die bundespräsidentenwahl 2016

wen wählt deiner meinung nach das volk zum bundespräsidenten / zur bundespräsidentin?

  • Irmgard Griss

    Stimmen: 23 8,3%
  • Rudolf Hundstorfer

    Stimmen: 20 7,2%
  • Andreas Khol

    Stimmen: 23 8,3%
  • Alexander Van der Bellen

    Stimmen: 80 28,8%
  • Norbert Hofer

    Stimmen: 117 42,1%
  • Richard Lugner

    Stimmen: 15 5,4%

  • Umfrageteilnehmer
    278
Status
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...aber irgendwie doch anders gesagt :wache: ...

"Laut Khol „gehört der Islam historisch, formal und kulturell zu Österreich“. Er könne „aus vollem Herzen“ bejahen, dass Österreich eine Multi-Kulti-Gesellschaft sei. Khol: „Was wäre Österreich ohne Volksgruppen, ohne seine Zuwanderer und ohne seine Auswanderer.“ Zum Thema Immigration sagt Khol im profil-Interview: „Natürlich sind wir ein Einwanderungsland.“

...hab vergessen dazu zu schreiben :wache: diese Aussage stammt von Jänner 2015 ... :wache:
 
und err kann sich ein Cape anziehen und sagen er ist Supermen, trotzdem ist ers nicht.
Und willst du mir allen ernstes jz erklären das er nicht ''grün'' denkt ?

Nein, will ich dir nicht erklären, weil er das auch nicht tut!
Jeder weiß, für was VdB steht und, daß es nonaned viel Überschnittsmenge mit den Grünen gibt.
VdB weiß aber auch, daß er auch auf viele SPÖ- und ÖVP-Wähler "wirkt". Daher sendet er ihnen das Zeichen "schaut, ich kandidiere nicht als Parteikandidat, somit könnt ihr mich wählen ohne Angst, ihr würdet eine andere Partei mitwählen."
Das ist wie gesagt ein sichtbarer Schritt genau jener Parteiunabhängigkeit, die ohnedies jeder Bundespräsident nach seiner Wahl an den Tag legen muß.
 
Mit "Einwanderungsland" meint er auch nicht den unkontrollierten Zuzug ...
Wobei meiner Meinung nach der Begriff Einwanderungsland in der alten Definition heutzutage ohnehin nicht mehr zutreffend ist. Das Zusammenrücken der Erdbevölkerung durch die modernen Verkehrsmöglichkeiten einerseits, anderseits die Verflechtung durch EU und Globalisierung bringt mit sich, dass die Mobilität der Menschen zunimmt, und damit die Schaffung eines neuen Lebensmittelpunktes für immer mehr Menschen zu einer erstrebenswerten Option wird.

Er führt halt einen Eiertanz auf ...
Vielleicht macht ers ein bisserl gscheiter als andere, wird man sehen.
Ich bezweifle, dass er es viel gescheiter machen kann, das bringen Eiertänze so mit sich.
Am besten ist man meines Erachtens immer noch beraten, wenn man zu seiner Meinung steht, und diese auch klar ausspricht.

Nein, glaube ich nicht!
Die Frage ist aber, warum du es bedauerst, daß offen zur Schau gestelltes rassistisches Gedankengut gesellschaftlich verpönt ist?
Warum er es bedauert, ist bei seiner politischen Präferenz nahe liegend.
Die Frage ist eigentlich mehr, warum er nicht als das gesehen werden will, was er mit seinen Stellungnahmen verkörpert.
Das ist aber sein Problem.
 
