Beziehungen im Alter. Was schwebt euch da vor?

Die Frage lautet ja schon, ob es bis dahin überhaupt noch leistbar sein wird.
Bei der momentanen Personalknappheit gehe ich nicht davon aus, dass in 20 Jahren Menschen mit relativ wenig Pflegeaufwand einen Platz bekommen werden. Es wird viel Kreativität benötigen wie man solche Situationen managt.
Tja, das könnte natürlich auch zutreffen. Dann wird einfach das an Wert verkauft was vorhanden ist und dann geht's nach Brasilien, Kolumbien, Afrika oder auf die Philippinen. Dort suchen viele Leute einen Job (wird in Zukunft noch wichtiger) und man kann dort einen schönen Lebensabend verbringen wenn man Naturkatastrophen und die Kriminalitätsrate außer Acht lässt...

Oder: wenn man sich ansieht wie sich heutzutage schon Roboter bewegen können bzw. dass die KI schon funktioniert (in Teilbereichen), könnte ich mir so etwas auch vorstellen...
 
Meine Frau (88) und ich (92) haben das Glück, dass wir beide relativ rüstig sind und zudem fünf Kinder (49 - 64), acht Enkel (18 - 36) und eine Urenkelin haben. Wir leben unabhängig in einem grossen Haus, bewohnen aber nur noch zwei Stockwerke. lm dritten Stock lebten bis kürzlich Enkel, die hier studierten. Wir denken, dass wir im Falle schwerer körperlicher der geistiger Störungen eine fremde Hilfe engagieren werden, die im Haus wohnt. Das hatte sich bei meinem jüngeren Bruder bewährt, der letztes Jahr starb.
 
gerade im alter, wo der mensch zu all seinen eigenschaften die er mitbringt und mit denen man mal klar kommen muss auch noch schrullig wird, halte ich das zusammenleben mit anderen alten in form einer WG für nicht machbar. wenn es dann viel. noch eine gemischte WG wäre und man sich im alter noch mit dem anderen geschlecht auseinandersetzen muss, noch schlimmer.

solange es geht alleine leben ist der plan, ist man reif für's pflegeheim so gilt es abzuwägen ob die verbleibende lebensqualität den aufenthalt rechfertigt oder ob man einen selbstbestimmten abgang wählt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Mutter mit ihren 91 Jahren hat seit bald 2 Jahren eine 24 Std. Hilfe. Sie hatte in ihrem Leben nie Zeit für Freundschaftenpflege, da war nur Arbeit. Berufstätig, 2 Kinder, Haus und Garten. Sie hat nach dem Tod von meinem Vater viele Jahre alleine gelebt, aber seit diesen 2 Jahren Betreuung ist sie aufgeblüht, es geht ihr wunderbar. Sie lacht wieder viel mehr, sie erzählt von früher und lebt mit uns mit. In ein Heim will sie nicht.
Es ist schön, dass es zu diesem Thema auch positive Storys gibt.
 
Hi,

Klar, die meisten Menschen gehen eine Beziehung/ Ehe ein, in der Hoffnung darauf einmal händchenhaltend vor dem Fernseher gemeinsam und gleichzeitig einzuschlafen.

meinst Du jetzt gleichzeitig sterben? Oder wirklich vorm Fernseher einzuschlafen? Also wenn der im Schlafzimmer steht, ist man eh schon tot ... :D


Die eigenen Kinder im eigenen Haus im Erwachsenenalter unterzubringen, ihnen ja ein Grundstück in der Nähe zu kaufen um sie festzuhalten halte ich für ein Verbrechen.

Welcher § StGB wäre das dann? :haha:



Es gibt in meinen Augen auch keinerlei Verpflichtungen der Kinder. Als Eltern hat man sie ja gezeugt, ihnen eine Verantwortung zuzusprechen ... wirklich nicht.

Naja, man ernährt sie - mittlerweile teilweise - 30 Jahre lang, bezahlt in dieser Zeit ihre Urlaube, Auto, Moped, Führerschein, .... halt alles, solange sie nicht selbst arbeiten und selbsterhaltungsfähig sind.

