Beziehungen mit asexuellen Menschen

Habe ich nicht geschrieben.

Zu Menschen, die auf mich keinerlei sexuellen Reiz ausüben, habe ich ein "asexuelles" Verhältnis, z.B Eltern, Geschwister, trotz aller Liebe.

Es geht auch nicht um das nicht mehr "wahllose Herumvögeln auf Grund einer Beziehung", sondern darum, dass mich per se 95 % aller Menschen sexuell völlig kalt lassen. Das halte ich für normal. Auch das ist "natürliche" Asexualität.

wenn wir schon beim Haarspalten sind:

daß man in der Familie keine sexuellen Regungen haben wird, setze ich mal voraus.

50 % der Menschheit (=Männer) sind mir in dem Kontext auch absolut egal..

Ich kann aber schon eine beliebige weibliche Person attraktiv im sexuellen Sinn finden, ohne daß ich gleich das dringende Bedürfnis habe, ihr an die Wäsch zu gehen. Kann ja auch platonische freude an ihrem Aussehen sein. Ist das verwerflich oder abnormal?
 
Ich verstehe grundsätzlich deinen Punkt, wenn du meinst, dass ich meiner Familie keine erotischen Gefühle entgegenbringe, aber ich denke nicht, dass das unter Asexualität einzustufen ist. Genausowenig wie Desinteresse an anderen Geschlechtspartnern, wenn ich glücklich vergeben bin.

"Asexualität" hat viele Gesichter und ist in keiner Weise irgendwie genau definiert, weder als Krankheit oder sonstige Störung. Selbst Menschen die häufig masturbieren und sich von Pornos anregen lassen, aber keinen Sexualpartner wollen, werden als asexuell bezeichnet.

Bin ich zB heterosexuell, was ebenfalls eine sexuelle Orientierung darstellt, kann ich demnach nicht mehr asexuell sein.

Heterosexualität schließt Asexualität nicht aus und umgekehrt. Selbst ein generell Asexueller ist ja nicht frei von sexueller Empfindung. Er /Sie hat nur kein Verlangen nach einem anderen Menschen, um mit ihm Sex zu erleben.

"Hetero- Homo-oder Bisexuell" ist auch nur eine Orientierung bezogen auf die wenigen Menschen, an denen ich ein sexuelles Interesse habe. Ansonsten bin ich asexuell orientiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Asexualität geht es nach meinem Verständnis um eine sexuelle Orientierung bei der nur eine sehr geringe oder auch gar nicht vorhandene sexuelle Anziehung, Begehren etc. anderen Menschen - egal welchen Geschlechts - gegenüber besteht.
Bin ich zB heterosexuell, was ebenfalls eine sexuelle Orientierung darstellt, kann ich demnach nicht mehr asexuell sein. Ich verstehe grundsätzlich deinen Punkt, wenn du meinst, dass ich meiner Familie keine erotischen Gefühle entgegenbringe, aber ich denke nicht, dass das unter Asexualität einzustufen ist. Genausowenig wie Desinteresse an anderen Geschlechtspartnern, wenn ich glücklich vergeben bin.


Wenn du deiner Familie keine erotischen Gefühle entgegenbringst, hat das nichts mit Asexuelität zu tun, sondern du bist Produkt deiner Erziehung: http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/inzest-verherrlicht-romantisiert-geaechtet-a-540723.html Andere Länder, andere Sitten. Sieht man schon daran, dass es für Türken völlig normal ist, ihre Cousinen zu ficken, während man bei uns dafür schief angesehen wird.
 
"Asexualität" hat viele Gesichter und ist in keiner Weise irgendwie genau definiert, weder als Krankheit oder sonstige Störung.

Das Asexualität die verschiedensten Ausprägungen und Formen annehmen kann und auch nicht als Krankheit einzustufen ist, ist mir bewusst - daher habe ich das auch nicht geschrieben.

Meine Annahme war, dass das Fehlen von sexuellem Interesse (bei einer sexuell "normal" orientierten Person) an anderen Personen kein asexuelles Verhalten ist, sondern lediglich das was es ist: normales sexuelles Desinteresse. Von deiner Theorie der "selektiven Asexualität" bin ich nicht wirklich überzeugt. Ich denke entweder man ist asexuell oder man ist es nicht.

Heterosexualität schließt Asexualität nicht aus und umgekehrt.

Wo ich mich allerdings selbst korrigieren muss, ist meine Aussage bzgl. wer asexuell ist kann zB nicht heterosexuell sein. Hier habe ich definitiv ein sehr extremes Beispiel genannt, welches völliges Desinteresse und das Fehlen jeglicher Art von Anziehung und romantischen Gefühlen voraussetzen würde.

