Den Partner betrügen...

Die Frage ist ja auch was ist schlimmer: Betrug oder Selbstbetrug? Und wer hat sich den Mist mit der Monogamie überhaupt ausgedacht? Warum urteilt man über Menschen die sexuelle Treue nicht so wichtig empfinden? Wer sagt dass diese Menschen nicht anders treu und liebend sind?
Fragen über Fragen....

Seh ich auch so.
#68er
 
Ich gehe doch nochmal darauf ein.
Die Frage ist ja auch was ist schlimmer: Betrug oder Selbstbetrug? Und wer hat sich den Mist mit der Monogamie überhaupt ausgedacht? Warum urteilt man über Menschen die sexuelle Treue nicht so wichtig empfinden? Wer sagt dass diese Menschen nicht anders treu und liebend sind?
Fragen über Fragen....
Verstehe mich nicht falsch, meine Kritik is ja nicht daran, das manche gerne Sex mit mehreren Menschen haben wollen und ich verlange auch nicht, das jeder Monogamie leben muss. Ich finde nur, man sollte das Respektieren, was sich der andere wünscht und ihnen nicht hinterrücks hintergehen und dann anlügen. In einer Beziehung haben beide Menschen ein Recht zu entscheiden ob man diese Beziehung führen will oder nicht, weshalb man Beziehungstechnisch mit offenen Karten spielen sollte, weil ansonsten nimmt man dem Partner auch das Recht, entscheidungen zu treffen. Wenn man sowas einfach ignoriert und sich über dem Wunsch des Partners hinwegsetzt Treu zu sein, dann tut man denn Menschen weh!

Warum ich über Menschen Urteile die sexuelle Treue nicht so wichtig finden? Warum urteilen wir Menschen über Mörder, Bankräuber, Vergewaltiger? Ich stimme dir zwar zu, das sich heutzutage viele Menschen viel zu leichtfertigt das Recht nehmen, über andere Menschen zu urteilen, die sie nicht kennen. Aber wenn jemand etwas tut, das anderen Menschen schadet, dann muss er sich den Konsequenzen stellen, und dann keine ausflüchte Suchen, die ganze Situation runterzuspielen, wie "Man will ja den Partner nicht wehtun". Man tut den Partner mehr weh mit solchen Sachen vorzulügen.

Wieviele Frauen gibt es, die darunter leiden, das ihr Mann der größte Schürzenjäger ist. Immer und immer wieder Verspricht, das er ihr Treu bleibt, um sie dann wieder zu hintergehen. Welche ihre Bedürfnisse nicht respektieren und anstatt einen Schlussstrich zu ziehen,w eil die flüchtigen Sexbekanntschaften einem wichtig und seine eigene bedürfnisse erfüllen will, aber so kontrollsüchtig ist und glaubt, man besitzt seinen Partner, und solange es einem selbst gut, scheiß auf den anderen. Wieviele Partner leiden darunter, nach Jahren zu erfahren, das man betrogen wurde und das vielleicht mehrmals, das die Schöne Zeit die man gemeinsam verbracht nur eine Farce ist, weil der Partner die Wünsche zur Treue nicht respektiert, und das Thema nicht offen und ehrlich angehen kann. Weil Menschen sich nicht eingestehen können, das trotz der Liebe, man vielleicht auf einer so unterschiedlichen Wellenlänge unterwegs ist, das man schlichtweg einfach nicht zusammenpasst, und es nicht auf dauer funktionieren wird.

Wenn man sich wirklich liebt, wenn man wirklich vertrauen in die Beziehung hat und in seinen Partner, dann wird man durch sowas auch GEMEINSAM durchkommen und einen Weg finden, der beide Parteien glücklich machen. Und wenn man eben keinen "Kompromiss" findet, dann denke ich war auch die Beziehung nicht stark genug, und es sollte eben nicht sein. Wer aber hier schon hinterfotzig(sorry für den harschen Begriff) seinen Partner hintergeht, den Menschen den man liebt, dem man vertraut, nur weil man sich wie ein Kind unbediengt ein Loli wünscht, denn er nicht kriegt und dann lass ma einfach mal im Laden mitgehen, und dann im schlimmsten Fall das auch dem anderen noch vorlügt, das ist für mich einfach nicht richtig, und solche Leute haben von mir dann einfach keinen Respekt. Ich finde daher Trinity2014 Einstellung hier die absolut richtigste, das sie immer von Anfang an, für klare Verhältnisse sorgt.

