die regierung kann ihre wahlzuckerl nicht einhalten

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Das trifft natürlich besonders auf jene Parteien zu, welche Standpunkte vertreten, die aus verschiedensten Gründen bedenklich sind

Wer eh nicht ernsthaft damit rechnet, Regierungsverantwortung übernehmen zu müssen, der kann recht leicht das Land versprechen, wo Milch und Honig fließen wird.
 
wir wurden ja schon vor der wahl belogen ,also hat das nichts mit unpopulär zu tun. rot und schwarz haben sich weitere 5 jahre erschwindelt.:lehrer:

ööööhmmmm, und das hats in anderer konstellation nicht gegeben???

http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarz-Blaue_Koalition
http://de.wikipedia.org/wiki/Nationalratswahl_in_Österreich_2002

Aufgrund des Zerbrechens der FPÖ-ÖVP-Koalition im Herbst 2002 infolge des außerordentlichen Knittelfelder FPÖ-Parteitages musste in Österreich neu gewählt werden. Unmittelbar nach dem Parteitag, der sich gegen die Politik der blau-schwarzen Koalition richtete, war es zum Rücktritt von Vizekanzlerin Susanne Riess-Passer, Finanzminister Karl-Heinz Grasser, Peter Westenthaler und anderer freiheitlicher Minister und Funktionäre gekommen. .... Am 28. Februar 2003 einigten sich ÖVP und FPÖ auf eine Fortsetzung der schwarz-blauen Koalition und die Bundesregierung Schüssel II nahm ihre Arbeit auf.

Wie erst später bekannt wurde, gab es jedoch zahlreiche Korruptionsskandale, vor allem seitens der FPÖ-Regierungsmitglieder (Karl-Heinz Grassers Homepage- und Novomatic-Affäre, Auftragsvergaben durch Hubert Gorbach und die BUWOG-Affäre, die Terminal Tower- und die Tetron-Affäre, die Beschaffung der Eurofighter, sowie mehrere Telekom-Affären), deren Aufarbeitung teilweise noch bevorsteht.

:hmm:
 
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...
klar müssten sie auch einen strengen sparkurs fahren , ...
jaaaaaaaaaaaaaaahhh ... weil:
...
..., aber mit köpfchen und nicht nur umverteilung.:lehrer:
sie das Köpfchen schon hübsch anstrengen müssen, um die noch immer nicht (bis 34 Milliarden teure Bedeckungslücke) abgeschlossene Umverteilung der schwarz-blauen Kabinette zu bewältigen.
Außer Vermögenden gibt es eigentlich kaum noch jemand, dem noch per Steuer oder Abgabe genommen werden kann (ohne reale Wohlstandsverluste der breiten Mehrheit).

:roll:
 
ööööhmmmm, und das hats in anderer konstellation nicht gegeben???
Naja schon ... aber wenn Du das konsequent auf alle Regierungen anwendest, dann könnte man ja auch der ÖVP-FPÖ-Regierung daraus keinen Vorwurf machen, denn Korruption hat's ja vorher auch schon gegeben.

Persilschein für alle? :mrgreen:
 
sie das Köpfchen schon hübsch anstrengen müssen, um die noch immer nicht (bis 34 Milliarden teure Bedeckungslücke) abgeschlossene Umverteilung der schwarz-blauen Kabinette zu bewältigen.
Außer Vermögenden gibt es eigentlich kaum noch jemand, dem noch per Steuer oder Abgabe genommen werden kann (ohne reale Wohlstandsverluste der breiten Mehrheit).

Und du glaubst das selber, was du da schreibst? :fragezeichen:
 
ufgrund des Zerbrechens der FPÖ-ÖVP-Koalition im Herbst 2002 infolge des außerordentlichen Knittelfelder FPÖ-Parteitages musste in Österreich neu gewählt werden. Unmittelbar nach dem Parteitag, der sich gegen die Politik der blau-schwarzen Koalition richtete, war es zum Rücktritt von Vizekanzlerin Susanne Riess-Passer, Finanzminister Karl-Heinz Grasser, Peter Westenthaler und anderer freiheitlicher Minister und Funktionäre gekommen. ...
das ist alles ein alter hut ,es gibt keinen schüssel mehr und (leider) keinen haider mehr. die neuen männer an der spitze von schwarz und blau sind andere menschen denen man vertrauen kann.:lehrer:
 
Und du glaubst das selber, was du da schreibst? :fragezeichen:

Ja. Und es ist unbestrittenes Wissen. Die offene Frage ist nur, wie teuer das Finanzdesaster von Schwarz-Blau den österreichischen SteuerzahlerInnen kommen wird (siehe: Hypo Alpe Adria.).
Das ist auch DER ausschlaggebende Faktor für die Budgetprobleme von heute, morgen und übermorgen.

Ehrlicherweise muss man aber auch sagen, dass es auch richtige Schritte gegeben hat, zB in den Pensionsregelungen.
Aber eingefallen sind ihnen die Belastungen nur bei ArbeitnehmerInnen - während das eigene Klientel verschont oder sogar gefördert worden ist. Nicht umsonst wird Schwarz-Blau als klassischer Fall von "Klientelpolitik" qualifiziert.
 