Wobei meiner Meinung nach der Begriff Einwanderungsland in der alten Definition heutzutage ohnehin nicht mehr zutreffend ist. Das Zusammenrücken der Erdbevölkerung durch die modernen Verkehrsmöglichkeiten einerseits, anderseits die Verflechtung durch EU und Globalisierung bringt mit sich, dass die Mobilität der Menschen zunimmt, und damit die Schaffung eines neuen Lebensmittelpunktes für immer mehr Menschen zu einer erstrebenswerten Option wird.
Nein, wir waren nie ein Einwanderungsland, aber nicht wegen der Zuwanderung an sich (komplett unabhängig davon wer und in welcher Anzahl von wo kommt) sondern weil unsere Politik es nicht verstanden hat das umzusetzen. Denn letztlich muss man sich die Frage stellen, speziell was den Osten der EU angeht, was Einwanderung für einen Sinn hat: Zum einen natürlich kommen die Leute weil sie in Österreich eine bessere Perspektive sehen, zum anderen werden die günstigen Arbeitskräfte gebraucht. Somit wäre das eigentlich eine Win-Win Situation, denn was bei uns unter "günstig" fällt ist in zB Rumänien oder Bulgarien ein Haufen Geld. Was die Politik dabei übersehen hat ist, dass es keine Garantie geben kann und soll wenn man in einem anderen Land sein Glück versucht.

Nur wurde das eigentlich sehr simple und in richtigen Einwanderungsländern übliche System ("Probier dein Glück und wenn's ned klappt geh wieder heim") restlos verklärt zu einem "rettet die Welt"-Programm, "Arbeiter haben wir gerufen, Menschen sind gekommen" Schwachsinn und so führen wir unseren Sozialstaat letztlich vor's Schafkot. Dass es in Österreich nun mal die soziale Marktwirtschaft (auch wenn es mir nicht passt) gibt, ok, aber trotzdem hätte man das System entsprechend adaptieren müssen um zum einen wettbewerbsfähig zu bleiben und zum anderen attraktiv genug dass auch wirklich Leute kommen die benötigt werden (und nicht der Bodensatz der jeweiligen Länder).

Somit kann Österreich kein Einwanderungsland sein, schlicht und einfach weil wir dafür nicht aufgestellt sind.
 
..."Laut Khol „gehört der Islam historisch, formal und kulturell zu Österreich“. ...

Der Islam ist in Österreich eine staatlich anerkannte Religion. Und damit genießt er dieselben Rechte wie jede andere anerkannte Religion. Jede Beschränkung, die dem Islam von Gesetzes wegen auferlegt werde würde, müsste in gleichem Ausmaß zB auch für die christlichen Konfessionen gelten.

Mit dem Österreich von heute ist auch der Islam untrennbar verbunden. Simply.
Tja, und nebenbei bemerkt - ist nach meinem (veralteten?) letzten Stand des Wissens, der Islam, die am stärksten wachsenden Religionsgemeinschaft in Österreich. Und dies allerdings auch wegen zahlreicher Konvertitierender.

Von politischen Journalisten wird übrigens Herr Univ. Prof. i.R. van der Bellen als überzeugter Liberaler - und nicht als Grünpolitiker (im engeren Sinn) bewertet.
 
Wir waren immer eins, brauchst dir als Beispiel bloß das Wiener Telefonbuch anschauen!

Geh ma mit der Zeit.... "herold.at" ... ;)

Des geht auch am smartphone.... ;)

:hahaha:

ps - Ohne Einwanderung wäre Österreich schon längst ein verarmtes Auslaufmodell .... Ein Pensionistenheim ohne Geld und Zukunft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir waren immer eins, brauchst dir als Beispiel bloß das Wiener Telefonbuch anschauen!
Nein waren wir nie, weil unsere kleine sozialistische Welt dafür einfach nicht ausgelegt ist. Und wenn'st dir das Telefonbuch ansiehst, kann'st hochrechnen was diese ignorante Weltanschauung gepaart mit einer Überheblichkeit kostet. Denn es macht einen Unterschied ob die Leute kommen weil sie arbeiten können oder einfach nur zwecks Gesundheits- und Sozialsystem ;)
 
Nein waren wir nie, weil unsere kleine sozialistische Welt dafür einfach nicht ausgelegt ist.