Es kommt immer auf die Umstände an. Ich hatte mal den Fall, dass es quasi keinen sex mehr gab krankheitsbedingt. Es wurde darüber gesprochen.....und bei jedem Gespräch hieß es anders. Mal "hol dir was du brauchst" mal "tu was du willst, aber sag mir nix" bis hin zu " aber bitte nur ONS und ohne nummern und namen auszutauschen" ..... irgendwann dann ist mir die Energie zu diskutieren und es dem anderen Recht machen ausgegangen. Und ich hab ohne schlechtes Gewissen mir geholt was ich brauchte.

Die Moral der Geschichte: man kann sich auch zu Tode diskutieren. Und alles ausgemachte kann schlussendlich trotzdem weh tun ;) manchmal sogar mehr als einem lien ist....
Es kommt auch immer auf die Umstände an.....uuuuuuuund schlussendlich muss jeder selbst damit umgehen.

Ich für meinen teil hab zumindest gelernt: neue tiefer gehende Begegnung werden von Beginn an ehrlich auf meine umtriebigkeit vorbereitet. Wers ned mag, hat Pech gehabt.....

In deinen Beispiel, muss ich aber dann einfach sagen, das ihr beiden einfach nicht zusammengepasst habt und das eine Beziehung dann nicht funktioniert. Ich bin der Ansicht, wenn so eine Situation herrscht, ist die einzig richtige Entscheidung, schluss zu machen, weil einem von euch irgendwann richtig das Herz gebrochen wird und an dieser Situation leidet. Entweder du unterdrückst deine Bedürfnisse, was dich leiden lässt, oder du hintergehst ihn hinterrücks, was wenn er es herausfindet, ihn leiden lässt. Und wenn du das sogar noch "Ohne Schlechtes Gewissen" geholt hast, dann ist für mich eindeutig klar, das die Beziehung ohnehin schon kaputt ist, weil es dir schlichtweg egal geworden ist, wie sich dein partner in diesen Aspekt fühlt.

Ich finde dein Argument daher, rechtfertigt immer noch nicht, warum manche Leute sich das Recht nehmen und den Betrug verschweigen, etwas, wo beide Partner das Recht darauf zu haben zu Entscheiden wie der Zukünftige Weg in der Bezug aussieht. Jeder der schweigt, versucht nur sich selbst zu schützen oder sich einen Spass daraus zu machen... und betrügt mit sowas seinen Partner doppelt.

Zum Letzten Punkt. Finde ich absolut Richtig so und eine sehr gute Einstellung. Dann weiß der Partner worauf er sich einlässt, und wird im NOrmalfall damit klar kommen. Wenn er es nicht kann, dann ist er Schuld und hintergeht deine gestellten Bedürfnisse, die du von Anfang an geschildert hast.
 
Ich musste dies aber auch erst lernen. Und meine ehe wollte ich nicht wegwerfen - das beenden war ein konstrukt aus vielen dingen, die falsch liefen. Dass er krank wurde, konnte ich zu Beginn nicht wissen. Und einen kranken, der wegen Tabletten sexlos wurde, wollte ich auch nicht im Regen stehen lassen.

Naja, wie gesagt, ich hab gelernt. Aber ich verurteile keinen einzigen, ders noch nicht gelernt hat ;)
 
Naja, wie gesagt, ich hab gelernt. Aber ich verurteile keinen einzigen, ders noch nicht gelernt hat ;)
Ich weiß, das klingt sehr kritisch, aber für mich sowas einfach etwas das man nicht lernen sollte, sondern von Anfang an wissen/beherrschen sollte, weil es einfach mit Anstand und Aufrichtigkeit zu tun hat. So wie jeder auch nicht lernen müssen sollte, das man nicht einfach andere Menschen umbringt, oder Verprügelt, oder Vergewaltigt, sollte man auch nicht einfach so hinterrücks jemanden Betrügen, und wenn doch auch den schneid dazu zu haben, es zuzugeben. Wenn man treu ist, und man wird betrogen, ist das schon traumatisch genug, Betrüger sollten das nicht noch schlimmer machen, und das dann auch noch verheimlichen! Eine Beziehung die Jahrelang auf lügen basiert, ist nämlich wertlos. Und wie gesagt ich hoffe, das mir das niemals passieren wird, das mich eine Frau betrügt, und wenn das sie es ehrlich zugibt. Wenn ich im Sterbebett liege, will ich auf mein Leben zurücksehen können, und sagen können das es ein schönes Leben war, und nicht bereuen die falsche Gefunden zu haben die mich ein Lebenlang hintergeht.
 
