Blinder Eifer oder politische Instinktlosigkeit?

neee, SEK ist halt auch für Razzien zuständig, genauso wie für [...]
Eh. Es wird nur in Foren immer so dargestellt, als müsse die Polizei nun in Socken gegen schwerbewaffnete Kriminelle vorgehen. Und das ist absurd, davon war überhaupt nie die Rede.
 

Tempo 30 wie Veggie Day wäre praktikabel (ich habe ganz bewusst praktikabel und nicht gut oder schlecht geschrieben um das ganze Parteihickhack außen vor zu lassen) gewesen, es wollten das nur zu wenige, dann hat man davon abgesehen. Daran sehe ich jetzt nichts verwerfliches.

Was die Polizistin Kambouri betrifft so muss ich sagen, du zitierst nur das was dir in den Kram passt, ich habe die Sendung gesehen und die Frau Kambouri (die wohl gerade auf Werbetour für ihr Buch ist) ruderte bei ihrer Aussage schneller und weiter zurück als ich schauen konnte. Laut ihrer Aussage in der Sendung weichen die Migranten in Sache Respekt nicht von Deutschen ab. Hätte sie das im Buch geschrieben wärs wohl ein Ladenhüter geworden.
 
Tempo 30 wie Veggie Day wäre praktikabel (ich habe ganz bewusst praktikabel und nicht gut oder schlecht geschrieben um das ganze Parteihickhack außen vor zu lassen) gewesen, es wollten das nur zu wenige, dann hat man davon abgesehen. Daran sehe ich jetzt nichts verwerfliches.

Praktikabel ist vieles. In der DDR war sogar die Bespitzelung der eigenen Familie praktikabel.
Warum sollten sich die Menschen den Speiseplan aufzwingen lassen, nur weil das einer Grünin praktikabel erscheint?

du zitierst nur das was dir in den Kram passt
Ich kann nur zitieren, was in dem Link zu lesen ist. Und sorry, dass ich nicht ausschließlich deutsche Sender anschau. Du kannst mir jetzt erzählen, was du willst, ich kann es ohnehin nicht nachprüfen.
 
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Warum sollten sich die Menschen den Speiseplan aufzwingen lassen, nur weil das einer Grünin praktikabel erscheint?
Das ist aber kein gutes Argument, wenn unter mehreren Speisen auch eine vegane angeboten wird.
Da kann man wohl schwer von "Aufzwingen" sprechen, ansonsten müsste man das jedem normalen Restaurant auch zum Vorwurf machen. Da wie dort hat man letztlich die freie Auswahl.
 
... Warum sollten sich die Menschen den Speiseplan aufzwingen lassen, nur weil das einer Grünin praktikabel erscheint? ....
Berechtigte Frage. Darüber ließen sich ellenlange Abhandlungen verfassen.
Nur stimmt sie leider nicht (siehe Steirerbua).

Ernährung, insbesondere am Arbeitsplatz, gehört zu den zentralen Aufgaben des gesundheitlichen Betriebsmanagements (mit Arbeitnehmerschutz, Sicherheit, Brandschutz etc). Aber das ist dir klar, oder?
Sowohl der Arbeitgeber wie auch die staatliche Gesundheitsvorsorge haben evidente (wirtschaftliche) Interessen, die definitiv wenig Gesundheit fördernden Ernährungsstile zum Besseren zu beeinflussen.

Vor wenigen Jahren noch gab es vegetarisches Speisenangebot fast ausschließlich in Studentenmensen (ja, und da und dort in Banken udgl). Nicht einmal in Spitälern gab es gesundheitlich vernünftige Kost.
Heute sieht die Situation schon wesentlich anders aus. Und jene, die nicht der deutsch-österreichischen Hausmannskost anhängen, finden nun auch ein Angebot vor.
Wieso sich dadurch die ohnehin (nimmer)satte Mehrheit der "Fleischtiger" bedrängt und genötigt fühlt?? :mrgreen:
 
Ernährung, insbesondere am Arbeitsplatz, gehört zu den zentralen Aufgaben des gesundheitlichen Betriebsmanagements (mit Arbeitnehmerschutz, Sicherheit, Brandschutz etc). Aber das ist dir klar, oder?
Sowohl der Arbeitgeber wie auch die staatliche Gesundheitsvorsorge haben evidente (wirtschaftliche) Interessen, die definitiv wenig Gesundheit fördernden Ernährungsstile zum Besseren zu beeinflussen.

