Deutschland schafft sich ab

Und das glaubst du wirklich?:fragezeichen:
Die Postings vom Ziggy erscheinen mir in letzter Zeit voll der Verbitterung.....Da müssen halt dann ein paar für diesen Grant herhalten.
 
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haben die Islamisten gegenüber den Katholen noch sehr viel aufzuholen.

Ich habs mit den (Erz-)Katholiken genauso wenig am Hut, aber die Gemäßigten haben wenigstens dazu gelernt, während der Großteil der Islamisten nach wie vor in der Steinzeit lebt und sich entsprechend aufführt - hat aber sicher auch mit dem Koran und seiner Auslegung zu tun.
 
aber die Gemäßigten haben wenigstens dazu gelernt,

Die Katholiken repräsentieren nicht das gesamte Christentum. Ebenso ist der Islam nicht homogen. Aber es lohnt, einen kleinen Blick in die Geschichte der beiden Religionen zu werfen. Denn bereits von den ersten Anfängen an gibt es da markante Unterschiede.

In den Anfängen des Christentums war es ausschließlich friedliche Missionierung und die Überzeugungsarbeit seiner Anhänger, die zu seiner Ausbreitung geführt hat. Diese Zeit ist vor allem dadurch gekennzeichnet, dass Christen unter Verfolgung gelitten haben. Aus diesen ersten Jahrhunderten ist nichts überliefert, was auf eine gewaltsame Missionierung schließen lässt. Das ist darauf zurück zu führen, dass den Lehren Jesu von Nazareth Gewalt fremd war, er Gewalt nie gepredigt hat. Denn das Wesen der christlichen Religion begründet sich aus der Liebe Gottes gegenüber den Menschen und der Forderung, seinen Mitmenschen zu lieben.

Im Laufe der Zeit entstanden innerhalb des Christentums verschiedene Gruppierungen. Das war nicht immer durch politische Motive oder abweichende Lehrmeinungen verursacht, sondern auch durch geografische Gegebenheiten. Aber die Spaltungen in Glaubensfragen mündeten nicht in Religionskriege. Erst die Reformation führte zu blutigen Auseinandersetzungen.

Die zweitgrößte Religion auf unserem Globus ist der Islam. Und die Geschichte seiner Entstehung und Verbreitung ist von Anfang an nicht so friedlich abgelaufen. Mohammed war ein Kriegsherr, der heidnische und jüdische Stämme im Nahen Osten in blutigen und grausamen Feldzügen unterwarf. 63o n. Chr. eroberte er Mekka und bei seinem Tode 632 n. Chr. hatte sich der Machtbereich des Islam über die ganze arabische Halbinsel ausgedehnt.

Der erste Kalif (Nachfolger des Propheten), Abu Bakr musste seine Autorität dadurch herstellen, dass er widerspenstige Stämme kriegerisch unterwarf.

Der zweite Kalif, Umar, begann mit der Ausweitung des arabisch-islamischen Reiches, indem er in das oströmisch – byzantinische Palästina und in den damals persischen Iran einfiel. In weiterer Folge wurde auch das damals christliche Ägypten überrannt. Und in einem weiteren blutigen Feldzug wird der gesamte Iran muslimisch, das letzte alt-orientalische Reich hat aufgehört, zu existieren.

Mit dem dritten Kalifen Uthman begannen die inneren Auseinahnderstzungen im Islam, die mit seiner Ermordung endeten.

Mit dem vierten Kalifen Ali kam es zur Aufspaltung in Sunniten und Schiiten. Ali wurde abgesetzt und später ermordet, aber seine Anhänger, die Schiiten sehen ihn als den wahren Kalifen an. Die blutigen Auseinandersetzungen zwischen Sunniten und Schiiten dauern bis in die Gegenwart an.

Verschiedene muslimische Dynastien und Völker treten immer wieder an, die ganze Welt zu erobern. In Europa endet der Vorstoß der Osmanen vor Wien. Nach Osten wird der indische Subkontinent teilweise islamisiert. Auch hier dauern die daraus resultierenden Auseinahndersetzungen bis in die Gegenwart. Das führt sogar zur atomaren Aufrüstung der involvierten Nationen.:shock:

Malaya und Indonesien werden islamisiert. Der letzte Religionskrieg der muslimischen Mehrheit Indonesiens gegen eine christliche Minderheit ist erst wenige Jahre her. Ein Völkermord wurde nur durch Intervention Australiens verhindert.