Ich find den vergleich zwischen fremdgehen und mord etwas zu arg. Aber das ist eben deine sicht.

Ich habs eher mit was ich nicht weiss macht mich nicht heiss. Nur wenn ich was erfahre, weil er zu dumm ist ums geschickt anzustellen, dann hätte ich gern ne ehrliche antwort.

Wobei das wie gesagt mittlerweile keine rolle mehr spielt, weil ichs ja jetzt von Anfang an anders kommuniziere.
 
Ich find den vergleich zwischen fremdgehen und mord etwas zu arg. Aber das ist eben deine sicht.

Ich habs eher mit was ich nicht weiss macht mich nicht heiss. Nur wenn ich was erfahre, weil er zu dumm ist ums geschickt anzustellen, dann hätte ich gern ne ehrliche antwort.

Wobei das wie gesagt mittlerweile keine rolle mehr spielt, weil ichs ja jetzt von Anfang an anders kommuniziere.
Es ist ein Extrembeispiel, aber ich finde es doch vergleichbar. Beides schadet deine Mitmenschen, und es gibt genug Menschen, die sich wegen den Betrügerein und Lügerein dazu selbst umgebracht haben oder gar selber durchgedreht sind und seinen Partner/Partnerin umgebracht haben. Es zeigt, was sowas anrichten kann und wie heftig sowas für die Psyche sein kann.

Und nein, ich bin da definitiv anders. Ich bin jemand, der gerne Kontrolle über sein eigenes Leben hat, das ist auch der Grund, warum ich keinen Alkohol trinke oder Drogen nehme.Ich muss ehrlich zugeben, für mich ist das angelogen werden bezüglich des Betruges, sogar noch schlimmer als der Betrug selbst. Ich mein, ich kann das ganze eh nicht beinflusse. Wenn mich meine Zukünftige betrügt, dann ist das ihre Entscheidung in ihrem Leben, und es eigentlich auch nur sie betrifft. Aber ich hoffe, das sie danach wenigstens so ehrlich ist und mir das sagt, weil alles danach, wie unsere Beziehung weitergeht etc, auch mich betrifft und nicht nur sie.

Ich gehe zwar nicht so weit, zu behaupten das mein Partnerin keine Geheimnisse und keine Privatssphäre haben darf. Ich finde aber alles was mit der Beziehung zu tun hat, dort ist die Ehrlichkeit am wichtigsten. Eben zuzugeben ob sie mich betrogen hat, oder das der Sex derzeitig für sie unbefriedigend ist, und man gemeinsam eine Lösung finden muss, usw usw usw. Ich bin niemand, der jetzt bei einer Beziehung große Forderungen hat, - ich bin niemand der mysogyn ist und sagt, die Frau gehört hinter die Küche, putzt und passt alleine auf die Kinder auf. Ich finde das auch nicht richtig. Aber für mich gibt es einfach wirklich einen Aspekt, der mir der wichtigste Punkt in einer Beziehung ist, den ich auch fordere und erwarte, und der Respektiert werden sollte. Und das ist die Ehrlichkeit. Treue ist mir zwar ebenso wichtig, und ich denke, eine Frau die mich betrügt, von der würde ich mich auch trennen(vllt je nach umständen reagiere ich anders), aber alles in einer Beziehung läuft am Ende auf die Ehrlichkeit hinaus, sonst funktioniert sie nicht.

/Edit: Ich hoffe; ich bin dir aber mit dieser Ansicht jetzt nicht auf die Füße getreten und hoffe das das jetzt auch nicht Persönlich rübergekommen ist. Ich spreche hier nur Allgemein und maße mir hier sicher kein Urteil spezifisch über gewisse Leute hier an, auch wenn ich die Ansichten mancher Anfangs etwas erschreckend fand. Aber mir ist halt jetzt klar geworden, das ich im Endeffekt eh nicht viel damit machen kann, weil jeder sein Päckchen selber zu tragen hat und die Entscheidungen selber trifft. Ich kann nur hoffen, das ich bei meiner Frauenwahl glück habe, und dort auf die Ehrlichkeit appelieren kann. Nur technisch gesehen ist für mich ein Betrug, und vorallem das LÜGEN hinterher das schlimmste was man in einer Beziehung machen kann.(Naja gut, außer vielleicht seinen Partner zu ermorden)
er - am sterbebett - dahinröchelnd: "schatz, ich muss dir noch gestehen, dass ich dich in unserer ehe acht mal betrogen habe."
sie lächelt zu ihm hernieder: "aber liebling, was glaubst du, wofür du das viele strychnin bekommen hast?"
Heißt in solchen Fällen am besten eine Pumpgun ins sterbebett mitnehmen =P Nein, scherz. Aber da musste ich grad wirklich etwas schmunzeln. Schön das hier Leute das Thema etwas auflockern^^
 
Mir steigt ma ned so schnell auf die Füße. Wie bereits erwähnt. ..es ist deine Ansicht. Und nur weil meine von deiner abweicht, ists ja ned weiter tragisch. Dafür gibts diskussionsthreads ;)
 
Halte es mit Konfuzius; Was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem anderen zu.

