Beziehungen im Alter. Was schwebt euch da vor?

Mitglied #517901

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Bezugnehmend auf einen Beitrag wo über Wgs gelästert wird.
Klar, die meisten Menschen gehen eine Beziehung/ Ehe ein, in der Hoffnung darauf einmal händchenhaltend vor dem Fernseher gemeinsam und gleichzeitig einzuschlafen.
Die Wahrheit ist wohl die, dass zumindest einer senil oder aber sehr krank wird und der Partner, oft die Frau, dann mitunter schon allein in einem großen Haus, jahrelang auf ihr Ende warten darf, mit etwas Glück, Sonntags die Enkerl kommen, so es denn welche gibt, 3mal täglich die Heimhilfe und dann war es das.
Die eigenen Kinder im eigenen Haus im Erwachsenenalter unterzubringen, ihnen ja ein Grundstück in der Nähe zu kaufen um sie festzuhalten halte ich für ein Verbrechen.
Es gibt in meinen Augen auch keinerlei Verpflichtungen der Kinder. Als Eltern hat man sie ja gezeugt, ihnen eine Verantwortung zuzusprechen ... wirklich nicht.
Jetzt gehe ich nicht davon aus, dass ich mit 70 in einer klassischen Beziehung leben werde. Und spreche öfter mit Freundinnen den Gedanken einer wg aus.
Meine Kollegin lebt in einer sehr wohlhabenden Gegend voller Witwen und großen Häusern.
Sie erzählt dass es nirgends Kinder gibt, als Kinder auf Fahrrädern, die auf der Straße spielen oder im Kindergarten sindund die Menschen wirklich stark vereinsamen.
Es passiert ja durchaus immer wieder, dass Verstorbene irgendwo zuhause zufällig gefunden werden.
Das ist ein Bild, welches sich immer öfter bietet Gut diese Häuser kann sich auch kaum eine Familie die nur durchschnittlich verdient leisten doch mir geht es darum, wie ihr euch das Beziehungsleben dann vorstellt.
Gibt es Alternativen?
 
Klar, bald sterben :mrgreen:
Das ist Unfug. In meinem Augen ist das eine wichtige Sache über die man sich doch einmal ernsthaft Gedanken machen sollte.
Allein die Illusion dir mit 85 von Zeit auf morgen plötzlich das Bankerl zu reißen ist lächerlich.
Auch ein Pflegeheim ist eine Art Wg.
 
Ich glaube man muss hier sehen wie möchte ich im Alter mein Leben weiter leben. Alles was ich der Jugend gemacht habe möchte ich auch im Alter noch machen, wenn sicherlich in auch etwas anderer Form.

Es stellt sich die Frage wie möchte ich noch mit anderen leben, wenn es eine WG sein soll warum nicht wenn es passt. Was ich mir nicht vorstellen könnte wäre ein Altersheim oder ähnliches.

Solange wie möglich möchte ich selbstständig über mein Leben bestimmen und hier auch noch weiter meine Sexualität ausleben und noch vieles mehr und hier muss ich auch niemanden fragen. Einfach Leben heute und jetzt
 
Solange wie möglich möchte ich selbstständig über mein Leben bestimmen und hier auch noch weiter meine Sexualität ausleben und noch vieles mehr und hier muss ich auch niemanden fragen. Einfach Leben heute und jetzt
Das möchte doch jeder. Selbstbestimmt so gesund und lange als möglich.
Lebe ich nur im hier und jetzt und wie ich mich in der Illusion, dass es ewig so sein wird... etwas blauäugig.
 
Das möchte doch jeder. Selbstbestimmt so gesund und lange als möglich.
Lebe ich nur im hier und jetzt und wie ich mich in der Illusion, dass es ewig so sein wird... etwas blauäugig.
Eigentlich nicht, denn wenn ich mein Leben genieße wird dies auch meinem Körper gut tun. Ich kann bestimmte Dinge nicht ändern und wissen was kommt. Also muss ich die Zeit nutzen. Alles unter einen Hut bekommen wie Beruf, Bekannte und auch noch meine körperlichen Wünsche ausleben und ich merke wie sehr ich dies genieße und wie gut es mir tut. Warum sollte ich über Dinge grübeln die ich nicht ändern kann statt zu leben. Natürlich nehme ich das leben ernst, erfülle meine Pflichten und nehme auch am sozialen Leben teil bzw. mische mich dort eine wo ich es wichtig finde, z.B. Klimawandel und ähnliches
 
