Das Recht der Männer auf Sex

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...ich bin nicht sicher, ob der Ansatz schon herbeigeführt worden ist, jedoch scheint es im Netz grundlegend ähnliche communities von Frauen zu geben, die sich selbst als abstoßend und nicht genügsam für Dates, Sex oder Partnerschaft aufgrund von deren physischen, psychischen oder sozialen Merkmalen einschätzten- ,,die femcels,,.

Der gravierende Unterschied zu den ,,incels,, scheint darin zu bestehen, dass Frauen für gewöhnlich ihre Enttäuschung, Hass, Aggression nach innen, auf sich selbst richten. Desto mehr werden Typologien entwickelt, die erlauben die eigene Widerlichkeit in Vergleich zu den ,,Normalos,, und den ,,Schönlingen,, einzustufen. So nimmt der Vergleich mit anderen einen riesigen Ausmaß an.

...für mich ist nicht absehbar, ob mit der Zeit das Potential von Gewalt nach außen durch femcels nicht wachsen wird, jedoch zeichnet sich ein sehr deutliches Problem der Gesellschaft ab, dass anscheinend immer da gewesen ist, nur jetzt deutlich erkennbar ist:l

Inside the World of ‘Femcels’
 
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Es hat sicher kein Mann das recht irgendeine Frau zu irgendwas zu zwingen.

Das fehlender Sex (auch in Verbindung allgemein mit anderen fehlenden sozialen Komponenten) Einsamkeit, Zurückweisung, daraus fehlender Selbstwert, aber zu Aggression, Depression bis hin zu im Einzelfall Gewaltätigkeit oder Gedanken darüber führen kann, bin ich mir sicher.
 
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was siehst du da für eine gemeinsame mentalität zwischen einem frustrierten incel, und einem frustrierten SW-konsumenten?
die frustration? o_O
Die Frustration, die Reduktion der Frau (oder des Sex mit ihr) auf eine Ware bzw ein Gut, die Forderung eine entsprechende Leistung zu erhalten, die Rücksichtslosigkeit, der Egoismus,... ein paar Sachen

Edit: in manchen Fällen! Ich will weder Freier noch Prostitution generalverurteilen!
 
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Die Frustration, die Reduktion der Frau (oder des Sex mit ihr) auf eine Ware bzw ein Gut, die Forderung eine entsprechende Leistung zu erhalten, die Rücksichtslosigkeit, der Egoismus,... ein paar Sachen
Ist ja auch oft in happy Peppi Beziehungen nicht anders. Kein Wort davon, wie schöne Augen die nicht hat das herrliche Lächeln oder den tollen Charakter. Diese scheinbar unscheinbaren Gesten,Grübchen..wenn sie die Mundwinkeln hebt und senkt.
Nein. Ich höre immer wieder nur wie toll der Sex nicht ist, in welche Höhen sie ihn hebt. Da werden doch nach wie vor Orgasmen gezählt.
Da fängt das doch schon an.
Das ist auch eine Art Ware, den Fokus auf eine Sache zu legen, als wäre sie eine reine Dienstleistung. Bei nicht einem erst frischverliebten erlebt. Und wenn der Sex sich legt.. was bleibt dran.
@Mitglied #239795 hat das wunderbar umrissen. Und bei Frauen läuft es oft nicht anders.
Was bekomme ich dafür, nicht ,was hab ich zu teilen.
 
Die Frustration, die Reduktion der Frau (oder des Sex mit ihr) auf eine Ware bzw ein Gut, die Forderung eine entsprechende Leistung zu erhalten, die Rücksichtslosigkeit, der Egoismus,... ein paar Sachen

Edit: in manchen Fällen! Ich will weder Freier noch Prostitution generalverurteilen!

Schonmal über den gesellschaftl Wert von Prostitution nachgedacht?
Was macht denn der einsame Mann, der zu oft zurückgewiesen wurde und das Thema Sex auf normalem Wege frustriert aufgegeben hat?
Im besten Fall geht er zu einer SW- wird dort angenommen. Hat schöne Gefühle, erfährt evtl gar etwas Wertschätzung und Aufmerksamkeit, das lindert die evtl vorhandene Aggression auf Frauen allgemein und schenkt neue Energie. Vielleicht kommt dieser Mann nur dadurch, das er überhaupt mal Sex und Intimität (wenn auch bezahlt) erfährt, wieder in einen Modus, in dem er auch im real life wieder selbstbewusst genug wird auf Frauen zuzugehen.

Einsamkeit und Frustration können Menschen wirklich kaputt machen, wie sich das dann im Einzelfall den Weg bahnt, ist höchst individuell.
Film "Joker" hat das auf sehr zugängliche Weise gut aufgezeigt.
 