Man hat ihnen die Windeln gewechselt, ihre Haare beim ersten Rausch beim Kotzen gehalten, all ihre Ekelhaftigkeiten erduldet ohne sie zu erschlagen, ihren Terror, ihren Ärger, ihre Rotzigkeit, mit ihrem Liebeskummer mitgelitten, sie mitten in der Nacht von Parties & Co abgeholt, all ihre Krankheiten, ihre Launen, ihre Blödheiten ...

Also doch doch doch! Es gibt Verpflichtungen der Kinder!

Genauso wie ich mich selbstverständlich dem Elternteil verpflichtet sehe, dass all diese Dinge für mich getan hat.

Also wenn man nicht alles falsch gemacht hat, wenn die eigenen Kinder nicht asoziale Egomanen wurden, oder gar nicht selbst lebensfähig, dann muss man sich auch klar sein, dass die Kinder eine Verpflichtung haben!

Wir kümmern uns um unsere Eltern und um unsere Kinder, und unsere Kinder haben die selbe Pflicht.

Was Du da schreibst klingt verdächtig nach boboesker Kinderverhätschelung, nach Bulldozereltern, die versuchen ihren Kindern alle Unannehmlichkeiten aus dem Weg zu räumen. Das schadet nur den Kindern und nimmt ihnen die Lebensfähigkeit (die Selbstmordraten belegen das deutlich).

Das Geschäft ist eh toll, kaum wer benötigt jahrzehntelang Pflege, 20 Jahre hast Du sie mit abnehmendem persönlichen und zunehmenden finanziellen Aufwand gepflegt, obwohl sie keinerlei Mittel hatten, da werden sie es schaffen, Deine Pflege zu besorgen, mit zunehmendem Aufwand, was dadurch erleichtert wird, weil Du ja irgendein Einkommen hast, womöglich sogar Besitz.

Natürlich haben die Kinder die Verpflichtung, den Eltern die beste Pflege zu bezahlen, und wenn sie es sich das nicht leisten können eben selbst Hand anzulegen.

Der Punkt ist schlicht nicht diskutierbar.


Es passiert ja durchaus immer wieder, dass Verstorbene irgendwo zuhause zufällig gefunden werden.

Ist doch schön, wenn sie alleinstehend waren oder wenn sie Ekel waren. Ansonsten sind natürlich deren Kinder verzogene Ekel ... :D


Gibt es Alternativen?

Braucht es Alternativen?

LG Tom
 
gerade im alter, wo der mensch zu all seinen eigenschaften die er mitbringt und mit denen man mal klar kommen muss auch noch schrullig wird, halte ich das zusammenleben mit anderen in form einer WG für nicht machbar. wenn es dann viel. noch eine gemischte WG wäre und man sich im alter noch mit dem anderen geschlecht auseinandersetzen muss, noch schlimmer.

solange es geht alleine leben ist der plan, ist man reif für's pflegeheim so gilt es abzuwägen ob die verbleibende lebensqualität den aufenthalt rechfertigt oder ob man einen selbstbestimmten abgang wählt.
Und eine swinger wg? :mrgreen:
 
wenn ich merke das ich dement werde bring ich mich um.

Eine super Idee!
Die Symptome, die man bei Demenz hat, sind auch bei einigen anderen (heilbaren) Krankheiten Symptome, das heißt also, du bringst dich um, weil du denkst, du hast Demenz, obwohl du sie gar nicht hast. Super durchdacht.
 