Ich will in der Partnerschaft nicht betrogen werden und betrüge auch meine Partnerin nicht.
 
Wie geht ihr damit um?

Was macht ihr mit eurem schlechten Gewissen?

Sprecht ihr es offen aus?

Tut es euch danach leid?

Nina

Ich würds nicht ansprechen, wenn mit deinem Partner weiter zusammen bleiben möchtest. Jede/r hat Geheimnisse die man ins Grab mitnimmt. ich bin mir auch ziemlich sicher, dass wir 2 in der gleichen Schule waren. IBG um 2003 herum :) schreib mal Pn
 
Wie geht ihr damit um?

Was macht ihr mit eurem schlechten Gewissen?

Sprecht ihr es offen aus?

Tut es euch danach leid?

Nina

Am besten nicht betrügen, dann gibt es kein schlechtes Gewissen............
Und wen betrügen, dann Stillschweigen, gibt dann kein Donnerwetter.
 
Da stellt sich mir dann die Frage, ob man denn seinem Partner überhaupt glauben darf/kann. Was ist das dann für eine Beziehung?


Ganz einfach: Man kann und darf dem Partner glauben. Wenn doch irgendwann der Fall eintritt, daß man hintergangen wurde, wird mans schon früh genug erfahren und kann dann immer noch überlegen, wie man damit umgehen will. Mißtrauen ist doch nur eine Zwangsjacke, die einen daran hindert, sich vorbehaltlos auf den Menschen einzulassen, den man zu lieben behauptet. Egal, ob man nun schon mal betrogen wurde oder nicht: In dem Moment, wo ich verzeihe, liegt es an mir, damit abzuschließen. Wenn Mißtrauen übrig bleibt, ist nicht verziehen, und dann muß ich selbst überlegen, ob ich mit diesem inneren Gefängnis weiter leben will.
 
Ganz einfach: Man kann und darf dem Partner glauben. Wenn doch irgendwann der Fall eintritt, daß man hintergangen wurde, wird mans schon früh genug erfahren und kann dann immer noch überlegen, wie man damit umgehen will. Mißtrauen ist doch nur eine Zwangsjacke, die einen daran hindert, sich vorbehaltlos auf den Menschen einzulassen, den man zu lieben behauptet. Egal, ob man nun schon mal betrogen wurde oder nicht: In dem Moment, wo ich verzeihe, liegt es an mir, damit abzuschließen. Wenn Mißtrauen übrig bleibt, ist nicht verziehen, und dann muß ich selbst überlegen, ob ich mit diesem inneren Gefängnis weiter leben will.
Das mit dem Misstrauen sehe ich auch so, ich möchte nicht die Art der Beziehung führen wo ich mich nicht wirklich entspannen kann.
Erfahrungsgemäß verzeihen die Menschen zu schnell bzw. sie sagen es, aber fühlen/denken nicht so. Das hat auch viele Gründe, manche davon kann ich auch nachvollziehen, auch wenn es letztendlich nur Selbstbetrug ist.
 
Ganz einfach: Man kann und darf dem Partner glauben. Wenn doch irgendwann der Fall eintritt, daß man hintergangen wurde, wird mans schon früh genug erfahren und kann dann immer noch überlegen, wie man damit umgehen will. Mißtrauen ist doch nur eine Zwangsjacke, die einen daran hindert, sich vorbehaltlos auf den Menschen einzulassen, den man zu lieben behauptet. Egal, ob man nun schon mal betrogen wurde oder nicht: In dem Moment, wo ich verzeihe, liegt es an mir, damit abzuschließen. Wenn Mißtrauen übrig bleibt, ist nicht verziehen, und dann muß ich selbst überlegen, ob ich mit diesem inneren Gefängnis weiter leben will.


Ich verstehe das alles eh nicht. Man kann doch innerhalb der Beziehung über die Art der Beziehung die man haben möchte, offen reden, oder nicht? Wenn man eine offene Beziehung möchte dann spricht man das doch auch an.

