Die Beziehung zu sich selbst

Angeregt durch eine angeregte Diskussion in einem anderen Thread stelle ich die Frage zur Diskussion wie sinnvoll es ist, dass heute jedermann eingeredet wird er sei ok wie er ist. Dass auch Menschen die schon weit über eine beginnende Adipositas hinaus noch meinen sie würden sich wohlfühlen und sich lieben wie sie sind?
Selbstverständlich sind jene ausgenommen die keine anderen Möglichkeiten haben, weil sie durch Krankheit, Unfall, Gebrechen eben dazu gezwungen sind so zu sein, wie sie sind.

Aber sonst? Kann es tatsächlich sein, dass man mit sich tatsächlich so glücklich ist, wenn man, nehmen wir das als Beispiel, bei einer Größe von 184 als Mann 137kg auf die Waage bringt?
Glaube ich nicht. Und wer meint ich wüsste nicht was ich schreibe - das waren mal meine Daten. Habe ich mich wohlgefühlt?
Nein.
War ich glücklich?
Nein.
Habe ich mir selbst gefallen?
Absolut nicht.

Dazu noch war dieser Zustand recht einfach zu ändern. Weniger essen, anderes Essen, mehr Bewegung. Und schon gehts bergab mit den Kilos und bergauf mit dem Wohlbefinden.

Es ist zwar äußerst populär denjenigen die zu faul und zu disziplinlos sind zu sagen: "Du bist toll wie Du bist, steh zu Dir, liebe Dich selbst ....", und doch kommt es mir weder richtig noch sinnvoll vor.

Mir hat es mehr geholfen wenn jemand gesagt hat: "Du blahde Sau, wie schaust denn Du aus? Renn 10 Runden ums Haus statt den Burger zu fressen!".

Anzumerken ist, dass das tatsächlich nur im Sinne des Betroffenen ist, allen anderen kann es ja egal sein, wenn jemand auf einen jungen Schlaganfall hinarbeitet. Es beleidigt nur das Auge, tut aber sonst nicht weh.

Wie seht ihr das? Ist es tatsächlich ok, jemandem einzureden, oder widerspruchslos zulassen, dass er es sich selbst einredet, er wäre ok, auch wenn er es nicht ist?

Oder doch besser offen die Wahrheit sagen und vielleicht zu einem Umdenken beitragen?

Ich denke, es ist wichtig, Menschen denen es besser geht wenn sie andere klein machen, ebenso schonungslos die Wahrheit zu sagen: LASS SOLCHE POSTINGS SEIN und sei dankbar, wenn Du jetzt mit Dir im Reinen bist. Du bist Deinen Weg gegangen, Respekt, dennoch ist es Dein Weg. Jeder kann ändern, was er ändern will. Wenn er nichts verändern möchte und sich wohl fühlt, wem steht es zu, darüber zu urteilen, zu bewerten? Egal ob dünn oder dick, lange Wallemähne oder Glatze, hübsch oder interessant etc. das wahre Problem unserer Zeit ist die Ignoranz und das (verkehrte) Selbstbewußtsein so vieler Menschen :(
Ich kenne Dich bzw. Deine Postings nicht, will auch nicht urteilen, aber was dieses Postings betrifft ganz klar: Leben und leben lassen....das Leben ist schön :)
 
Druck erzeugt Gegendruck, derjenige bleibt dann zusehr in der Abwehrhaltung gefangen.
Ich hab deswegen 11 Jahre lang geraucht statt nach 3 Monaten wieder aufzuhören :rofl::rolleyes:

@thread schade, die Überschrift hätte so viel mehr verheißen können. Dabei geht's wieder nur um dick und dünn. Viel Spaß noch ;)
 
Ich holte mir meinen Bandscheibenvorfall als ich knapp über 50 kg hatte. Sicher, die Figur war damals knackig, aber mir ging es ziemlich schlecht weshalb ich jeden Tag laufen ging um vor meinem Leben davonzulaufen. Tja, jung, schlank, trainiert und ich konnte nicht mehr von der Couch aufstehen.

Eine Bekannte die sich auf die 60 zubewegt und eine ...nun ja, üppigere Figur hat als ich geht jedes Jahr im Urlaub weitwandern und ist auch so ständig in den Bergen unterwegs...

Die hatte noch keinen Bandscheibenvorfall.

Bitte nicht böse sein, aber das ist bekannt und keine Besonderheit!
 
Fast!
Hatte grad überraschend Besuch von einem Freund.
Zigarre und Whisky - Nein
Aber Bier, Zigaretten und naja was rauchbares halt - nicht zuwenih.
Kann mich nicht mal mehr über den Thread amüsieren
Kaum nocj schreiben
300kg wiviel persobe ?
Muss noch Kinder ins Bett bringen -, dürfwn nicht merken.
Bin wo dicht, hätte dich was essen sollen, scheisse Gewicht
Hey! Schau her!

4 Posts ohne Hass, ohne Chauvinismus, ohne Soziopathie (sogar um die Kinder sorgst du dich :p)!

Hast du schon mal daran gedacht viel regelmäßiger zu rauchen? Scheinst ja gelegentlich ein ganz chilliger Typ zu sein:up::up::up:.
 
