auto beschlagnahme für raser!

Sorry aber das ist sein Problem wie er das mit der Bank löst. Ähnliche Probleme gibt es ja auch bei Share und Mietautos.
Wenn einer fährt wie ein IRRER dann ist das Auto weg, egal wem es gehört PUNKT
Dann sollen eben die Banken oder die Vermieter schauen wem sie ihre Autos geben.

Ich denk - auch wenn ich oft schon Zweifel daran habe - dass wir derweil noch in einem Rechsstaat leben, wo net jeder wildgewordene Vogel irgendwelche popuistischen Ideen durchdrucken kann. Das wird die gute Frau Minister auch noch merken.
 
Billige Propaganda wo Erfolg zu Aufwand in keiner Relation stehen wird. Da spreche ich jetzt als Polizist mit 15 Jahren Außendiensterfahrung. 1. ist mir noch nie jemand untergekommen, der so eklatant die Geschwindigkeit überschritten hätte und 2. können wir als Polizisten nicht die Eigentumsverhältnisse des Autos feststellen und 3. wenn der/die Raserin ein bissl Hirn hat schreibt sie einen Kaufvertrag für das Auto (Mama, Papa, Freund) und datiert diesen einfach zB 1 Woche vor der Raserei und schon hat die Behörde den Schlauch. Ist natürlich nicht erlaubt, aber das ist das Rasen auch nicht.
Wenn ihr diese Tricks ja eh kennt, dann solltet ihr mit der Gewessler oder der Zadić reden dass die diese Sümpfe ENDLICH gefälligst trockenzulegen haben.
Bis auf die 10 Gebote ist KEIN Gesetz in Stein gemeißelt!
Man weiss eh wie "der Gesetzgeber" ständig mit Gesetzen rumschmeist und sie sich und den Lobbyisten zurechtbiegt.
Zu ermöglichen potentiellen Mördern, und das sind viele dieser Raser und 'Poser' die Waffe wegzunehmen wäre ausnahmsweise mal ein sinnvolles Gesetz.
Ein weiterer Gedanke wäre eine weitere FS Klasse für Fahrzeuge über z.B. 150PS der nur mit psychiatrischem Eignungstest erworben werden kann.
So wie man es ja auch für einen Waffenschein braucht!
 
Das Problem ist wie immer die Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis. Als „kleiner“ Polizist kennt man halt die Tricks und Betrügereien der „anderen“ Seite. Der bzw. die, die das Gesetz schreiben, haben brav studiert und sind auch sicher intelligent aber waren halt nie mit der „Bauernschläue“ des Gegenübers konfrontiert. Wenn ich Gesetze lese, überlege ich immer, wie ich das umgehen kann also aus Sicht des Gegenübers. Gibt gute und weniger gute Gesetze oder Verordnungen und das ist nach Corona wieder mal was extrem Grauenhaftes.

In der Covid Verordnung stand zb dass man das Haus verlassen darf um Dinge des täglichen Bedarfs zu kaufen. Nachdem da keine weitere Ergänzung angeführt war, war das quasi der Freifahrtschein für den Ausflug nach Kärnten, Tirol oder wo auch immer hin weil zu welchem Billa ich fahre, ist ja mir überlassen 😉 Also nicht dass ich das so praktiziert hätte aber ich habe mir halt gedacht, dass wir eigentlich keine Maßnahmen setzen können, wenn das Gegenüber die richtige Antwort parat hat.
 
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@Mitglied #185090
Dem "Gesetzgeber" heutiger Zeit Intelligenz zu unterstellen finde ich doch schon reichlich gewagt!
Hör doch mal im Parlament zu. Die tun doch nichts anderes mehr als die jeweils anderen runter zumachen und die "Eigenen" bis zur Kotzgrenze peinlich zu beweiräuchern, und sich gegenseitig für "die gute Arbeit" zu bedanken.
So wie's bei den Wiener Bürgermeistern schon seit dem seligen Gratz Poldl in der Job Description steht dass sie saufen müssen, scheint heutzuTag die Anforderung an Parlamentarier und Minister ein Maximal-IQ von 85 zu sein.
Sinnvolles und wenigstens grammatikalisch richtiges Sprechen ist jedenfalls nicht gefordert.
 