Bald war auch der schwarze Kontinent Ziel arabischer Eroberer. Die Bevölkerung wurde nicht nur gewaltsam islamisiert, arabische Sklavenjäger rekrutierten billige Arbeitskräfte. Auch in Afrika gibt es immer noch gewaltsame Übergriffe der Muslime gegen Andersgläubige (Beispiel Darfur).

Was also sollte der Islam nachholen? Ich denke, der Islam hat Bedarf an dem, was in der christlichen Welt längst über die Bühne gegangen ist.... humanistische Aufklärung.
 
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Ich denke, der Islam hat Bedarf an dem, was in der christlichen Welt längst über die Bühne gegangen ist.... humanistische Aufklärung.

nur wie man sieht gehts bei denen andersrum - man "beamt" sich und vielleicht auch mal uns (wenns so weitergeht) in die muslimische Steinzeit zurück!

http://diepresse.com/home/recht/643...-angewandt-werden?_vl_backlink=/home/index.do

Scharia darf in Österreich angewandt werden

21.03.2011 | 12:16 | PHILIPP AICHINGER (Die Presse)

Scheidung: Islamisches Recht kann teilweise auch hierzulande seine Geltung entfalten, entschied der Oberste Gerichtshof. Er musste den Streit zweier Zuwanderer lösen. Da die Scharia keinen nachehelichen Unterhalt für die Exfrau vorsieht, erhält sie auch keinen.

Ist das saudiarabische Eherecht in Österreich anwendbar? Mit dieser Frage musste sich nun erstmals der Oberste Gerichtshof beschäftigen. Und tatsächlich kamen die Höchstrichter zu dem Schluss, dass zumindest Teile der in Saudiarabien geltenden Scharia auch hierzulande anzuwenden sind. Selbst wenn sich die in Saudiarabien geltenden Regeln für österreichische Ohren etwas ungewöhnlich anhören.

1983 hatte das Paar in Medina geheiratet. Bereits zuvor war der Mann nach Österreich zugewandert, seine Frau folgte ihm nach der Eheschließung hierher. Die Ehe sollte zwar kinderreich verlaufen, im Jahrestakt kamen nach der Heirat die ersten drei Kinder auf die Welt. Besonders glücklich verlief die Beziehung aber nicht. Bereits Ende der 80er-Jahre beschimpften die Eheleute einander immer wieder. Auch finanziell war die Situation nicht rosig, die Familie lebte zunächst von Zuwendungen Dritter. Erst 1989 verdiente der Mann als Mitarbeiter einer Botschaft Bares. Als Mitte der 90er-Jahre das vierte und das fünfte Kind auf die Welt kamen, verschlechterte sich das Verhältnis der Eheleute weiter. Die Frau übertrug Haushaltsarbeiten nun zunehmend an die älteren Töchter, vor allem Reinigungsarbeiten wollte sie nicht mehr machen.

Der Streit mit dem Mann schaukelte sich hoch, er nächtigte fortan im Wohn- statt im Schlafzimmer. Den Wunsch der Frau nach einer Haushaltshilfe lehnte er ab. In weiterer Folge wollte die Frau auch nicht mehr für ihn kochen und die Wäsche waschen. 2003 wurde die Scheidungsklage eingebracht, 2008 war das Urteil rechtskräftig: Die Gerichte hielten fest, dass beide Eheleute gleichermaßen Schuld am Scheitern der Ehe traf.
 
nur wie man sieht gehts bei denen andersrum - man "beamt" sich und vielleicht auch mal uns (wenns so weitergeht) in die muslimische Steinzeit zurück!

Das wird so schnell nicht passieren. An den EU - Beitritt der Türkei glauben ja nicht einmal die Türken selber mehr.
 
nur wie man sieht gehts bei denen andersrum - man "beamt" sich und vielleicht auch mal uns (wenns so weitergeht) in die muslimische Steinzeit zurück!