Bezugnehmend auf einen Beitrag wo über Wgs gelästert wird.
Klar, die meisten Menschen gehen eine Beziehung/ Ehe ein, in der Hoffnung darauf einmal händchenhaltend vor dem Fernseher gemeinsam und gleichzeitig einzuschlafen.
Die Wahrheit ist wohl die, dass zumindest einer senil oder aber sehr krank wird und der Partner, oft die Frau, dann mitunter schon allein in einem großen Haus, jahrelang auf ihr Ende warten darf, mit etwas Glück, Sonntags die Enkerl kommen, so es denn welche gibt, 3mal täglich die Heimhilfe und dann war es das.
Die eigenen Kinder im eigenen Haus im Erwachsenenalter unterzubringen, ihnen ja ein Grundstück in der Nähe zu kaufen um sie festzuhalten halte ich für ein Verbrechen.
Es gibt in meinen Augen auch keinerlei Verpflichtungen der Kinder. Als Eltern hat man sie ja gezeugt, ihnen eine Verantwortung zuzusprechen ... wirklich nicht.
Jetzt gehe ich nicht davon aus, dass ich mit 70 in einer klassischen Beziehung leben werde. Und spreche öfter mit Freundinnen den Gedanken einer wg aus.
Meine Kollegin lebt in einer sehr wohlhabenden Gegend voller Witwen und großen Häusern.
Sie erzählt dass es nirgends Kinder gibt, als Kinder auf Fahrrädern, die auf der Straße spielen oder im Kindergarten sindund die Menschen wirklich stark vereinsamen.
Es passiert ja durchaus immer wieder, dass Verstorbene irgendwo zuhause zufällig gefunden werden.
Das ist ein Bild, welches sich immer öfter bietet Gut diese Häuser kann sich auch kaum eine Familie die nur durchschnittlich verdient leisten doch mir geht es darum, wie ihr euch das Beziehungsleben dann vorstellt.
Gibt es Alternativen?
Hoffentlich mach ich an Abgang bevor so a Junges puperl oder so a olte schabraken mir helfen müssen beim Klo gehen.....

Ab in die Kiste, sterbe hilfe und Abfahrt.
 
Ne Alters-WG fände ich vom Gedanken her reizvoll.

ABER: ich bin jetzt schon froh, wenn meine Kinder ausziehen und ich die Wohnung wieder für mich hab.
Und meine Erfahrung aufgrund vieler Jahre Single-Leben tragen bestimmt nicht dazu bei, meinen Wohnbereich im fortgeschrittenen Alter zu teilen.

Also wird’s eher das betreubare/betreute Wohnen mit der Hoffnung auf nette Mitbewohner.
 
Solange es möglich und zumutbar ist, werden meine Frau und ich zusammen leben und wohnen. Unser jüngster Sohn soll einmal die gesamte Liegenschaft übernehmen und hat jetzt ein Altbauwohnhaus, ca 90 m2 generalsaniert und bewohnt es jetzt. Wir haben 1983 auf dieser Liegenschaft ein unterkellertes Einfamilienhaus mit 184 m2 errichtet und bewohnen es zur Zeit. Mansarde kann für Wohnzwecke ausgebaut werden. Wir waren 5 köpfig, zeitweise 6 köpfig.
Beabsichtigt ist, dass wir einen Wohnungstausch vornehmen, wenn sich die Familie unseres jüngsten erweitert.
Der Aufenthalt in einem Pflegeheim oder betreutes Wohnen wird nur dann in Erwägung gezogen, wenn eine Pflege zu Hause unzumutbar und unmöglich ist. So wurde es bereits mit unseren Eltern und Großeltern gehalten und hat sich bewährt - funktionierte nur deshalb, weil alle Angehörigen bis zum Tag ihres Ablebens im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte waren.
 
Es gibt in meinen Augen auch keinerlei Verpflichtungen der Kinder.

…eine sehr kalte Ansicht, die daraufhin deutet, dass die Kette der Fürsorglichkeit unterbrochen wird. Hoffentlich dann nur im Kontext Besitzt ergreifender Eltern zu interpretieren:rolleyes:

Gibt es Alternativen?

…ich könnte mir vorstellen, dass es in Zukunft in Großstädten ganze Viertel für die Senioren eingerichtet werden, in denen sie je nach Verfassung und Bedürfnissen ihr Leben weiter vollwertig führen können, medizinisch versorgt und nicht von der Außenwelt abgeschottet sind. :borg::borg:

…Café, Kino und dann ein schnelles Bingo- wieso nicht:fragezeichen: :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Frau (88) und ich (92) haben das Glück, dass wir beide relativ rüstig sind und zudem fünf Kinder (49 - 64), acht Enkel (18 - 36) und eine Urenkelin haben. Wir leben unabhängig in einem grossen Haus, bewohnen aber nur noch zwei Stockwerke. lm dritten Stock lebten bis kürzlich Enkel, die hier studierten. Wir denken, dass wir im Falle schwerer körperlicher der geistiger Störungen eine fremde Hilfe engagieren werden, die im Haus wohnt. Das hatte sich bei meinem jüngeren Bruder bewährt, der letztes Jahr starb.
Ganz ehrlich, du bist für mich einer der allerwichtigsten im EF. Wenn ich mir deinen Lebensweg so anseh, hab ich mit meinen 55 Jahren gerade erst die gute Hälfte meiner Zeit gelebt - viiiiiiiiiiiiel zu früh über „was wäre wenn“ nach zu denken. Ich bin fit, gedenke das möglichst lange zu bleiben, und mit meiner Frau das Leben zu genießen. Graue Gedanken mach ich mir dann vielleicht einmal in 40 Jahren, mal sehen.
 
