Kollege ist unglücklich verliebt...Tipps?

Hi ihr

Folgende Frage bezieht sich nicht auf mich, sondern einen guten Kollegen.
So langsam weiß ich nicht mehr, wie damit umgehen, daher frag ich mal hier im Forum nach.
Vielleicht hat ja jemand von euch gute Ratschläge auf der Hand.

Seid ungefähr 4 Jahren habe ich in meiner Abteilung einen guten Arbeitskollegen sitzen, mit dem ich mich auch abseits der Arbeit gut verstehe.
Gelegentlich machen wir (manchmal mit meiner Frau zusammen, und manchmal eine reine Männer-Runde) Filmabende, Poker-Runden, gehen einen trinken, etc.
Er ist sonst ein echt guter Kerl, witzig, ehrlich und hat das Herz am rechten Fleck.
Wenn es aber um Thema Frauen geht, dann wird's kompliziert!

Vor nem guten Jahr hat er sich in eine Frau auf unserer Arbeit verguckt und so wie ich das mitbekommen habe, wirklich Hals über Kopf in sie verschossen.
Der springende Punkt ist aber, dass sie von ihm überhaupt nichts will und ihm dass auch so hat spüren lassen (manchmal direkt, manchmal aber auch indirekt durch die Blume). Zudem kommt dazu, dass sie sich schon in einer langjährigen Beziehung befindet.
Trotzdem kann er einfach nicht loslassen, und mittlerweile wird dieses Thema zum Dauerthema.
Hat jemand Tipps?
Irgendwie macht er sich noch immer Hoffnungen...und ich glaube einfach, dass ist total Aussichtslos....


:shy: Gar nicht so blöd, die Frau, in einer Firma mit einem Kollegen was anfangen ist nie gut.

Zu dir: Jo mei, man muss auch mit Absagen umgehen können und es akzeptieren, dass es das "ficken egal mit wem" nur im Paysexbereich gibt, jedoch nicht im normalen Leben.
Nur mit einer Frau wollen, heißt eben noch nicht, dass sie es auch wollen muss, da auch Frauen einen eigenen Willen haben und selber bestimmen was und mit wem sie wollen.

Mein Rat daher: Erst mal erwachsen werden und dein Kollege soll sich selber hier im EF anmelden, dann findet er vielleicht hier eine die ihn auch will.
 
Man kann sich doch nicht in einen Menschen verlieben nur weil man ihn sieht.
Doch, ich hab das sogar zweimal in meinem Leben geschafft, einmal in meine langjährige Partnerin, daraus wurden 7 Jahre offene Beziehung.
Und vor mittlerweile fast 20 Jahren in meine jetzige Frau.
Nur Herzschmerz hatte ich nie:).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

Zum Verlieben gehören ja ansich zwei.

nein.

Man kann sich doch nicht in einen Menschen verlieben nur weil man ihn sieht.
Noch dazu mit so Herzschmerz.
Oder?

Klar geht das. Zumal, ist eine Arbeitskollegin, hat ihn mehrfach wissen lassen, dass sie kein Interesse hat. Also müssen sie zwangsweise auch mal reden und so. Aus Erfahrung: klar geht das.


LG Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
Doch, ich hab das sogar zweimal in meinem Leben geschafft, einmal in meine langjährige Partnerin, daraus wurden 7 Jahre offene Beziehung.
Und vor mittlerweile fast 20 Jahren in meine jetzige Frau.
Nur Herzschmerz hatte ich nie:).
Da war aber von ihr Sympathie Dir gegenüber vorhanden?
Oder echt nur vom Sehen und Schmachten?
Und hätte sie gesagt, dass Du sie gar nicht interessierst, hättest Du aufgegeben?

@Mitglied #469517 (da gab es Zitate-Mix)
Wenn Desinteresse und Abneigung signalisiert wird auch?
Man lernt nie aus, konnte ich mir nicht vorstellen.
Anhimmeln ja, so unerreichbares Traumbild ja, aber echt verlieben so mit realen Hoffnungen?

