Brauche schnellstmoeglich Tipps :(

Am Iphone kann man iwie nicht Quoten, also kann ich unsren Freund, der mir unterstellt Schmafu zu schreiben nur so kommentieren:
Offenbar bist du (wie ich) in einem guten Umfeld aufgewachsen und kannst es dir gar nicht vorstellen, dass sowas real existiert.
Mach Dir nix draus, just ignore.
Rund 35% Missbrauchserfahrungen werden in dieser Beschreibung http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/MISSBRAUCH/SexuellerMissbrauchFormen.shtml
für Österreich angegeben.
Ihr seit mit diesem Thema nicht allein!

Zum Orgasmusthema:
Sie kann es sich auch nicht selbst machen. Wenn sie sich selber anfasst breitet sich ein sehr unwohles gefuehl bei ihr aus.

Am besten wird wohl sein ihr lasst Euch beide davon nicht stressen...
Auch weibliche Orgasmusschwierigkeiten sind weit verbreitet und damit sehr normal.
(Zahlen http://www.sexmedpedia.com/artikel/orgasmusstoerungen-bei-der-frau )

Wenn Du oder Sie oder Ihr beide Euch beraten lassen wollt scheint mir "Rat auf Draht" ein recht passendes Angebot zu bieten.
Sexueller Missbrauch - Hilfe für Betroffene http://rataufdraht.orf.at/?story=105
Sexueller Missbrauch: was, wer, wie http://rataufdraht.orf.at/?story=104
Beratung
Telefonisch: 147 - ohne Vorwahl, rund um die Uhr, zum Nulltarif
Online:http://rataufdraht.orf.at/beratungSoziale Netzwerke
http://www.facebook.com/147rataufdraht


Ich wünsche Euch alles alles Liebe!
Dein Rodney
Ps.:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich schließe mich der Schneiderin an. Vor allem finde ich es kontraproduktiv, selbst in Panik zu verfallen. Du bist ja nicht das Opfer gewesen, sondern deine Freundin. Wie traumatisch sich ihr Erlebnis auswirkt, hängt von ihr ab. Du solltest beruhigen und stabil bleiben und sie nicht zusätzlich verunsichern. Auch wenn sie bereits in der Verarbeitung ist, würde es ihr wohl nur schwerer fallen, wenn sie dich nebenbei auch noch therapieren müsste.

Diese Episode muss sie selbst verarbeiten und wahrnehmen, das dies Unrecht war.
...
Sie muss einmal die Realität begreifen, vorher geht da nichts.

Und wenn sie die Realität schon begriffen hat? Deine Ferndiagnose taugt nur zur Panikmache. Offensichtlich ist ihr bewusst, was passiert ist und offensichtlich verarbeitet sie das gerade, zB in dem sie mit ihrem Freund darüber spricht. Er kann ihr helfen, wenn er das Problem nicht zu seinem macht.
 
Aus der Ferne betrachtet kann man euch kaum einen Rat geben, ich bin beruflich mit solchen Themen beschäftigt. Ich kann euch nur ein paar Dinge aufzählen die aus meiner Sicht wissenswert sind.


1) Dir muss klar sein das du jetzt ein Teil der Lösung des Problems bist, egal was du jetzt tust du wirst es auf die eine oder andere Art beeinflussen.

2) Wenn deine Freundin dir das jetzt ohne offensichtlichen Zwang jetzt erzählt hat ist sie am Anfang eines Aufarbeitung Prozesses.

3) Keine Aufregung und keine Panik ist jetzt sicher auch ein guter Rat.

4) Sie sollte mit einem Profi über das Thema sprechen, Sexueller Missbrauch hat eine große Bandbreite und Menschen neigen dazu sich Dinge auch auszumalen,

das soll jetzt nicht heißen das deine Freundin lügt. Aber du kennst das Phänomen der Stillen Post. Wir alle machen uns Bilder wie wir sexuellen Missbrauch uns vorstellen.

Auf der Basis der letzten aktuellen Ereignisse fallen diese natürlich schlimmer aus als wenn das gerade kein Thema in den Medien ist.

5) Wenn deine Freundin von Missbrauch spricht und ich nehme jetzt mal an das es alles wahr ist, gibt es aus meiner Sicht kaum eine 100 % Heilung bzw. ich kenne keine.

