Dienstleistungen Diverses Backgrounddiskussionen über das Gewerbe

@Mitglied #415044 denke die zahlen sind auf den ganzen eu-raum bezogen und das über ein ganzes jahr, und vielleicht werden auch die fälle vom letzten jahr, da mit hinein mit berechnet, sind eben statistiken.
und das du noch keine zwangsprostituierte kennst ist mir auch klar, welche sw sagt auch ja bin eine sexsklavin, nicht so naiv sein jo-chen.
kenne auch zig rumänische sw, kommen mir auch alle vor als sein sie freiwillig hier, aber wenn man da bei der einen oder anderen mal näheres wissen will, kommt dann immer das gleiche gerede, brauche geld für meine eltern, für mein kind, für meine ausbildung usw. wie willst du also als normaler gogel das heraus finden.

Korrekt, die Zahlen sind auf den gesamten (westeuropäischen) EWR-Raum bezogen, sind aber natürlich keine Statistiken, sondern Schätzungen.

Es gibt ja nur 3 Möglichkeiten:

1. Die Zahlen stimmen und ein entsprechender Anteil davon ist auch in Wien. Dann kommst du auf 1.500-2000 Zwangsprostituierte in Wien und müsstest die Frage beantworten können, wo die denn in Wien alle sind.
2. Die Zahlen stimmen und Wien ist eine Insel der Seligen, auf der es keine Zwangsprostituierten gibt, weil die 1.500-2.000 nicht hier zu finden sind, sondern irgendwo sonst in Europa. Dann müsstest du die Frage beantworten können, warum es in ganz Westeuropa von Schweden über Deutschland bis Italien so viele Zwangsprostituierte geben soll, aber nur in Wien nicht. Ganz logisch und plausibel ist das nicht.
3. Die Zahlen stimmen nicht und Wien ist auch keine Insel der Seligen, es gibt so wie überall in Westeuropa auch hier Zwangsprostituierte, nur halt in einer wesentlich geringeren Größenordnung, als durch die Schätzungen kolportiert wird.


Was das Gerede der Rumäninnen oder anderer Osteuropäerinnen betrifft, so übersiehst du z.B., dass das was bei uns gesetzliche Kranken-, Arbeitslosen-, Unfall- oder Pensionsversicherung übernehmen, dort zu einem guten Teil Aufgabe der Kinder bzw. anderer Verwandten ist. Es ist also völlig normal, dass die Geld in die Heimat schicken.
Und in der Tat hat mir noch keine erzählt, dass sie "Sexsklavin" ist, aber durchaus Einige, dass es ein "Scheißjob" ist, die Location "beschissen" ist, es solche und solche Kunden gibt, etc., sie es aber trotzdem tun, weil ...
Im Grunde also auch ganz normal, weil das findest du auch in jedem Job, dass sich die Leute generell über den Job, einzelne Kunden, den Betrieb, etc. aufregen.
 
@Mitglied #7954: Obwohl ich nicht annähernd über deine Erfahrung verfüge, kann ich als Grenzgänger zwischen China und Osteuropa deine Bemerkungen zu den kulturellen Unterschieden in der Praxis des Service gut nachvollziehen. Auch machten die allermeisten Chinadamen, die ich besucht habe, von ihrem ganzen Auftreten her keinesfalls einen gedrückten unglücklichen Eindruck. Wenn sie klagen, dann meistens über zu wenige Kunden bzw. darüber, dass sie offenbar den Verdienst, den sie sich erhofft hatten oder der ihnen in Aussicht gestellt worden war, nicht erreichen. Die Frage ist, ob das tatsächlich an der geringen Kundenfrequenz liegt oder daran, dass ihnen die Betreiber für Reise, Unterkunft, Verpflegung usw. zu viel abknöpfen. Ich bin mir sicher, dass es bei vielen Chinaläden ähnlich läuft wie in den Osteueropastudios, bei manchen habe ich aber kein gutes Gefühl, zumal wenn Trinkgelder gar nicht als individueller Zusatzverdienst aufgefasst, sondern bei der Studioleitung abgegeben werden. Natürlich haben Chinesen nicht nur andere Auffassungen bezüglich des Service und des Kundenumgangs (oft sehr devot usw.), sondern auch etwa davon, wo Ausbeutung beginnt. So weit sollte unser Verständnis für kulturelle Unterschiede aber nicht reichen: Wenn sie hier arbeiten, müssen in dieser Hinsicht unsere westeuropäischen Maßstäbe gelten.
 
