CyberSex Betrug? Seid ehrlich.

Na, du eh nicht. Aber alle deren Partner etwas dagegen haben ;)


:roll: Und wie nennt man das, wenn man keinen körperlichen, sondern nur gedanklichen/emotionale Kontakt mit einer Person hat? Auf welche Art verkehrt man mit dieser Person? Es fängt mit "e" an und endet mit "motional", nur so als Tipp ;)
„Oberflächlich“ weil du nie weißt wer am anderen Ende wirklich sitzt...
 
Mit der Verehelichung gibt man doch seine Eigenständigkeit nicht auf, sondern hat nach wie vor seine Freunde, seine Leibspeisen, seine Lieblingsgetränke, seine bevorzugten Kultursparten und die Freiheit, zu masturbieren, wenn die Ehefrau nicht bumsen mag oder kann. Und dazu brauchen wir eben Wichsvorlagen, die wir bevorzugt beim Internet beziehen.
 
Hi,

Betrug ist es nicht. Aber der Partner wird sich wahrscheinlich hintergangen fühlen.

LG Tom
 
Pornos schauen ist quasi Cyber-Sex aus der Konserve.
Ich würde das nicht auf eine Stufe stellen. Cybererotik und in der Folge Cybersex können zu einer ganz schön emotionalen Geschichte auswachsen, mit unfassbaren Intensität. Schon mal erlebt, war enorm überrascht wie weit das gehen kann. Sowas geht ganz weit übers Pornos schauen hinaus...
 
Ich würde das nicht auf eine Stufe stellen. Cybererotik und in der Folge Cybersex können zu einer ganz schön emotionalen Geschichte auswachsen, mit unfassbaren Intensität. Schon mal erlebt, war enorm überrascht wie weit das gehen kann. Sowas geht ganz weit übers Pornos schauen hinaus...

Kommt wohl immer darauf an, ob jemand heimlich den unmittelbaren virtuellen Sex mit anderen sucht oder wie so oft eine Porno-Konserve nur der sexuellen Erregung dient, weil der eigene Partner als nicht mehr ausreichend erregend empfunden wird.

Es gibt ja auch Paare, die das gegenseitig tolerieren. Oder sogar gemeinsam "fremdschauen", weil man sich eben allein nicht mehr genug ist. Oder jemand "fantasiebehindert" ist und einen optischen Reiz benötigt. Vorwiegend bei Männern anzutreffen.

Was da nun "Betrug" oder nicht ist, wird wohl jeder für sich entscheiden müssen. Ich mache zwischen Cyber-Sex und Porno keinen generellen Unterschied. Da ist auch der Aufenthalt hier im EF nicht ausgenommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Marlene,

interessant. Beim ersten Lesen Deiner Zeilen hatte ich den Endruck, Du wolltest schrieben, das Pornokonusm immer bedingt, dass einem der andere nicht mehr genug ist, etc.

Bei mehrmaligen Lesen dann kommt raus, dass das nicht gemeint war, sondern Du nur eine Ursache des Pornokonsums erörterst, und das keine generelle Abwertung ist.

LG Tom
 
„Oberflächlich“ weil du nie weißt wer am anderen Ende wirklich sitzt...
Dort sitzt ein Mensch mit Emotionen und Gedanken. Mit dem kann man nicht auf der körperlichen Ebene interagieren, also bleibt einem die gedankliche/emotionale Ebene.
Es ist vollkommen wurscht ob du jetzt von einem Mann verarscht wirst, der sich für eine Frau ausgibt - in dem Moment beim cybersexeln erweckt diese Person Emotionen in dir.
 
Ich kann das echt nicht beantworten. Cybersex (ist der Begriff dehnbar? Ab wann ist es Sex? Bis wann ist es ein bisserl aufgeilen?) ist im Sinne von Sex - geschlechtliche Handlungen an einem selbst, während man denkt, dass der/die andere das auch macht? - uninteressant. Ich find das komisch. Probiert habe ich es mal mit einem Abo von mir, aber ich hab dann abgebrochen, weil ich so zu lachen anfangen musste.

Allerdings denke ich nicht, dass ich das Gefühl hätte, betrogen zu werden, solange es nicht so ausufert, dass mein Partner das dem Sex mit mir vorzieht und er feststellt, dass das der eigentliche Sex ist, den er will und mich links liegen lässt. Wobei ... betrogen ..., es wäre dann eher so, dass starker Redebedarf und Zurechtrücken unserer Positionen angesagt wäre.
 
Also ich hatte das letzte mal Cybersex mit einer Kollegin obwohl ich in einer Beziehung bin. Es was sehr gut und wir haben uns sehr Intime sachen geschrieben. Sie sagt selber das es kein Betrug ist ohne richtigen Sex zu haben. Meine Frage wäre was sagt Ihr dazu??
 
Ich finde bei dem Thema geht es um Intimität. Die kann man auf unterschiedliche Weise miteinander haben. In erster Linie sind wir mit unserem Partner intim. Und wenn wir das einseitig ausdehnen, also ohne das der Partner eine Möglichkeit hat dem zu Wiedersprechen, ist das Betrug oder Hintergehen - nennt es wie ihr wollt. Das es dabei vielleicht nicht zu einem physischen Akt gekommen ist, ist sekundär.
Dafür spricht meiner Meinung nach auch die Heimlichkeit. Sonst könnte man es ja sagen, oder?
Und wenn man ehrlich ist, ist eine Affäre online, wo man schreib und Bilder tauscht oder so, auch interessant. Man macht es meist aus dem Grund, weil es in dem Moment interessanter ist als der Partner bzw. das Gewohnte, und es turnt einen an das es eben NICHT der Partner ist.
Und genau das ist so verletzten für den Partner, wenn er es denn rausbekommt.
Aber wie gesagt, das ist nur meine Meinung. Und ich möchte noch mal betonen für alle, die freie Liebe propagieren. Einvernehmlich geht alles, aber hier geht es eben genau darum, das es nicht einvernehmlich ist.
TLDR
 
"Cybersex - Betrug" ?

meine meinung dazu:
letztlich handelt es sich dabei um nix anderes als selbstbefriedigung.
die frage, ob selbstbefriedigung ein betrug sein kann, stellt sich hier doch gar nicht.
die eigentliche frage muss doch lauten, "wieso muss sich ein mann, der eine partnerin hat, überhaupt selbst befriedigen?"
und die korrekte antwort lautet, "weil die partnerin nicht im stande ist ihn zu befriedigen!"

besonders witzig in diesem zusammenhang finde ich, dass so manche frauen ihrem "selbstbefriediger" den "laufpass" geben wollen, ob seiner tat. dabei sollte sie doch froh sein, wenn er sich mit selbstbefriedigung begnügt, ohne sich gleich eine andere frau zu suchen, oder zu einer prostituierten zu gehen.

ergo - nicht die tat des mannes ist zu hinterfragen, sondern das verhalten der frau.
ist sie nicht fähig ihn zu befriedigen?
welche sexuellen defizite hat sie?
sind diese defizite quantitativer, oder qualitativer provenienz? (tschuldigung! mir fällt kein besserer begriff ein...)
etc....
 
Zurück
Oben