Ich frage mich, warum das in manchen europäischen Ländern funktioniert mit der Beschlagnahme und in Österreich nicht ? Gibt es zuviele Bedenkenträger ? Geht Täterschutz vor Opferschutz ? Natürlich wird man einige rechtliche Hindernisse überprüfen und vermutlich auch verändern müssen, aber das bedeutet doch nicht automatisch, dass man es nicht tun sollte. Überhaupt wird das ganze Thema meiner Meinung nach viel zu hoch gehängt. Wenn es sich dabei wirklich um ca. 400 - 450 Fälle im Jahr handelt, dann betrifft das wirklich nur einen sehr kleinen Teil. Aber das bedeutet ja nicht, dass man das ignorieren sollte. Die Beschlagnahme des Fahrzeuges ist ja nicht das einzige Mittel, es gibt auch noch andere Strafen, z.B. hohe Geldstrafen, Führerscheinentzug usw. Die Beschlagnahme steht doch erst am Ende der Kette bei den extremsten Fällen. Wenn ich immer höre, damit löst man das Problem nicht, dann fahren sie halt mit anderen Fahrzeugen weiter, dann frage ich mich, warum man z.B. überhaupt noch Leute bestraft. Andere Straftaten konnte man durch noch so hohe Strafe auch nicht gänzlich verhindern, sei es Mord, Raub, Vergewaltigungen usw. trotzdem werden sie sinnvollerweise verhängt. Zusammenfassend kann man doch sagen, es wird nie eine 100% ige Lösung geben die alle befriedigt, es wird immer auf Kompromisse hinauslaufen, aber die sollen dann zumindest einen gewissen Schutz vor solchen Straftätern bieten.