@Mitglied #452501
Den Politikern habe ich keine Intelligenz unterstellt…die schreiben aber auch nicht die Gesetze sondern schaffen an was sie wollen und die Juristen kommen dann zum Handkuss und dürfen das Gesetz formulieren, auch wenn sie der Meinung sind, dass es ein Scheiß ist und nix bringt aber 🤷‍♂️ Ober sticht Unter. Aber ich glaube auch nicht dass Politiker Trottel sind. 1. ist kritisieren leichter als selber machen und 2. sind sie oft für Ressorts zuständig, wo sie nicht den blassesten Schimmer haben und wenn dann mal einer vom Fach kommt wie unser Kurzzeit Gesundheitsminister, schaffen sie es trotzdem irgendwie es zu verhauen aber der ist sicherlich trotzdem ein intelligenter Mensch. Viele Aussagen stellen halt oftmals die Intelligenz in Frage aber 🤷‍♂️ ich beneide keinen Politiker weil einem jeden Recht getan ist eine Kunst die niemand kann. Seh das bei mir in der Arbeit…wenn wir strafen sind wir für den Bestraften die Arschlöcher, strafen wir nicht, sind wir bei den Anrainern die faulen Trottel, die sowieso nix machen. Und am liebsten wär den Leuten dass Österreich eine 30er Zone wird, die für alle anderen aber nicht für sie gilt. Alle Anrainer wollen in „ihrer“ Straße einen 30er. Wenn der dann verordnet wurde und wir dann natürlich auch kontrollieren sind es aber sehr sehr oft die Anrainer selbst, die zu schnell fahren und dann mit „Aber bitte i wohn ja da, könnens ned a Aug zudrücken“ kommen.
 
Und Gewessler hat mit dieser Novelle den Nerv vieler getroffen also ich bin mir sicher, dass die Mehrheit sich denkt „Super, genau so gehört das“ Die Limits wurden bestimmt so abartig hoch gesetzt, dass es keinen „normalen“ betrifft (Gewessler rechnet mit 400-450 pro Jahr und wenn man bedenkt wie viele Autos österreichweit täglich fahren und das mal 365 rechnet und dann auf 400-450 Fälle kommt) und sie somit keine Wähler verärgert und wie das Ganze umsetzbar sein wird, damit beschäftigen sich die Leute nicht also durchaus ein intelligenter Schachzug.
 
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Am Ende wird es wie bei der Impfpflicht eine reine Selbstinszenierung, die dann vielleicht theoretisch eingeführt aber praktisch gar nicht umgesetzt wird...
 
Ich würde meinen, man könnte da viel mit anderen Maßnahmen verhindern.
Was wäre, Autos, die nicht dem Typenschein entsprechen, einfach einzuziehen und verschrotten. Es wird nur festgestellt, ja oder nein, dann ist es vorbei. Die Tuning Branche würde aufheulen, eh klar.
Damit würde zumindest der Rod-Runner Scene viel Tatwaffen entzogen. Dazu sollte bei der UM-TYPISIERUNG bei Fahrzeugen genau hingeschaut werden.
Der Entzug des Führerscheines auf Lebensdauer sollte auch angedacht werden für Extremisten bei Überschreitung, bis zur Existenzvernichtung.
 
@Mitglied #234112 das gesetzlich gut zu formulieren ist sicher schwierig weil es reicht eine falsche Reifengröße oder eine nicht typisierte, bzw. ohne E-Nummer Folie und schon wär dann das Auto weg. Das mit dem Auto wegnehmen ist überhaupt „gschissen“ weil es einfach für den Fall der Fälle ein mega Aufwand wird und ich den Vorteil gegenüber einer extrem hohen Strafe nicht erkennen kann. Nachdem ein Auto kein verbotener Gegenstand ist, kann sich der/diejenige ja jederzeit wieder eines besorgen. Ist genauso wie wenn ich einem Messerstecher das Messer wegnehme und davon ausgehe, dass er jetzt nie wieder etwas mit einem Messer anstellen kann.

Außerdem wär dann noch die Frage wer für die Dauer der Beschlagnahme für das Auto haftet. Mal angenommen ich borge jemand mein Auto und dieses wird beschlagnahmt (angeblich geht das 2 Wochen, auch wenn demjenigen das Auto nicht gehört) Dann hagelt es und ich bekomm mein Auto mit Hagelschaden retour, obwohl ich ja zu Hause eine Garage habe, wo ich es unterstellen hätte können. Auch wäre es ZB in meinem Fall (wir haben nur 1 Auto) spannend wie ich in die Arbeit bzw die Kinder zur Schule bringen kann? Das kann meinem Rechtsempfinden nach nicht möglich sein, dass ich in so einer Situation der Leidtragende bin.

Die Aussage von @Mitglied #456910 finde ich sehr passend und ich vermute, dass es genau so sein wird.
 