Bezugnehmend auf einen Beitrag wo über Wgs gelästert wird.
Klar, die meisten Menschen gehen eine Beziehung/ Ehe ein, in der Hoffnung darauf einmal händchenhaltend vor dem Fernseher gemeinsam und gleichzeitig einzuschlafen.
Die Wahrheit ist wohl die, dass zumindest einer senil oder aber sehr krank wird und der Partner, oft die Frau, dann mitunter schon allein in einem großen Haus, jahrelang auf ihr Ende warten darf, mit etwas Glück, Sonntags die Enkerl kommen, so es denn welche gibt, 3mal täglich die Heimhilfe und dann war es das.
Die eigenen Kinder im eigenen Haus im Erwachsenenalter unterzubringen, ihnen ja ein Grundstück in der Nähe zu kaufen um sie festzuhalten halte ich für ein Verbrechen.
Es gibt in meinen Augen auch keinerlei Verpflichtungen der Kinder. Als Eltern hat man sie ja gezeugt, ihnen eine Verantwortung zuzusprechen ... wirklich nicht.
Jetzt gehe ich nicht davon aus, dass ich mit 70 in einer klassischen Beziehung leben werde. Und spreche öfter mit Freundinnen den Gedanken einer wg aus.
Meine Kollegin lebt in einer sehr wohlhabenden Gegend voller Witwen und großen Häusern.
Sie erzählt dass es nirgends Kinder gibt, als Kinder auf Fahrrädern, die auf der Straße spielen oder im Kindergarten sindund die Menschen wirklich stark vereinsamen.
Es passiert ja durchaus immer wieder, dass Verstorbene irgendwo zuhause zufällig gefunden werden.
Das ist ein Bild, welches sich immer öfter bietet Gut diese Häuser kann sich auch kaum eine Familie die nur durchschnittlich verdient leisten doch mir geht es darum, wie ihr euch das Beziehungsleben dann vorstellt.
Gibt es Alternativen?
WG oder nicht WG, das Thema mit der Betreuung bleibt ... das würde ich anderen WG Bewohnern nicht aufhalsen wollen und die werden das in meisten Fällen weder leisten können noch wollen ... und erst recht würde ich das dann nicht dem Nachwuchs aufhalsen ...
Nota bene: Die Szenarien in der Realität spotten dem was ich mir in früheren Jahren überhaupt vorstellen konnte .... da braucht es professionelle Betreuung abgestimmt auf das jeweilige Szenario - Demenz z.B. ist eine fürchterliche Belastung und kann sooooo frappierend schnell voranschreiten ... es kann auch Gefährlich werden wenn über längere Zeit Allein ...nebstbei so ein Siechtum über längere Zeit im nahen Umfeld ist für jedes (mit)fühlende Wesen - Familienmitglied und gute Freunde gleichsam - Belastend und Gemütsschädigend ... Multipliziertes Leid ist keine Erleichterung ...

Es gibt einige Dinge in meinem Leben von denen ich lieber keine Kenntnis hätte - das gehört dazu ..

Wir werden, sobald wir in diese Richtung steuern zuerst Pflege organisieren und sobald das nicht mehr ausreicht betreute Einrichtungen ansteuern ....