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Schonmal über den gesellschaftl Wert von Prostitution nachgedacht?
Was macht denn der einsame Mann, der zu oft zurückgewiesen wurde und das Thema Sex auf normalem Wege frustriert aufgegeben hat.
Im besten Fall geht er zu SW- wird dort angenommen. Hat schöne Gefühle, erfährt evtl gar etwas Wertschätzung und Aufmerksamkeit, das lindert due evtl vorhandene Aggression auf Frauen und schenkt neue Energie. Vielleicht kommt dieser Mann nur dadurch, das er überhaupt mal Sex und Intimität (wenn auch bezahlt) erfährt, wieder in einemän Modus, in dem er auch im real life wieder selbstbewusst genug eird wird auf Frauen zuzugehen.


Dreh diesen Beitrag bitte mal 1:1 um in Bezug auf einsame Frauen.
 
Ist ja auch oft in happy Peppi Beziehungen nicht anders. Kein Wort davon, wie schöne Augen die nicht hat das herrliche Lächeln oder den tollen Charakter. Diese scheinbar unscheinbaren Gesten,Grübchen..wenn sie die Mundwinkeln hebt und senkt.
Nein. Ich höre immer wieder nur wie toll der Sex nicht ist, in welche Höhen sie ihn hebt. Da werden doch nach wie vor Orgasmen gezählt.
Aber manchmal auch auf beiden Seiten!
Obwohl ich solche Dinge erwähne und immer wieder betone vergleicht meine Freundin sich zu oft mit "Barbies". Egal wie intelligent sie ist, egal wie viel ich von ihr lerne oder von ihr abschauen kann, egal wie HalsüberKopf verliebt ich in sie bin... plötzlich sind asymetrische Brüste ein Thema oder die Frage nach Erfahrungen oder Feuchtigkeit oder ob eh alles passt :kopfklatsch:. Oder dem Alter (+2 Jahre)... JA! Passt alles! Die großartigste Frau die ich je gefickt hab:liebe:!
Und ich hatte Frauen die Models waren oder perfekte 25 jährige Körper hatten... weder der Sex noch die Beziehung war so dass ich je "Beziehung" dazu gesagt hätte. Es waren "F+".

@Mitglied #239795 hat das wunderbar umrissen. Und bei Frauen läuft es oft nicht anders.
Was bekomme ich dafür, nicht ,was hab ich zu teilen.
Das ist leider ein Grundsatz der in unserer Gesellschaft geteilt wird... Was bekomme ich? Was steht mir zu?
...nicht "Was kann ich geben?". Ein Fokus auf den Egoismus, ein Fokus darauf was ich kriegen kann oder eben VERDIENT habe. Nicht was ich geben kann.

Ich gebe zu (reflektierend auf den Thread) habe ich diesen Fokus auch in beruflicher, karrieretechnischer Hinsicht und meinen wirtschaftlich bezogenen Radikalismus (und darauf will ich nicht im geringsten näher eingehen... dafür waren andere Threads da... zur Genüge!:down:)

Aber was Beziehungen betrifft kann ich nur sagen:
Genau das ist der Unterschied!

Jeder dieser Incel-Männer müsste sich einfach nur fragen was er Frauen zu geben hat, was er Gutes tun kann. Und ich selbst kenne Fälle wo diese Verzweiflung wirklich PERSÖNLICHKEITSBESTIMMEND war. Wo diese Ablehnung zu Hass (gegen Frauen) geführt hat. Und wenn man da noch ein paar Jahre drauf addiert würde ich mich nicht wundern wenn Bekannte von mir irgendwann zu KO Tropfen greifen oder vergewaltigen.
Ich habe in dem Fall mein Möglichstes versucht, dem Betreffenden immer wieder gesagt "du bist nicht hässlich! Du bist Durchschnitt!" oder "die hat vermutlich nicht die Straßenseite gewechselt weil du da unterwegs warst sonder weil... XY"

Aber das EGO schützt sich nunmal. Das Ego ist ein Scheißding. Das Ego sucht die Schuld IMMER bei den anderen. Weil es einfacher ist. Und wenn es die Schuld lang genug oder überzeugend genug bei anderen gefunden hat entsteht Incel... oder Hitler-Deutschland:(. Und dann sind es die Frauen oder die Juden welche die Schuld tragen. Weil das einfach einfacher ist als die Schuld bei sich selbst (oder VIEL komplexeren VIEL zu verwirrenden Zusammenhängen) zu suchen.