Es ist sicher möglich ein „normales“ Leben zu führen aber mit Abstrichen.

6) Aus meiner Praxis kann es sehr viel bringen wenn der Täter in eine Therapie eingebunden wird, das ist aber natürlich sehr schwierig. Mit eingebunden meine ich, daß

er ein Schuld Eingeständnis ablegt. Denn oft ist es so dass sich die Opfer als schuldig fühlen, und so lange das der Fall ist kann keine Heilung erfolgen.

Ob dieses Eingeständnis durch die Polizei oder Gericht erzwungen wird ist nicht so bedeutsam, oft auch hinderlich.

7) Es ist in jedem Fall ein länger weg mit ungewissen Ausgang, ich wünsche euch das ihr einen Weg findet.

8) Wendet euch an einen Profi wobei ihr da sicher einiges ausprobieren müsst nicht jeder Psychologe passt zu jedem Menschen.

Mit Profi meine ich jemanden der Erfahrung mit solchen Situationen hat, das muss jetzt nicht immer eine Psychologe oder Psychiater sein.

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An alle hier wir sollten dazu beitragen das solle Dinge nicht passieren und Täter schon in den Anfängen stoppen, haltet mal die Augen offen und erhebt eure Stimmen !!!
 
wenn ich so manchmal in Ö. durch einsame Täler und übers flache Land mit dem Auto durchfahre,
und diese vielen isolierten unheimlichen (Berg)Bauernhöfe sehe,
dann drängt sich mir schon immer wieder spontan die Frage auf:
Wie wohl der Sex "innerhalb der Familie" dort geregelt ist?
Wenn etwa im Winter Monate lange fast kein Kontakt zur Aussenwelt möglich ist?

Klar gibt es das in der Stadt auch, aber ich vermute eher, dass es am einsamen Land
einfach noch leichter geht, wenn keiner die Schreie der Gequälten hört.....
 
ich mein in was für einer gesellschaft leben wir? zählen da nur extremfälle wie die kellerkinder und der 2 jahres täter kommt ungeschoren davon?
Kann ich verstehen, aber ich denke gerade da der Täter aus dem näheren Umfeld kommt sind die Gefühle des Opfers so zwiespältig.
Und das Opfer geht mit einer Anzeige das Risiko ein den letzten familiiären Rückhalt zu verlieren, weil unglaubwürdig, du lügst, du bildest Dir das ein usw.
Wenns keine eindeutigen Sachbeweise gibt ist das halt prinzipiell sehr sehr schwer und das hat nix mit Affinität zu den Tätern zu tun.

Der Weg zur offiziellen Verfolgung wird meiner Einschätzung nach in so einem vor Jahren passierten Fall erst dann frei, wenn das Opfer genügend Rückhalt spürt der unabhängig vom belasteten Familiensystem ist.

Darum ist meiner Meinung nach maR71n für seine Freundin im Moment so ganz besonders wichtig.
Und beide werden weitere externe Unterstützung brauchen um das zu verarbeiten.
 
@Skybird Interessantes Thema, machst bitte einen eigenen Thread auf und tust hier nicht wässern?
Danke.
 
das find ich so ne zwielichtige geschichte. nehmen wir mal an jemand den du kennst erzählt dir das sein vater jemanden umgebracht hat. also ich würde zur polizei gehen....
ich verstehe die kulanz zu kinderschändern überhaupt nicht. denn meiner meinung ist bei dem ne gewisse affinität vorhanden , wer sagt denn das er sich nicht an nachbars kindern, den enkeln (falls da mal welche kommen sollten) etc. vergreift ?
ich mein in was für einer gesellschaft leben wir? zählen da nur extremfälle wie die kellerkinder und der 2 jahres täter kommt ungeschoren davon?
Es geht jetzt in erster Linie einmal darum dass das Opfer selbst sich geöffnet hat mit der auflage es vorerst niemandem zu erzählen. Und das hat einfach respektiert zu werden,so widerlich das Ganze auch ist. Wahrscheinlich ist er der erste, dem sie sich anvertraut na und was wird dann wohl passieren, wenn er die Initiative ergreift und hinter ihrem Rücken aktiv wird, sei es nun therapeut,Polizei oder sonstiges? Der erste, dem sie sich anvertraut missbraucht ihr vertrauen. Also kontraproduktiv hoch zehn. Und es ist nicht gesagt dass er ewig ungeschoren davonkommen wird. Und was das Wegsehen etc betrifft: Wenn es um Unmündige geht und man macht Beobachtungen gibt es gar keine frage ob zur Polizei oder nicht, die Antwort ist ein klares ja. aber in dem fall geht es um sie selbst,die unterstützung braucht.