Können wir bitte wieder mehr über Sexln schreiben

Danke

Bär
 
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Bezugnehmend auf einen Beitrag wo über Wgs gelästert wird.
Klar, die meisten Menschen gehen eine Beziehung/ Ehe ein, in der Hoffnung darauf einmal händchenhaltend vor dem Fernseher gemeinsam und gleichzeitig einzuschlafen.
Die Wahrheit ist wohl die, dass zumindest einer senil oder aber sehr krank wird und der Partner, oft die Frau, dann mitunter schon allein in einem großen Haus, jahrelang auf ihr Ende warten darf, mit etwas Glück, Sonntags die Enkerl kommen, so es denn welche gibt, 3mal täglich die Heimhilfe und dann war es das.
Die eigenen Kinder im eigenen Haus im Erwachsenenalter unterzubringen, ihnen ja ein Grundstück in der Nähe zu kaufen um sie festzuhalten halte ich für ein Verbrechen.
Es gibt in meinen Augen auch keinerlei Verpflichtungen der Kinder. Als Eltern hat man sie ja gezeugt, ihnen eine Verantwortung zuzusprechen ... wirklich nicht.
Jetzt gehe ich nicht davon aus, dass ich mit 70 in einer klassischen Beziehung leben werde. Und spreche öfter mit Freundinnen den Gedanken einer wg aus.
Meine Kollegin lebt in einer sehr wohlhabenden Gegend voller Witwen und großen Häusern.
Sie erzählt dass es nirgends Kinder gibt, als Kinder auf Fahrrädern, die auf der Straße spielen oder im Kindergarten sindund die Menschen wirklich stark vereinsamen.
Es passiert ja durchaus immer wieder, dass Verstorbene irgendwo zuhause zufällig gefunden werden.
Das ist ein Bild, welches sich immer öfter bietet Gut diese Häuser kann sich auch kaum eine Familie die nur durchschnittlich verdient leisten doch mir geht es darum, wie ihr euch das Beziehungsleben dann vorstellt.
Gibt es Alternativen?
ein sehr schwieriges thema. wir haben den fall, schwiegermutter gestorben, ihr mann lebt jetzt alleine in einem riesen haus. voellig plan und ziellos, warten auf was? was ich nicht will, von meinen kindern gepflegt werden, die sollen ihr leben leben, so wie ich meines gelebt habe. lieber in einen grindigen altersheim ungenuegend gepflegt dahin vegetieren bevor ich jemaden der nicht dafuer bezahlt wird, zur last falle. ich lese dann ein paar klassiker bis ich sterbe. auch ok. wenn ich merke das ich dement werde bring ich mich um. ich hab das jetzt 2x miterlebt, das tue ich mir und keinen anderen an.
 
WG oder nicht WG, das Thema mit der Betreuung bleibt ... das würde ich anderen WG Bewohnern nicht aufhalsen wollen und die werden das in meisten Fällen weder leisten können noch wollen ... und erst recht würde ich das dann nicht
Es ging bei der Wg Idee nicht um gegenseitige Pflege, da braucht man sowieso professionelle Hilfe.
Keine Frage. Mir geht es in erster Linie um die Beziehungspflege weil eben mit hoher Wahrscheinlichkeit einer wegstirbt.

Es tut mir leid wenn es dich so sehr antriggert. Ich arbeite direkt in diesem Bereich und erfahre durchaus, dass es da noch mehr Möglichkeiten gibt und des Weiteren viele Menschen auch im stark fortgeschrittenen Alter, durchaus schöne Zeiten erleben können.
Alt und gebrechlich nur den Stempel negativ und problematisch auszudrücken wäre schade.
Auch finde ich diese Diskussion in diesem Bereich des Forums für am Passensten.
 
Es ging bei der Wg Idee nicht um gegenseitige Pflege, da braucht man sowieso professionelle Hilfe.
Keine Frage. Mir geht es in erster Linie um die Beziehungspflege weil eben mit hoher Wahrscheinlichkeit einer wegstirbt.

Es tut mir leid wenn es dich so sehr antriggert. Ich arbeite direkt in diesem Bereich und erfahre durchaus, dass es da noch mehr Möglichkeiten gibt und des Weiteren viele Menschen auch im stark fortgeschrittenen Alter, durchaus schöne Zeiten erleben können.
Alt und gebrechlich nur den Stempel negativ und problematisch auszudrücken wäre schade.
Auch finde ich diese Diskussion in diesem Bereich des Forums für am Passensten.
vor jahren in rust einen, laut seiner aussage 89 jaehrigen mann getroffen, der uns um hilfe gebeten hat seinen mast auf seinem kleinen kajuetsegelboot aufzustellen. das boot war schon im wasser. mein vater hat ihm gefragt warum tun sie sich das an? da hat er gemeint, ich hab keine zeit mehr, ich sterbe bald. als der mast gestanden ist, hat er ein segel gesetzt und ist raus gesegelt. genau so, hat mich sehr beeindruckt.
 
Es ging bei der Wg Idee nicht um gegenseitige Pflege, da braucht man sowieso professionelle Hilfe.
Keine Frage. Mir geht es in erster Linie um die Beziehungspflege weil eben mit hoher Wahrscheinlichkeit einer wegstirbt.