Aber geh; wir waren schon Einwanderungsland, da hat's den Sozialismus noch ned einmal gegeben!
Weiß schon, daß manche Leute unbedingt die Sozis permanent als Fendbild brauchen, richtig wird's dadurch halt aber auch nicht!
 
aber wir trifften vom Thema ab
Wenns ihr des auch noch immer ned kapierts dass der van der Bellen parteiunabhängig ist. :mrgreen::ironie:

Zumindest hat die Kandidatur von HUndstorfer ein Ministerkarrussel ausgelöst, jedenfalls wenn sie Roten ihre Parteisoldaten dementsprechend motivieren können, hat der Hundstorfer mE die besten Chancen (jedoch nicht von seiner politischen Fähigkeit gemeint).
 
Somit kann Österreich kein Einwanderungsland sein, schlicht und einfach weil wir dafür nicht aufgestellt sind.
De facto ist Österreich seit weit mehr als hundert Jahren ein Land, welches Zuwanderer aus anderen Weltgegenden bereitwillig aufgenommen und in die österreichische Gesellschaft integriert hat, also ist es in meinen Augen auch legitim, wenn man es als Einwanderungsland bezeichnet. Die politische "Aufgestelltheit" ist eine andere Frage, ändert aber nichts an den Tatsachen.
 
Wenns ihr des auch noch immer ned kapierts dass der van der Bellen parteiunabhängig ist.

Klar ist er das, bestreitet sicher niemand, Van der Bellen's parteiunabhängigkeit ist ebenso real wie Vassilakou's Rücktritt...
 
De facto ist Österreich seit weit mehr als hundert Jahren ein Land, welches Zuwanderer aus anderen Weltgegenden bereitwillig aufgenommen und in die österreichische Gesellschaft integriert hat, also ist es in meinen Augen auch legitim, wenn man es als Einwanderungsland bezeichnet.
Schau, nur weil man Menschen aus anderen Regionen ein angenehmes Leben durch div. soziale Einrichtungen ermöglicht heißt das nicht dass man Einwanderungsland ist. Einwanderungsland bedeutet dass Einwanderer von dem Land profitieren wie auch das Land von den Steuern profitiert die sie bezahlen und nicht dass sie in irgend welchen Sozialsystem herumhängen ;) Somit ist Österreich ein Exportland für Sozialleistungen, aber kein richtiges Einwanderungsland - zumindest keines dass diese Bezeichnung verdient, dafür haben die Sozialisten mit ihrer Unfähigkeit mit Nachdruck gesorgt.
Die politische "Aufgestelltheit" ist eine andere Frage, ändert aber nichts an den Tatsachen.
Welche Tatsache :schulterzuck:
 
De facto ist Österreich seit weit mehr als hundert Jahren ein Land, welches Zuwanderer aus anderen Weltgegenden bereitwillig aufgenommen und in die österreichische Gesellschaft integriert hat, also ist es in meinen Augen auch legitim, wenn man es als Einwanderungsland bezeichnet. Die politische "Aufgestelltheit" ist eine andere Frage, ändert aber nichts an den Tatsachen.

Ganz genau: Österreich ist seit über 1000 Jahren ein Einwanderungsland... ;)
Selbst die bairischen Stämme sind hier nie original ansässig gewesen.... ;)
.. aber es war auch ein Auswanderungsland. Einfach weil es entweder, drastisch ausgedrückt, nichts mehr zum Fressen gab - oder weil der "politische" und mitunter auch der "klerikale" Druck zu groß oder eben lebensbedrohend geworden ist..

An Herrn van der Bellen kann man aber eines sichtbar machen: viele Personen in diesem Land werden erst durch ihre Parteizugehörigkeit etwas. Einige wenige machen die Partei, der sie angehör(t)en zu etwas. ;)
 
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