"Bettler" in einer Kleinstadt!!!

Provokant könnte man sagen du gibst ihm statt der benötigten Hilfe Geld und verschiebst eine nötige Änderung/Hilfe nur zeitlich, auch wenn du es gut meinst:hmm:
Ich könnte mich jetzt auch nicht an einen Bettler erinnern der keine Suchtanzeichen gehabt hätte, womit ich nicht sagen möchte, dass es die nicht gibt, sondern nur, dass diese meiner Meinung nach wohl selten anzutreffen sind.

Realistisch könnte man auch sagen, wieviele Bettler/Sandler oder wie immer man sie nennen will, schaffen den Wiedereinstieg in ein normales Leben? 1 von 100? Keine Ahnung aber viele sind es bestimmt nicht. Salome tut ihnen mit einem kleinen Geldbetrag und vielleicht sogar einem Lächeln etwas tausendmal besseres als wenn man man ohne eine Reaktion zu zeigen vorbeigeht. Soll sich der arme Hund halt sein Bier kaufen wenn er sonst schon nichts mehr hat im Leben. Für die meisten ist es tragischerweise eh schon zu spät.
 
Leute....lassts mich bitte. Hier werde ich meine Meinung nicht ändern. Ich kann und werde es einfach nicht glauben, dass es besser sein soll, hoch erhobenen Hauptes, mit gut gefülltem Magen und warmer Kleidung an BettlerInnen vorbeizugehen.

Ich gebe. Und ich gebe gerne....und ein gutes, freundliches Wort dazu.

Wenn ihr es anders handhabt, dann ist das ok. Ich kann eure Gedanken nachvollziehen - habe tatsächlich einiges über Armut, Obdachlosigkeit und BettlerInnen gelesen und komm für mich zum Schluss....den Gott, an den ich glaube, sehe ich in jedem Menschen. Und bei denen, die am Boden sind, geh ich nicht so gerne einfach vorbei :).


Deine Einstellung gefällt mir, ich frage oder hinterfrage nur so viel weil ich oft gerne wissen möchte warum oder wie ein Mensch zu seinem Denken oder eben zu seiner Einstellung kommt......


Namaste:winke:
 
hm...ein spannendes thema ...
habe selbst lange als sozialarbeiter gearbeitet und kenn die szene in wien ein bisschen ... und gebe deshalb jetzt auch meinen senf dazu ...
...ein paar der postings tun mir weh ...
... es kann heutzutage sehr schnell gehen, dass jemand auf der strasse landet und auf hilfe anderer angewiesen ist ... und es hat mich immer wieder erstaunt wie schnell so ein schicksal "ganz normale leute" ereilen kann ... hier vorschnell über solche menschen zu urteilen wäre und ist schlicht dumm und unwissend ...
... bettlern geld zu geben kann unterschiedliche konsequenzen haben ...

- ihr zustand wird verlängert, weil sie sich zwar irgendwie über wasser halten aber ihre situation nicht wirklich verändern (können);

- was es leider mittlerweilen in wien häufig gibt ... sie werden zumbetteln gezwungen (es gibt mittlerweile organisierte verbrecher, die bewusst schwerstbehinderte oder kinder zum betteln zwingen - das geld kriegen aber nicht dieses (die werden oft gehalten wie tiere) sondern eben solche bandenchefs;

- ...

ich selbst habe meist ein paar karten mit adressen und telefonnummern der caritas mit, die solchen menschen nachhaltig helfen können ... damit ist denke ich mehr getan ... in österreich muss heute niemand mehr betteln, so dicht ist das soziale netz ...

was ich auch schon getan habe ist jemanden was zum essen gekauft...das wird auch denen die zum betteln gezwungen werden meist nicht weggenommen ... löst aber leider das problem nicht.
 
.....Für die meisten ist es tragischerweise eh schon zu spät.

