steht man, selbst da spart der arme Unternehmer und setzt die Kosten bei den Spesen ab...
 
Ich würde mir gerne noch einen Techniker leisten, dann könnte ich mehr im Büro erledigen. Leider ist es nicht drinnen! Und da geht es vielen kleinen Betrieben so.
Wollen und können halt;)
 
Hab zwar nicht alle Seiten durchgelesen, aber mir fällt da was auf, dass nicht berücksichtigt wird,...warum, ist eh klar!
Es gibt sehr viele Betriebe, die auf Bewerbungen überhaupt nicht reagieren. Fast alle wollen nur mehr Onlinebewerbungen,...ist ja klar, denn die kann man auch gleich löschen und hat somit keinen Papieraufwand zu entsorgen,...damit sind schon mal Diejenigen, die keinen PC haben benachteiligt (sind eh nur wenige, aber doch vorhanden).
Bei telefonischen Kontakten mit der Bitte um ein persönliches Gespräch, wird meist verwiesen auf "Senden sie uns doch bitte eine Onlinebewerbung",...für nichtangemeldeten Besuch seitens des Arbeitsuchenden gilt ebenfalls das Gleiche.
Was schließt man daraus?....richtig,...es sollen wieder mal nur die "Kleinsten" draufzahlen!
Wäre mal an der Zeit, solche Mißstände dem AMS und den zuständigen Politikern zu melden,...mit Firmennamen und Adresse!:hmm::winke:
 
Mitglied #229792 schrieb:
Es gibt sehr viele Betriebe, die auf Bewerbungen überhaupt nicht reagieren. Fast alle wollen nur mehr Onlinebewerbungen,...ist ja klar, denn die kann man auch gleich löschen und hat somit keinen Papieraufwand zu entsorgen,...damit sind schon mal Diejenigen, die keinen PC haben benachteiligt (sind eh nur wenige, aber doch vorhanden).
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Das stimmt so nicht: Viele Betriebe wollen / müssen den Bewerbungsprozess transparent und an Standards angepasst darstellen. Daher werden der Prozess idR über ein Tool abgebildet welches mit dem HR verknüpft ist um so die Möglichkeit zu haben schnelle und (für das Unternehmen) transparente Entscheidungen zu treffen, welche ggf. auch von einem Auditor nachvollzogen werden können. Sollte jemand aus einem derartigen Tool keine Mitteilung bekommen, ist die Mail vermutlich im Spam Ordner verschwunden oder es gibt ein techn. Problem.

Dass das so ist, ist tlw. den gesetzlichen Vorschriften geschuldet (zB im öffentlichen Dienst) und hat nichts mit der absichtlichen Benachteiligung von Leuten ohne PC zu tun. Von dem einmal abgesehen lässt sich der kostenlos am AMS nutzen ;)
 
Mitglied #352035 schrieb:
Dass das so ist, ist tlw. den gesetzlichen Vorschriften geschuldet (zB im öffentlichen Dienst) und hat nichts mit der absichtlichen Benachteiligung von Leuten ohne PC zu tun. Von dem einmal abgesehen lässt sich der kostenlos am AMS nutzen ;)
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Was nützt a gesetzliche Vorschrift, wenn a 55jähriger an Job sucht und si mit an PC ned auskennt?
Ich rede nicht von Theorie, sondern Praxis,....hat mich selbst mal betroffen! :rolleyes:
 
Mitglied #229792 schrieb:
Was nützt a gesetzliche Vorschrift, wenn a 55jähriger an Job sucht und si mit an PC ned auskennt?
Ich rede nicht von Theorie, sondern Praxis,....hat mich selbst mal betroffen! :rolleyes:
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Naja, das ist schon eine Bringschuld eines Arbeitsnehmers, sich selber weiterzubilden. Du hast die Bedienung eines PC wohl auch nicht gelernt, um im EF zu surfen. ;)
 
Mitglied #266300 schrieb:
Immer wieder interessant zu lesen, wie einfach es nicht sein würde, mit Anstrengung und Willen etwas zu erreichen.
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Naja, ein bisserl Hirn ist auch von Nöten. Das ist eines der versteckten Probleme der Gleichmachversuche: es gibt nicht nur einen gewissen Prozentsatz Fauler, es gibt auch einen gewissen Prozentsatz Blöde und die sind schwer durch Schulen und Uni zu bringen. War immer schon so und wird immer so bleiben.;)
 

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