Ich bin mir sicher, dass es bei vielen Chinaläden ähnlich läuft wie in den Osteueropastudios, bei manchen habe ich aber kein gutes Gefühl, zumal wenn Trinkgelder gar nicht als individueller Zusatzverdienst aufgefasst, sondern bei der Studioleitung abgegeben werden.
Das ist für mich aber ein Indiz dafür, dass sie unter ziemlichem Druck stehen, d.h. sie fürchten sich offenbar, dass wenn sie das Trinkgeld behalten, dies mit negativen Konsequenzen verbunden ist.
 
nun ja, ich erinnere mich an die damals, vor 2 1/2 Jahren, in den Medien erschienenen Berichte. Und wenn das so gestimmt hat, dann ist es natürlich eine ganz schlimme Sache. Darüber würde ich auch nicht mal diskutieren.

Allerdings ist diese ganze medienwirksame Aktion der Polizei genauso wieder verpufft, wie sie anfangs aufgezogen wurde.
Meinem Kenntnisstand nach wurden die TäterInnen allesamt sehr bald wieder auf freien Fuß gesetzt, und das war's dann. Kein Prozeß - nichts! Also fragt man sich zwangsläufig, was da wirklich dran war - außer daß die Sitte halt ein mediales Lebenszeichen von sich geben wollte.
 
Allerdings ist diese ganze medienwirksame Aktion der Polizei genauso wieder verpufft, wie sie anfangs aufgezogen wurde.
Meinem Kenntnisstand nach wurden die TäterInnen allesamt sehr bald wieder auf freien Fuß gesetzt, und das war's dann. Kein Prozeß - nichts! Also fragt man sich zwangsläufig, was da wirklich dran war - außer daß die Sitte halt ein mediales Lebenszeichen von sich geben wollte.
Möglich.
Möglich ist aber auch, dass die Sache unter Wahnsinnige Rechtssprechung???? fällt.
 
welchen Beitrag konkret meinst Du damit in diesem anderen Thread? Der Klick auf Deinen Link führt zum allerersten Beitrag vom Jahr 2012.
Ich meinte eigentlich die Überschrift. In dem Thread werden - offenbar seit 2012 - über diverse Strafrechtsfälle debattiert, die unter den Mitdiskutanten für Kopfschütteln sorgen. Und wenn eine Schlepper- und Zuhälterbande ausgehoben wird, die Mitglieder aber am Ende allesamt freigehen, könnte das durchaus unter diese Überschrift fallen - das meinte ich eigentlich damit.
 
@Mitglied #112394
Meinem Kenntnisstand nach wurden die TäterInnen allesamt sehr bald wieder auf freien Fuß gesetzt, und das war's dann. Kein Prozeß - nichts!
Danke, ich wollt es nochmal von jemandem anderen hören ;)
außer daß die Sitte halt ein mediales Lebenszeichen von sich geben wollte.
Deinen "Hass" auf den Staat, besonders die Polizei kennen wir ja alle, so ganz nebenbei, hier geht es nicht um die Sitte sondern um Menschehandel ;)
Beispiel aus dem Jahr 2015 ?

In vier von sechs seit Jahresbeginn geschlossenen Geheimbordellen arbeiteten chinesische Frauen.
Es sind versteckte Bordelle wie jenes von Herrn K. Seine knapp 80 Quadratmeter große Wohnung vermietete er an fünf Chinesinnen – für 980 Euro pro Monat und Person. Der Betrieb warb in Foren mit Massagen, bot seinen Gästen aber sexuelle Dienstleistungen an. Die Beamten schlossen das Lokal, zeigten K. wegen mehrerer Vergehen an. Einzelfall? Wichtigstes Indiz, die Herkunft der Frauen aus unterschiedlichen chinesischen Provinzen. "Hier laufen bei bestimmten Personen die Fäden zusammen." Etwa bei einem Österreicher, der mit einer Chinesin verheiratet ist und als Vermittler auftritt.
Er vermittelt etwa Bordell-Plätze und "Amtshelfer". Letztere treten als Bevollmächtigte auf und suchen etwa drei Tage nach Ankunft der Frauen für eine sofortige Anmeldung zur Sexarbeit an, obwohl den Asylwerberinnen für drei Monate staatliche Unterstützung zusteht. Für eine Vorsprache kassieren die "Amtshelfer" bis zu 1500 Euro. Die müssen natürlich auch abgearbeitet werden.
Falls es jemanden interessiert, allein 80 "Lokale" standen letztes Jahr am Radar, das es viele der illegalen Bordelle (Wohnungsprostitution ist illegal) in der Zwischenzeit nimmer gibt, darüber haben ja viele hier im Forum ihr Bedauern zu Hauf ausgedrückt.
Aber ich weis schon, "Ihr" habt von allem nichts gewusst, wenn "Ihr" postet, wie unverschämt die sw oder Drache, 10,- Euro mehr wollte, als von "Euch" für Wien üblich festgelegt ;)
 
