Beziehung mit Zusammenziehen?

ah, auch da sollte man nicht verallgemeinern. ich kenn beide seiten ...
also ich kenn nur eine. wenn der mutter die kinder zugesprochen werden kannst als mann gehen. ich hab in meiner umgebung noch nie gehört das eine mutter mit kind ausziehen musste und auf der straße gestanden is.
 
und wem betrifft das meist, vor allem wenn schon kinder da sind.....
Wen denn?
Sag was du zu sagen hast.


Meine Aussage betrifft mich selbst. Mein Exmann meinte er wird nicht auf eine einvernehmliche Scheidung einsteigen, wenn ich ihm nicht die Wohnung überlasse. Und ich Trottel hab ihm alles gelassen....Start im ehem. Kinderzimmer.
So viel zu "lieben und achten". ;)
 
Jeder ist für sein eigenes Glück verantwortlich und findet in anderen Dingen seine Erfüllung.

Meine Oma hat sich (noch relativ jung) mit vier Kindern von ihrem Mann in einer Zeit scheiden lassen, in der es noch nicht Usus war. Die Ehe war geprägt von schweren körperlichen Misshandlungen, Alkoholmissbrauch, Schulden und Herumhurerei seinerseits. Damals hat sie sich geschworen, dass ihr (und den Kindern) kein Mann dies jemals wieder antun würde. Daher ist sie bewusst dir letzten 50 Jahre ohne Partner durchs Leben gegangen und hat keinerlei Avancen und Nähe zugelassen. Spreche ich heute mit ihr darüber wirkt sie wehmütig und man kennt ihr an, dass sie gerne nicht alleine (partnerschaftlich gesehen) durchs Leben gegangen wäre - ihr hat immer jemand an ihrer Seite gefehlt.

Und wenn ich daraus eines für mich gelernt habe, dann ist es, dass es die Nähe wert ist sie zuzulassen... Altes nicht auf Neues zu übertragen und in vielem eine neue Chance zu sehen.
:) :daumen:

Seh ich auch so, bzw muss ich mich immer wieder daran erinnern....
 
in A müssen beide am selben ort haupt-gemeldet sein.

Da soll noch einer sagen, EF bildet nicht ;) Das war mir auch neu.
Was aber auch dran liegt, dass ich mich mit dem Thema noch nie beschäftigt habe ;)

Weil der Wohnort mMn nicht zwangsläufig etwas über die Tragfähigkeit einer Beziehung/Ehe aussagt.

Absolut.

Damit sich die neu Leser auch auskennen. Es geht im Grunde darum, ob man sich, nach mehreren Fehlschlägen im Leben, noch einmal komplett auf einen neuen Menschen einlässt, oder ob man sich nur mehr jemanden sucht, mit dem man eine schöne Zeit hat, aber dann wieder jeder in seine Wohnung geht.

Einlassen hat doch nicht zwingend mit dem Bezug einer gemeinsamen Wohnung zu tun.
Es ist auch ein Unterschied, ob man noch gemeinsam Familie gründen mag oder ob
die Partner ohnehin schon jeweils Kinder haben, und das für die neue Beziehung gar kein THema mehr ist.

Damit der andere abgesichert ist, z.B.
Der meiner Meinung nach unnötigste Grund für eine Ehe.
Man sollte doch aus Liebe heiraten und nicht, um nicht mehr arbeiten zu müssen,
und eine granatierte Pension zu haben.
Bei gemeinsamen Kindern mag das aus familienrechtlichen Gründen wohl oft leichter sein.
Aber sonst ?

Es gibt ja auch reichlich pragmatische Gründe warum ein Zusammenziehen gar nicht geht.
Ich müsste für eine gemeinsame Wohnung irgendwo anders z.B. drauf verzichten,
meine Tochter regelmäßig hier zu haben. Das absolute NO GO.
Eine Lady wollte, dass ich von der Wiener City in den Bezirk Mödling ziehe.
Das hätte eben bedeutet, meine Tochter so gut wie nicht mehr zu sehen -
vor allem nicht im Alltag, da sie immer 2 Wochen bei mir wohnt und zwei bei ihrer Mutter -
ergo habe die Beziehung beendet.
So simpel ist das.