...ist traurig. Aber ist menschliche Mentalität.

das siehst du alles als grundzüge eines SW konsumenten? o_O
Nein! Nicht "grundsätzlich" aber es kommt vermehrt vor. Genauso wie bei Dummdoms (um @Mitglied #391280 's Argumentation Kraft zu geben).

Dreh diesen Beitrag bitte mal 1:1 um in Bezug auf einsame Frauen.
Und ja... mir fällt EINE einsame Frau ein die Sexualität allgemein und Männer hasst. Speziell mich. Incel gibt es durchaus auch bei Frauen. Vielleicht 1-100 hab ich das Gefühl... aber es ist ein Phänomen.
 
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Dreh diesen Beitrag bitte mal 1:1 um in Bezug auf einsame Frauen.
Deswegen gibt es auch männliche Callboys und machen ihr Geschäft. Lange nicht so viele wie weibliche Sexworkerinnen, wobei das halt auch an der Nachfrage liegt. Für Frauen ist es noch lange nicht so normal wie für Männer auf "käufliche Liebe" auszuweichen.
 
Ganz leise habe ich dieses Thema bereits einmal hier angesprochen.

Da habe ich es vernommen, oder aber es war jemand anderer.
Vorher kannte ich dies nicht, bin weder unterstützter noch würde ich es billigen.
Beängstigend mit welchem Druck die Loser der Gesellschaft sich damit ihre Triebe versuchen zu bedienen.
Thumbs down von mir und man muss nicht indirekt für alles und jeden die Bühne öffnen...
 
Was ich zu dem Thema noch erwähnen will:
Ich habe einen Mann sterben gesehen weil er sich wertlos für Frauen gefühlt hat. Wäre der auch nur ein bisschen selbstsicherer gewesen hätte er vermutlich vergewaltigt statt sich selbst zu exen.... was davon besser ist: keine Ahnung:schulterzuck:

Zestörte, verschwendete Leben in jedem Fall. Ich wollte damals nichts mehr für ihn tun.
 
Was ich zu dem Thema noch erwähnen will:
Ich habe einen Mann sterben gesehen weil er sich wertlos für Frauen gefühlt hat. Wäre der auch nur ein bisschen selbstsicherer gewesen hätte er vermutlich vergewaltigt statt sich selbst zu exen.... was davon besser ist: keine Ahnung:schulterzuck:

Zestörte, verschwendete Leben in jedem Fall. Ich wollte damals nichts mehr für ihn tun.

Vergewaltigen oder Suizid?

Suizid zerstört nicht das Leben unschuldiger, somit ist er dem vergewaltigen vorzuziehen. ;)
 
Erstens : ich bin nicht darauf eingegangen. Habe dir nur gesagt das es das Thema verfehlt. Sorry liegst wieder einmal daneben mit deiner Aussage.
Also sorry... Das du wieder einmal glaubst das ich auf deine Aussage eingegangen bin.
Zweitens: Titel des Themas wird durch den Inhalt unterstrichen:

Incel - unfreiwillig zölibatär


Auch hier liegst du daneben mit deiner Aussage da es sehr spezifisch gemeint ist .

Seufz du solltest dich wirklich aus dem Thema verabschieden wenn du nicht weiter als den Thread Titel gekommen bist

Siehe hier:


Insgesamt geht es diesen Männern um Macht. Sie fühlen sich in einer sich immer mehr zur Gleichberechtigung hinentwickelnden Gesellschaft ihres geglaubten Geburtsrechts als Mann beraubt, sich zu nehmen, was sie wollen. Und mit dieser Weltsicht ist der Feminismus natürlich der Todfeind.

Es ist ein komplexes Thema, drum setze ich keine Links, einfach mal schauen.

Eben weil es ein komplexes Thema ist, kann es nicht auf "Incel" beschränkt diskutiert werden. So meine Meinung und Assoziationen dazu. Und die lasse ich mir nicht von dir nehmen, nur weil dir der Horizont dazu fehlt.

Und nun lass es gut sein. Du musst nicht zwanghaft versuchen, mich zu reglementieren.

 
Ja mein Ernst!

Der Mann hat sich umgebracht nachchdem er sich ungeliebt, ungebraucht und abgelehnt gefühlt hat (vielleicht zuletzt von mir als ich ihm gesagt hab "such dir einen Therapeuten... den interessierts bezahlter Weise" oÄ).
Suizid zerstört nicht das Leben unschuldiger, somit ist er dem vergewaltigen vorzuziehen.
Das letzte was ich von dem Mann weiß ist dass er in einem Laufhaus war. Wozu ich ihm irgendwann geraten hab ala "wenns so schlimm ist.. dann geh halt zu einer Nutte und bau den Druck ab!/mach Erfahrungen". Was immer in dieser Nacht im Bordell vorgefallen ist (und ich weiß nicht mal in welchem oder bei wem)... hat ihn dazu gebracht sich mit dem Auto gegen eine Wand zu fahren.