Autsch, ja das wäre/ist sicher hart.

Und was würdest Du einem Freund raten?
Da stünde ich an.

EDIT: Gerade gelesen. Ja.
 
er ist über 30....also genau 32....
Von Jugend-Schwärmerei kann nicht mehr ganz die rede sein.

Wie vorhin schon erwähnt, denke ich mal, dass er sich auch schwer tut, mit Frauen direkt ein Gespräch zu führen.
Ist mir beim ausgehen auch schon aufgefallen.

Is mir natürlich bewusst, dass es für keinen Easy wird...noch dazu, weil es dann oft nur ein drum herum gerede wird, und nicht Nägel mit Köpfe gemacht wird.

Darf ich ihm direkt meine ehrliche, direkte Meinung sagen?
Auch wenn er es so nicht hören will?
Ich kann Dir nur raten es bleiben zu lassen, Du hast es ja schon versucht, und je mehr Du ihn bedrängst desto weniger wird loslassen, weil er dann natürlicherweise nach Gegenargumenten sucht. Im schlimmsten Fall bringst Du ihn nur gegen Dich auf.
Wie oben schon geraten, meiner Meinung nach die Beste Lösung wäre, dass die Kollegin auf Abstand geht, so dass er sich abnabeln darf.
Und Du kannst ihn unterstützen in dem Du Gelegenheiten für zwanglose Begegnungen mit dem anderen Geschlecht sorgst und ihm hilfst seine Schüchternheit zu überwinden. Ihr macht vielleicht ein paar leere Kilometer, aber es könnte sich lohnen ...
 
Da war aber von ihr Sympathie Dir gegenüber vorhanden?
Nein, die haben mich beide nicht registriert.

Oder echt nur vom Sehen und Schmachten?
Ich hab garnicht geschmachtet, ich habe sie gesehen, dann war ich verliebt.
Einfach so, im Grunde eine Sache von Millisekunden.

Und hätte sie gesagt, dass Du sie gar nicht interessierst, hättest Du aufgegeben?
Bei der ersten Frau hatte ich nichteinmal den Mut sie anzusprechen.
Ich hab im Grunde der Kellnerin einen Zettel mit meiner Telefonnummer gegeben und sie gebeten ihr in 15 Minuten auszurichten, sie mōge mich anrufen.
Dann bin ich nach Hause "geflüchtet" und habe gewartet.
10 Minuten später klingelte das Telefon.
Somit war klar, dass sie interessiert war :mrgreen:.
Wir haben uns dann für den nächsten Nachmittag auf einen Kaffee verabredet, nach diesem sind wir zu mir nach Hause gefahren und haben uns einen Queen-Gig auf Video angesehen.
Dann waren wir ein Paar.

Meine Frau und ich haben uns erst rund sieben Jahre nachdem ich mich verliebt hatte kennengelernt. Wir hatten uns dazwischen nicht gesehen, ich war Vater geworden und in einer Beziehung.
Vergessen hatte ich sie nie, genauso wie ich die oben gemeinte tief in meinem Herzen weiter mit mir herumtrage.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,


hab ich repariert.

Wenn Desinteresse und Abneigung signalisiert wird auch?

Klar, wie meinst Du kommen Stalker zustande?


Man lernt nie aus, konnte ich mir nicht vorstellen.
Anhimmeln ja, so unerreichbares Traumbild ja, aber echt verlieben so mit realen Hoffnungen?

Autsch, ja das wäre/ist sicher hart.

Das schlimmste ist, wenn man selbst nicht weiß warum. Wenn sie unhübsch ist, dick, generell unattraktiv, nicht sehr gebildet, wenn Du selbst siehst, dass sie nix für Dich ist, und trotzdem hast Du Bauchkribbeln, wenn Du ihr über den Weg läufst oder an sie denkst. Und wo es Dich kränkt, wenn Du sie auf der Straße Hand in Hand mit ihrem Mann siehst. Und sowas kann Jahre dauern.