Also, zum threadersteller selbst: Sie öffnet sich dir, hat vertrauen, sehr gut. Hör ihr zu, sei für sie da. Lass sie von sich aus kommen und wenn von ihr mal der Wunsch kommt, in irgendeiner form nach aussen zu gehen unterstütz sie dabei, aber ohne zu drängen,sei einfach als Partner für sie da. falls sie beginnt, weiter in die Materie zu tauchen wird ohnehin der Punkt kommen, an dem ihr beide merkt, dass das ganze für euch allein zuviel ist und sie von aussen Unterstützung braucht, aber das muss sie erst selbst erkennen.

Zum Orgasmusthema: Versteif dich nicht drauf,es ist eben so. Es gibt genügend Frauen, die aus anderen gründen keinen Orgasmus haben udn ihn dem Partner dann lieber vorspielen. Das war bei euch halt in der anfangsphase und jetzt wo anscheinend das volle Vertrauen da ist sagt sie es dir. Find ich gut. Es wird allerdings nichts helfen jetzt verzweifelt dran zu arbeiten, dass sie einen Orgasmus bekommt, denn damit versuchst du dann das Symptom zu heilen und nicht das Dahinterliegende. Versuch zu akzeptieren dass sie eure Zweisamkeit geniesst und halt ohne Orgasmus und verwende deine Energie einfach dafür, für sie da zu sein.
 
tolle Ratschläge teilst Du da aus . Beim ersten Anzeichen von Problemen beim Partner Schwanz einziehen und aus dem Staub machen. Kannst stolz auf Dich sein.

du bist genau DER mann, den sich eine frau in einer schwierigen situation nur wünschen kann

gratulation

Schnell mal über einen Eintrag fliegen, falsch interpretieren und eine üble Nachrede posten, ihr seid ja toll.

Ich habe keinen Zeitraum angegeben, sondern Entwicklungsfakten geschrieben, da ich einige sollcher Fälle kenne und selbst einmal in so etwas verstrickt war.
Und ich habe alles gegeben bis es keine Aussicht mehr gab.
In der Regel ist bei solchen kein positiver Ausgang in sicht, wenn das Opfer keine Hilfe annimmt.
Zum anderen, wenn sie sich helfen lässt, kann es ja auch positiv ausgehen.

Also ihr Gutmenschen und Situationsschönsprecher, in sollchen Fällen neben der Realitätsspur zu laufen, macht echt keinen Sinn!
 
Aus der Ferne betrachtet kann man euch kaum einen Rat geben, ich bin beruflich mit solchen Themen beschäftigt. Ich kann euch nur ein paar Dinge aufzählen die aus meiner Sicht wissenswert sind. 1) Dir muss klar sein das du jetzt ein Teil der Lösung des Problems bist, egal was du jetzt tust du wirst es auf die eine oder andere Art beeinflussen.


Ich frage mich wie jemand auf die Idee kommen kann dem TE hier im Forum detailierte Ratschlage zu geben.
Einzig die Aufzählung von MR_HOG der Dinge welche für den TE wissenswert sind scheinen mir professionell.
Wie MR_HOG schreibt ist der TE jetzt ein Teil der Lösung des Problems, und jeder noch so gut gemeinte Ratschlag kann den TE darin beieinflussen was er tut, und wird damit auch auf die eine oder ander Art Einfluss nehmen.
 
Also ihr Gutmenschen und Situationsschönsprecher, in sollchen Fällen neben der Realitätsspur zu laufen, macht echt keinen Sinn!

Oarsch sein macht auch keinen Sinn, nicht einmal für einen selber...
Liebe und zu jemandem stehen macht mehr Spaß.
 