@Mitglied #155646
Und wenn eine Schlepper- und Zuhälterbande ausgehoben wird, die Mitglieder aber am Ende allesamt freigehen, könnte das durchaus unter diese Überschrift fallen -

Stimmt könnte, aber es wird nicht alles veröffentlicht, um noch laufende Ermitlungen nicht zu gefährden ;) ich kann mit Gewissheit sagen, das vier der festgenommen auch verurteilt wurden.
 
Deinen "Hass" auf den Staat, besonders die Polizei kennen wir ja alle, so ganz nebenbei ...

dieses Statement sehe ich als a bissl übertrieben. "Hass" ist es sicher keiner, vielmehr berechtigte (und mit Sicherheit massive) Kritik speziell an dem, was die so alles aufführen.
Paar Beispiele gefällig?
- Einem Studio wird die Genehmigung verweigert, weil der Tisch im Aufenthaltsraum der Damen um einige wenige Quadratzentimeter kleiner ist als im dem leidigen neuen WPG vorgeschrieben.
- Ein Studio blecht eine Strafe von knapp unter 1000 Euro, weil im vorigen letzten Sommer zum Zweck des Durchlüftens die Notausgangstüre kurz geöffnet war.
- Ein Studio läßt um teures Geld von einem Zivilingenieur einen Einreichplan erstellen, dieser wird von den zuständigen Magistratsabteilungen genehmigt, das Studio wird in der Folge genau nach diesem Plan adaptiert, und bei der Begehung/Überprüfung wird dann irgendwas nicht akzeptiert und daher die Studiogenehmigung verweigert. Ein neuer Termin, mehrere Wochen später, wird festgelegt. Und inzwischen zahlt die Betreiberin brav Miete und sonstige Kosten, ohne auch nur einen einzigen Cent zu verdienen.

Hast mich?

Und was glaubst, warum grad wieder in der Politik diese ganze Sekkiererei der Unternehmen, der Bürger usw. durch die offiziellen Stellen (Staat, Länder, Städte) ein Thema ist? Weil schön langsam vielleicht doch erkannt wird, wie sehr uns all diese zum Teil unsinnigen Gesetze und Vorschriften nur mehr in eine Richtung ziehen: nämlich hinunter statt hinauf!
Österreich wäre genau so effizient verwaltet mit maximal der Hälfte der Beamten, die zum Teil nix anderes zu tun haben, als Haare zu spalten, i-Tipferl zu reiten, und so weiter und so fort.
 
Paar Beispiele gefällig?
- Einem Studio wird die Genehmigung verweigert, weil der Tisch im Aufenthaltsraum der Damen um einige wenige Quadratzentimeter kleiner ist als im dem leidigen neuen WPG vorgeschrieben.
- Ein Studio blecht eine Strafe von knapp unter 1000 Euro, weil im vorigen letzten Sommer zum Zweck des Durchlüftens die Notausgangstüre kurz geöffnet war.
- Ein Studio läßt um teures Geld von einem Zivilingenieur einen Einreichplan erstellen, dieser wird von den zuständigen Magistratsabteilungen genehmigt, das Studio wird in der Folge genau nach diesem Plan adaptiert, und bei der Begehung/Überprüfung wird dann irgendwas nicht akzeptiert und daher die Studiogenehmigung verweigert. Ein neuer Termin, mehrere Wochen später, wird festgelegt. Und inzwischen zahlt die Betreiberin brav Miete und sonstige Kosten, ohne auch nur einen einzigen Cent zu verdienen.
Kenn ich ALLES, am eigenen Leib wie Du weist, hat aber nichts mit dem zu tun, um was es hier ging ;)