Zu meiner Definition von Freiheit gehört es auch, dass ich meine ganz persönlichen Bedürfnisse (natürlich im gesetzlich erlaubten Rahmen und vor allem ohne Beeinträchtigung der legitimen Interessen meiner Mitmenschen) ohne Reglementierung durch irgendwelche selbsternannten Revolutions - Wächter ausleben kann. Was mir aber beispielsweise überhaupt nicht klar ist, das ist die Frage, wie sich dieses Pseudo - Engagement der Grünen für unsere Gesundheit mit dem grünen Kampf für die Freigabe von Rauschgiften vereinbaren lässt. Auch bei uns in Österreich schlagen sie zu.

Nein, ich brauche keine grüne Bevormundungstante, die mir vorschreiben will, wie ich zu leben habe.

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.
 
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Wetten, dass mich wer als Grüner bezeichnet hätte (bezeichnen würde), wenn ich sag, dass ich Vegetarier bin?

Btw.
Ich bin FPÖler, da ich Grenzkontrollen haben will.
Ich bin ÖVPler, weil ich Autovernaderung bekämpfen will.
Ich bin SPÖler, weil ich für günstigen Wohnbau bin.
Ich bin Neos, weil ich die mafiösen Firmenstrukturen in der Stadt bekämpfen will.

:p
 
Wetten, dass mich wer als Grüner bezeichnet hätte (bezeichnen würde), wenn ich sag, dass ich Vegetarier bin?
Solange du keinen verpflichtenden Veggie - Day forderst .........

Mir geht es um die Bevormundung durch die grüne Tante. :mad:
 
Eh nicht du, du denkst/reagierst ja normal.

Ja, das stört mich ja auch, diese Bevormundung und wie heute erwähnt, das Drüberentscheiden.
 
Ich möchte alle, welche zu dieser Diskussion beitragen wollen, ganz höflich daran erinnern, dass es hier um das Thema "Blinder Eifer oder politische Instinktlosigkeit" geht. Die Grundlage für diese Frage waren Aussagen und Entscheidungen von Politikern, welche in ihrer Sinnhaftigkeit nicht nachvollziehbar sind.

Wenn man glaubt, dass man dazu nichts zu sagen hat, ist es mir auch recht.

Aber ich würde bitten, dass man das übliche Vergleichen von Schulden linker und rechter Politik hier unterlässt, weil es auf geradem Weg wieder zu dem langweiligen links-rechts-Hickhack führt, das bisher noch jede ernsthafte Diskussion abgewürgt hat.
 

Aus welcher Quelle stammt diese Grafik? Mir erscheint die nicht ganz seriös, denn die Kosten für die Flüchtlinge sind da massiv klein gerechnet. Die Kosten für die Hypo hingegen sind jene, die maximal angenommen werden. Laut Wirtschaftsblatt wird uns die Hypo am Ende zwischen 13 und 19 Milliarden kosten. Genau kann das heute noch niemand sagen. Auch die 10 Milliarden für die Bankenrettung erscheinen mir hoch gegriffen, denn viele Banken haben das Partizipationskapital verzinst zurück bezahlt. Und das Hochwasser würde ich überhaupt aus dem Spiel lassen, denn das war ein Naturereignis.

Zurück zu den Flüchtlingen: 80.000 Flüchtlinge für nur 495 Millionen (pro Jahr!!!) zu ernähren und unterzubringen, das halte ich für eine Illusion. Ich komme da auf rund 600 Millionen, wobei die erforderliche medizinische Betreuung und Integrationsmaßnahmen (Sprachkurse, Qualifikationskurse) noch gar nicht berücksichtigt sind. Wir werden Wohnraum schaffen müssen, ohne dabei aber unsere eigene Bevölkerung zu vernachlässigen! Die überwiegende Mehrzahl dieser Flüchtlinge wird nach Ablauf eines Jahres noch immer nicht auf eigenen Beinen stehen können und muss daher weiter alimentiert werden. Und machen wir uns nichts vor, auch nächstes Jahr werden weitere Flüchtlinge kommen, denn die Entwicklung in den Herkunftsländern verheißt keine Verbesserung der Situation. Was da auf uns zukommt, das kann bestimmt nicht mit kleinen Umschichtungen im Budget versteckt werden.