Wie kann man je etwas aufarbeiten, wenn man den Mantel des Schweigens und Verdrängens darüber ausbreitet? Durch die Wahrheit die Familie nicht zerstören wollen? Himmel, so kann man nie und nimmer einen Leidensweg beenden und sich von der psychischen Last befreien. Sie kann erst dann beginnen, das erlebte zu Verarbeiten, wenn sie die psychische Stärke aufbringt, zu verstehen, dass sie in keinster Weise die Familie zerstört, wenn sie den Vater als ihren Vergewaltiger outet. Durch diese Tat hat ER bereits die Familie ruiniert. Sie kann nicht die Verantwortung für diese Schuld übernehmen. Das würde sie noch mehr schwächen und auf Dauer psychisch zerstören. Es ist Scham und Verzweiflung, die sie schweigen lassen. Der Schutz der Familie ist nur die Ausrede sich selbst gegenüber. Tag für Tag ansehen, wie ihr Peiniger alle Menschen, die ihm vertrauen, verarscht? Nein, das ist ihr sicher bewusst und diese Wissen und die Hilflosigkeit wird sie fertig machen. Dass sie sich geoutet hat, ist eine Schrei nach Hilfe. Diese muss jedoch in erster Linie darin bestehen, die Kraft zu erlangen, gegen den Vater vorzugehen - und dadurch die Familie zu schützen. Kann mir nicht vorstellen, dass er auf andere nicht ebenfalls in irgendeiner Form Druck ausübt und sie dominiert. Angst essen Seele auf.
 
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Nachwort :

Bei Sexualdelikten innerhalb einer Familie oder unter Freunden kommen zwei Aspekte zum Tragen

1) Die Tat an sich

2) Der Vertrauensbruch innerhalb der Familie

Meistens ist der Punkt 2 der schlimmere, aus Erfahrung ist zu sagen das Menschen denen so was wiederfahren ist, sich dadurch schützen eine eigene Welt in sich zu bauen,
das hat ein bisschen was mit Schizophrenie zu tun, manchmal mehr manchmal weniger.

Würde man jetzt diesen Schutzpanzer aufbrechen um dem Menschen „die Realität“ nahe bringen, ist die Gefahr sehr groß einen noch größeren Schaden anzurichten.

Man nennt das auch Ökologie Check, wenn ich ein Problem löse ist darauf zu achten nicht ein noch größeres zu schaffen.

Die Erfahrung zeigt das eine räumliche Trennung von Täter eine sehr guter Anfang ist, wobei der Täter weiter gefasst ist als nur der Vater an sich, als Täter kann auch eine „ahnungslose Mutter“ usw. gesehen werden.

Wichtig ist dann das das Opfer durch Partner und gute Freunde ein stabile Basis im Leben bekommen muss, in der es Selbstvertrauen aufbauen kann, ggf. auch mit Hilfe und erst dann ist eine direkte Konfrontation mit dem Täter erfolgen, wobei auch hier zu sagen ist das das natürlich eine sehr schwierige Situation ist, in der viele Dinge schief
gehen können. (Ökologie Check) Wenn es aber gut geht kann das sehr zur Heilung beitragen. Wobei es einer Einsicht des Täters bedarf, ohne die macht es kaum Sinn.

Aus der Erfahrung ist aber zu sagen das viele Täter auch unter der Situation leiden und nach anfänglichen abblocken oft sehr gut mitarbeiten. Was sie aber nicht entschuldet.

Als letztes noch Menschen an sich sprechen oft in Meta Modellen „Beispiel ich lasse mich scheiden weil du die Zahnpaste nie zuschraubst“ Niemand lässt sich deswegen scheiden. Sondern es ist ein Meta Modell für allgemeine Unzufriedenheit. Menschen mit einem Trauma machen das noch viel mehr.

Da kommt der Orgasmus aus dem Frage posting ins Spiel, der Orgasmus ist völlig egal es war nur die einzige Möglichkeit das zu sagen was ihr am Herzen lag. Daher bei Gesprächen mit traumatisierten Menschen, nicht alles wörtlich vordergründig nehmen, sondern auf die Dinge zwischen den Zeilen hören, oder die Körpersprache zwischen den Sätzen.