Sagt wer? :hmm:
Ich kenne jemanden die im Krankenhaus auf einer Aufnahmestation nachts gearbeitet hat :cool: die sagt, dass über viele Jahre hinweg immer wieder die selben kommen. Nach der Behandlung gehen sie sofort wieder, vermutlich die Angst vor dem Entzug. Meiner Meinung nach müssten sie zumindest eine gewisse Zeit gebremst, evtl. auch temporär entmündigt (schliesslich können sie nicht beurteilen in wie fern sie sich selbst oder andere gefährden, damit meine ich jetzt nicht ihren Alkoholkonsum sondern mehr die Kälte und den Strassenverkehr) und sofort psychologisch betreut werden um ihnen die Angst zu nehmen, schliesslich bekommen sie Ersatzstoffe um einen kalten Entzug zu vermeiden.
Natürlich ists damit nicht getan, man müsste ihnen quasi betreute Wohngruppen angeboten werden in denen sie sich wohlfühlen (je nach ihren Interessen) können.
Ich kenne Projekte in denen sie auf Bauernhöfen wohen und diese auch mit etwas Hilfe bewirtschaften, die Erfolge würde ich als überraschend groß bezeichnen.
Sie plötzlich in feste gesellschaftliche Formen zu pressen wird nicht klappen, aber man könnte Möglichkeiten finden.
 
:hmm: ne du, er hat deine aussage ganz bestimmt nicht falsch verstanden, da du dies soeben wiederholtest! nur in etwas angemessener höflicheren art und weise! aufpassen, manche können auch zwischen den zeilen lesen :mrgreen:
:kopfklatsch: bei ihm war (bin) ich mir nach wie vor nicht sicher, ob er mich falsch verstanden hat, du hast es auf jeden Fall.
Mein Post bezog sich sogar auf deinen eigenen Post #57 ! Zwischen den Zeilen lesen ist auch eine Kunst die man beherrschen muss ;) :daumen:

und was ich nun noch dazu sagen möcht: ausländerfeindlichkeit finde ich fürchterlich! ich habe noch niemals mit einem ausländer irgendwelche "probleme" gehabt! im gegenteil! und: warst du schon einmal im ausland, also zb. urlaub? ja? denn ich sage hierzu immer: wer schon einmal im ausland (urlaub, etc.) war, ist selbst ein ausländer und hat somit kein recht über diese zu urteilen oder dergleichen. auch nehmen uns ausländer keineswegs die arbeit weg........denn sie arbeiten da, wofür wir österreicher uns zu schade sind......wie zb. als klofrau!!!!!!!! oder etwa nicht? auch bekommen die ausländer so ein mieses gehalt, was ich auch nicht gutheiße!
Und damit es für dich noch klarer ist, du hast hier von den armen österreichischen Menschen gesprochen denen man eigentlich mal zuerst helfen sollte (siehe dein Post #57). Für mich sprang damit die implizite Aussage mit "erst wir, dann die anderen". :nono:
Auf einmal dieser Post hier, na klar. Jetzt wieder Friede Freude Eierkuchen. Bitte kein Ausländerhass.


Ad Bettler-Tourismus. Doch, den gibt es durchaus. Genau das ist der Grund, warum ich ausländlischen Bettlern nichts gebe! (lest mal da zwischen den Zeilen, warum das so sein könnte ;) )

Ja, ich war klarerweise im Ausland. Mir taten die Babuschkas zB in der Ukraine und Rumänien unheimlich leid. Denen habe ich was gegeben! Weil sie wirklich in Not sind. Hatte aber auch ein Erlebnis in der Ukraine, wo ich echt wütend geworden bin. Ne Frau quatscht mich an wegen Geld, wollte ich ihr was geben (umgerechnet ein paar €, was schon "viel" ist, rümpft sie die Nase, schaut mich verächtlich an und meinte, dass ich 100€ geben sollte/müsste. Das hat mich echt baff gemacht. Ihr glauben bzw denken war, dass wenn schon ein Westtouri da ist, der auch - Klischée olé - Millionär sein müsste...
Jedenfalls die Leute (von dort) die HIER betteln brauchen Infrastruktur, d.h. Transport hierher, Unterkunft und Rücktransport (irgendwann). Das unterstütze ich nicht!
Was ich schon eher mache: nem Augustin Verkäufer 2 oder 3€ geben. Das ist viel gezielter. Genauso habe ich an der Kasse schon mal ein paar € einer Frau zugeschossen, weil sie nicht genug Geld hatte - das ist zielgerichtet.

