Beziehung mit einer Transsexuellen

Ist die ursprüngliche Frage noch aktuell? Der Thread hat ja schon ein gewisses Alter :)

Ich kann mir eine Beziehung zu einer Transsexuellen sehr gut vorstellen, weil ich schon seit ein paar Jahren mit einer liiert bin.
Ursprünglich war ich nur auf der Suche nach einem Abenteuer auf Tinder, als ich dann meine bessere Hälfte dort kennengelernt habe. Vor dem ersten Treffen hat sie mich dann auch gleich über ihren biologischen Zustand aufgeklärt und ich wollte mich davon nicht abhalten lassen, sie kennenzulernen.

Das Thema selbst war mir weitgehend fremd. Ja, entsprechende Pornos kannte ich, aber die Psychologie, die Vorurteile, das Leiden und die Ängste dahinter waren mir bis dahin nicht bewusst.
Es war auch ein Lernprozess für mich, wie ich mit ihr umgehen sollte, welche Worte tabu waren und was sie gerne hört.
Sie, wie wahrscheinlich viele anderen transsexuellen Menschen, ist darauf angewiesen, von außen die Bestätigung zu bekommen, dass es eh passt, wie sie sich präsentiert.

Deswegen ist auch eine geschlechtsanpassende Operation ein großer Wunsch von ihr. Ich verstehe den Wunsch, aber ich finde es schade, dass sie mit ihrem Körper nicht zufrieden ist und deswegen diesen Eingriff machen möchte.
Als ein Operateur das - technisch gesehen - als Verstümmelung bezeichnet hat, habe ich verstanden, wie hoch der Leidensdruck sein muss, um so etwas zu machen. Ich würde ihr so gerne das Gefühl geben, dass es nicht notwendig ist.

Im täglichen Leben hat das Ganze jedoch keine Auswirkung auf uns. Es fühlt sich ganz normal an, und ich sehe zu 100% als Frau an. Manchmal, wenn sie nackt vor mir steht, denke ich mir... "ach ja, das habe ich ganz vergessen". Es ist für unsere Beziehung nicht relevant.

Dementsprechend sei bitte auch den Männern nicht böse, die nur das eine wollen. Viele verstehen, so wie ich ursprünglich nicht, den ganzen Themenkomplex, der sich dahinter verbirgt.
 
Ich hatte mal einen längeren Zeitraum Kontakt zu einer transsexuellen Frau. Sie hat mir aber nicht
gleich verraten, dass sie eine Transe ist. Ich bin manchmal auch ein bisschen blöd auf zwei seiten und
habe es nicht gleich gemerkt. Als ich sehr viel Zeit mit ihr verbringen wollte, hat sie es mir dann gesteckt
und sie hat danach den kontakt auch abgebrochen, weil sie nicht damit klar kam, dass sie mich angelogen
hat. War eigentlich voll die nette. Ich hätte mir schon was mit ihr vorstellen können.
 
Ich hatte mal einen längeren Zeitraum Kontakt zu einer transsexuellen Frau. Sie hat mir aber nicht
gleich verraten, dass sie eine Transe ist. Ich bin manchmal auch ein bisschen blöd auf zwei seiten und
habe es nicht gleich gemerkt. Als ich sehr viel Zeit mit ihr verbringen wollte, hat sie es mir dann gesteckt
und sie hat danach den kontakt auch abgebrochen, weil sie nicht damit klar kam, dass sie mich angelogen
hat. War eigentlich voll die nette. Ich hätte mir schon was mit ihr vorstellen können.


Eine Beziehung?
 

Nein nein. Es war eine sehr gute Freundschaft, aber es hätte eine Beziehung daraus werden können.
Ich habe nicht einmal gemerkt, dass sie biologisch ein Mann gewesen war. Sie hat sich angehört wie eine
Frau, verhalten wie eine Frau und sogar gerochen wie eine Frau. Vom Aussehen mal ganz abgesehen.
Ich verstehe halt nicht, warum man das Thema nicht offener behandeln kann. Als Kind hat man ja
auch über sowas anders geredet. Man hat so gut wie alles toleriert. Das sollte man auch als Erwachsener
können, denke ich.
 