Ich bin selbst nur mittels einer guten Energetikerin und einem Seminar zum Thema "Trennung von alten Belastungen" darüber hinweg gekommen. Das hat mich ein paar Monate sehr beschäftigt und sehr runter gezogen. Vermutlich war ich der letzte der ihm gesagt hat "mich interessiert dein Gelaber oder dein Geheule nicht!". Vermutlich der letzte der ihm irgendwie kommuniziert hat "bevor du dich kalt machst... ruf MICH nicht an!". Der Letzte der davor noch IRGENDEIN Interesse an seinem Leben oder seinem Wohlergehen gezeigt hat.
...aber irgendwann war es einfach zu viel. Zu viel Hass. Zu viel Beschuldigung von Frauen. Zu viel Ablehnung und Ausreden.

Und am Ende hat er meinen Rat eben befolgt... ist ins Laufhaus und dort ist irgendwas passiert. Und in Folge hat er sein Auto gegen eine Wand gefahren. Und in Folge hab ich einen 32 jährigen "Freund" /Patienten zu Grabe tragen müssen.
 
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Mal wieder so ein Thema, das unnötig aufgeblasen ist, weil es Frauen betrifft und bei dem Journalisten nicht die nötige Intelligenz haben es zu begreifen, sowie korrekt wiederzugeben.

Die Incel-Community leitet sich von der feministischen Community ab, die absolute Gleichbehandlung predigt und erwartet, bei der junge Männer jedoch einsehen musste, dass sie in Realität jedoch absolut nicht gleichwertig behandelt werden.
Daher die Zwietracht mit dem Feminismus und entsprechend resigniertes, frustriertes oder aggresives Verhalten.
 
Der gravierende Unterschied zu den ,,incels,, scheint darin zu bestehen, dass Frauen für gewöhnlich ihre Enttäuschung, Hass, Aggression nach innen, auf sich selbst richten. Desto mehr werden Typologien entwickelt, die erlauben die eigene Widerlichkeit in Vergleich zu den ,,Normalos,, und den ,,Schönlingen,, einzustufen. So nimmt der Vergleich mit anderen einen riesigen Ausmaß an.
Da mag ein massiver Unterschied in den Geschlechtern liegen:
Die Frauen nehmen ihre "Minderwertigkeiten" als ihre Selbstverschuldung oder persönlichen Probleme an.
Die Dummdoms, Incels oder Chauvinisten sehen die Schuld eher bei den Frauen und deren Ansprüchen (Fremdverschulden)

bei den einen entsteht Selbsthass. Bei den anderen entsteht Fremdhass.

Vielleicht ist das ein grundlegender Unterschied zwischen den Geschlechtern. Die einen suchen Fehler bei sich und verachten sich dafür (Frauen im Allgemeinen)... die anderen suchen den Fehler bei ihrem Gegenüber (Männer). Hat viellecht was mit Testosteron zu tun. Ansonsten könnt ich mir das kaum erklären.

und wenn dann die moralischen Konstrukte, die wir alle haben, oder der mögliche Verlust nicht stabil oder wertvoll genug sind... kommt es zu Vergewaltigung, KO Tropfen oder sonstigen Incel-Auswüchsen.
 
Ja mein Ernst!

Der Mann hat sich umgebracht nachchdem er sich ungeliebt, ungebraucht und abgelehnt gefühlt hat (vielleicht zuletzt von mir als ich ihm gesagt hab "such dir einen Therapeuten... den interessierts bezahlter Weise" oÄ).

Das letzte was ich von dem Mann weiß ist dass er in einem Laufhaus war. Wozu ich ihm irgendwann geraten hab ala "wenns so schlimm ist.. dann geh halt zu einer Nutte und bau den Druck ab!/mach Erfahrungen". Was immer in dieser Nacht im Bordell vorgefallen ist (und ich weiß nicht mal in welchem oder bei wem)... hat ihn dazu gebracht sich mit dem Auto gegen eine Wand zu fahren.