Und um die Sache mal abzurunden: ich habe selber migrantischen Hintergrund und arbeite derzeit in einem migrantischen Projekt mit. Auch meine Ausbildung sollte mich beruflich in den Sozialbereich führen, aber das wird sich noch weisen. Auch mein Studium hat genug mit Osteuropa, Transformation der damit einhergehenden Armut etc. zu tun. Und ich "lerne" das nicht nur theoretisch, sondern habe es auch praktisch erfahren. Insofern muss ich mir kein reines Gewissen erspenden bzw -kaufen. V.a. weil das gar nichts bringt...
 
den Gott, an den ich glaube, sehe ich in jedem Menschen. Und bei denen, die am Boden sind, geh ich nicht so gerne einfach vorbei :).
Schau, wie man sich findet. Auch ohne eine Gott möchte ich an denen, die weniger Möglichkeiten haben als ich, nichtt vorbeigehen - und echt: Die paar Euro tun mir NIEMALS weh und ein Mensch freut sich, eagl was er mit seiner Freude dann tut. Ist nicht mein Job, das zu beurteilen, oder?

Ad Bettler-Tourismus. Doch, den gibt es durchaus. Genau das ist der Grund, warum ich ausländlischen Bettlern nichts gebe!
Ja eh, alles prolematisch. Aber ICH kann nihct erkennen, was ein Inländer und was ein Ausänder ist.
Also - geb ich gerne und freundlich oder auch nicht. Aber ich verkneif mir dieses be-und verurteilen.
 
und echt: Die paar Euro tun mir NIEMALS weh und ein Mensch freut sich, eagl was er mit seiner Freude dann tut.
*seufz* seit einiger Zeit gehe ich zB am Zahnfleisch. Mir geht es NICHT schlecht! Weil ich meine Sachen gekauft habe als ich das Geld hatte. Aber derzeit muss ich mich so in allem einschränken, dass sogar soziale Kontakte (sprich Freundeskreis) darunter leidet und das ist ECHT hart. Und KEINER - NIEMAND hat ne Ahnung von "Armut" (gut bei mir jetzt nicht konsumwarentechnisch) wenn er echt nicht weiss wie er das Geld für so absurde Sachen wie "mal auf ein Café gehen" aufbringen soll! Mich kotzt das inzwischen so an! Vor allem weil die Leute (auch Freunde) sich einfach nicht vorstellen können, dass ich eben NICHT "ein paar €" habe um mal eben auf nen Drink zu gehen, oder so. Da komme zB ich total unter Druck immer wieder nein sagen zu müssen.
Aber ich weiss auch, dass es nur ein vorübergehender Zustand ist bis meine DA fertig ist und ich dann (endlich) ins normale Berufsleben einsteigen kann.

Ja eh, alles prolematisch. Aber ICH kann nihct erkennen, was ein Inländer und was ein Ausänder ist.
Also - geb ich gerne und freundlich oder auch nicht. Aber ich verkneif mir dieses be-und verurteilen.
Ich schon. Aussprache und Aussehen.
 
*seufz* seit einiger Zeit gehe ich zB am Zahnfleisch. Mir geht es NICHT schlecht! Weil ich meine Sachen gekauft habe als ich das Geld hatte. Aber derzeit muss ich mich so in allem einschränken, dass sogar soziale Kontakte (sprich Freundeskreis) darunter leidet und das ist ECHT hart. Und KEINER - NIEMAND hat ne Ahnung von "Armut" (gut bei mir jetzt nicht konsumwarentechnisch) wenn er echt nicht weiss wie er das Geld für so absurde Sachen wie "mal auf ein Café gehen" aufbringen soll! Mich kotzt das inzwischen so an! Vor allem weil die Leute (auch Freunde) sich einfach nicht vorstellen können, dass ich eben NICHT "ein paar €" habe um mal eben auf nen Drink zu gehen, oder so. Da komme zB ich total unter Druck immer wieder nein sagen zu müssen.
Aber ich weiss auch, dass es nur ein vorübergehender Zustand ist bis meine DA fertig ist und ich dann (endlich) ins normale Berufsleben einsteigen kann.


Ich schon. Aussprache und Aussehen.