-weil der Tisch im Aufenthaltsraum der Damen um einige wenige Quadratzentimeter - das weis man vorher, Größe des Tisches und Anzahl der Sitzgelegenheiten richtet sich nach der Anzahl der Zimmer/Mädchen

- Ein Studio blecht eine Strafe von knapp unter 1000 Euro, weil im vorigen letzten Sommer zum Zweck des Durchlüftens die Notausgangstüre kurz geöffnet war. - hat nix mit Notausgang zu tu, sondrn damit, das die Tür in den Hausflur führt, verboten,dort hatten sich die Anrainer beschwert

- Ein Studio läßt um teures Geld von einem Zivilingenieur einen Einreichplan erstellen, dieser wird von den zuständigen Magistratsabteilungen genehmigt, das Studio wird in der Folge genau nach diesem Plan adaptiert, und bei der Begehung/Überprüfung wird dann irgendwas nicht akzeptiert und daher die Studiogenehmigung verweigert - ein Einreichplan wird nicht vorher vom Magistrat genehmigt, da bist wohl jemanden auf den Leim gegangen
 
ein Einreichplan wird nicht vorher vom Magistrat genehmigt, da bist wohl jemanden auf den Leim gegangen
Der Plan nicht, aber das damit verbundene Vorhaben. Ich nehme an, das Genehmigungsverfahren nach WPG und das Bauverfahren sind vorab positiv verlaufen, aber die Benützungsbewilligung nach erfolgtem Umbau wurde verweigert. Es wäre spannend zu erfahren, mit welcher konkreten Begründung.
 
@Mitglied #155646
Der Plan nicht, aber das damit verbundene Vorhaben. Ich nehme an, das Genehmigungsverfahren nach WPG und das Bauverfahren sind vorab positiv verlaufen, aber die Benützungsbewilligung nach erfolgtem Umbau wurde verweigert. Es wäre spannend zu erfahren, mit welcher konkreten Begründung.
Nein, weder noch.
Um den Bauplan kümmert sich der vorgeschriebene Baumeister, wird mit eingereicht, gibt es keine vorab positiv verlaufen,
um die Auflagen lt. WPG der vorgeschriebene Zivieltechniker, beides wird eingereicht vom Zivieltechniker, selbst kannst das nicht, bezahlt wird der Zivi NACH Genehmigung.
Es gibt keine Benützungsbewilligung, entweder Du bekommst eine Genehmigung oder nicht.

Schau, ma weis das alles, BEVOR ma anfängt, wenns für jeden Ausnahmen machen würden, geht gar nix mehr.
 
@Mitglied #112394
und Du findest eine Strafe von knapp 1000 Euro als "verhältnismäßig"?
Hab ich das gesagt ? :verwirrt:
Hätte eventuell nicht sogar nur eine Verwarnung ebenso gereicht?
Vielleicht gab es die ja vorher schon ? z.B. weil Gäste zu dieser Tür raus- und reingelassen wurden ?
sondern von wem dann?
Ned von wem, sondern wann ? ;) Vom Mag. nach Begehung/Prüfung, und es stimmt auch nicht, das die Genehmigung wie damals von einem user behauptet, mit der Post kommt(er hätte den Brief gesehen,Du erinnerst Dich? ) sie muss persönlich abgeholt werden und ma muss sich ausweisen.

Warum kommst Du jetzt vom 100 ten ins 1000ste ? Um von der illegalen WP und Menschenhandel abzulenken ?
 
Warum kommst Du jetzt vom 100 ten ins 1000ste ? Um von der illegalen WP und Menschenhandel abzulenken ?
nein, nicht um von was abzulenken (aber immerhin heißt dieser Thread ja eh "Backgrounddiskussionen über das Gewerbe"), sondern weil Du meinen (durchaus berechtigten) Grant auf die RBs angesprochen hast. Und um Dir dazu eine detailliertere Antwort zu geben, als nur irgendeinen einzigen "Wischi-Waschi" Satz hinzuschmeissen, bin ich eben ein wenig ins Detail gegangen.

P.S. Weil Du die illegale Wohnungsprostitution erwähnst, von der ich Deiner Meinung nach ablenken will - erstens gibt es die mittlerweile eh fast nicht mehr (zumindest nicht die chinesische; über allfällige andere kann ich nix sagen), und zweitens - wie an meinen Berichten unschwer zu erkennen - besuche ich grundsätzlich genehmigte Studios.
 