Keine Angst, hier gings gar nicht um die Scharia an sich, sondern um die Anwendung des Rechts des Ursprungslands bei Nichtösterreichern. Hätte das anzuwendende "Scharia"-Recht österreichischem grundlegend widersprochen, wäre es nicht angewandt worden. Statt "Scharia" kannst du hier jedes x-beliebige andere Recht weltweit einsetzen, egal ob russisch, amerikanisch, chinesisch oder keniatisch. Wenn die Prozessgegner beide ausländische Staatsbürger sind, wird so weit wie uns möglich deren Recht angewandt.

So formuliert war offenbar die Schlagzeile prägnanter. :roll:
 
Man muss sich nur die katholische steinzeit begutachten, die ueberall in Mitteleuropa lautstark propagiert wird, wozu sich dann noch sorgen machen! Normalerweise muessten die handerlhaltend herumspazieren.

Nur die geschichten mit den ministrantenpopos koennten dem imam weniger gefallen als dem bischof.
 
Die Katholiken repräsentieren nicht das gesamte Christentum. Ebenso ist der Islam nicht homogen. Aber es lohnt, einen kleinen Blick in die Geschichte der beiden Religionen zu werfen. Denn bereits von den ersten Anfängen an gibt es da markante Unterschiede.

In den Anfängen des Christentums war es ausschließlich friedliche Missionierung und die Überzeugungsarbeit seiner Anhänger, die zu seiner Ausbreitung geführt hat. Diese Zeit ist vor allem dadurch gekennzeichnet, dass Christen unter Verfolgung gelitten haben. Aus diesen ersten Jahrhunderten ist nichts überliefert, was auf eine gewaltsame Missionierung schließen lässt. Das ist darauf zurück zu führen, dass den Lehren Jesu von Nazareth Gewalt fremd war, er Gewalt nie gepredigt hat. Denn das Wesen der christlichen Religion begründet sich aus der Liebe Gottes gegenüber den Menschen und der Forderung, seinen Mitmenschen zu lieben.

Im Laufe der Zeit entstanden innerhalb des Christentums verschiedene Gruppierungen. Das war nicht immer durch politische Motive oder abweichende Lehrmeinungen verursacht, sondern auch durch geografische Gegebenheiten. Aber die Spaltungen in Glaubensfragen mündeten nicht in Religionskriege. Erst die Reformation führte zu blutigen Auseinandersetzungen.

Die zweitgrößte Religion auf unserem Globus ist der Islam. Und die Geschichte seiner Entstehung und Verbreitung ist von Anfang an nicht so friedlich abgelaufen. Mohammed war ein Kriegsherr, der heidnische und jüdische Stämme im Nahen Osten in blutigen und grausamen Feldzügen unterwarf. 63o n. Chr....

Ja natürlich und die Christen waren besonders tolerant :lol:

Für wie blöd hältst du uns eigentlich, du erzählst hier deine EIGENE WAHRHEIT und weißt eigentlich ganz genau, dass du EIGENTLICH DAS WICHTIGSTE NICHT ERWÄHNST.

Da ich mich sehr für Geschichte interessiere, habe ich mich natürlich sehr lange Zeit mit dem Thema "Christen und Toleranz" beschäftigt.

Informiere dich doch über die folgenden Punkte:

Innerchristliche Intoleranz:

* Arainer Streit/nizänische Konflikt (325 nach Chr.)
* Donatistenstreit (Ende des 4. Jahrhunderts)
* Katholikenverfolgungen v. d. ebenfalls christlichen Vandalen (5. Jh)

Außerdem:
* Die zahlreichen Kreuzzüge
* Intoleranz gegenüber den Paganen (Mitte des 4. Jh)
* Vierte Laterankonzil (1215) - Juden wurde das Anlegen eines besonderen Zeichens (Gelber Ring oder Judenhut - also ähnlich, wie in der NS-Zeit) befohlen, vor allem um
„Vermischung“ mit Christen zu unterbinden
*Die Pest des Jahres 1348 war Auslöser für die bisher wohl intensivste Welle von Judenverfolgungen. Die Christen behaupteten, dass die Juden Schuld an der Pest sind.
* Mit der Entdeckung und Unterwerfung Amerikas (seit 1492) wurde Südamerika gewaltsam christianisiert und zum größten römisch-katholischen Erdteil. Die Inkas und Mayas wurden brutal unterworfen. (Informiere dich außerdem über Francisco Pizarro)

* Jetzt machen die Amis brav weiter - G.W. Bush sprach ja von einem Kreuzzug:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,752272,00.html --> Ein junger muslimischer Bauernsohn, der von den Amerikanern getötet wurde.