Nicht auf einen Kaffee gehen können ist hart? Interessant wirds dann, wenn Du mal mit der Miete 4 Monate im Rückstand bist, der Strom und Gaslieferant Dir die letzte Mahnung geschickt hat und Dir in 4 Tagen den Strom abdreht, der Eiskasten Dich angrinst, weil er nichts mehr tragen muss, Du nichts mehr zu Hause hast, dass Du irgendwie zu Geld machen kannst und Du nicht einen einzigen ganzen Euro aus dem Kleinkram, den Du eingesteckt hast, zusammenbringst und das Sozialamt Dir erklärt, das der nächste Termin in 6 Wochen frei ist ( und Dir als nicht-sozialamtsprofi natürlich nicht erzählt, dass es sogenannte Notfallstermine gibt ).
 
Alles schon derlebt ... :) In solchen Fällen ist a Taxischein wie a Lebensversicherung.
 
Alles schon derlebt ... :) In solchen Fällen ist a Taxischein wie a Lebensversicherung.

Alles schon erlebt? :mrgreen: Ist ein knappes Jahr her. Meine Lebensversicherung waren mein Durchhaltevermögen, Geschäftssinn und Überzeugungskraft.
 
Alles schon erlebt? :mrgreen:

Kannst mir's glauben - detto alles :) Keine 20 km Luftlinie neben dir - meine Versteigerung war damals neben Kirtag und Feuerwehrball die Sensation des Jahres

Ist ein knappes Jahr her. Meine Lebensversicherung waren mein Durchhaltevermögen, Geschäftssinn und Überzeugungskraft.

Ein Jahr ... Dann hast dich eh schnell wieder derrappelt :daumen: Mein Geschäftsinn kugelt derweilen leider no irgendwo im Keller herum :cry:
 
:kopfklatsch: bei ihm war (bin) ich mir nach wie vor nicht sicher, ob er mich falsch verstanden hat, du hast es auf jeden Fall.
Mein Post bezog sich sogar auf deinen eigenen Post #57 ! Zwischen den Zeilen lesen ist auch eine Kunst die man beherrschen muss ;) :daumen:


Und damit es für dich noch klarer ist, du hast hier von den armen österreichischen Menschen gesprochen denen man eigentlich mal zuerst helfen sollte (siehe dein Post #57). Für mich sprang damit die implizite Aussage mit "erst wir, dann die anderen". :nono:
Auf einmal dieser Post hier, na klar. Jetzt wieder Friede Freude Eierkuchen. Bitte kein Ausländerhass.


Ad Bettler-Tourismus. Doch, den gibt es durchaus. Genau das ist der Grund, warum ich ausländlischen Bettlern nichts gebe! (lest mal da zwischen den Zeilen, warum das so sein könnte ;) )

Ja, ich war klarerweise im Ausland. Mir taten die Babuschkas zB in der Ukraine und Rumänien unheimlich leid. Denen habe ich was gegeben! Weil sie wirklich in Not sind. Hatte aber auch ein Erlebnis in der Ukraine, wo ich echt wütend geworden bin. Ne Frau quatscht mich an wegen Geld, wollte ich ihr was geben (umgerechnet ein paar €, was schon "viel" ist, rümpft sie die Nase, schaut mich verächtlich an und meinte, dass ich 100€ geben sollte/müsste. Das hat mich echt baff gemacht. Ihr glauben bzw denken war, dass wenn schon ein Westtouri da ist, der auch - Klischée olé - Millionär sein müsste...
Jedenfalls die Leute (von dort) die HIER betteln brauchen Infrastruktur, d.h. Transport hierher, Unterkunft und Rücktransport (irgendwann). Das unterstütze ich nicht!
Was ich schon eher mache: nem Augustin Verkäufer 2 oder 3€ geben. Das ist viel gezielter. Genauso habe ich an der Kasse schon mal ein paar € einer Frau zugeschossen, weil sie nicht genug Geld hatte - das ist zielgerichtet.