In Ermangelung des Fehlens einer wirklichen Definition gibt es dennoch hier eine sehr gute Beschreibung von Asexualität die vielleicht etwas Klarheit bringen kann:
http://asexuality.org/de/content/view/12/36/

Ansonsten bin ich asexuell orientiert.

Ich bin nicht grundsätzlich anderer Meinung, aber zu sagen, dass man allen anderen gegenüber asexuell eingestellt ist, an denen man kein sexuelles Interesse hat, ist für mich persönlich einfach die falsche Schlussfolgerung.
 
..., aber zu sagen, dass man allen anderen gegenüber asexuell eingestellt ist, an denen man kein sexuelles Interesse hat, ist für mich persönlich einfach die falsche Schlussfolgerung.

Das denke ich auch, und wäre für den Threadersteller eine folgenschwere Erkenntnis. Würde wohl bedeuten, dass sie an ihm kein sexuelles Interesse hat - an anderen eventuell schon. Aber auch das soll es geben. Es wäre dann wohl eher eine "geschwisterliche" Liebe zum Partner. Diese würde ich persönlich dann lieber als gute Freundshaft weiterpflegen, falls ich selbst gerne mehr hätte und keine Hoffnung besteht, dass sich daran was ändert. Die Enttäuschung wäre einfach zu groß, wenn sie dann plötzlich irgendwann an jemanden gerät, den sie auch Sexuell anziehend findet und ihm das dann (auf welche Art auch immer) vermittelt.
 
Das denke ich auch, und wäre für den Threadersteller eine folgenschwere Erkenntnis. Würde wohl bedeuten, dass sie an ihm kein sexuelles Interesse hat - an anderen eventuell schon. Aber auch das soll es geben. Es wäre dann wohl eher eine "geschwisterliche" Liebe zum Partner. Diese würde ich persönlich dann lieber als gute Freundshaft weiterpflegen, falls ich selbst gerne mehr hätte und keine Hoffnung besteht, dass sich daran was ändert. Die Enttäuschung wäre einfach zu groß, wenn sie dann plötzlich irgendwann an jemanden gerät, den sie auch Sexuell anziehend findet und ihm das dann (auf welche Art auch immer) vermittelt.

Perfekt auf den Punkt gebracht. :daumen:
 
Von deiner Theorie der "selektiven Asexualität" bin ich nicht wirklich überzeugt. Ich denke entweder man ist asexuell oder man ist es nicht.
Ich bin nicht grundsätzlich anderer Meinung, aber zu sagen, dass man allen anderen gegenüber asexuell eingestellt ist, an denen man kein sexuelles Interesse hat, ist für mich persönlich einfach die falsche Schlussfolgerung.

Ich gehe bei der Einschätzung und im Umgang mit anderen Menschen immer von ihrem und meinem Verhalten aus und nicht von einem zugeschriebenen "Sosein", was für mich zu sehr einem Schubladendenken gleichkäme.

Selbst von sich zu 100 % überzeugte Heterosexuelle können gelegentlich Sex mit Männern haben, ohne gleich schwul zu sein oder im Laufe des Lebens ihre sexuelle Orientierung und Neigungen ändern oder neue entdecken.

Die von dir verlinkte Seite ist mir bekannt. Darin wird doch auch beschrieben, dass Asexualität unter verschiedenen Aspekten gesehen werden kann und es nicht ein festes Muster gibt.

Zu Menschen, die mich sexuell kalt lassen, habe ich eben kein sexuelles Verhältnis, also wenn überhaupt dann nur ein asexuelles. Deshalb bin ich aber nicht generell und völlig asexuell. Ich bezweifel auch, dass es überhaupt Menschen gibt, die völlig frei von jeglichem sexuellen Empfinden sind und das dann legitim als "sexuelle Orientierung" bezeichnet werden könnte. Wie gesagt, für mich Schubladendenken.
 
Ich gehe bei der Einschätzung und im Umgang mit anderen Menschen immer von ihrem und meinem Verhalten aus und nicht von einem zugeschriebenen "Sosein", was für mich zu sehr einem Schubladendenken gleichkäme.

