Braucht BDSM ein neues Marketing - Konzept?

Nein, ich kenn keine Szene, die so nicht heterogen ist. Von Menschen ohne Geld bis hin zu sehr reichen. Von Menschen mit wenig formaler Bildung bis hin zu Akademiker*Innen. Alle Berufe, vom Land, der Stadt, vom Gemeindebau, aus einer Villa. Und aus aller Herren Nationen, Religionen, (leider) auch Parteien. Ich seh da genau das Gegenteil von heterogen. Mehr Diversität geht net. In alle Richtungen.

Eben.
Also ist sie sehr heterogen. Das hast du gut beschrieben.
Das Gegenteil davon wäre homogen.
Ein Bedeutungswörterbuch kann dir helfen.
 
Um auf die Frage des ursprünglichen Autors zurück zu kommen!

Wenn ein Muslim, Christ oder egal welcher Religion ein Attentat begeht, benötigt dann die ganze Glaubensgemeinschaft ein neues Kleid?

Nein es sind einfach Menschen welche etwas falsch verstehen und nicht sehr intelligent mit ihren sozialen Kompetenzen sind....
Dies gilt in jedem Bereich, sei es Religion, Sport, BDSM, Etc...

Und @Mitglied #19324 hat schlicht recht!
Es ist leider mühsam, wenn andere den Kontext nicht verstehen oder nicht zusammenhängend lesen können.

Schönen Abend noch somit bin ich bei dem Thema jetz raus.
 
Eben.
Also ist sie sehr heterogen. Das hast du gut beschrieben.
Das Gegenteil davon wäre homogen.
Ein Bedeutungswörterbuch kann dir helfen.
Heterogen bedeutet ungleich im Aufbau oder ungleich zusammengesetzt, dies bezieht hier aufs bdsm im Allgemeinen somit Homogen!
Denn die Grundregeln und der Grundaufbau sind unabhängig vom Menschen immer die selben....

Deutsch nicht nur lernen sondern auch verstehen!
 
Und genau solche Fronten und Konfrontationen sind der Grund, warum ich mir diese "Grundsatzdiskussionen" nicht antu. Da mach ich lieber ganz leise mein eigenes Ding. :lalala:
 
Kürzlich ein Gespräch mit jemanden geführt, der dachte das Konzept von BDSM ist, dass einer seine Wut am anderen auslässt und denjenigen grün und blau schlägt...

... brauchen wir ein neues Marketing Konzept?

Wie stark hat der derzeitige Hype der BDSM Szene geschadet?

Kommt etwas in Mode ist das immer so eine Sache - was hat sich für euch vll verändert?

Was meint ihr?
Ich zumindest höre oft, dass viele ein ziemlich verzerrtes Bild haben, als Spielerei mit wenig Verantwortung sehen usw
Hatte auch selbst anfangs ein ganz anderes Bild.
Ich glaube dad liegt weniger am fehlenden Marketingkontept als an Unwissenheit oder Dummheit. Bdsmist nicht so meine Welt, da ändert auch das beste Marketing nichts. Das eine hatnucht unbedingt was mit dem anderen zu tun
 
Ich bin ja in der Zeit in der Szene sozialisiert worden, als BDSM durch eine offene Betrachtung durch Vereine wie die SMJG für viele zugänglich gewesen ist.

Damals gab es auch die große Welle der Stamm-Gründungen in meiner Gegend.

Damals, vor 14 Jahren, hatten wir schon die Frage gestellt, ob die Szene nicht durch die öffentliche Darstellung der Szene leidet und die falschen Leute anzieht.

Tatsächlich ist das meiner Meinung nach kaum ein Thema, da sich immer ein 'harter Kern' rauskristallisiert, der für Interessierte ein guter Einstieg ist um Personen mit ähnlichen Neigungen kennenzulernen.

Die Musik spielt sich mMn dann aber vor allem im Privaten ab. :)

Was das Bild von BDSM betrifft - ich denke, es haben viele ein unzutreffendes Bild, da es nicht die eine Variante gibt.

Es reicht von 'Spielerei mit wenig Verantwortung' bishin zu TPE inkl nicht revidierbaren Körpermodifikationen => solange alle Beteiligten sich über die Auslebung einig sind, ist alles in Ordnung.

Verändert hat sich mMn nur, dass man jetzt besser und konkreter über Vorstellungen im Vorhinein spricht bzw. schreibt...und das bei Femdoms momentan Keuschhaltung einen Hype erlebt. :p
 
Kürzlich ein Gespräch mit jemanden geführt, der dachte das Konzept von BDSM ist, dass einer seine Wut am anderen auslässt und denjenigen grün und blau schlägt...

... brauchen wir ein neues Marketing Konzept?