Naja schon ... aber wenn Du das konsequent auf alle Regierungen anwendest, dann könnte man ja auch der ÖVP-FPÖ-Regierung daraus keinen Vorwurf machen, denn Korruption hat's ja vorher auch schon gegeben.

Persilschein für alle? :mrgreen:

persilschein für keinen - weil ein unrecht wiegt das andere nicht auf oder rechtfertigt es. jede sauerei ist für sich eine solche. ich nehm die anderen auch nicht aus oder gar in schutz. aber aus dem ein "endlich die fpö an die macht" herbeireden? naaa, danke! die vergangenheit reicht!
 
das ist alles ein alter hut ,es gibt keinen schüssel mehr ...
Doch. In Pension. Nach dem günstigeren alten Recht.
Und in Aufsichtsräten.

... und (leider) keinen haider mehr. ...
Da stimme ich dir voll zu.
Denn vermutlich hat erst sein unvorhersehbares Ableben, die Vertuschungs- und Verschweigensallianz zerbrechen lassen - und uns die Unzahl an Affären und Korruption erkennen lassen.
Mit Fug und Recht kann man sagen: Österreich ist niemals ever so systematisch korrupt gewesen wie unter Schüssel und Co.

... die neuen männer an der spitze von schwarz und blau sind andere menschen denen man vertrauen kann.:lehrer:
Ja - zutrauen kann man denen Einiges.
Und genau deshalb hoffe ich, dass niemals auch nur einer unter ihnen jemals in eine Regierung gelangt.
 
ich hab gestern, in einer regionalzeitung einen interessanten bericht gelesen.

schneider (uni Linz) hat berechnet, wenn sich einer unserer Koalitionsparteien drüber trauen würde, gäbs bis 2018 kein pensionsbudgetloch.
allein die normale Besteuerung des 13. und 14. gehalts würde mehr bringen als das loch ist.
nau freunde, trauts euch.
dazu noch die steuerbegünstig bei Abfertigung alt weg, und wir sind pari
für mich überhaupt ein Unding warums 13. und 14. überhaupt gibt....ein jahr hat 12 mon....thats it :winke.
 
Nicht umsonst wird Schwarz-Blau als klassischer Fall von "Klientelpolitik" qualifiziert.

du hast ja grundsätzlich recht - mit der klitzekleinen einschränkung, dass die spö in der politik seit 2006 bloß den juniorpartner fpö ersetzt hat. weil wenn es einmal zu gunsten der eh scho reichen rennt, brauchst bloß stillstand in den entwicklungen einlegen - und es rennt weiter zu gunsten der eh scho reichen. was glaubst, wieso es in der spö so grammelt?
 
nau freunde, trauts euch.
dazu noch die steuerbegünstig bei Abfertigung alt weg, und wir sind pari

und die draus resultierende kaufkraft (z.b. zu weihnachten, für urlaube etc.) auch. weiterdenken macht glücklich.

wennst die steuerbegünstigung der abfertigungen wegnimmst, rechnen sich die golden handshakes weniger und die firmen bekommen die alten, teuren mitarbeiter nicht los.
 
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schneider (uni Linz) hat berechnet
Ist das der Professor, der sonst immer nur schätzt (in Ermangelung von Zahlenmaterial betreffend Pfusch)?
 
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die neuen männer an der spitze von schwarz und blau sind andere menschen denen man vertrauen kann

Ja, ja, vor allem die blauen. Erst per Presse die Zusammenlegung Strassburgs und Brüssels fordern und dann bei der Abstimmung stimmen die Abgeordneten der Blauen gegen die Zusammenlegung.

Solche Leute kann man vertrauen. :mauer:
 
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das ist alles ein alter hut ,es gibt keinen schüssel mehr und (leider) keinen haider mehr. die neuen männer an der spitze von schwarz und blau sind andere menschen denen man vertrauen kann.:lehrer:

buchdat, die debatte haben wir schon im "5 jahre nach haider"-thread geführt. sowohl zu seiner person als auch zur rolle der "anderen menschen denen man vertrauen kann".in dem thread hast dich damals in nobles schweigen zurückgezogen. ersparst mir, das ganze da auch noch einmal durchzuexerzieren - oder woll ma's angehen?
 
ich kann ned alles auf Konsum aufbauen, und der rest geht in die binsen...
dafür produzieren wir eindeutig zu wenig, siehe Autos etc.
 
rechnen sich die golden handshakes weniger

Die "Golden Handshakes" haben ursprünglich mit der Steuerbegünstigung der Abfertigung gar nichts zu tun. Genau genommen wäre alles, was über die gesetzliche Abfertigung hinausgeht, voll steuerpflichtig. Grasser hatte das seinerzeit mit 50 % belegt, was für einige Leute mit Firmenpensionsansprüchen recht unangenehm war. Nämlich dann, wenn sie sich diese Ansprüche beim Übertritt in die Pension in Form einer Einmalzahlung abfertigen lassen wollten.
 
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