interessanter thread. also ich finde die vorstellung in ein heim zu ziehen absolut nicht erschreckend. im gegenteil. möglicherweise deshalb, da ich als jugendlicher zwei jahre in einem "heim" verbracht habe und heute noch sehr gerne daran zurück denke. es war eine zeit der freundschaften, erfahrungen und des lebenlernens. "leben lernen" wird man zwar im alter vermutlich nicht mehr brauchen aber das gefühl einsam zu sein, ist in einem heim bestimmt geringer als allein zu hause. wenn es bei mir mal soweit sein sollte, dann ist der gedanke an ein heim ein angenehmer. wichtig wäre mir nur ein bisserl privatsphäre (sprich einzelzimmer) in die ich mich zurückziehen kann und wenn mir danach ist, dann habe ich jederzeit gesellschaft, denn es wird immer ein paar geben, mit denen es möglich ist, sich gut zu unterhalten. ich muss immer an meinen urgroßvater denken, der als er ins heim übersiedelt ist, sich dort nach zwei wochen eine freundin "angelacht" hat, mit der er glücklich seine restliche lebenszeit verbracht hat. die entrüstung mancher scheinheiliger war zwar groß aber ihm war das gsd völlig egal und ich fand's einfach nur großartig. toller mann, mein uropa...😊
 
Man hat ihnen die Windeln gewechselt, ihre Haare beim ersten Rausch beim Kotzen gehalten, all ihre Ekelhaftigkeiten erduldet ohne sie zu erschlagen, ihren Terror, ihren Ärger, ihre Rotzigkeit, mit ihrem Liebeskummer mitgelitten, sie mitten in der Nacht von Parties & Co abgeholt, all ihre Krankheiten, ihre Launen, ihre Blödheiten ...

Also doch doch doch! Es gibt Verpflichtungen der Kinder!

nein, gibt es nicht! du als erzeuger hast die pflicht das alles zu tun. wenn du das nicht möchtest, so darfst du halt keine kinder in die welt setzen. dankbarkeit dafür einzufordern spielt es nicht.

du bist z.b. auch verpflichtet deinen gehsteig bei schnee und eis zu säubern und streuen, die passanten die dann dort gehen sind dir genauso wenig zu dank verpflichtet!
 