Wie stark hat der derzeitige Hype der BDSM Szene geschadet?

Kommt etwas in Mode ist das immer so eine Sache - was hat sich für euch vll verändert?

Was meint ihr?
Ich zumindest höre oft, dass viele ein ziemlich verzerrtes Bild haben, als Spielerei mit wenig Verantwortung sehen usw
Hatte auch selbst anfangs ein ganz anderes Bild.
Jeder sieht BDSM anders.
Entsprechend wird es auch von jedem anders praktiziert.

Was mir jedoch schon aufgefallen ist, dass viele einfach "spielen" wollen ohne genau zu wissen was und in welcher Intensität.
 
so viel der Hype schadet, schaden auch die Leute, die BDSM als Religion verstehen, die man nur auf die eine oder andere Art leben kann.

je mehr da gepredigt wird, wie man was zu tun und zu sehen hat, umso weniger hören die Leute bei den wichtigen Dingen zu.
Es gibt ja ein diverses Forum inkl. Stammtischen für diese Bereiche.

Dort auf den Stammtischen (zumindest denen die ich über einen längeren Raum besucht habe) ist es immer genau so abgelaufen.

Gerade das man keine Listen erstellt hat, wie welche spanking Session oder diese und jene Methode explizit auszuführen sind. (Schläge, Werkzeuge usw....)

Da dürfen sich die Veranstalter dann nicht wundern, wie die Stammtische nicht laufen.

Es wäre hier sicherlich der Sache dienlicher gewesen, wenn man offener und individueller heran geht.

Wobei mit dem steigenden Alter gewinne ich sowieso immer mehr den Eindruck das die Leute in ihren Bereichen immer mehr feststecken, anstatt offener und toleranter zu werden.
 
Wenn wir bei dem Thema sind stelle ich als Außenstehender, der sich informieren will (also quasi eine solche von der TE genannte Person die null Ahnung von der Materie hat) um zu verstehen mal folgende Frage:

Gibt es überhaupt Lektüre/Erklärungen um jemandem der damit nichts am Hut hat, das Thema verständlich zu erklären? Also damit er wirklich versteht worums geht und ned nur "der eine Dominiert, der andere lässt sich dominieren, am Ende schlagen wir uns alle grün und blau und würgen uns" beim Gegenüber hängen bleibt?

Es hat in dem Thread den Anschein, dass BDSM "gelebt" wird bzw. eine Art "Lebenseinstellung" ist, daher meine - vllt. unqualifizierte Frage dazu. 😅

Und falls der Post unpassend zum Thema ist, darf er gerne gelöscht werden :)
Lektüre gibt es sehr viel.

Dabei sollte man aber 2 Arten unterscheiden:
1. Spezielle zu Themen wie: Bodage, Spanking usw...

2. Allgemeine, die beschreibt wie Menschen erkannt haben das es sie interessiert bzw. zum Erstenmal Kontakt damit hatten.

Für jemanden der damit nichts am Hut hat, würde ich zu zweitem raten.

Einfach weil man einmal "unbefangen" erfährt wie und wo man plötzlich auf etwas in/an sich selbst aufmerksam wird.

"Die Wahl der Qual" wurde in meinem Bekanntenkreis eigentlich gerne angenommen um einmal reinzuschmökern.
(Erfahrungsberichte, Ängste von einzelnen Personen zum Outing usw...)

Ich glaube es ist wichtig zu verstehen das es unterschiedliche Stufen und Vorlieben gibt.
Körperlich, Geistig usw...
Und das in unterschiedlichen Intensitäten.

So wie bei normaler Sexualität als Beispiel - manche die sich an AV herantasten und sich mit der Zeit steigern, Spielzeug einbauen usw... sollte man auch in Threads, bei denen man mitliest unterscheiden.

Es gibt die Träumer, Aufschneider, alt Eingesessene...

Die Menge macht das Gift :mrgreen:

Wobei manchmal glaube ich dass das größte Problem der BDSMler die BDSMler sind 😅
 
Es gibt ja ein diverses Forum inkl. Stammtischen für diese Bereiche.

Dort auf den Stammtischen (zumindest denen die ich über einen längeren Raum besucht habe) ist es immer genau so abgelaufen.

Gerade das man keine Listen erstellt hat, wie welche spanking Session oder diese und jene Methode explizit auszuführen sind. (Schläge, Werkzeuge usw....)

Da dürfen sich die Veranstalter dann nicht wundern, wie die Stammtische nicht laufen.

Es wäre hier sicherlich der Sache dienlicher gewesen, wenn man offener und individueller heran geht.