Ich möchte dich auch gar nicht von meiner Meinung überzeugen und werde es auch nicht können. Ich denke wir werden hier keinen Konsens finden und auch nicht müssen, da ich an dieser Stelle eher bei dir das Schubladendenken aufblitzen sehe denn bei mir. Ich kann mich nicht entsinnen hier versucht zu haben Asexualität in eine Form zu pressen - ich habe für mich nur versucht zu erklären was es nicht ist. Und ein Mensch mit "gesunder" Sexualität kann für mich eben nunmal nicht gleichzeit asexuell sein, wohingegen für dich jegliches normales Desinteresse an Sex Asexualität ist.

Selbst von sich zu 100 % überzeugte Heterosexuelle können gelegentlich Sex mit Männern haben, ohne gleich schwul zu sein oder im Laufe des Lebens ihre sexuelle Orientierung und Neigungen ändern oder neue entdecken.
Nein, das sehe ich definitiv anders... dann wären sie ja bisexuell und nicht heterosexuell...

Ich bezweifel auch, dass es überhaupt Menschen gibt, die völlig frei von jeglichem sexuellen Empfinden sind und das dann legitim als "sexuelle Orientierung" bezeichnet werden könnte.
Wieso sollte es keine Menschen geben die keinerlei sexuelle Empfindungen haben - genau darum geht es doch ua auch bei gewissen Ausprägungen und Formen der Asexualität. Ich denke du verwechselst hier romantische Gefühle und Liebe mit sexuellen Empfindungen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
"Asexualität" hat viele Gesichter und ist in keiner Weise irgendwie genau definiert, weder als Krankheit oder sonstige Störung.

ich weiß ja nicht, ob bei dir definitionen in der erotik, die sich nicht mit krankheiten, störungen und paraphilien beschäftigen zählen - aber:
https://de.wikipedia.org/wiki/Asexualität

Asexualität bezeichnet die Abwesenheit sexueller Anziehung, oder Mangel an Interesse beziehungsweise Verlangen nach Sex.

und da steht nicht, dass man mit ausgewählten menschen eben sex haben möchte und mit anderen nicht.

Asexuelles Verhalten ist eigentlich die Normalität. Eine Bereitschaft zum Sex hat man ja nur zu ganz wenigen ausgewählten Menschen. Alle anderen sind sexuell nicht von Interesse.
Es geht auch nicht um das nicht mehr "wahllose Herumvögeln auf Grund einer Beziehung", sondern darum, dass mich per se 95 % aller Menschen sexuell völlig kalt lassen. Das halte ich für normal. Auch das ist "natürliche" Asexualität.

somit wäre für dich das gegenteil von asexualität nicht sexualität, sondern eigentlich nymphomanie. was schon vom wort her aufzeigt, dass es da in der privaten privatdefinition von marlene32 wieder einmal was hat.

Heterosexualität schließt Asexualität nicht aus und umgekehrt. Selbst ein generell Asexueller ist ja nicht frei von sexueller Empfindung. Er /Sie hat nur kein Verlangen nach einem anderen Menschen, um mit ihm Sex zu erleben.

was ja schon deiner eigenen o.a. definition von asexualität widerspricht.

Selbst von sich zu 100 % überzeugte Heterosexuelle können gelegentlich Sex mit Männern haben, ohne gleich schwul zu sein oder im Laufe des Lebens ihre sexuelle Orientierung und Neigungen ändern oder neue entdecken.

na ja, "bi" nennt man das ...
 
und da steht nicht, dass man mit ausgewählten menschen eben sex haben möchte und mit anderen nicht.

Ich habe ja auch nicht den Artikel in Wiki geschrieben.:mrgreen:

Schau dir die Seite an , die Marquis_Justine verlinkt hat. Das hilft gegen Schubladendenken.
 
Schau dir die Seite an , die Marquis_Justine verlinkt hat. Das hilft gegen Schubladendenken.

geh bitte, zeig mir auf dieser seite die definition, so wie du sie aufgezogen hast!

http://asexuality.org/de/content/view/13/41/

Was ist Asexualität?
Asexualität bezeichnet das Fehlen eines Verlangens nach sexueller Interaktion bzw. einen "Mangel" an sexueller Anziehung, ohne dass ein (primärer) Leidensdruck durch diesen Umstand besteht
...

http://asexuality.org/de/content/view/14/42/

Ich fühlte mich bisher in meinem Leben nur von etwa drei Leuten angezogen, aber als ich das war, wollte ich auch Sex mit ihnen. Bin ich sexuell oder asexuell?
Das musst du entscheiden. Mögliche Bezeichnungen für diese Menschen sind auch die Begriffe "Semisexuelle" oder das "Gray-A" Spektrum. Ich glaube, dass die meisten zustimmen würden, dass sich ein 'nur zu sehr wenigen Leuten hingezogen fühlen' in die Rubrik 'geringe sexuelle Intensität' fallen würde. Wahrscheinlich spielt Sex eine relativ kleine Rolle in deinem Leben. Du hast mit den meisten Asexuellen gemeinsam, dass du bei fast jedem, den du triffst, keine sexuelle Anziehung erfährst.