LG Tom
 
Klar, wie meinst Du kommen Stalker zustande?
Ja, genau das war mein erster Gedanke:
Sich in unerreichbare Personen verlieben, sich hochzuheben, auf Abweisung mit noch mehr Herz-Schmerz zu reagieren, sie weiter in den Emotionsmittelpunkt rücken, ist der Beginn von Stalking.
Das schlimmste ist, wenn man selbst nicht weiß warum.
+restlicher Text.

Genau das, wenn nix kommt vom anderen, dass es dann nicht erkaltet, egal ob aus Einsicht oder Kränkung, sondern noch dran bleibt, nicht nachlässt. Zugegeben, das ist mir noch nie so untergekommen. Deshalb - interessiert mich, wie es tickt. Was muss passieren geradezu besessen und nicht gewollt zu sein. Unvorstellbar. (....oder vielleicht ist meine Anahme falsch...)

Über Stalking gibt es viel, über Menschen die in einseitiger unerfüllter Liebe leiden, aber woher kommt´s, trotz klarer Ablehnung sich geradezu zu verbeißen. (oder anders Wort)

Wo ist der Punkt oder gibt es einen, wo man sagen kann: Da ist es noch gut und verständlich sich zu bemühen oder zu hoffen und dort ist es zuviel, da fühlt sich wer eher belästigt als umworben.

Und fände man den Punkt rechtzeitig, was dann?
:schulterzuck:
 
Genau das, wenn nix kommt vom anderen, dass es dann nicht erkaltet, egal ob aus Einsicht oder Kränkung, sondern noch dran bleibt, nicht nachlässt. Zugegeben, das ist mir noch nie so untergekommen. Deshalb - interessiert mich, wie es tickt. Was muss passieren geradezu besessen und nicht
Wie genau ticken Frauen, die einem jahrelang zu verstehen geben sie würden nur "geschwisterliche" Gefühle für einen empfinden um einen dann eifersüchtig anzugraben, sobald man eine feste Beziehung mit einem anderen Menschen hat?

Vermutlich wieder eine Form von zwischenmenschlichem Geplänkel, mit dem ich persönlich nix anfangen kann.
Das hatte ich nämlich, bevor ich mich zum ersten Mal Hals über Kopf verliebte.
Frauen wollen erobert werden und ähnlicher Scheiß liegt dem vermutlich wechselseitig zugrunde.
 
Hi,

Wo ist der Punkt oder gibt es einen, wo man sagen kann: Da ist es noch gut und verständlich sich zu bemühen oder zu hoffen und dort ist es zuviel, da fühlt sich wer eher belästigt als umworben.

Obacht, es bedeutet keineswegs, dass man was tut, sich bemüht. Oftmals merkt das Ziel des Interesses nicht, dass da wer was empfindet.

Der Cyrano hat sich auch verzehrt, eher seinem Konkurrenten geholfen, als für sich selbst gesprochen.

Die Literatur ist voll davon.

Es geht nicht um Hoffen, oder das Bemühen, ich rede erstmal rein von Gefühlen. Und die entziehen sich idR. oftmals jeden Einflusses. Schön, wenn es Dir noch nie passiert ist, ich kenne Männer und Frauen, die ihr Leben lang in wen verliebt sind, und schon irgendwo immer um das Ziel des Interesses rum sind, selbst Beziehungen und Familien haben, aber doch insgeheim wen anderen umschwärmen. Oft wird demjenigen nichts gesagt, weil derjenige selbst in Beziehung/Familie ist. Also ich kenne da Frauen, die in wen verliebt sind, selbst Kinder haben, und nach 20 Jahren, wenn der Mann ihres Interesses sich scheiden lässt, ziehen sie bei dem ein.