@Mitglied #155646
Nein, weder noch.
Um den Bauplan kümmert sich der vorgeschriebene Baumeister, wird mit eingereicht, gibt es keine vorab positiv verlaufen,
um die Auflagen lt. WPG der vorgeschriebene Zivieltechniker, beides wird eingereicht vom Zivieltechniker, selbst kannst das nicht, bezahlt wird der Zivi NACH Genehmigung.
Es gibt keine Benützungsbewilligung, entweder Du bekommst eine Genehmigung oder nicht.

Schau, ma weis das alles, BEVOR ma anfängt, wenns für jeden Ausnahmen machen würden, geht gar nix mehr.
Ich fürchte, wir schreiben aneinander vorbei.

Du hast geschrieben, ein Bauplan werde von der Behörde nicht vorab bewilligt. Ich habe geantwortet, der Plan nicht, aber das damit verbundene Vorhaben. Du schreibst zunächst "weder noch", dann aber "ma weis das alles, BEVOR ma anfängt", was aber genau das ist, was ich gemeint habe mit "das Vorhaben wird vorab bewilligt". Man braucht eine Baubewilligung und eine Kenntnisnahme nach WPG. Um das zu bekommen, muss man Unterlagen einreichen, dazu gehören auch Pläne. Ich wüsste nicht, wo meine Meinung jetzt von Deiner abweicht :schulterzuck:

Wenn es am Ende des Verfahrens eine Bewilligung gibt und die darin enthaltenen Auflagen alle eingehalten wurden, darf man davon ausgehen, dass das Bordell betrieben werden darf, und nicht bei einer allfälligen Nachkontrolle gesperrt wird. Darum schrieb ich, es wäre interessant zu wissen, warum es im von @Mitglied #112394 beschriebenen Fall anders war.
Womit Du Recht hast ist, dass es im Wiener Baurecht mittlerweile keine formelle Benützungsbewilligung mehr gibt, sondern nurmehr eine Fertigstellungsanzeige an den Magistrat eingereicht werden muss. Das wusste ich nicht.

Die Planersteller/Ziviltechniker muss man aber so oder so bezahlen, ob man die Bewilligungen kriegt oder nicht - es wäre mir neu, dass ein Honorar nur im Erfolgsfall fällig wäre.
 
@Mitglied #155646
Ich wüsste nicht, wo meine Meinung jetzt von Deiner abweicht :schulterzuck:
Ok, ein Versuch noch, wenn Du ein Bordell eröffnen möchtest
zuerst Genehmigung vom Vermieter, dann Zivi, der begleitet Dich bis zur oder auch nach der Bewilligung, alles was er einreicht bleibt liegen, bis Du an der Reihe bist, da gibt es nix, was vorher in irgendeiner Form vom Mag. genehmigt wird, auch kein Vorhaben, die zeigst es lediglich an
NUR der Zivi kann Dir sagen, was geht und was nicht.
BEVOR ma anfängt",
Ma braucht nicht nachher Märchen erfinden, sondern ALLE Informationen hat ma vorher.
Wenn es am Ende des Verfahrens eine Bewilligung gibt und die darin enthaltenen Auflagen alle eingehalten wurden, darf man davon ausgehen, dass das Bordell betrieben werden darf, und nicht bei einer allfälligen Nachkontrolle gesperrt wird
JA und das bekommst auch sofort bei Begehung mitgeteilt, ob ja oder nein.
Eine Nachkontrolle gibt es nicht, entweder ma bekommt eine bewilligung oder nicht, was passieren kann, bei den regelmäßigen Überprüfung (die haben aber nichts mit der Bewilligung zu tun ) wird festgestellt, das Du Veränderungen vorgenommen hast die entweder nicht erlaubt sind oder Du hast was umgebaut ohne Genehmigung.
Ziviltechniker muss man aber so oder so bezahlen, ob man die Bewilligungen kriegt oder nicht - es wäre mir neu, dass ein Honorar nur im Erfolgsfall fällig wäre.
Ob Dir das neu ist,ist egal ;) der Zivi begleitet Dich für eine vorher festgelegte Summe, bis Du die Genehmigung hast . Das ist im Vertrag festgelegt.
 
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