magst nicht eine eigene seite einrichten? z.b.:
vergessen-sie-alles-andere-marlene32-definierts-ihnen-richtig.oarg :schulterzuck:
 
Und ein Mensch mit "gesunder" Sexualität kann für mich eben nunmal nicht gleichzeit asexuell sein, wohingegen für dich jegliches normales Desinteresse an Sex Asexualität ist.

Nicht asexuell ist, sondern sich verhält. Das ist der Unterschied in unseren Sichtweisen.

Nein, das sehe ich definitiv anders... dann wären sie ja bisexuell und nicht heterosexuell...

Auch nur eine Schublade.

Wieso sollte es keine Menschen geben die keinerlei sexuelle Empfindungen haben - genau darum geht es doch ua auch bei gewissen Ausprägungen und Formen der Asexualität. Ich denke du verwechselst hier romantische Gefühle und Liebe mit sexuellen Empfindungen.

Keinerlei Empfindungen zu haben wäre tatsächlich krank, z.B. bei einer schweren Depression. Aber an eine völlige Empfindungslosigkeit als sexuelle Orientierung oder Präferenz bei einem ansonsten gesunden Menschen glaube ich nicht.

Ich denke eher, dass vorzugsweise Männer Frauen leichtfertig in die Ecke der Asexualität oder Frigidität stellen, wenn sie bei ihnen abgeblitzt sind und ihnen damit eine Anormalität unterstellen, um das eigene Selbstwertgefühl zu wahren. So möglicherweise auch in diesem Fall ( Thread ).
 
geh bitte, zeig mir auf dieser seite die definition, so wie du sie aufgezogen hast!

Ich habe keine "Definition aufgezogen", sondern meine Sichtweise/ Meinung dargestellt.

Dass du aber auch immer alles in Stein gemeißelt haben musst.......:mrgreen:
 
Ich denke eher, dass vorzugsweise Männer Frauen leichtfertig in die Ecke der Asexualität oder Frigidität stellen, wenn sie bei ihnen abgeblitzt sind und ihnen damit eine Anormalität unterstellen, um das eigene Selbstwertgefühl zu wahren.

:fragezeichen:
Meine Erfahrungen mit Männern waren jetzt nicht durchwegs positiv, aber selbst wenn ich an die Negativen denke, bin ich anscheinend in der glücklichen Position, sagen zu können, dass selbst diese nicht mehr als lehrreiche Erfahrungen waren und mein Bild von der Männerwelt keinesfalls negativ beeinflusst haben. Ich denke den Männern jetzt diesen Schuh auch noch anzuziehen, wäre schlichtweg unfair. Es wird sicher den ein oder anderen geben auf den deine Annahme zutrifft, aber generalisieren würde ich das keinesfalls. Mir oder Frauen in meinem engsten Freundeskreis wurde das bisher noch nie unterstellt. Mehr kann ich dazu nicht sagen.

So möglicherweise auch in diesem Fall.

Mich würde wirklich interessieren, mit welchen Worten zB der TE bei dir die Vermutung aufkeimen ließ, dass aus ihm rein sein verletztes Ego spricht und er seiner Partnerin daher die "Asexualität" nur unterstellt weil er sich zurückgewiesen und gekränkt fühlt. :hmm:
 
Hi,
also meine Partnerin hat auch ziemlich wenig Lust und macht aber für mich "mit". Ich merke dabei aber, dass sie es nicht unbedingt bräuchte ...
So eine Beziehung kann schon hart sein ... (hab' dazu vor kurzer Zeit einen Thread hier gestartet).
Wenn der Mensch "wertvoll" ist, dann sollte das schon im Vordergrund stehen.

Wie "hältst" du das aus? Leidest du darunter?

LG
 
Hi,
also meine Partnerin hat auch ziemlich wenig Lust und macht aber für mich "mit". Ich merke dabei aber, dass sie es nicht unbedingt bräuchte ...
So eine Beziehung kann schon hart sein ... (hab' dazu vor kurzer Zeit einen Thread hier gestartet).
Wenn der Mensch "wertvoll" ist, dann sollte das schon im Vordergrund stehen.

Wie "hältst" du das aus? Leidest du darunter?