Das geht oft nur mit Erfahrung daher Profi
 
Wir werden uns professionelle Hilfe holen. (muss noch ueberlegen ob Auftragskiller oder Psychologe >.<)
Ich konnte ihr jedenfalls nach laaangem Reden klar machen, dass es Hilfe gibt. Hab ihr jedenfalls angeboten, dass ich mit ihr zu nem Seelendoktor gehn wuerd, und sie willigte ein.
Ihre Mutter weiß jedenfalls nix davon, der Bruder auch nicht.
Geendet hat es uebrigens so, dass sie es sich einmal nicht mehr wiederstandslos ueber sich ergehen lassen hat. Sie hat ihrem Vater einen Gegenstand ueber den Schaedel gezogen, und ihm gedroht, ihn umzubringen. Seit dem hat sie Frieden. Soweit ihre Erzaehlung.
 
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Hallo maR71n,

denk immer daran, deine Freundin hat dir sehr viel Vertrauen geschenkt und dir davon erzählt. Enttäsche sie nicht und überleg dir genau mit wem du über was redest. Vor allem wenn du dein Studium beginnst.

Die einzige Hilfe ist die Hilfe von jemanden von außen. Super ist es, dass du zu 100% zu deiner Freundin stehst und bereit bist mit ihr daran zu "arbeiten".
Bitte mit professioneller Unterstützung.
WICHTIG: Immer mit Abstimmung deiner Freundin was du/ihr für Schritte als nächstes macht.
Noch ein wichtiger Punkt. Es muss auch mal Tage geben, an denen ihr nicht über das Thema sprecht. Denn es kann sonst sehr anstrengend und belastend werden. Oder ihr beginnt das Thema zu zerreden.
Punkte bei denen ihr nicht weiter kommt "stehen lassen" und später wieder aufgreifen.

Viel Erfolg und alles Gute für euere Beziehung.

Ich hab gesehen, dass du heute sehr früh schon geschrieben hast. Lass das Thema in deinen/eueren Leben nicht überhand nehmen. Du/ihr braucht Raum zum Leben und Ruhe zur Entspannung.

BG Ben

PS. Lass dich von "dummen" Ansagen hier nicht entmutigen. Du hast dich dazu entschieden hier nach Tipps, Radschlägen und evt. Erfahrungen zu fragen. Leider gehören dazu immer wieder unqualifizierte und wenig intelligente Ansagen.
 
Ich finde es zumindest 'kurzsichtig', den Standpunkt von soultracer als 'rücksichtsloses Verlassen' darzustellen.

Letztlich bedeutet das Trauma eines Missbrauches eine Beschränkung, die sich klarerweise auf den Partner auswirkt. Da ist es schon angebracht zu fragen ob der Partner auf Dauer damit klarkommt - oder ob er sich 'aufopfert' für die Partnerin und damit ebenfalls zum Opfer wird.

Liebe kann nicht alles ausbügeln. Oder würdet ihr empfehlen mit einem alkoholkranken Partner weiter zusammenzubleiben?
Und wenn ich mir in den Kontaktanzeigen die Wunschvorstellungen an Äusserlichkeiten ansehe - die ja durchaus legitim sind(?) - dann verwundert mich die Meinung, man müsste um jeden Preis mit jemand Traumatisiertem zusammenbleiben.

Dass der Threadersteller jetzt in der Anfangsphase für seine Partnerin hilfswillig verfügbar ist ehrt ihn, verpflichtet ihn aber nicht auf Dauer über seine eigenen Möglichkeiten hinauszugehen!

Das sollte schon auch deutlich gesagt werden!

:bussal:

Nachtrag: Fürs Durchstehen argumentieren hier eh alle (das muss ich nicht auch noch), aber die andere Seite anzusprechen ist auch wichtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass der Threadersteller jetzt in der Anfangsphase für seine Partnerin hilfswillig verfügbar ist ehrt ihn, verpflichtet ihn aber nicht auf Dauer über seine eigenen Möglichkeiten hinauszugehen!
Ja das seh ich genauso, für jemanden andern da sein, sich anbieten ist Ehrenhaft, aber auch anstrengend.
Vor sich selbst retten können wir keinen Menschen, so gerne wir das auch möchten.
 
find es gut das sie es dir gesagt hat weil i find vertrauen und ehrlichkeit sehr wichtig . es is zwar nicht grad toll das sie dir jeden vorspielt aber da versteh ich sie a bissi weil sie will dich ja a wieder nit enttäuschen. aber es is nunmal schwer für sie auch wenns schwer für dich is aber gib ihr die zeit sie muss das mal verarbeiten es wird sich sicher ändern a wenns ne zeitlang dauert
 
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