Wobei mit dem steigenden Alter gewinne ich sowieso immer mehr den Eindruck das die Leute in ihren Bereichen immer mehr feststecken, anstatt offener und toleranter zu werden.
Deshalb meide ich sowas weitestgehend. Ist mir alles zu dogmatisch. Gerade BDSM ist sowas von individuell und wenn man dann hört "...du bist so und so, oder machst das so und so da bist du kein/e Sub/Dom...." Aber das zieht sich ja irgendwie in alle Bereiche, zum Beispiel auch Musik. Wenn man nicht die Meinung oder den Geschmack des anderen teilt, hat man schlichtweg keine Ahnung.
 
Deshalb meide ich sowas weitestgehend. Ist mir alles zu dogmatisch. Gerade BDSM ist sowas von individuell und wenn man dann hört "...du bist so und so, oder machst das so und so da bist du kein/e Sub/Dom...." Aber das zieht sich ja irgendwie in alle Bereiche, zum Beispiel auch Musik. Wenn man nicht die Meinung oder den Geschmack des anderen teilt, hat man schlichtweg keine Ahnung.
Am Anfang war ich der Meinung das gerade solche Bereiche "offener" sind.

Mittlerweile schaffe ich mir lieber meine eigene Offenheit, abseits der Hauptstraße :mrgreen:
 
Nein Shades of Grey hat schon genug Schaden angerichtet.
Es braucht mehr Menschen die sich ihrer Neigung bewusst werden und sie sich auch eingestehen.
 
Kürzlich ein Gespräch mit jemanden geführt, der dachte das Konzept von BDSM ist, dass einer seine Wut am anderen auslässt und denjenigen grün und blau schlägt...

... brauchen wir ein neues Marketing Konzept?

Wie stark hat der derzeitige Hype der BDSM Szene geschadet?

Kommt etwas in Mode ist das immer so eine Sache - was hat sich für euch vll verändert?

Was meint ihr?
Ich zumindest höre oft, dass viele ein ziemlich verzerrtes Bild haben, als Spielerei mit wenig Verantwortung sehen usw
Hatte auch selbst anfangs ein ganz anderes Bild.
BDSM braucht kein Marketingkonzept, denn es ist keine Verkaufsware.
 
BDSM braucht kein Marketingkonzept, denn es ist keine Verkaufsware.
Allerdings ziehen nicht nur Verkaufswaren Nutzen aus einem Marketingkonzept, sondern auch zB
- Ideen (schau dir einmal "Licht ins Dunkel" unter diesem Aspekt an),
- Politiker (Personen genauso wie Parteien),
- u.v.m.
 
Allerdings ziehen nicht nur Verkaufswaren Nutzen aus einem Marketingkonzept, sondern auch zB
- Ideen (schau dir einmal "Licht ins Dunkel" unter diesem Aspekt an),
- Politiker (Personen genauso wie Parteien),
- u.v.m.
Dann entwirf doch ein Konzept! „Licht ins Dunkel" ist wirklich nicht damit zu vergleichen und was man mit Marketing für Politiker anrichten kann, siehe Kurz! - ein Brechmittel :lol:
 
Dann entwirf doch ein Konzept! „Licht ins Dunkel" ist wirklich nicht damit zu vergleichen und was man mit Marketing für Politiker anrichten kann, siehe Kurz! - ein Brechmittel :lol:
dass aber richtig gestelltes Bild von bdsm in der Öffentlichkeit eher nutzen als schaden kann, wirst du wohl zugeben? es würde bdsm aus der schmuddelecke herausholen und damit auch einiges an Dummheiten, die man sich vielleicht als Neuling einreden lässt, verhindern.
 
dass aber richtig gestelltes Bild von bdsm in der Öffentlichkeit eher nutzen als schaden kann, wirst du wohl zugeben? es würde bdsm aus der schmuddelecke herausholen und damit auch einiges an Dummheiten, die man sich vielleicht als Neuling einreden lässt, verhindern.
Alles, was mit Sex zu tun hat, wird in die Schmuddelecke gestellt. Das liegt nicht am „falschen Marketing", sondern daran, dass es viel zu viel und daher auch falsch vermarktet wird. Denn damit kann damit den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen. Besonders im Internet, siehe Die 13 besten Seiten für BDSM, Fetisch und Spanking Kontakte. Berichte darüber werden selbst in braven Hausfrauenblättern neben den Kochrezepten und den Nachrichten aus den royalen Häusern breit getreten. Daher wird natürlich auch das falsche Publikum angesprochen.
Aber beim nächsten Hype – jetzt z. B. das Thema „Queer", werden wieder viele auf den Zug aufspringen und BDSM wird genauso schnell verschwinden wie es aufgekommen ist. Übrigens war es in den 1990ern bereits ein beliebtes Thema, damals noch als "Sadomaso"! Es gab Cafés, Bars, die es, glaube ich, heute gar nicht mehr gibt.
 
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