LG

Es zwingt dich ja niemand das du mit ihr zusammen bist.
 
Mich würde wirklich interessieren, mit welchen Worten zB der TE bei dir die Vermutung aufkeimen ließ, dass aus ihm rein sein verletztes Ego spricht und er seiner Partnerin daher die "Asexualität" nur unterstellt weil er sich zurückgewiesen und gekränkt fühlt.

Wäre ja eine mögliche Erklärung zu seiner Frage:

Vor kurzen hab ich wieder eine Frau getroffen, wir waren uns auf Anhieb total sympatisch und ich fand sie gleich auch sexuell anziehend. Einige Tage später komm ich drauf sie ist asexuell. XD Jetzt frag ich mich ob ich auf Charaketreigenschaften steh die bei asexuellen Menschen besonders oft vorkommen oder ob ich einfach nur Pech hab. XD

Wer will denn beurteilen können, ob eine Frau eine schwache Libido hat, nur nicht mit ihm Sex haben will oder ihr einfach nach kurzer Bekannschaft Asexualität unterstellt werden kann.

Da hier letzteres vorliegt, liegt die Vermutung einer Kränkung seines Egos nahe. Und sei es nur durch den Umstand, dass er wieder an eine "Falsche" geraten ist, was allerdings auch ein seltsamer Zufall wäre, denn so viele "Asexuelle" gibt es nun wirklich nicht.

Aber ich will da nicht weiter spekulieren. Ist wie gesagt nur eine Vermutung.
 
Ich würde empfehlen alles zu lesen was ich dazu geschrieben habe, auch das nach dem Anfangspost.

1) Hab ich noch nie einer Frau unterstellt das sie asexuell sei. Das hat entsprechende Frau von sich selbst aus gesagt.
Meine Freundin hat auch während unserer Beziehung mit zwei anderen Männern geschlafen um zu sehen ob sie tatsächlich asexuell ist und will nun nie wieder Sex mit anderen Männern weil sie sich jetzt ganz sicher ist. Ihre Bereitschaft mit mir irgend etwas sexuelles zu haben beruht nur darauf mir "etwas gutes" tun zu wollen. Das gibt ihr aber auch eine gewisse emotionale Befriedigung.

2) Auch der Frau die ich vor kurzem kennen gelernt habe, habe ich nicht unterstellt asexuell zu sein. In einem ganz normalen Gespräch wo es um ihre Exfreundin ging hat sie das erzählt und das es deshalb nicht mit ihrer Ex funktioniert hat. Jetzt hat sie aber einen Partner der scheinbar ebenfalls asexuell ist.

3) Drittens würd ich mir ganz allgemein wünschen keine vorschnellen Schlüsse über User hier zu fällen. Mir fällt auf das es hier jede Menge Leute gibt die glauben sie könnten einen Menschen aufgrund von ein paar geschriebenen Sätzen supertoll einschätzen.

@Rainbow78

Wie ich das aushalte? Naja wie ich schon geschrieben habe, hat sie extra für mich sich ziemlich außergewöhnliche Skills mit Mund und Hand angeeignet, das verschafft zumindest körperliche Befireidgung.
Geistig befriedigt das natürlich nicht. Es gibt Phasen in denen ich ziemlich frustriert bin. Aber dann denke ich mir oft: In anderen Beziehungen in denen der Sex geil ist gibts vielleicht andere Dinge die frustrierend sind.
Außerdem haben wir ja eine offene Beziehung. Ich kann mir einen anderen Sexpartner suchen. Was aber leider nicht sehr leicht ist wenn man schon in einer Beziehung ist. Selbst Frauen die eine Partner haben und mit anderen Männern schlafen (erlaubt oder unerlaubt) wollen dafür oft keinen gebunden Mann. Keine Ahnung warum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Drittens würd ich mir ganz allgemein wünschen keine vorschnellen Schlüsse über User hier zu fällen. Mir fällt auf das es hier jede Menge Leute gibt die glauben sie könnten einen Menschen aufgrund von ein paar geschriebenen Sätzen supertoll einschätzen.

Wer fragt bekommt Antworten. Du solltest dich darüber freuen, dass sich User über dich und deine Probleme Gedanken machen.

Jetzt frag ich mich ob ich auf Charaketreigenschaften steh die bei asexuellen Menschen besonders oft vorkommen oder ob ich einfach nur Pech hab. XD

Wer hat noch Erfahrungen mit asexuellen Partner?
Interessiert hier jemanden das Thema Asexualität im allgemeinen?
 
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