Die Liste ist natürlich endlos lang!

Du möchtest uns erzählen, dass die Christen immer besonders tolerant waren?
Du bist einfach nur bemitleidenswert, weil du einfach ein alter Gschichldrucker bist :haha:
 
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In den Anfängen des Christentums war es ausschließlich friedliche Missionierung und die Überzeugungsarbeit seiner Anhänger, die zu seiner Ausbreitung geführt hat.

Die zweitgrößte Religion auf unserem Globus ist der Islam. Und die Geschichte seiner Entstehung und Verbreitung ist von Anfang an nicht so friedlich abgelaufen. Mohammed war ein Kriegsherr

Fakten kann man nicht weg leugnen. Dass Mohammed im Gegensatz zu Jesus ein Kriegsherr war, das ist geschriebene Geschichte ......

* Jetzt machen die Amis brav weiter - G.W. Bush sprach ja von einem Kreuzzug:

Und ein evangelikaler amerikanischer Sektierer hat mit Katholizismus nichts zu tun. Das von ihm geschmähte "alte Europa" hat sich diesem Kreuzzug auch nicht angeschlossen.


Ein Hang zu einer gewissen Intoleranz ist allerdings bei allen monotheistischen Religionen nicht ganz weg zu leugnen.
 
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Fakten kann man nicht weg leugnen.

So ist es - sicher wurden von Christen viele Greueltaten vollbracht - nur das ist hunderte Jahre her - Muslime leben heute noch in der Steinzeit - nicht alle, aber fast - dazu soeben ein in Deutschland erschienenes Buch:
Unterdrückt in der Parallelgesellschaft:
"Solltest du fliehen, werde ich dich töten"

* Katja Schneidt - Vom türkischen Freund tyrannisiert
* Deutsche Frau hält Horror-Erfahrungen in Buch fest

Schlag auf Schlag - so kann man in aller Kürze die Beziehung beschreiben, die Katja Schneidt mit ihrem türkischen Freund Mahmud führte. Die damals 18-Jährige verliebte sich auf Anhieb, wünschte sich den deutschen Himmel der Liebe ... und bekam stattdessen die Hölle der türkischen Parallelgesellschaft zu spüren, wie Auszüge aus ihrem neuen Buch "Gefangen in Deutschland" belegen.

"… was wiederum meiner Liebe zu ihm eine Tiefe verlieh, wie ich es noch nie zuvor erlebt hatte."
Der Anfang war ein schöner, als die damals 18-jährige Katja Schneidt 1988 in Deutschland den türkischstämmigen Mahmud kennenlernte. Sie, die aus zerrütteten Familienverhältnissen kommt, suchte nach Geborgenheit. Und fand sie bei Mahmud und seiner Familie.

"Eine Frau ist nicht dafür gemacht, draußen auf der Straße rumzulaufen und sich womöglich in Gefahr zu bringen."
Dieses Gefühl der Geborgenheit blieb aber nicht von Dauer. Mahmud engte Katjas Leben immer mehr ein. Der erste Streit war nur die logische Folge, eine Trennung die nächste. Doch Katja liebte ihn zu sehr, um ihn zu vergessen, und kehrte zurück. Die Konsequenzen waren verheerend, denn am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen wurde ihr rasch nicht mehr erlaubt. Aber es kam noch schlimmer ...