Gar nicht selten sind solche Männer und Frauen für das Ziel ihrer Begierde der Notnagel, also wenn das Ziel des Interesses grad niemanden hat, bedienen sie sich des Verliebten, suchen aber durchaus nebenbei nach was neuem. Der/die Verliebte wiederum lässt sich das gefallen, weil auch diese Zeit mit dem Ziel des Interesses für sie eben wertvoll sind.


Manche Leute leiden ihr Leben lang, meistens Frauen, aber nicht nur. Interessant, wenn die auf sich schauen, attraktiv bleiben, schlank und hübsch sind, und das Ziel Ihres Interesses lässt sich gehen, wird alt, unansehlich, fett, .... und dann schmachtet so eine hübsche Frau ein altes, hässliches Ekel an, und keiner weiß wieso.

Manche - vor allem Frauen - verzichten selbst auf eine Beziehung, ihr Leben lang. Männer haben oftmals eine Ehe, Kinder, aber - das ist der Partnerin gegenüber unfair - haben aber die ganze Zeit eine andere im Kopf, da ist dann die Ehefrau Lückenbüsser.


Ist nicht schön, ist aber so. Wobei, oft oder zumindest manchmal ist es so, dass wenn man dann mal das Objekt der Begierde bekommt, es rasch uninteressant wird. Also wenn man dann mit der Frau vom Chef in der Kiste landet, verliert sie an Faszination. :D

LG Tom
 
Wie genau ticken Frauen, die einem jahrelang zu verstehen geben sie würden nur "geschwisterliche" Gefühle für einen empfinden um einen dann eifersüchtig anzugraben, sobald man eine feste Beziehung mit einem anderen Menschen hat?

Vermutlich wieder eine Form von zwischenmenschlichem Geplänkel, mit dem ich persönlich nix anfangen kann.
Das hatte ich nämlich, bevor ich mich zum ersten Mal Hals über Kopf verliebte.
Frauen wollen erobert werden und ähnlicher Scheiß liegt dem vermutlich wechselseitig zugrunde.

die ihr Leben lang in wen verliebt sind, und schon irgendwo immer um das Ziel des Interesses rum sind, selbst Beziehungen und Familien haben, aber doch insgeheim wen anderen umschwärmen. Oft wird demjenigen nichts gesagt, weil derjenige selbst in Beziehung/Familie ist.
Im Grunde war es ja mit mir und meiner Frau sehr ähnlich, der jeweils andere wusste nichts von den Gefühlen.
Ein guter Freund von mir war jahrelang verknallt in die Freundin seines besten Freundes...und sie in ihn.
Die haben auch Jahre gebraucht bis sie zusammengekommen sind, der beste Freund war Anfangs verständlicherweise nicht besonders begeistert.
Heute ist er beiden dankbar, wei die wirklich richtige für ihn zwei Jahre später um die Ecke gebogen ist.
Wie Du sagst...man kann Gefühle schwer steuern oder unterdrücken, ich könnte mich sogar in andere Frauen verlieben, und beide waren kein Notnagel für mich. Aber die anderen trägt man halt mit, wrd bei mir vermutlich ein Leben lang so bleiben.
 
Frauen wollen erobert werden und ähnlicher Scheiß liegt dem vermutlich wechselseitig zugrunde.
Du warst nicht verbissen, hast zwischenzeitlich andere Interessen entwickelt, nicht fixiert, oder trotz Ablehnung lästig, eh total normal.

Wie aufgeworfen, wo ist die Grenze zu Stalking, bzw. eine einzige Person im Fokus und wenn die nicht, dann keine andere.
Lt. TE über ein Jahr ohne Aussicht auf irgendeine Chance, das ganze im Job trotz Abweisung.
Der springende Punkt ist aber, dass sie von ihm überhaupt nichts will und ihm dass auch so hat spüren lassen (manchmal direkt, manchmal aber auch indirekt durch die Blume). Zudem kommt dazu, dass sie sich schon in einer langjährigen Beziehung befindet.
Das ist ja eher eine Qual. Privat kann man sich anders distanzieren als beruflich. Wie wehrt man Eroberungsangriffe arbeitsklima-schonend ab, wenn der andere net aufhören will. (kann Männer ebenso betreffen).