Da ich ein strikter Gegner der grenzenlosen Verschuldung bin, habe ich mir schon Gedanken darüber gemacht, wie wir Österreicher das solidarisch schultern können. Leider wurde dieser Thread inzwischen geschlossen. :cry:

http://www.erotikforum.at/threads/828743-Wien-hat-gew%C3%A4hlt?p=6824521&viewfull=1#post6824521

Die Parteien bemühen sich darum schon selber nach besten Kräften. Und hier muss sich dem buchdat sogar recht geben ......... die Kosten für die Flüchtlingswelle sind nicht zu unterschätzen. Wo wird man das hereinbringen? Bei den Sozialleistungen für die eingesessene Bevölkerung. Anzeichen dafür kann man in allen "nicht blauen" Parteien wahrnehmen. Den Pinken geht es vorrangig um die Kürzung der Pensionen, Schelling ist die Mindestsicherung ein Dorn im Auge. Die Roten würden halt im Zweifel mehr Schulden machen und die Kosten für die Flüchtlingswelle der nächsten Generation aufhalsen.

Natürlich haben auch die Blauen dafür keine populäre Lösung. Mein sozial verträglicher Vorschlag dazu, und ich wiederhole ihn noch einmal und etwas detaillierter: Jeder Lohn- bzw. Einkommensbezieher, dessen Einkünfte oberhalb der doppelten Geringfügigkeitsgrenze liegen, bezahlt 5 Euro im Monat, zuzüglich einem prozentuellen Beitrag seiner Steuerleistung (1 - 3 % von der Lohn- bzw. Einkommenssteuer, das wird erst nach genauerer Abschätzung der tatsächlichen Kosten festgelegt werden können).
 
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Laut Wirtschaftsblatt wird uns die Hypo am Ende zwischen 13 und 19 Milliarden kosten. [...] Und das Hochwasser würde ich überhaupt aus dem Spiel lassen, denn das war ein Naturereignis.

Zurück zu den Flüchtlingen: 80.000 Flüchtlinge für nur 495 Millionen (pro Jahr!!!) zu ernähren und unterzubringen, das halte ich für eine Illusion. Ich komme da auf rund 600 Millionen [...]
Dann nimm halt 13 Mrd. und 600 Mio., die Grafik schaut damit auch nicht dramatisch anders aus.

Was Du dabei allerdings vergisst: das Geld für die Hypo ist aus unserer Perspektive - im wesentlichen - weg. Das Geld für die Flüchtlingshilfe wird nahezu ausschließlich im Inland ausgegeben und kommt damit a) über Steuern und Abgaben zur Hälfte wieder an den Staat zurück und fördert b) mit der anderen Hälfte immerhin die eigene Bevölkerung. Das sollte man bei derartigen Summen auch nicht ganz ausser acht lassen.

Da ich ein strikter Gegner der grenzenlosen Verschuldung bin, habe ich mir schon Gedanken darüber gemacht, wie wir Österreicher das solidarisch schultern können. Leider wurde dieser Thread inzwischen geschlossen. :cry:
Ja, leider. Dein Posting habe ich noch gelesen (und den Ansatz finde ich durchaus diskussionswürdig, wenngleich ich da noch ein paar Anmerkungen gehabt hätte), und mein letztes eigenes, langes Posting dazu wurde mir sozusagen direkt unter dem Hintern weggezogen :-(
 
Aber ich würde bitten, dass man das übliche Vergleichen von Schulden linker und rechter Politik hier unterlässt, weil es auf geradem Weg wieder zu dem langweiligen links-rechts-Hickhack führt, das bisher noch jede ernsthafte Diskussion abgewürgt hat.
werd mich dran halten :oops:

Aus welcher Quelle stammt diese Grafik?
halt mich da an die Bitte vom Steirer. ;)
 
Daher meine Frage: was ist mit den Politikern wirklich los?
Lassen sie sich von blindem Eifer leiten? Sind sie nur instinktlos? Oder gar unfähig, in größeren Zusammenhängen zu denken?

Die Entwicklung der letzten Monate zeigt deutlich, dass es "sowohl als auch" ist.
Mir gefällt aber unser Außenminister, der die Themen meines Erachten offen und realistisch ausspricht.
 
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