Und um die Sache mal abzurunden: ich habe selber migrantischen Hintergrund und arbeite derzeit in einem migrantischen Projekt mit. Auch meine Ausbildung sollte mich beruflich in den Sozialbereich führen, aber das wird sich noch weisen. Auch mein Studium hat genug mit Osteuropa, Transformation der damit einhergehenden Armut etc. zu tun. Und ich "lerne" das nicht nur theoretisch, sondern habe es auch praktisch erfahren. Insofern muss ich mir kein reines Gewissen erspenden bzw -kaufen. V.a. weil das gar nichts bringt...

:hmm: wirklich alles schön zitiert..........nur :hmm: zwischen den zeilen kannste trotzdem ned lesen.............da meine aussage absolut nichts gegen ausländern zu tun hat! aber es mag für dich so klingen, was ja praktisch ist gell, so hast a argument..........na jedenfalls glaubst das :mrgreen:

also wenn ich sage das man auch auf uns österreicher sehen sollte, so bedeutet dies nicht, das ich gegen ausländer bin und/oder wir zuerst kommen sollten usw...........kannste mir folgen?

was ich noch, konkreter nun meine ist, das wenn man gerade jenen menschen in den ärmsten ländern andauernd hilft, so wirds denen niemals besser gehen! weißt auch warum? spendenaktionen 1: werden sehr häufig abgefangen, kommen also gar ned bei denen an und 2. du diese leute verlassen sich voll und ganz auf diverse spenden, somit tun sie selbst für ihr land bzw.für sich selbst nix mehr, da sie ohnehin alles bekommen! was nun aber auch wieder nichts mit ausländerfeindlichkeit zu tun hat!

aber so wie dus zuerst rüberbrachtest, na bumm.................
 
Kannst mir's glauben - detto alles :) Keine 20 km Luftlinie neben dir - meine Versteigerung war damals neben Kirtag und Feuerwehrball die Sensation des Jahres



Ein Jahr ... Dann hast dich eh schnell wieder derrappelt :daumen: Mein Geschäftsinn kugelt derweilen leider no irgendwo im Keller herum :cry:

Es klingt vielleicht eigenartig, aber ich hatte kein Geld um mich "derrappeln" - jeder Tag nachdenken wäre ein Tag mit genau nichts gewesen - nur jeder, der den Weg von da an beobachtet hat, hätte mich für völlig verrückt erklärt. Das erste was ich gemacht habe war, ich bin umgezogen von einer 80m² Wohnung in ein 175m² Haus - die Kaution waren 3 Stunden Verhandlung, dann war aus der Kaution eine Renovierung geworden. Das erste Fahrzeug ( Neuwagen ) war eine Leihgabe auf Sponsorbasis für die Tierrettung ( - auch ein Tag Verhandlungen - mittlerweile ist ein Fuhrpark von 3 Tierrettungsfahrzeugen und 3 Firmenfahrzeugen im Einsatz, das ist ein Teil der wegen des gesponserten Fahrzeuges zugesagten Flottenabnahme.
Dann habe ich 2 Leute gefunden, die von unseren Tierschutzkonzepten ( insbesondere den Parks ) und vom nebenbei entworfenen Unternehmenskonzept dermassen überzeugt waren, dass der eine das Kapital für die GmbH kurzfristig gestellt hat und der andere die Nebenkosten übernommen hat und mittlerweile haben wir fast Vollauslastung ohne einen einzigen Euro Bankkredit ( meine soziale Ader bin ich dadurch aber noch immer nicht los - ich stelle immer noch bevorzugt Leute ein, denen es besch... geht anstatt der besseren Qualifikation den Vorzug zu geben und ich steck die Gewinne immer noch in den Tierschutz ):mrgreen:

Nein, kein Versuch der Selbstbeweihräucherung nur eine Darstellung, dass alles möglich ist, wenn der Wille vorhanden ist - auch wenn ich niemandem rate, das in dieser Art nach zu machen. Der Grund für die Misere im vorigen Jahr? Der Tierschutz und das deutliche Überschätzen der Tierliebe der Österreicher ( wenig Sponsoren, wenig bis keine Spenden und die ganze persönliche Kohle hineingesteckt )
 
Aber ich weiss auch, dass es nur ein vorübergehender Zustand ist bis meine DA fertig ist und ich dann (endlich) ins normale Berufsleben einsteigen kann.
Ui, ja, die Akademikerausbeutung. Da bist du nicht allein - langer Bildungsweg und hohe Qualifikation sind durchaus Risikofaktoren, wenn es um Jobsuche geht.