Bezugnehmend auf einen Beitrag wo über Wgs gelästert wird.
Klar, die meisten Menschen gehen eine Beziehung/ Ehe ein, in der Hoffnung darauf einmal händchenhaltend vor dem Fernseher gemeinsam und gleichzeitig einzuschlafen.
Die Wahrheit ist wohl die, dass zumindest einer senil oder aber sehr krank wird und der Partner, oft die Frau, dann mitunter schon allein in einem großen Haus, jahrelang auf ihr Ende warten darf, mit etwas Glück, Sonntags die Enkerl kommen, so es denn welche gibt, 3mal täglich die Heimhilfe und dann war es das.
Die eigenen Kinder im eigenen Haus im Erwachsenenalter unterzubringen, ihnen ja ein Grundstück in der Nähe zu kaufen um sie festzuhalten halte ich für ein Verbrechen.
Es gibt in meinen Augen auch keinerlei Verpflichtungen der Kinder. Als Eltern hat man sie ja gezeugt, ihnen eine Verantwortung zuzusprechen ... wirklich nicht.
Jetzt gehe ich nicht davon aus, dass ich mit 70 in einer klassischen Beziehung leben werde. Und spreche öfter mit Freundinnen den Gedanken einer wg aus.
Meine Kollegin lebt in einer sehr wohlhabenden Gegend voller Witwen und großen Häusern.
Sie erzählt dass es nirgends Kinder gibt, als Kinder auf Fahrrädern, die auf der Straße spielen oder im Kindergarten sindund die Menschen wirklich stark vereinsamen.
Es passiert ja durchaus immer wieder, dass Verstorbene irgendwo zuhause zufällig gefunden werden.
Das ist ein Bild, welches sich immer öfter bietet Gut diese Häuser kann sich auch kaum eine Familie die nur durchschnittlich verdient leisten doch mir geht es darum, wie ihr euch das Beziehungsleben dann vorstellt.
Gibt es Alternativen?
Wärst du ein Mann, hatte ich gesagt, du steckst in
Bezugnehmend auf einen Beitrag wo über Wgs gelästert wird.
Klar, die meisten Menschen gehen eine Beziehung/ Ehe ein, in der Hoffnung darauf einmal händchenhaltend vor dem Fernseher gemeinsam und gleichzeitig einzuschlafen.
Die Wahrheit ist wohl die, dass zumindest einer senil oder aber sehr krank wird und der Partner, oft die Frau, dann mitunter schon allein in einem großen Haus, jahrelang auf ihr Ende warten darf, mit etwas Glück, Sonntags die Enkerl kommen, so es denn welche gibt, 3mal täglich die Heimhilfe und dann war es das.
Die eigenen Kinder im eigenen Haus im Erwachsenenalter unterzubringen, ihnen ja ein Grundstück in der Nähe zu kaufen um sie festzuhalten halte ich für ein Verbrechen.
Es gibt in meinen Augen auch keinerlei Verpflichtungen der Kinder. Als Eltern hat man sie ja gezeugt, ihnen eine Verantwortung zuzusprechen ... wirklich nicht.
Jetzt gehe ich nicht davon aus, dass ich mit 70 in einer klassischen Beziehung leben werde. Und spreche öfter mit Freundinnen den Gedanken einer wg aus.
Meine Kollegin lebt in einer sehr wohlhabenden Gegend voller Witwen und großen Häusern.
Sie erzählt dass es nirgends Kinder gibt, als Kinder auf Fahrrädern, die auf der Straße spielen oder im Kindergarten sindund die Menschen wirklich stark vereinsamen.
Es passiert ja durchaus immer wieder, dass Verstorbene irgendwo zuhause zufällig gefunden werden.
Das ist ein Bild, welches sich immer öfter bietet Gut diese Häuser kann sich auch kaum eine Familie die nur durchschnittlich verdient leisten doch mir geht es darum, wie ihr euch das Beziehungsleben dann vorstellt.
Gibt es Alternativen?
Midlife crisis? Ist nicht böse gemeint aber warum machst du dir jetzt Gedanken darüber? Ich gehe davon aus, dass du vom Alter her noch weit davon weg bist.
Ich bin von der 40er Marke nicht weit weg aber ich werde mir über sowas erst später Gedanken machen. Ich denke jetzt sicher ganz anders darüber als später. Und wie es nachher mit Pflege allgemein aussieht, in welcher Form es die geben wird, kann keiner vorraus sagen.
Oder sterbe ich vielleicht sogar früher? Keine Ahnung. Was mit mir und meinen Sachen nach dem Tod oder Trennung passiert, ist zumindest bis ins kleinste Detail geregelt. So erspare ich bzw. wir uns viel Ärger.

Auf jeden Fall hört sich Ruhestand erstmal toll an. Wenn ich aber sehe, wie die Realität für viele aussieht, dann finde ich, dass da viel getan werden muss.

Ich sage jetzt, von meinen Kindern will und erwarte ich keine Hilfe. Das sagen viele. Wobei "will" ist schon arg egoistisch. Damit tut man den anderen vielleicht keinen Gefallen, bereitet ihnen mehr Sorgen und Kummer.

Heikles Thema.
 
…keine Verantwortung gegenüber den Menschen verspüren und tragen, die ihr ganzes Wesen für mein Wohlbefinden eingesetzt haben, erscheint mir, gelinde gedacht, soziopath:rolleyes:
Ich seh es eher so: ich setze keine Kinder in die Welt, damit sich im Alter jemand um mich kümmert … so hab ich es auch verstanden.
 
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