Sie mag ihn ja wirklich gar nicht.

Wie TE fragte, kann man da überhaupt etwas machen als Freund? Das geht ja auch in den Beruf rein. Klingt irgendwie nach nix, aber so wie ihr (@Mitglied #469517 ) das ausgeführt habt, ziemlich hoffnungslos da irgendwie als Freund beizustehen, da scheint akzeptieren und offenes Ohr, das einzige zu sein. :(

o.t.
Das Gängelband von Dir ins Spiel geworfen, benützen Männer wie Frauen: Da gibt es dann den/die "gute/n FreundIn" als ewigen Notnagel, bei Beziehungsproblemen, Trennungen, immer wieder auffängt und enttäuscht ist, wenn eine neue Liebe auftaucht - schwupps wieder plantonisch beste Freunde.

Also wenn man dann mit der Frau vom Chef in der Kiste landet, verliert sie an Faszination. :D
Ob das eine Lösung ist?
Die Weihnachtsfeier ausnützen.....(Schild)
:D

Sogesehen: Wir haben keine Antwort für den TE?
Offenes Ohr und Freund sein, zuschauen und hoffen dass es vorbei geht?
 
Du warst nicht verbissen, hast zwischenzeitlich andere Interessen entwickelt, nicht fixiert, oder trotz Ablehnung lästig, eh total normal.
Wir sind die ganze Zeit zusammengehangen, Tag und Nacht. Ich hatte es akzeptiert und hab sie nie angerührt, sie hatte ständig Liebeskummer wegen irgendwelcher Typen. Nach Jahren stellte sich heraus, dass sie mich eifersüchtig machen wollte, mich animieren wollte weiter zu gehen.
Und scheiße, wie dreckig ist es mir wegen ihr gegangen. Im Nachhinein war ich dann dafür gewappnet für eine perfekte offene Beziehung.

Sie ging eben erst in die Offensive, als ich mich zurückzog.
Das ist doch in Wahrheit total gestōrt.
 
Hi,

Das Gängelband von Dir ins Spiel geworfen, benützen Männer wie Frauen: Da gibt es dann den/die "gute/n FreundIn" als ewigen Notnagel, bei Beziehungsproblemen, Trennungen, immer wieder auffängt und enttäuscht ist, wenn eine neue Liebe auftaucht - schwupps wieder plantonisch beste Freunde.

ja. Keine Ahnung ob es dem unglücklich Verliebten hilft oder schadet.

Ob das eine Lösung ist?

Ja. Also kann sein. "In der Kiste landen" bedeutet ja nicht zwangsweise, dass es ein ONS war, aber nach einem halben Jahr regelmässiger Treffen oder so lässt es nach.


Ich glaube, das unerreichbar Sein spielt da mit.

LG Tom
 
Ich glaube, das unerreichbar Sein spielt da mit
Das glaub ich auch.
Dass das ein wesentlicher Punkt ist.
Irgendwo hatte ich einmal.gelesen dass niemand etwas tut, auch wenn es offensichtlich schadet, wenn er nichts davon hat.
Wäre ich an Stelle des te, und die Person eine Freundin von mir, würde ich diese damit konfrontieren.
Geht es um " etwas zu erzählen haben" geht es darum den Eindruck erzeugen wollen, eh auf Frauen zu stehen? ( fällt kein anderes Beispiel ein) oder sich selbst zu quälen.
Wo ist der Nutzen? Mag ich jemanden und es fällt nicht auf Resonanz, dreh ich mich doch um und geh...
 
Hi ihr

Folgende Frage bezieht sich nicht auf mich, sondern einen guten Kollegen.
So langsam weiß ich nicht mehr, wie damit umgehen, daher frag ich mal hier im Forum nach.
Vielleicht hat ja jemand von euch gute Ratschläge auf der Hand.