Es tut mir leid wenn es dich so sehr antriggert. Ich arbeite direkt in diesem Bereich und erfahre durchaus, dass es da noch mehr Möglichkeiten gibt und des Weiteren viele Menschen auch im stark fortgeschrittenen Alter, durchaus schöne Zeiten erleben können.
Alt und gebrechlich nur den Stempel negativ und problematisch auszudrücken wäre schade.
Auch finde ich diese Diskussion in diesem Bereich des Forums für am Passensten.
Das Thema begleitet uns seit einem Jahrzehnt - auch aktuell - in unterschiedlichen Ausprägungen .... und Ja, es geht nahe, weil es da um Familie geht um Leid und Verfall den man tagtäglich aus nächster Nähe mitbekommt ...

Gut zu wissen, dass es Fälle gibt, wo es noch schöne Zeit zu erleben gibt .... damit habe ich keine Erfahrung - man verzeihe aus dem eigenen familiären Geschehen auf die eigene Zukunft zu schließen ... ich bin hart im Nehmen, habe schon so Einiges hinter mir .... aber das was ich in den letzten Jahren mitbekommen habe, lässt mich dann einfach nur Wünschen zeitgemäß die Bildfläche zu verlassen.

Klar, so denn Geistig auf der Höhe und noch halbwegs mobil möchte ich mich auch in den späteren Lebensjahren weiterhin mit Freunden und Bekannten treffen - Schach spielen, Spazieren gehen, Kaffee trinken -
Wenn es geht Daheim mit Hilfe .... wenn nicht in einer Einrichtung .... Sure that ... Allerdings, wenn der eigene Partner einmal "Gegangen" ist.

Für mich ... Wie willst Du eine Lücke - die ein Mensch hinterlässt, mit dem Du den Großteil deines Lebens verbracht hast und mit dem Du so viel geteilt hast - füllen - irgendwie bist Du dann einfach Unvollständig ....

Ja, klar man kann Bekannte haben und mit Ihnen positive Zeit verbringen - aber das ist nicht das Gleiche ....

Aber bitte ... zeige mir die positiven Szenarien auf ... Kann gut eine Überdosis "Positive Zukunftsvision" vertragen ...

LG Bär
 
wenn ich merke das ich dement werde bring ich mich um. ich hab das jetzt 2x miterlebt, das tue ich mir und keinen anderen an.
Ja der Spruch kommt mir bekannt vor. Wenn es dann soweit ist kneifen die allermeisten.
Sich selbst umbringen ist auch nicht so ganz leicht technisch betrachtet, erst recht wenn man dement ist.
 
Für mich ... Wie willst Du eine Lücke - die ein Mensch hinterlässt, mit dem Du den Großteil deines Lebens verbracht hast und mit dem Du so viel geteilt hast - füllen - irgendwie bist Du dann einfach Unvollständig ....
Gar nicht, niemand wird die Lücke je füllen.

Enge, gute Freundschaften eingehen, die bestehenden nähren und pflegen.
Ein Punkt.
Ich erkenne immer mehr Paare die sich einkasteln im Alter, alle anderen Kontakte einschlafen lassen. Gute Beziehungen zur Familie ( wenn es welche gibt abseits Partner und Eltern/ eigene Kinder erhalten, dazu auch Kompromisse eingehen)
Auch wenn es träge wird und Disziplin benötigt am Leben teilhaben, außerhalb des Fernsehers.
Am öffentlichen Leben teilnehmen, sich
soweit es möglich ist hobbymäßig austoben. .
Klingt so banal doch ich hab sehrwohl den Eindruck, dass Menschen die geistig einschlafen, auch in Alltag " einschlafen".
Und auch einen Plan B, ich kenne mittlerweile mehr, die sich verkleinert haben mit Mitte 60, die sehen sie brauchen keinen Tanzpalast mehr, wenn alle außer Haus sind und es mehr Arbeit als Vergnügen damit gibt. Als Beispiel.
Hab sogar eine alte Dame gekannt, die als sie noch zuhause wohne ihr Geschoss immer wieder an Studenten vermietete... damit nicht alles lernen steht, ohne Pflege und andere Absicht. Hat sich gut geklappt.
 
Meine Großmutter hat ihr Haus verkauft und sich - Ende der 70er- eine schicke Stadtwohnung angemietet, hatte bis zuletzt Freunde (die ihr leider immer wegstarben). Sie legte Wert auf ein "Bratkartoffelverhältnis", wollte mit keinem Mann mehr zusammen wohnen.

