Die hohe Kunst der Jagd

Ist dieser Fall repräsentativ für die gesamte österreichische Jägerschaft oder bloß ein bizarrer Einzelfall?

Oiso waunnst mi frogst, kommen mir Jäger manchmal recht "blutrünstig" vor, obwohl sie hauptsächlich den Wildbestand im Zaum halten sollen und ihre Arbeit, die mit einem Freizeitvergnügen in Verbindung steht, sicherlich im Allgemeinen gut machen.

Leider hat man in der Vergangenheit schon oft davon gehört, dass ein Jäger einen "streunenden" Hund abknallte oder eine "wildernde" Katze erlegte. So etwas gehört meiner Meinung nach nicht zu den Aufgaben eines Jägers (oder Försters), auch wenn es rechtlich vielleicht gedeckt sein sollte. Hätte ein Jäger damals meine freilaufende Katze angeschossen, ich hätte ihm wahrscheinlich höchstpersönlich die Gurgel umgedreht.

Mein vor 30 Jahren in Konkurs geratener Onkel ist auch so ein Exemplar: Sitzt ab und zu am Hochstand und schießt ein Reh. Was ist da schon dabei, wenn ich dem Wild auflauere und es dann mit Methoden niederstrecke, die mir künstlich (die Flinte) zur Verfügung stehen und nicht mit eigenen Händen das Wild erlege?

Deswegen verarschten wir ihn auch früher ab und zu: Der muss wohl ein Salz auf seinen Stiegenaufgang zum Haus streuen, damit das Wild ihm direkt vor die Nase läuft. :mrgreen:
 
Das erwarte ich auch nicht, aber ich will auch nicht einer alten Oma ihr Haustier nehmen oder Tom :mrgreen:
Die Viecherln vom Tom oder seiner Oma dürfen eh in Frieden fertig leben. Aber danach gibt's halt keine mehr. Wo ist das Problem? In Amerika schreien sie, man dürfe den Menschen dort nicht ihre Waffen nehmen, während es genug andere Länder gibt, in denen privater Waffenbesitz nicht einmal denkmöglich wäre...
 
Was meint ihr?


Jetzt lese ich erst diesen Artikel.

Vor wenigen Jahren hatten wir hier auch Eulen. Waldohreulen, die gebrütet haben und dann bis jetzt nicht wieder gekommen sind. Die Jungen schreien die ganze Nacht und machen die ganze Zeit ein Geräusch wie eine verrostete Schaukel. Da könnte einem schon der Kragen platzen, weil es einem den notwendigen Schlaf raubt. Aber an Killen dachte ich dabei niemals. Außerdem waren auch die Fenster zu dicht, als dass ich um meine wohlverdiente Nachtruhe gekommen wäre.
 
Nein du irrst dich nicht und trotzdem halte ich die private Tierhaltung, die nur zur Unterhaltung oder der Eitelkeit der "Tierhalter" dient für falsch.
Bei exotischen Tieren, aber auch bei Katzen oder Kaninchen etc. kann ich den Standpunkt verstehen. Aber bei Hunden? Geht’s dir da um die Überzüchtung?
 
Solch ein Schießgewehr für einen Jaga kostet gut und gerne mehrere 10.000 Euro. Abhängig von Gravur, Materialien und Verarbeitung. Das hält dafür über Generationen.

Was ich mich schon immer gefragt habe: Erlegt ein Jäger ein Reh mit einer Schrotflinte, müssen danach doch die ganzen Körndln vom Schrot im Fleisch drinstecken. Klaubt die dann der Fleischhacker raus, bevor es auf den Tisch kommt? Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.
 
Die Viecherln vom Tom oder seiner Oma dürfen eh in Frieden fertig leben. Aber danach gibt's halt keine mehr. Wo ist das Problem? In Amerika schreien sie, man dürfe den Menschen dort nicht ihre Waffen nehmen, während es genug andere Länder gibt, in denen privater Waffenbesitz nicht einmal denkmöglich wäre...
Waffenbesitz ist in Amerika ebenso eine heilige Kuh wie bei uns in Deutschland das Tempolimit. Die Sinnhaftigkeit darf man gerne hinterfragen. Übrigens sind in Österreich wesentlich mehr Waffen in privatem Besitz, als ich jemals vermutet hätte.
P.s.: dass das der letzte Hund von @Mitglied #81571 ist, bringst ihm aber du bei. :eek: :mrgreen:
 
Solch ein Schießgewehr für einen Jaga kostet gut und gerne mehrere 10.000 Euro. Abhängig von Gravur, Materialien und Verarbeitung. Das hält dafür über Generationen.

Was ich mich schon immer gefragt habe: Erlegt ein Jäger ein Reh mit einer Schrotflinte, müssen danach doch die ganzen Körndln vom Schrot im Fleisch drinstecken. Klaubt die dann der Fleischhacker raus, bevor es auf den Tisch kommt? Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.
Mit Schrot schießt man nicht auf Rehe, dafür auf Fasane und Hasen usw.
 
Weil die so schnell sind, vermutlich. Ein Schrotgewehr hat eine viel größere Streuweite als beispielsweise ein M16. Das leuchtet ein.
Ich kenne wenig Jäger, die mit einem M16 auf Jagd gehen. :mrgreen:
Das mit dem Schrot dürfte eher daran liegen, dass es diese Kleintiere zerfetzen würde und nichts mehr zum essen übrig bliebe.
 
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