Ist die ursprüngliche Frage noch aktuell? Der Thread hat ja schon ein gewisses Alter :)

Ich kann mir eine Beziehung zu einer Transsexuellen sehr gut vorstellen, weil ich schon seit ein paar Jahren mit einer liiert bin.
Ursprünglich war ich nur auf der Suche nach einem Abenteuer auf Tinder, als ich dann meine bessere Hälfte dort kennengelernt habe. Vor dem ersten Treffen hat sie mich dann auch gleich über ihren biologischen Zustand aufgeklärt und ich wollte mich davon nicht abhalten lassen, sie kennenzulernen.

Das Thema selbst war mir weitgehend fremd. Ja, entsprechende Pornos kannte ich, aber die Psychologie, die Vorurteile, das Leiden und die Ängste dahinter waren mir bis dahin nicht bewusst.
Es war auch ein Lernprozess für mich, wie ich mit ihr umgehen sollte, welche Worte tabu waren und was sie gerne hört.
Sie, wie wahrscheinlich viele anderen transsexuellen Menschen, ist darauf angewiesen, von außen die Bestätigung zu bekommen, dass es eh passt, wie sie sich präsentiert.

Deswegen ist auch eine geschlechtsanpassende Operation ein großer Wunsch von ihr. Ich verstehe den Wunsch, aber ich finde es schade, dass sie mit ihrem Körper nicht zufrieden ist und deswegen diesen Eingriff machen möchte.
Als ein Operateur das - technisch gesehen - als Verstümmelung bezeichnet hat, habe ich verstanden, wie hoch der Leidensdruck sein muss, um so etwas zu machen. Ich würde ihr so gerne das Gefühl geben, dass es nicht notwendig ist.

Im täglichen Leben hat das Ganze jedoch keine Auswirkung auf uns. Es fühlt sich ganz normal an, und ich sehe zu 100% als Frau an. Manchmal, wenn sie nackt vor mir steht, denke ich mir... "ach ja, das habe ich ganz vergessen". Es ist für unsere Beziehung nicht relevant.

Dementsprechend sei bitte auch den Männern nicht böse, die nur das eine wollen. Viele verstehen, so wie ich ursprünglich nicht, den ganzen Themenkomplex, der sich dahinter verbirgt.
Wow das hast du echt gut und super geschrieben
 
vorstellbar ist vieles, man:down: sollte es halt auch leben und wollen. es ist ein kampf wie im krieg einmal gewinnt oder auch verliert man eine schlacht.
wenn es so wäre das ich eine beziehung hätte würde ich den wunsch , den körper anzupassen unterstützen. den nur auch ein zufriedener geist ist ein gesunder mensch.
 
vorstellbar ist vieles, man:down: sollte es halt auch leben und wollen. es ist ein kampf wie im krieg einmal gewinnt oder auch verliert man eine schlacht.
wenn es so wäre das ich eine beziehung hätte würde ich den wunsch , den körper anzupassen unterstützen. den nur auch ein zufriedener geist ist ein gesunder mensch.


Ob die körperliche Anpassung schlussendlich den gewünschten Ausgang bringt, wage ich zu bezweifeln. Ich würde diese endgültige Op nicht wollen.
 
Hi, ich bin in eine Situation oder in eine Phase, was sehr in die Pychso geht. Es ist extrem schwer aus diese Lage raus zukommen. Und zwar "wer oder was bin ich"
Wer von euch solche Gedanken habt, bitte holt ihr euch professionelle Hilfe, schähmt euch nicht, wen man so ist wie man ist. Ich kann euch nur raten, bevor man in eine Depression fällt. Glaubt mir, das ist nicht Lustig!
lg Tasmin
 
Ob die körperliche Anpassung schlussendlich den gewünschten Ausgang bringt, wage ich zu bezweifeln. Ich würde diese endgültige Op nicht wollen.
denke das es sehr viel für den kopf ausmacht, wenn dann die person nackt vorm spiegel steht.
hatte ein sehr liebe bekannte, die alle op´s hatte, leider war sozusagen normaler sex nicht möglich. dieses belastet dann auch sehr.
 
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