Was ist, wenn der junge Mann seine Fetischneigung nie auslebt und das Kind selbst zeugt, aber aufgrund seiner konstanten Selbstverwirklichungsverweigerung eine Midlife-Crisis hat, die so schwerwiegend ist, dass er seine Familie verlässt, um sich eine andere Partnerin zu suchen, die ihn seine devote Sexualität besser ausleben lässt? Man kann nicht alle Eventualitäten verhindern, und es ist oft irrational, sich auf Basis komplett willkürlicher Möglichkeiten in nicht faktisch basierten Gesellschaftsidealen [Der Mann selbst hat nicht das Ideal, sein Kind selbst zu zeugen, warum also soll er sich daran halten, nur weil andere es haben] einzuschränken, wenn es keine gültigeren Beweise für die Ursache-Wirkungs-Kette gibt als Tradition. Das heißt nicht, dass man sich nie der Gesellschaft anpassen kann, aber man muss eben die Ehrlichkeit und Selbstreflexion haben, die eigenen Ideale mit den gesellschaftlichen abzugleichen und darf sich nicht auf eines verbeißen - zumindest nicht, wenn man vernünftig agieren will