Ich schon. Aussprache und Aussehen.
Unsinn, leider. Aber nehmens wir mit Humor:
[video=youtube;-d0fh6JiArU]http://www.youtube.com/watch?v=-d0fh6JiArU"]http://www.youtube.com/watch?v=-d0fh6JiArU[/video]

Nicht auf einen Kaffee gehen können ist hart?
Armut ist - siehe meine Links oben - immer auch eine persönlich wahrgenommene.

Nein, kein Versuch der Selbstbeweihräucherung nur eine Darstellung, dass alles möglich ist, wenn der Wille vorhanden ist
Ja, da gebührt dir Hochachtung - auch wenn du vergessen hast "Glück" anzuführen, denn was gescheiterte von geglückten Unternehmungen unterscheidet ist allzuoft NUR das Quentchen Glück. :winke:
 
Naja, weil wir, mich eingeschlossen, alles klugscheisser sind und am besten bescheid wissen und von anderen nichts nehmen können weil er oder sie e keine Ahnung hat - seis drum. Trösten wir uns alle ne Runde gegenseitig :trost:
 
Die paar Euro tun mir NIEMALS weh und ein Mensch freut sich, eagl was er mit seiner Freude dann tut. Ist nicht mein Job, das zu beurteilen, oder?

(...)Also - geb ich gerne und freundlich oder auch nicht. Aber ich verkneif mir dieses be-und verurteilen.

:daumen:


Ja, da gebührt dir Hochachtung - auch wenn du vergessen hast "Glück" anzuführen, denn was gescheiterte von geglückten Unternehmungen unterscheidet ist allzuoft NUR das Quentchen Glück. :winke:


:daumen:
 
Ich hab früher Bettlern auf der Straße immer gern gegeben. Da war es mir egal, welche Größe die Stadt hatte, in der sie sich aufhielten.
Ehrlich, das war wirklich so.

Doch dann kamen die Berichte von organisierten Bettlerbanden und ich wurde unsicher. Es wurden auch immer mehr.
Ich will einfach nicht ausgenützt werden. :cool:

Außerdem stört mich oft das ostentativ zur Schau gestellte Elend. Weil ich oft das Gefühl habe, dass da ganz bewusst Leute ausgewählt werden, um eine gewisse Funktion zu erfüllen.
Was mich ebenfalls stört: Bettler halten sich öfters neben Kirchen auf in der Hoffnung Kirchenbesucher seien freigiebiger.....

Ich unterstütze jetzt eher Organisationen, also, wie oben erwähnt, die strukturelle Ebene.
Mir ist aber schon bewusst: wer nix hergeben will, der wird immer eine Ausrede haben.
Er wird im konkreten Fall nix hergeben, weil er sagt, da müsse strukturell etwas getan werden.
Er wird aber auch auf der strukturellen Ebene nix springen lassen, weil es ja da oft die Ausrede gibt, da gehe zuviel an Verwaltungskosten etc. drauf.

Ja, und wer wirklich etwas hergeben will, der findet immer einen Grund, Anlass dafür.....

Das will ich immer in einem Winkel meines Hirns gespeichert wissen....

Tja, das Posting is schon lang. Trotzdem noch eine Geschichte, weil ich glaube, dass sie hergehört:
Ich stand am Bahnhof einer Mittelstadt, als ein Mann auf mich zusteuerte. Er hob seinen Pulli und das darunterliegende T-Shirt: Auf seinem Bauch klebte eine verdreckte Bandage. Als er an dieser herumzunesteln begann, ich ahnte was folgen würde, schrie ich ihn an er möge das bleiben lassen, er bekomme sein Geld.
Das hielt ihn nicht davon ab, ein "krank" zwischen den Zähnen hervorzupressen und den Verband zu heben.
Darunter kam der offen liegende Teil einer Darmschlinge zum Vorschein. Ich gab ihm 5 Euro, er drehte sich um und ging davon.
Hernach hab ich mich aber ganz schön geärgert ob dieser emotionalen Erpressung.

sordain
 
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