Mal davon abgesehen, dass ich auch das Büro übersiedeln müsste etc. etc.
Somit wäre ein Zusammenziehen nur mit Nachteilen behaftet - wozu also ?
 
Wen denn?
Sag was du zu sagen hast.


Meine Aussage betrifft mich selbst. Mein Exmann meinte er wird nicht auf eine einvernehmliche Scheidung einsteigen, wenn ich ihm nicht die Wohnung überlasse. Und ich Trottel hab ihm alles gelassen....Start im ehem. Kinderzimmer.
So viel zu "lieben und achten". ;)
:liebe:
 
Meine Aussage betrifft mich selbst. Mein Exmann meinte er wird nicht auf eine einvernehmliche Scheidung einsteigen, wenn ich ihm nicht die Wohnung überlasse. Und ich Trottel hab ihm alles gelassen....Start im ehem. Kinderzimmer.
So viel zu "lieben und achten". ;)

Da warst Du aber rechtlich nicht besonders gut vertreten.
 
:) :up:

Seh ich auch so, bzw muss ich mich immer wieder daran erinnern....

Du musst dich einfach immer wieder selbst daran erinnern wie stark du eigentlich bist und das du es verdient hast glücklich zu sein.
Nur du musst dir, trotz der schlechten Erfahrungen, auch selbst die Chance dazu geben.

Ich musste durch eine derlei Situation selbst noch nicht durch. Aber meine Oma hat mich erkennen lassen, dass alles schaffbar ist, wenn man es nur wirklich möchte. Und für sie war es alleine, ohne Alimente und Unterhalt (darauf hat sie freiwillig verzichtet um mit ihrem Exmann nichts mehr zu tun haben zu müssen) mit einem Berg von Schulden und vier kleinen Kindern bei Gott alles andere als einfach. Aber sie hat es geschafft.
Ich weiß das ist ab vom Thema, aber sie meinte auch zu mir, als ich sie bzgl. meiner eigenen Situation einmal ins Vertrauen gezogen habe, dass ich mich nicht wieder blenden und hinhalten lassen soll... sie selbst sei das Beste Beispiel dafür, dass einen Materielles und Finanzielles nicht an einen Partner bindent und das dem "jungen" Mann einfach nur der Mut und/oder der Wille für eine Veränderung gefehlt hat. Und das hat mich viel erkennen lassen.

Sorry fürs off topic...
 
Nein, klar gefühlvoll und sensibel bin ich schon, aber die Trennung wollte ich....Und er war auch kein Arschloch, zumindest nicht bis zu dem Zeitpunkt, als ich ihm gesagt hab, dass ich die Scheidung will.
So ist es eben manchmal, wenn eine Blase platzt....
von einem netten, sympatischen, aufmerksamen, aufopfernden, dich auf händentragenden ehemann lässt man sich aber ned scheiden :lalala::D:kiss:
 
Damit sich die neu Leser auch auskennen. Es geht im Grunde darum, ob man sich, nach mehreren Fehlschlägen im Leben, noch einmal komplett auf einen neuen Menschen einlässt, oder ob man sich nur mehr jemanden sucht, mit dem man eine schöne Zeit hat, aber dann wieder jeder in seine Wohnung geht.

tendiere zu zweiterem! wägt man die vorteile gegenüber den nachteilen des zusammenlebenskram ab, so findet sich fast kein vernünftiger grund für ein zusammenwohnen. grad mal die hirnaussetzer, verursacht durch die erste verliebtheit, lassen einem immer wieder in die falle tappen!
 
Du musst dich einfach immer wieder selbst daran erinnern wie stark du eigentlich bist und das du es verdient hast glücklich zu sein.
Nur du musst dir, trotz der schlechten Erfahrungen, auch selbst die Chance dazu geben.