Die Ironie ist, sowas kann man sich unter Männern direkt sagen, ohne eine Schlägerei zu riskieren. Mein Alter war auf seine furchtbaren Massanzüge saustolz. Bis er mich fragte, wie mir einer davon gefiel. Meine Antwort war kurz: "Darin siehst aus wie ein albanischer Gastarbeiter mit gespendetem Vorkriegsanzug von der Caritas". Danach war die Ära Massanzug beeindet. Stell dir vor, eine Frau sagt einer anderen Frau die Wahrheit über die Wampe, Frisur, das Kostüm. Das gäbe :vamp::vamp::vamp::vamp::vamp:
Also ich sage meinen Freundinnen und Schwestern IMMER die Wahrheit über diese Sachen. Ich formuliere meine Meinung nur nicht wie einen Gossen-Rap.
 
unterm Strich geht es doch hier viel mehr als nur um Menschen die vielleicht zu viel auf den Rippen haben oder sonst was.
Selbstachtung und wie man mit selber klar kommt.
Mir hat man in letzter Zeit immer wieder gesagt solange Du nicht mit Dir selber im Reinen bist wird das nichts.
Solange man mit sich selber nicht klar kommt, dann wird es schwer.
Von Außen kann ich nur sagen wie man in den Wald hinein ruft so kommt es zurück, ist zumindest meine Erfahrung. Gehe ich offener auf die mnschen zu, so war bis jetzt meine positive Erfahrung, dass Dir auch die Leute freundlicher entgegen kommen.
Ich kann weder einem Raucher sagen hör auf damit,noch einem notorischen schnellfahrer hör auf damit,noch einem Übergewichtigen hör auf damit, wenn man es nicht erstens ehrlich meint und zweitens so bringt, dass es er andere auch versteht.
Was ich hier überhaupt nicht vertshe ist einfach, dass hier Leute diskriminiert werden anhand ihrer Körperfigur. Es sind erstens geschmäcke verschieden und wenn jemand auf Fülligere steht, ja dann bitte, der nächste mag einfach nur hungerhacken, der andere wiederrum steht auf nur große Titten was auch immer.
Aber jemanden wegen seines Geschmackes verurteilen finde ich schlichtweg nicht nur sehr oberflächlich sondern auch einfach falsch.
Ich selbst habe mich da schon erwischt, dass ich im ersten Eindruck skeptisch war und ann hat sich aber das gegenteil herausgestellt, ergo sollte man erst urteilen können,wenn man sich wirklich ein bild davon gemacht hat.

Wie ein Bulldozzer zu agieren, das wurde hier so schön geschrieben,bringt nichts. Ist meines Erachtens dann der Fall, wenn man Wut oder sich einfach nicht anders artikulieren kann. Aber der falsche Weg und führt meist genau zum gegenteil.
Wie würdest Du es empfinden, wenn Dir jemand sagt: Hey du hör auf zu Rauchen,denn das bringt Dich um. Oder: Hey Du solltest ml wieder Sport betreiben, sieh Dich doch mal an...
Eskommt viel auf die Formulierung darauf an wie man etwas rüberbingt.
Wenn eier wie ich nicht aufhören will zu rauchen, dann ist es eben so. Es ist meine Entscheidung und solange ich nicht sage es ist so, dann wird es auch nicht anders sein.
Beleidigungen,negative Kritik ohne Ansätze zum Positiven etc. werden nicht das gewünschte Ziel erreichen sondern eher umgekehrt....
Einfühlungsvermögen,positive Beispile schon eher
 
Angeregt durch eine angeregte Diskussion in einem anderen Thread stelle ich die Frage zur Diskussion wie sinnvoll es ist, dass heute jedermann eingeredet wird er sei ok wie er ist. Dass auch Menschen die schon weit über eine beginnende Adipositas hinaus noch meinen sie würden sich wohlfühlen und sich lieben wie sie sind?
Selbstverständlich sind jene ausgenommen die keine anderen Möglichkeiten haben, weil sie durch Krankheit, Unfall, Gebrechen eben dazu gezwungen sind so zu sein, wie sie sind.

Aber sonst? Kann es tatsächlich sein, dass man mit sich tatsächlich so glücklich ist, wenn man, nehmen wir das als Beispiel, bei einer Größe von 184 als Mann 137kg auf die Waage bringt?
Glaube ich nicht. Und wer meint ich wüsste nicht was ich schreibe - das waren mal meine Daten. Habe ich mich wohlgefühlt?
Nein.
War ich glücklich?
Nein.
Habe ich mir selbst gefallen?
Absolut nicht.

Dazu noch war dieser Zustand recht einfach zu ändern. Weniger essen, anderes Essen, mehr Bewegung. Und schon gehts bergab mit den Kilos und bergauf mit dem Wohlbefinden.

Es ist zwar äußerst populär denjenigen die zu faul und zu disziplinlos sind zu sagen: "Du bist toll wie Du bist, steh zu Dir, liebe Dich selbst ....", und doch kommt es mir weder richtig noch sinnvoll vor.

Mir hat es mehr geholfen wenn jemand gesagt hat: "Du blahde Sau, wie schaust denn Du aus? Renn 10 Runden ums Haus statt den Burger zu fressen!".

Anzumerken ist, dass das tatsächlich nur im Sinne des Betroffenen ist, allen anderen kann es ja egal sein, wenn jemand auf einen jungen Schlaganfall hinarbeitet. Es beleidigt nur das Auge, tut aber sonst nicht weh.

Wie seht ihr das? Ist es tatsächlich ok, jemandem einzureden, oder widerspruchslos zulassen, dass er es sich selbst einredet, er wäre ok, auch wenn er es nicht ist?

Oder doch besser offen die Wahrheit sagen und vielleicht zu einem Umdenken beitragen?
Is mir eigentlich egal!
 
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