"Solltest du wieder versuchen zu fliehen, werde ich dich finden und töten!"
Ein Begrüßungskuss eines Bekannten auf die Wange, eine verspätete Heimkehr: Es waren Kleinigkeiten, die Mahmud zum Explodieren brachten. Und ihn immer öfter auf Katja einprügeln ließen. Wäre ihr nicht nach mehr als drei Jahren die Flucht geglückt, "dann hätte er mich totgeschlagen",
http://www.news.at/articles/1111/15/291604/unterdrueckt-parallelgesellschaft-solltest
 
wenn du schon zitierst, dann nicht nur was deine argumentation unterstreicht.

"Wer den Koran kennt, weiß, dass dieser die Unterdrückung der Frau, ihre seelische und körperliche Misshandlung, die Zwangsheirat oder gar den Ehrenmord nicht propagiert."Dem Islam aber die Schuld zu geben, in Zeiten wie diesen ein beliebter Sündenbock, das würde für Katja Schneidt nicht der Wahrheit entsprechen. Vielmehr sind es ihrer Meinung nach die alten Traditionen, die die Unterdrückung der Frau propagieren. Demzufolge hat "Mahmud das getan, was aus seiner Tradition heraus das Richtige war."
 
Momentan könnt man eher sagen, daß Deutschland sich zwar nicht abschafft, sondern sich ins feige Winkerl verzieht und sich vor den "ehemaligen Verbündeten" erstmals ordentlich schämen sollte!
 
genau, a gscheiter deutscher würd sofort an der seite des kleinen möchtegern napoleon in einen krieg ziehen, der geführt wird, weil der böse gadaffi bös zum kleine sarkozy war und der den grand nation mief für die nächsten wahlen braucht
 
wo sind denn die Taliban in Europa? Das ist doch alles überzogen. Xenophobie pur. Mein arabischer Kleinhändler begrüßt mich täglich als "Bruder", mein afghanischer Rosenverkäufer als "habibi". Die Leute mag ich viel lieber als die rassistischen Dodeln, die in Ö ständig das Ende der Welt herbeireden.
 
Der letzte Religionskrieg der muslimischen Mehrheit Indonesiens gegen eine christliche Minderheit ist erst wenige Jahre her. Ein Völkermord wurde nur durch Intervention Australiens verhindert.
Kannst Du erklären, was Du damit meinst?
Die Unterdrückung der Unabhängigkeitsbewegung in Osttimor als Religionskrieg darzustellen, ist schon ein bisschen eine eigenwillige Sicht der Dinge.
 
Das islamische Indonesien hat das christliche Osttimor nach dem Abzug der Portugiesen in einem durch besondere Grausamkeit geprägten Feldzug annektiert. Damals fehlte die Unterstützung durch westliche Mächte, weil die Amerikaner der FRETILIN (Befreiungsbewegung Osttimors) politisch misstrauten. Die Geschichte der Besetzung des Osttimors durch Indonesien ist durch besondere Grausamkeiten gegen die christliche Bevölkerung gekennzeichnet.

Die Indonesier stellten den Krieg in erster Linie als Kampf gegen den Kommunismus dar und sicherten sich so die Unterstützung sowohl der USA als auch Australien. Die indonesische Regierung versuchte durch Zuwanderung eine Art Kolonialisierung zu erreichen. Durch fortgesetzte unglaubliche Grausamkeiten gegenüber den katholischen Osttimorern verlor Indonesien schließlich die Unterstützung des Nachbarn Australien in dem Konflikt, was letztlich zur Unabhängigkeit und einem tiefen Zerwürfnis zwischen den ehemals befreundeten Staaten Indonesien und Australien führte.

„In einem Monat wurden bei dieser massiven Militäroperation etwa 2.000 Menschen ermordet, Hunderte Frauen und Mädchen vergewaltigt, drei Viertel der Bevölkerung vertrieben und 75 % der Infrastruktur des Landes zerstört.“
 
Das islamische Indonesien hat das christliche Osttimor
Ja, Indonesien ist überwiegend islamisch. (Auch wenn sich der indonesische Islam vom z. B. arabischen Islam unterscheidet.) Ja, Osttimor ist christlich. Aber hat jeder Konflikt zwischen Moslems und Christen mit der Religion zu tun? War der Algerienkrieg dann auch ein Religionskrieg, weil da das christliche Frankreich gegen das islamische Algerien kämpfte?
 
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