Ich bin selbst nur mittels einer guten Energetikerin und einem Seminar zum Thema "Trennung von alten Belastungen" darüber hinweg gekommen. Das hat mich ein paar Monate sehr beschäftigt und sehr runter gezogen. Vermutlich war ich der letzte der ihm gesagt hat "mich interessiert dein Gelaber oder dein Geheule nicht!". Vermutlich der letzte der ihm irgendwie kommuniziert hat "bevor du dich kalt machst... ruf MICH nicht an!". Der Letzte der davor noch IRGENDEIN Interesse an seinem Leben oder seinem Wohlergehen gezeigt hat.
...aber irgendwann war es einfach zu viel. Zu viel Hass. Zu viel Beschuldigung von Frauen. Zu viel Ablehnung und Ausreden.

Und am Ende hat er meinen Rat eben befolgt... ist ins Laufhaus und dort ist irgendwas passiert. Und in Folge hat er sein Auto gegen eine Wand gefahren. Und in Folge hab ich einen 32 jährigen "Freund" /Patienten zu Grabe tragen müssen.
na geh bitte, jetzt erhelle uns doch bitte damit, warum eine Vergewaltigung da besser gewesen wäre, auf die Erklärung bin ich ja gespannt. denn wie das unermessliche leid durch Vergewaltigung eines unbeteiligten Menschen einen Selbstmord aufwiegen soll, kann ich einfach nicht verstehen.
 
Ich musste mal die Originalaussage suchen, damit ich weiß, worum es geht!
Das Phänomen als Mann der dominierende sein zum wollen und quasi daraus abgeleitet ein Recht auf Sex zu haben findet sich ja auch oft bei sog. 24/7-Doms, wenngleich das auch meist nur spielerisch ausgelebt wird.
Erst wird man 24/7-Dom, damit man die Macht auf jederzeit Sex hat und dann spielt man nur? :hmm: Ich würde gern wissen, wie Du zu dieser Vorverurteilung kommst und wieviel Paare, die so leben, Du kennst. Ich kenne ein paar 24/7-Beziehungen - kein einziger Dom in meinem Bekanntenkreis, ist Dom, damit er das Recht hat, der Sub beim Oralverkehr das Kopferl zu halten. Mag es sicher geben, aber bei 24/7-Doms weniger als bei "Wenn meine Ehe es zulässt, treffe ich meine Sub"-Gelegenheitsdoms, die wahrscheinlich ned nur die Alte belügen und da ned bei jedem. Trotteln gibt es halt leider überall. Das ist so, aber von denen darf man bitte ned als Durchschnitt ausgehen.

Ein guter Dom - wurscht ob 24/7 oder ned -, nimmt sich das Recht, das Du ihnen scheinbar mühelos zugestehst, tatsächlich nicht heraus. Ein guter Dom nimmt jederzeit Rücksicht auf seine Sub, seine Partnerin, weil er lange Spaß an und mit seiner Sub haben will. Dass Du es anders kennen magst und andere Erfahrungen in Deinem Bekanntenkreis hast, sei Dir unbenommen. Nur redest da nicht von guten Doms, sondern irgendwelchen Trotteln, auf die die Bezeichnung "Dom" nach meiner Meinung auch ned passt. :schulterzuck:


Auch sehe ich in jeder Form von Gewalt im Rahmen des BDSM/ Bizarr eine latente Äquivalenz zum hier gestellten Thema.
Ja, na klar, das sehe ich auch. Aber nicht generell auf alle BDSMler*innen bezogen sondern auf die schwarzen Schafe darunter, die man lieber ned Dom und auch lieber ned Sub nennt. Ein Dom, der laufend Widerspruch erfährt und dem eine Sub nicht zuhört und nicht seine "Befehle" befolgt, wird mit der Zeit genauso frustriert sein, wie die Männer um die es Ophira in ihrem Eingangsposting geht. ;)

Suchen diese "Doms" die Schuld bei sich?

:nono: Nö, tun sie ned. Die bösen Subs sind Schuld. Ergo gehören sie noch viel mehr gezüchtigt und bevormundet. Ist ja logisch. Die brauchen das. Sie wollen es ja mit ihrem Verhalten ned anders und provozieren es so. :roll: Die nächste Sub bekommt dann den Zorn und die vorherige Frustration zu spüren und wenn sie vorher noch nie eine Session hatte oder nur mit guten Doms zusammenkam, überlegt sie nach so einer Session sicher, ob sie je wieder BDSM haben mag oder was sie vorher daran so toll fand. Da habe ich nicht erst von einer Sub schlimmste Bilder gesehen. Wo der Dom dann auch kein "Nein!" verstand, das Stopwort überhörte etc. Schlimm. GsD seh ich derlei nicht oft und erlebe viel Harmonie im Bereich BDSM. Schade, dass das bei Dir anders zu sein scheint.

Und natürlich gibt es diese "Doms". Da hast Du sicher Recht. Und genau da kannst auch diese latente Äquivalenz sehen.
 
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