Ich musste durch eine derlei Situation selbst noch nicht durch. Aber meine Oma hat mich erkennen lassen, dass alles schaffbar ist, wenn man es nur wirklich möchte. Und für sie war es alleine, ohne Alimente und Unterhalt (darauf hat sie freiwillig verzichtet um mit ihrem Exmann nichts mehr zu tun haben zu müssen) mit einem Berg von Schulden und vier kleinen Kindern bei Gott alles andere als einfach. Aber sie hat es geschafft.
Ich weiß das ist ab vom Thema, aber sie meinte auch zu mir, als ich sie bzgl. meiner eigenen Situation einmal ins Vertrauen gezogen habe, dass ich mich nicht wieder blenden und hinhalten lassen soll... sie selbst sei das Beste Beispiel dafür, dass einen Materielles und Finanzielles nicht an einen Partner bindent und das dem "jungen" Mann einfach nur der Mut und/oder der Wille für eine Veränderung gefehlt hat. Und das hat mich viel erkennen lassen.

Sorry fürs off topic...
Finde ich nicht off topic.
Man darf gerne alles schreiben, was einem dazu, durch den Kopf geht.
 
was hat der beruf mit dem hauptwohnsitz zu tun??

dass person A den Hauptwohnsitz in dem Ort hat, wo er_sie arbeitet, und Person B ebenso, nur halt zb 200km weg. und beide Personen finden den Beruf einfach klasse und möchten daher auch nicht den Wohnort und dadurch auch den Job wechseln. und der Hauptwohnsitz ist nun mal dort zu anzumelden, wo man den überwiegenden Teil des Jahres verbringt.
 
So richtig kann ich hier nicht wirklich etwas beitragen. Bin ganz schlecht beim Sich-Trennen und noch immer verheiratet, aber ein paar Anmerkungen aus meiner Sicht:
Viel interessanter wäre die Frage, ob man nochmal heiraten würde... :hmm:
Wohnung ist ja echt Wurscht. Irgendwie ist man ja meist eh die ganze Zeit in einer der beiden Wohnungen...
Sehe ich genau umgekehrt:
Ehe ist etwas, dass auf irgendeinem Papier steht, ändert für mich genau gar nix in der Beziehungen zwischen zwei Menschen (ich weiß, manche sehen das anders).
Gemeinsame Wohnung ist hingegen eine tatsächliche Änderung im (gemeinsamen) Leben.
(Warum sollte man heiraten?)... Damit der andere abgesichert ist, z.B.
Ja, genau das ist Sinn, vor allem wenn man Kinder hat bzw. haben möchte. Ohne gemeinsame Kinder fällt das aber weitestgehend weg. Da sollte man schon schauen, dass man nicht (finanziell) vom Partner abhängig ist, sondern sich auch selbst erhalten könnte, zumindest wenn es plötzlich notwendig wäre.
fernbeziehungen funktionieren auf dauer nie...da kommt es gar nicht zur ehe.
ich heirate doch ned eine frau die dann zb. 400km weit weg wohnt und die ich bestenfalls am WE sehe
Bin da auch sehr skeptisch. Blöderweise bin ich ein Beispiel, wo genau das aber funktioniert hat (zumindest bis jetzt).

4 Jahre Fernbeziehung, Treffen alle 3 oder 4 Wochen am Wochenende. Nach 3 Jahren geheiratet (Aus "Vernunft"-gründen aber mit Liebe), aber erst ein Jahr später zusammengezogen. Anders war es damals auch nicht wirklich sinnvoll möglich. Ich war noch nicht mit dem Studium fertig und hatte auch den Zivildienst noch zu absolvieren. Meine liebe Frau hatte beruflich ebenfalls gute Gründe. Abgesehen davon konnte zu Beginn keiner die Sprache des anderen (aber wir hatten mit Englisch eine gemeinsame Sprache, die wir beide perfekt beherrschen und die auch noch heute unsere Alltagssprache ist) und schon rein finanziell wäre ein gemeinsamer Haushalt vorher praktisch nicht möglich gewesen. Mittlerweile 15 Jahren verheiratet, zwei wunderbare Kinder. Natürlich haben wir genau wie alle Paare auch unsere Probleme (Stichwort: Geschirrspüler :rofl:), aber im Großen und Ganzen führen wir eine harmonische Beziehung (naja, bis auf eines...).
 
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