Der Meister hat gesprochen...
Du willst also einen Einsiedler wie Neuseeland mit dem Binnenland Österreich respektive dem Handelsmarkt EU vergleichen? Äußerst interessant
gg - ich muss grad ziemlich lachen über deine offensichtliche ahnungslosigkeit. gerade die abgelegene lage neuseelands hat ja damals die befürchtung geschürt, dass die neuseelandischen bauern im export keine chance mehr hätten.
außerdem dürfte es jemanden, der sich mit der thematik auseinandersetzt, klar sein, dass österreich so gut wie gar keine agrarförderungen mehr vergibt, sondern dass diese von der eu vergeben werden. wenn also in österreich die agrarförderungen gestrichen werden, dann natürlich auch in allen umliegenden ländern (außer liechtenstein und der schweiz)
ich will die negativen folgen der agrarförderungen nochmal kurz stichwortartig zusammenfassen.
- förderungen von überproduktion (zb milch)
- förderung von anti-entwicklungshilfe (landw. produkte werden nach afrika exportiert und der afrikanische bauer hat keine chance mit dem preis mitzuhalten)
- förderung von fehlernährung (fleisch ist viel zu billig, der einfache bürger wird also regelrecht dazu gedrängt viel fleisch zu essen, was dann wiederum einen kostenanstieg im gesundheitswesen zur folge hat)
- förderung von abschöpfen landwirtschaftlicher produkte von entwicklungsländern zur ernährung von tieren (menschen in entwicklungsländern haben weniger geld als die tiere in den westlichen nationen - getreide, soja und mais wird nicht an einheimische verkauft, sondern wird nach europa an mastbetriebe verkauft, weil diese einen besseren preis bieten - unterstützt durch subventionen)
- förderung der zunahme von einkommensunterschieden (große konzerne werden besser gefördert als mittelständische bauernbetriebe - von den kleinen gar nicht zu reden. die größten subventionsempfänger in österreich sind betriebe wie rauch, red bull, mautner markhof...)