Und was soll bitte "passieren"?

"Oh entschuldigung Schatz, ich bin neulich auf ner Party ganz dumm gestolpert und dann ist da so ein Typ auch gestolpert, direkt auf mich, und dabei ist sein Schwanz in meine Muschi gekommen. War echt total der Unfall."

Ist doch affig. Und komme mir keiner mit Alkohol bitte, ich hau mich weg.

Summa summarum: Wenn man eine Beziehung führt, dann ist doch einer der essentiellen Werte dabei die Ehrlichkeit, ganz gleich ob es eine monogame oder offene Beziehung ist. Ob man gerne in Swingerclubs geht oder was weiß ich was. Spielt alles keine Rolle. Die Basis ist die Ehrlichkeit, wenn die nicht vorhanden ist, ist letztlich die ganze Beziehung eine Lüge.
 
Halte es mit Konfuzius; Was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem anderen zu.

Ich will in der Partnerschaft nicht betrogen werden und betrüge auch meine Partnerin nicht.

Am besten nicht betrügen, dann gibt es kein schlechtes Gewissen............
Und wen betrügen, dann Stillschweigen, gibt dann kein Donnerwetter.

;) Selbstkasteiung quasi? Warum? Ist eure Beziehung auf Verbote aufgebaut? Quasi auf Erpressung: :lehrer: "Das darfst du nicht, sonst lass ich mich scheiden!" :haha: Mann und Frau verbieten sich gegenseitig Sachen die sie gerne hätten oder machen würden und das ist dann eine gute Beziehung? :roll:

:hmm: Wie interpretiert man "Betrug"? Ist der Betrug am Partner weil ich mit wem anderen Sex habe oder weil ich es heimlich tat? Ich glaube der Beziehungskiller ist das Verheimlichen. Also warum sollte ich es dann meiner Frau verheimlichen und damit die Beziehung zerstören? Da sage ich ihr lieber VORHER "du, die schaut scharf aus, mit der möcht' ich vögeln"! :schulterzuck:

:idea: Eine Beziehung definiert sich nicht über den Sex alleine, man kommt zusammen weil das Vertrauen in den Anderen da ist. Und solange ich ihr alles sage, wird sie mir auch vertrauen, weil nicht mal eine kleine Alltagslüge bei mir vorkommt, im Gegenzug kann sie mir auch alles sagen, darauf ist unsere Beziehung aufgebaut und auf gemeinsame Erlebnisse - nicht auf Sex, wer mit wem rumvögelt oder welche Fantasie einer ausprobieren bzw. mal ausleben will.Bevor einer deswegen lügen müßte soll er es mit Wissen des anderen machen dürfen.

:D Freilich, als wir uns kennenlernten war ihr Gesicht sehr sehenswert, als ich ihr das so sagte...:X3:
 
Summa summarum: Wenn man eine Beziehung führt, dann ist doch einer der essentiellen Werte dabei die Ehrlichkeit, ganz gleich ob es eine monogame oder offene Beziehung ist. Ob man gerne in Swingerclubs geht oder was weiß ich was. Spielt alles keine Rolle. Die Basis ist die Ehrlichkeit, wenn die nicht vorhanden ist, ist letztlich die ganze Beziehung eine Lüge.

:D Wenn mir einer erzählt, er habe seine Frau betrogen, sage ich ihm, wenn's im Wirtshaus mehr über ihn wissen als seine eigene Frau und "Partner", dann hat er offensichtlich den falschen Menschen geheiratet, er hätte einen Kumpel vom Wirtshaus heiraten sollen, mit dem er ja über alles reden kann. ;)
 
sag ichs oder sag ichs nicht. Es kommt auf den Beziehungsstatus an. Geht man offen, ehrlich und vertrauensvoll miteinander um, so kennt jeder seinen Partner/in. ´Somit weiß auch jeder wieviel er ihm anvertrauen kann ohne die Beziehung zu zerstören. Es kann auch antörnend sein, wenn der/die andere von ihrem Techtel Mechtel erzählt. Wenn der/die eine andere Hälfte zur Eifersucht neigt oder sogar Besitzansprüche stellt und klammert, so ist es nicht verwunderlich, dass Seitensprünge passieren. Zuviel Freiheit für jeden, muß abgesprochen sein und das Vertrauen zu einander bestehen. Wenns passiert und schön war, so sollte jede/r selbst abwägen wie und was er berichtet. Ein schlechtes Gewissen bei etwas Schönem braucht keiner haben und geteilte Freude ist doppelte Freude.
 
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