So ist es. Mit dem sehen ist das menschliche Auge um Klassen schlechter als das was die Technik zu bieten hat. Das interpretieren und antizipieren ist bis auf weiteres wohl kaum zu lösen. In den Bereichen scheitert die Technik an vergleichsweisen trivialitäten- Beispiel Google translator. Da gehts nur um ein paar Worte und nicht ums auswerten komplexer situationen
Jein. Ich denke das ist einfach eine Selbstüberschätzung unsererseits - "das doofe Gerät kann nie so clever sein wie ich" . Es wird ab und zu eine Situation geben, wo "die Maschine", - d.h. eigentlich die Software, weil alles andere ist uns sowieso überlegen - überfordert ist; allerdings viel seltener als unter gleichen Bedingungen und im gleichen Zeitraum der Mensch überfordert wäre, und eben falsch reagiert und Unheil anrichtet.
Bitte nicht falsch verstehen, ich bin ein Feind jeglicher Automation und Elektronik, für mich bräuchte ein Auto drei Gänge, eine gute Heizung und ein Lamperl für Ladekontrolle , eins fürn Öldruck (ok, die könnt man ev sogar weglassen) - aber man muss realistisch sehen was das Zeugs kann, auch wenn mans nicht mag.
Mein Schlüsselerlebnis punkto solchem Zeugs: als die ersten LKW mit Antischlupfregelung aufkamen, stand ich bei Schneeregen um 6 in der Früh im 23ten, schmale Einbahn , bergauf, spiegelglatt. Deutscher Sattelzug, zweiachser Zugmaschine, dreiachser Auflieger, beladen mit Quarzsound - dh eine angetriebene Achse, ~ 35 Tonnen. Er musste stehenbleiben, mein erster Gedanke "der kommt da nie wieder weg" - die PKW rundherherum sind ja hilflos herumgerutscht.
Denkste : Das Ding fährt sachte an, die Räder drehen sich mit leichtem Schlupf aber eben grad soviel dass Vortreb entsteht , er verschwindet um die Kurve wie wenn nix wär. Hab ihm mit offenem Mund nachgeschaut.
- ähnlich ists halt mit vielen anderen Entwicklungen. M.M. nach auch mit dem selbstfahrenden Auto. Das natürlich, WENN dann was passiert das in den Medien ausgeschlachtet wird, ist doch klar.