Beziehungen im Alter. Was schwebt euch da vor?

WG im Alter? Nein glaube ich nicht, kann es mir nicht vorstellen. Aber who knows? Sollte ich körperlich und oder geistig nicht mehr fit sein, sofort ins Heim mit mir.

Ich sage meinen Mädels immer, wenn ich abtrete, sollen sie mich einfrieren und die Pension (welche ich wahrscheinlich sowieso nicht mehr bekommen werde) weiter kassieren. Sonst Holzhaufen im Garten und verbrennen.
 
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wir leben in einem 2generationenhaus mit den Vorteilen und ALLEN Nachteilen. dennoch, irgendwie ist es auch schön. von den Großeltern haben wir die Zusicherung, dass sie einmal nicht von uns gepflegt werden wollen, wie es dann wirklich wird ... man wird sehen. für eines unserer Kinder wird dann Platz sein zum Wohnen mit Familie wenn gewünscht, wenn nicht, fällt auch die Welt nicht um. wenn man aber bedenkt, wie sich die Eigentumsverhältnisse entwickeln, finde ich es schön, ihnen das anbieten zu können.

mein Mann ist älter als ich und nicht besonders gesund, die Chancen, dass er vorher geht, sind relativ hoch 😟 mein Ideal wäre, in der kleineren, ebenerdigen Wohnung bleiben zu können und Familienanschluss zu haben. ob sie mich/uns dort dann noch dulden? keine Ahnung ;) sogar für eine Pflegekraft wäre noch etwas Platz, aber ob wir uns das dann leisten können 🤷🏻‍♀️

meine Eltern haben, trotz einigen Kindern, den Zug abfahren lassen, wir wissen alle nicht, wie die sich das einmal vorstellen, wenn es ihnen nicht mehr so gut geht (sehr großes Haus, etwas Grund). wir Kinder sind zwar alle im Umkreis von 12 Kilometern daheim, aber wir wohnen mit unseren Familien eben nicht vorort.


ich breche die Lanze für das Mehrgenerationenhaus, ich bin so aufgewachsen und wünsche es mir weiterhin. und hoffe inständig, dass meine "jungen" mich dann einmal nicht als biestig oder lästig wahrnehmen 🙈
 
Ein bissl egoistisch deiner Frau gegenüber, oder? Nach dem Motto, soll sie sich doch mit den von @Mitglied #517901 beschriebenen Szenarien auseinandersetzen? Hauptsache ich hab den Schei… nicht an der Backe.
Und überhaupt … wie kann man vorhaben, zuerst zu sterben?
Wennst meinst, dass man heute noch Jahrzehnte im voraus planen kann, viel Spaß. Ich schau, dass ich meinen Hinterbliebenen soviel wie möglich hinterlasse (nein, nicht den ganzen wertlosen Scheiß, der irgendwann im Container landet).
Mehr kann ich nicht tun.
 
wir leben in einem 2generationenhaus mit den Vorteilen und ALLEN Nachteilen. dennoch, irgendwie ist es auch schön. von den Großeltern haben wir die Zusicherung, dass sie einmal nicht von uns gepflegt werden wollen, wie es dann wirklich wird ... man wird sehen. für eines unserer Kinder wird dann Platz sein zum Wohnen mit Familie wenn gewünscht, wenn nicht, fällt auch die Welt nicht um. wenn man aber bedenkt, wie sich die Eigentumsverhältnisse entwickeln, finde ich es schön, ihnen das anbieten zu können.

mein Mann ist älter als ich und nicht besonders gesund, die Chancen, dass er vorher geht, sind relativ hoch 😟 mein Ideal wäre, in der kleineren, ebenerdigen Wohnung bleiben zu können und Familienanschluss zu haben. ob sie mich/uns dort dann noch dulden? keine Ahnung ;) sogar für eine Pflegekraft wäre noch etwas Platz, aber ob wir uns das dann leisten können 🤷🏻‍♀️

meine Eltern haben, trotz einigen Kindern, den Zug abfahren lassen, wir wissen alle nicht, wie die sich das einmal vorstellen, wenn es ihnen nicht mehr so gut geht (sehr großes Haus, etwas Grund). wir Kinder sind zwar alle im Umkreis von 12 Kilometern daheim, aber wir wohnen mit unseren Familien eben nicht vorort.


ich breche die Lanze für das Mehrgenerationenhaus, ich bin so aufgewachsen und wünsche es mir weiterhin. und hoffe inständig, dass meine "jungen" mich dann einmal nicht als biestig oder lästig wahrnehmen 🙈
Ein schönes Statement! 👍
 
…finde ich richtig, jedoch eindimensional: als Kind, dass Liebe erfahren hat, möchte ich meine Liebe zum Ausdruck bringen, indem ich fähig bin, diese Liebe in Form von Umsorgen und Nähe zurückzugeben, und dabei nicht weil es von dem Elternteil gefordert wird, sondern weil es ein innerliches Bedürfnis von mir ist :)
Es ist so wie bei vielen Dinge eine Frage, welche Werte uns von unseren Eltern vorgelebt und mitgegeben werden.