Meine Eltern haben das Haus in ein 3 Familienhaus umgebaut, meine Mutter hatte dann "nur" eine Wohnung und hat sehr viel unternommen.
An ihrem letzten Silvester hat sie den letzten Gast um halb 5 hinauskomplimentiert.

Beide sind nach ein paar Wochen Krankenhaus verstorben, da war keine Pflege nötig.

Ich dachte lange Zeit, dass wir in unserem Haus bleiben. Nur- wenn das so weiter geht mit Energie etc werden wir uns das wohl nicht mehr leisten können. Noch ist der Sparstrumpf gut gefüllt, aber wie lang? Töchterlein würde gern unser Haus haben.
Schauen wir mal. Vielleicht mache ich es wie meine Großmutter.

Nur- 24 Std Pflege will ich nicht. Im eigenen Haus leben und doch nicht mehr bestimmen können? Ich sehe es bei einer Nachbarin. Dann lieber Pflegeheim. Allerdings ein Einzelzimmer. Wenn denn keiner meiner Lieben mehr leben würde.
 
Interessantes Thema, wir hatten tatsächlich an einen Umbau bzw. eine Vergrößerung des Elternhauses gedacht (ca. 300 auf 600m2 Wohnfläche).
Nachdem wir alles durchbesprochen hatten, kam das Thema auf was wir oder mein Bruder in 30-40 Jahren mit der Immobilie machen. Ob unsere Kinder (sofern es welche gibt) dort leben wollen. Da es doch relativ großzügig geplant wurde.

Im Endeffekt haben wir uns so geeinigt, daß Haus bleibt mehr oder weniger wie es ist (normale Renovierungen), die Eltern gehen ins Pflegeheim wenn es so weit ist und mein Bruder und ich haben uns jeweils ein eigenes Haus gekauft.

Wenn ich/wir alt sind werden wie es den Eltern gleich tun oder zumindest in eine betreutes Wohnheim ziehen... Je nach gesundheitlicher Verfassung und der Frage ob wir mit 70 oder erst mit 80 in Pension gehen können 😉
 
Wenn ich/wir alt sind werden wie es den Eltern gleich tun oder zumindest in eine betreutes Wohnheim ziehen... Je nach gesundheitlicher Verfassung und der Frage ob wir mit 70 oder erst mit 80 in Pension gehen können 😉
Die Frage lautet ja schon, ob es bis dahin überhaupt noch leistbar sein wird.
Bei der momentanen Personalknappheit gehe ich nicht davon aus, dass in 20 Jahren Menschen mit relativ wenig Pflegeaufwand einen Platz bekommen werden. Es wird viel Kreativität benötigen wie man solche Situationen managt.
 
Nur- 24 Std Pflege will ich nicht. Im eigenen Haus leben und doch nicht mehr bestimmen können? Ich sehe es bei einer Nachbarin. Dann lieber Pflegeheim. Allerdings ein Einzelzimmer. Wenn denn keiner meiner Lieben mehr leben würde.
Meine Mutter mit ihren 91 Jahren hat seit bald 2 Jahren eine 24 Std. Hilfe. Sie hatte in ihrem Leben nie Zeit für Freundschaftenpflege, da war nur Arbeit. Berufstätig, 2 Kinder, Haus und Garten. Sie hat nach dem Tod von meinem Vater viele Jahre alleine gelebt, aber seit diesen 2 Jahren Betreuung ist sie aufgeblüht, es geht ihr wunderbar. Sie lacht wieder viel mehr, sie erzählt von früher und lebt mit uns mit. In ein Heim will sie nicht.
 
Die Frage lautet ja schon, ob es bis dahin überhaupt noch leistbar sein wird.
Bei der momentanen Personalknappheit gehe ich nicht davon aus, dass in 20 Jahren Menschen mit relativ wenig Pflegeaufwand einen Platz bekommen werden. Es wird viel Kreativität benötigen wie man solche Situationen managt.
Ich schau mir gern Krimis aus den 60/70 er Jahren an. Dort werden oft ältere Menschen gezeigt, die sich nur ein Zimmer in einer Wohnung mieten konnten. Gekocht wurde in der Gemeinschaftsküche oder die Wirtin kochte.

Zumindest in Deutschland befürchte ich, dass das die Zukunft wird.
 
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