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Das ist schön erklärt, wird aber voraussichtlich nicht auf fruchtbaren Boden fallen.Bloßes "relativieren" alleine war noch nie eine wissenschaftliche Methode. Sondern Kritik muss substantiiert sein, also z.B. auf einer statistisch korrekten Analyse von Daten beruhen. Wo man solche Daten nicht vorweisen kann, muss man zumindest im Fachgebiet, über das man diskutiert, einschlägige Erfahrungen haben, um halbwegs ernst genommen zu werden. Bei vielen der sogenannten kritischen Experten sind beide Voraussetzungen nicht erfüllt. Beispiel (ohne Namensnennung): Ein Universitätsprofessor für Allgemeinmedizin hat keine durch Publikationen ausgewiesene Expertise im Bereich der Epidemiologie, seine Meinung zu Maßnahmen zur Eindämmung der Epidemie ist daher nicht gewichtiger als die von Hinz und Kunz.
Das angebliche Problem, dass die Kritik einiger "Wissenschafter vom Fach" nicht ausreichend ernst genommen wird, liegt daran, dass diese Wissenschafter eben nicht wirklich vom Fach sind, sondern bloß öffentlichkeitsgeil. Es handelt sich also nicht um ein Problem der Wissenschaft, dass es dort plötzlich Zensur gibt, sondern um ein Problem in der öffentlichen Wahrnehmung.
Es kam auch sinngemäß eine Aussage wie "was die Wahrheit ist bestimmt die Mehrheit der Meinungen".
Ähnlich wie das Klimawandelding...die bekanntesten und als Experten zitierten Gegner sind irgendwelche Ingenieure, Elektrotechniker und was weiß ich was.
Ich kenne nicht einen ernsthaft aktiv am Klima forschenden Wissenschaftler, der den Wandel dieser Zeit nicht im Zusammenhang mit CO2 in der Atmosphäre findet.
Das Hauptprinzip scheint zu sein, sich ausschließlich in "alternativen Medien" zu informieren und wissenschaftliche Abhandlungen zum Thema gänzlich zu ignorieren.
Der Mainstream ist schließlich böse arbeitet für die Verschwörung.