Mache, so wie auch ich das Glück habe/hatte, durften Fürsorge und Liebe/Nähe erleben, manche eben nicht.

Menschen die nicht dieses Glück hatten werden sich, so nehme ich an, ungleich schwerer tun das was du schön beschreibst an ihre Nachkommen weiterzugeben.

Unmöglich scheint es mir allerdings nicht.
 
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Wennst meinst, dass man heute noch Jahrzehnte im voraus planen kann, viel Spaß.
Wo habe ich das geschrieben, mit Jahrzehnt im Voraus planen?
Ich schau, dass ich meinen Hinterbliebenen soviel wie möglich hinterlasse (nein, nicht den ganzen wertlosen Scheiß, der irgendwann im Container landet).
Also ich möchte nicht, dass meine Familie sich an mich erinnert als den Mann, der ihnen einen Haufen Geld hinterlassen hat. Das ist nett, aber Nebensache. Unsere Kinder werden zu eigenständigen Menschen erzogen, die materiell selber für sich sorgen können.
Meine Frau soll sich, wenn ich mal abtrete, an eine schöne Ehe und unsere Kinder an eine tolle Kindheit erinnern.
Mehr kann ich nicht tun.
Ist das so? Wenn, dann finde ich das traurig … Aber ok, wer bin ich, darüber zu urteilen. Jeder setzt halt andere Prioritäten. 👍
 
Bezugnehmend auf einen Beitrag wo über Wgs gelästert wird.
Klar, die meisten Menschen gehen eine Beziehung/ Ehe ein, in der Hoffnung darauf einmal händchenhaltend vor dem Fernseher gemeinsam und gleichzeitig einzuschlafen.
Die Wahrheit ist wohl die, dass zumindest einer senil oder aber sehr krank wird und der Partner, oft die Frau, dann mitunter schon allein in einem großen Haus, jahrelang auf ihr Ende warten darf, mit etwas Glück, Sonntags die Enkerl kommen, so es denn welche gibt, 3mal täglich die Heimhilfe und dann war es das.
Die eigenen Kinder im eigenen Haus im Erwachsenenalter unterzubringen, ihnen ja ein Grundstück in der Nähe zu kaufen um sie festzuhalten halte ich für ein Verbrechen.
Es gibt in meinen Augen auch keinerlei Verpflichtungen der Kinder. Als Eltern hat man sie ja gezeugt, ihnen eine Verantwortung zuzusprechen ... wirklich nicht.
Jetzt gehe ich nicht davon aus, dass ich mit 70 in einer klassischen Beziehung leben werde. Und spreche öfter mit Freundinnen den Gedanken einer wg aus.
Meine Kollegin lebt in einer sehr wohlhabenden Gegend voller Witwen und großen Häusern.
Sie erzählt dass es nirgends Kinder gibt, als Kinder auf Fahrrädern, die auf der Straße spielen oder im Kindergarten sindund die Menschen wirklich stark vereinsamen.
Es passiert ja durchaus immer wieder, dass Verstorbene irgendwo zuhause zufällig gefunden werden.
Das ist ein Bild, welches sich immer öfter bietet Gut diese Häuser kann sich auch kaum eine Familie die nur durchschnittlich verdient leisten doch mir geht es darum, wie ihr euch das Beziehungsleben dann vorstellt.
Gibt es Alternativen?
Klar gibt es Alternativen.
Meine Mum prüft soeben Optionen sich das Haus in dem sie seit dem Tod meines Vaters alleine wohnt mit Freundinnen zu teilen.
Unser fixer Plan ist eine Aters-WG mit Schwager und Schwägerin, genügend Raum für 2 24-Stunden Pfleger/innen ist ebenso vorhanden.
 
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meine Eltern haben, trotz einigen Kindern, den Zug abfahren lassen, wir wissen alle nicht, wie die sich das einmal vorstellen, wenn es ihnen nicht mehr so gut geht (sehr großes Haus, etwas Grund).
Das verstehe ich jetzt nicht. Wenn es soweit ist, Haus verkaufen und mit dem Geld ins betreute Wohnen gehen .
 
Ich tu mir schwer, mir über solche Dinge Gedanken zu machen. Bin da eher der Mensch, der im Moment lebt.

Was mir immer schon klar ist/war, ist dass ich niemandem unbezahlt zur Last fallen will und ich meine Ruhe will.
Umgekehrt hab ich kein Problem einen geliebten Menschen zu pflegen. Ich hab als Kind mitbekommen, wie meine Mutter beide Urgroßeltern im selben Haus gepflegt hat. Ich trau mir das bis zu einem gewissen Grad zu.
 
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