Seid ungefähr 4 Jahren habe ich in meiner Abteilung einen guten Arbeitskollegen sitzen, mit dem ich mich auch abseits der Arbeit gut verstehe.
Gelegentlich machen wir (manchmal mit meiner Frau zusammen, und manchmal eine reine Männer-Runde) Filmabende, Poker-Runden, gehen einen trinken, etc.
Er ist sonst ein echt guter Kerl, witzig, ehrlich und hat das Herz am rechten Fleck.
Wenn es aber um Thema Frauen geht, dann wird's kompliziert!

Vor nem guten Jahr hat er sich in eine Frau auf unserer Arbeit verguckt und so wie ich das mitbekommen habe, wirklich Hals über Kopf in sie verschossen.
Der springende Punkt ist aber, dass sie von ihm überhaupt nichts will und ihm dass auch so hat spüren lassen (manchmal direkt, manchmal aber auch indirekt durch die Blume). Zudem kommt dazu, dass sie sich schon in einer langjährigen Beziehung befindet.
Trotzdem kann er einfach nicht loslassen, und mittlerweile wird dieses Thema zum Dauerthema.
Hat jemand Tipps?
Irgendwie macht er sich noch immer Hoffnungen...und ich glaube einfach, dass ist total Aussichtslos....
freund hatte ein aehnliches problem. letztendlich firma verlassen. aus den augen aus dem sinn.
 
Das glaub ich auch.
Dass das ein wesentlicher Punkt ist.
Irgendwo hatte ich einmal.gelesen dass niemand etwas tut, auch wenn es offensichtlich schadet, wenn er nichts davon hat.
Wäre ich an Stelle des te, und die Person eine Freundin von mir, würde ich diese damit konfrontieren.
Geht es um " etwas zu erzählen haben" geht es darum den Eindruck erzeugen wollen, eh auf Frauen zu stehen? ( fällt kein anderes Beispiel ein) oder sich selbst zu quälen.
Wo ist der Nutzen? Mag ich jemanden und es fällt nicht auf Resonanz, dreh ich mich doch um und geh...

Ich denke da wie du
War auch mal in eine verliebt, die mir ganz klar gesagt hat, dass sie sich mit mir nicht mehr vorstellen kann - und die Sache war für mich vergessen.
Warum denn da Energie in etwas reinstecken, wenn man sich selber dann nur quält oder schade.
Habe ihm dass auch mal so gesagt, dass es zwar am Anfang schwer sein wird, aber sicher die beste Lösung, als sich immer wieder Hoffnungen zu machen.
Aber war bis jetzt erfolglos.
Offenbar gibt es solche Leute, die sich da in was verbeissen, auch wenn es noch so aussichtlos erscheint...

Für ihn tuts mir halt leid, denn er macht sich so dass Leben nur unnötig schwer(er)
aber schlussendlich gehen muss jeder seinen eigenen Weg und auch lernen, damit um zu gehen
 
Hi,

Irgendwo hatte ich einmal.gelesen dass niemand etwas tut, auch wenn es offensichtlich schadet, wenn er nichts davon hat.

was hat man vom Rauchen? Von Drogen? Von Männern, die einen verprügeln?


Wo ist der Nutzen? Mag ich jemanden und es fällt nicht auf Resonanz, dreh ich mich doch um und geh...

Siehe oben, es wird schon so sein, dass die Leute was davon haben, und wir es nur nicht sehen können. Siehe den Tinder Schwindler und dergleichen. Was hat man davon, wenn sich ein ganz offenbarer Betrüger als Star ausgibt und man rennt ihm nach, schickt ihm Geld?

Also irgendwas werden die Leute sicher davon haben.

Vielleicht Hoffnung?

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es einfach nur ein Gefühl ist, so wie Hunger. Da kann ich auch nicht sagen, woher und warum und was es mir bringt, es ist einfach da. Und bei manchen Leuten geht das Gefühl - Hunger - nicht weg, nachdem sie gegessen haben. Die wissen auch nicht warum.


LG Tom
 
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