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@Mitglied #185090
Auch hohe Strafen nutzen bei den Typen die zig Tausende in ihre Kübel stecken nix. Die lachen uns höchstens aus.
Das einzige womit man die wirklich treffen könnte ist wenn man ihnen ihr Baby wegnimmt. Muss ja nicht gleich ganz sein. Erstmal einen Monat nächstes Mal ein halbes Jahr und erst dann vielleicht endgültig.
Führerscheinabnahme ist denen ja auch wurscht, dann Rasen sie halt ohne Führerschein weiter.

Apropos Strafhöhe:
Die sollte eigentlich generell auf Tagsätze umgestellt werden, so wie Gerichtsstrafen.
Dann würde die Strafe für irgendeinen Verkehrsvergehen wenigstens für alle gleich schmerzhaft sein.
Für einen Mindestrentner sind z.b die 70 € für irgendeinen Park-Kleinkram echt hart, für den Bonzen der in die Stadt fährt um viele hundert € für ein Essen zu löhnen und seinen Monster SUV einfach irgendwo hinstellt ist das nicht einmal das Trinkgeld.
Und sollte der falsch geparkte aufgemotzte 7er BMW einem Sozialhilfeempfänger gehören, dann wird die Strafe halt nach dem Wert des Autos bemessen.
Ist ist sicher ein hoher bürokratischer Aufwand, der aber sehr viel Geld bringen könnte.

Aber nachdem das ja auch die Herren die die Gesetze machen selber treffen würde wenn sie ihre Autos in die Anrainerzone stellen wenn sie ins Babylon gehen wird's das halt nicht spielen.
 
@Mitglied #452501
Wie schon oftmals gesagt sind die Eigentumsverhältnisse das Problem an der ganzen Sache. Ich hatte persönlich noch nie Kontakt mit so einem Raser aber wenn ich Fotos in der Zeitung sehe, so gehe ich davon aus, dass der M4 oder S3 oder Porsche nicht bar bezahlt wurde…oder wir Polizisten verdienen eindeutig zu wenig 🤷‍♂️ Es ist ja nicht der 50 jährige Geschäftsmann der üblicherweise rast sondern mehr oder weniger Pubertierende, wo ich mir einfach schwer vorstellen kann, dass die die Kaufsumme des Autos hinblättern.
 
Ein weiterer Gedanke wäre eine weitere FS Klasse für Fahrzeuge über z.B. 150PS der nur mit psychiatrischem Eignungstest erworben werden kann.
So wie man es ja auch für einen Waffenschein braucht!
Für was wäre das dann? LKW mit 500PS haben (sinnvollerweise) einen gesetzlichen Tempobegrenzer, der aber (wie ein 50PS schlitten) beim 30er genauso 90fahren könnte. Braucht der auch ein Psychiatrisches Gutachten für seine 500PS ?
 
das mit dem auto beschlagnahmen war schon der richtige gedanke, nur halt sehr oberflächlich gedacht und mit all den variationen die es gibt so gut wie unmöglich
 
Ich frage mich, warum das in manchen europäischen Ländern funktioniert mit der Beschlagnahme und in Österreich nicht ? Gibt es zuviele Bedenkenträger ? Geht Täterschutz vor Opferschutz ? Natürlich wird man einige rechtliche Hindernisse überprüfen und vermutlich auch verändern müssen, aber das bedeutet doch nicht automatisch, dass man es nicht tun sollte. Überhaupt wird das ganze Thema meiner Meinung nach viel zu hoch gehängt. Wenn es sich dabei wirklich um ca. 400 - 450 Fälle im Jahr handelt, dann betrifft das wirklich nur einen sehr kleinen Teil. Aber das bedeutet ja nicht, dass man das ignorieren sollte. Die Beschlagnahme des Fahrzeuges ist ja nicht das einzige Mittel, es gibt auch noch andere Strafen, z.B. hohe Geldstrafen, Führerscheinentzug usw. Die Beschlagnahme steht doch erst am Ende der Kette bei den extremsten Fällen. Wenn ich immer höre, damit löst man das Problem nicht, dann fahren sie halt mit anderen Fahrzeugen weiter, dann frage ich mich, warum man z.B. überhaupt noch Leute bestraft. Andere Straftaten konnte man durch noch so hohe Strafe auch nicht gänzlich verhindern, sei es Mord, Raub, Vergewaltigungen usw. trotzdem werden sie sinnvollerweise verhängt. Zusammenfassend kann man doch sagen, es wird nie eine 100% ige Lösung geben die alle befriedigt, es wird immer auf Kompromisse hinauslaufen, aber die sollen dann zumindest einen gewissen Schutz vor solchen Straftätern bieten.
 
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