Beziehung mit Zusammenziehen?

Natürlich hat man so seine Erfahrungen, aber was kann jetzt in Deinem Falle der Dritte dafür, dass die ersten Beiden was verbockt haben...
Klar wird man vorsichtiger und mit dem Laufe des Lebens kommen Erfahrungswerte hinzu, die einen unweigerlich beeinflussen, aber wie schon gesagt, WENN es der Richtige ist...? Ich für meinen Teil möchte halt am Ende meines Lebens nicht hadern mit Fragen wie "Was habe ich versäumt, was wäre gewesen, wenn es die Richtige war..."
Natürlich, Risiko hast immer und Garantie nie im Leben, wer es aber nicht probiert, wird es nie erfahren...

Dazu fällt mir ein Spruch ein: Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren!
Man muss aber nicht unbedingt heiraten!
 
was, wenn die räumliche Distanz relativ groß ist und beide in ihrer Umgebung (warum auch immer) fest verwurzelt sind? Ist es dann besser, einer von beiden gibt sein Umfeld für die Ehe auf oder man nützt die gemeinsame Zeit eben an beiden Orten?
fernbeziehungen funktionieren auf dauer nie...da kommt es gar nicht zur ehe.

ich heirate doch ned eine frau die dann zb. 400km weit weg wohnt und die ich bestenfalls am WE sehe weil keiner sein umfeld aufgeben will. kann ich getrost darauf verzichten.
 
Man muss aber nicht unbedingt heiraten!
Müssen natürlich nicht, aber wenn Du mit einem Partner zusammen lebst und Dir gemeinsam etwas aufbauen willst, (und das machst Du eh nur, wenn Du Dir sicher bist, dass es der Richtige ist), dann why not?
Und für gemeinsame Ziele ist es nie zu spät, da ist Alter IMHO keine Ausrede...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Damit sich die neu Leser auch auskennen. Es geht im Grunde darum, ob man sich, nach mehreren Fehlschlägen im Leben, noch einmal komplett auf einen neuen Menschen einlässt, oder ob man sich nur mehr jemanden sucht, mit dem man eine schöne Zeit hat, aber dann wieder jeder in seine Wohnung geht.
Jeder ist für sein eigenes Glück verantwortlich und findet in anderen Dingen seine Erfüllung.

Meine Oma hat sich (noch relativ jung) mit vier Kindern von ihrem Mann in einer Zeit scheiden lassen, in der es noch nicht Usus war. Die Ehe war geprägt von schweren körperlichen Misshandlungen, Alkoholmissbrauch, Schulden und Herumhurerei seinerseits. Damals hat sie sich geschworen, dass ihr (und den Kindern) kein Mann dies jemals wieder antun würde. Daher ist sie bewusst dir letzten 50 Jahre ohne Partner durchs Leben gegangen und hat keinerlei Avancen und Nähe zugelassen. Spreche ich heute mit ihr darüber wirkt sie wehmütig und man kennt ihr an, dass sie gerne nicht alleine (partnerschaftlich gesehen) durchs Leben gegangen wäre - ihr hat immer jemand an ihrer Seite gefehlt.

Und wenn ich daraus eines für mich gelernt habe, dann ist es, dass es die Nähe wert ist sie zuzulassen... Altes nicht auf Neues zu übertragen und in vielem eine neue Chance zu sehen.
 
und manchmal ist es so, dass die menschen (nehme mich nicht aus) erst ihre lektion lernen müssen. erst dann sind sie reif für die nächste stufe bzw. das, was sie eigentlich schon vergeblich probiert haben.
 
Nein, aber 2 mal reicht ;)

Es zwingt dich ja niemand weder zum Heiraten noch zum Zusammenziehen.....
Und du brauchst auch niemandem dafür Rechenschaft ablegen.

Nur :
In vielen Dingen kannst du dein Leben nur teilweise planen, viele andere Dinge bringt das Leben einfach mit sich , oft sogar entgegen deinen Plänen
 
fernbeziehungen funktionieren auf dauer nie...da kommt es gar nicht zur ehe.

ich heirate doch ned eine frau die dann zb. 400km weit weg wohnt und die ich bestenfalls am WE sehe weil keiner sein umfeld aufgeben will. kann ich getrost darauf verzichten.
Es gibt so viele Möglichkeiten....
Patchwork, beide haben Kinder, die Distanz ist vll nicht ganz so groß, aber es wäre ein erheblicher Mehraufwand würde der eine Teil zum anderen ziehen (mal abgesehen davon, dass die Wohnsituation für alle passt), oder man sucht was gemeinsames, weiß aber, dass man die bisherige Wohnung verkaufen muss, weil man sich das sonst insgesamt nicht leisten kann,...
Alltag hast ja trotzdem und in Wahrheit "wohnt" eh oft einer beim anderen, aber ich halte nichts davon einer Ehe ihre Tragfähigkeit abzusprechen, nur weil man vll nicht den selben Hauptwohnsitz hat/will.

Zusatz:
Lustig ist es nicht, wenn man nach der Scheidung vor dem Nichts steht. ;-)
 
es gibt so viele verschiedene spielarten, wo man sich denkt: aha! o_O

aber wo ein wille ist, ist immer auch ein weg. deswegen würde ich von haus aus nie zu etwas sagen: funktioniert nicht. es sind kriterien da, die manches schwieriger und manches leichter machen. aber trotzdem kann es ganz anders laufen. so und so. so what?
 
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