Die Zukunft der (Auto)Mobilität

nicht alle, meine frau hat bis dato noch keine post bekommen... und ich auch nicht, aber meiner ist 2013
Hast du die Nummer im Internet gecheckt? Vielleicht ist die Post einfach noch nicht gekommen?

Naja, ich werde das auf jeden Fall im Auge behalten :lalala:
 
Ich find sie einfach, auch im Vergleich zu den deutschen Mitbewerbern zu teuer...
Ist aber leicht zu erklären. Wolfsburg ist, was die Lohnkosten betrifft, jenseits von Gut und Böse. Kostensenkungen hat sich VW immer zu Lasten der Zulieferbetriebe geholt. Der von GM abgeworbene Chefeinkäufer Lopez war unter dem Namen "Würger von Wolfsburg" bei allen Lieferanten gefürchtet. Doch wer billig kauft, der kauft teuer. Ein legendäres Paradebeispiel war der zunächst billig eingekaufte Luftmassenmesser, der in den TDI - Dieselmotoren verbaut wurde.
 
An alle, die vom Elektroauto für ALLE träumen ............

http://us8.campaign-archive2.com/?u=4ecb620f8ed264d1d84aa0981&id=d2591adc49&e=98f20eef14

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Die Antwort kommt von Radio Eriwan: Im Prinzip ja, aber...
Schauen Sie mal auf den weißen Klotz im Bild. Das ist das Ladegerät. Bei 48 % = 1.440 mAh in fünf Minuten ergibt sich ein Ladestrom von etwa 17 A! Die Ladeleistung für diese Lithium-Zelle dürfte daher bei rund 70 W liegen. Zuviel für die üblichen zierlichen 5-V-Lader und wer will schon so einen Klotz ans Smartphone anschließen? Solche Ströme kriegt man auch nicht durch eine Mikro-USB-Buchse. Dazu muss man den Akku entnehmen.

Genau das gleiche Problem gibt es bei Autos. Ein Tesla Model S hat eine Akkukapazität von 60 kWh. Will man den Akku in zwanzig Minuten zur Hälfte laden, benötigt der Lader einen Netzanschlusswert von 90 kW – Tesla hat sowas in der Planung. Das ist für spezielle Elektrotankstellen denkbar, doch niemals für zuhause: Werden mehrere solche Lader in der Nachbarschaft gleichzeitig aktiv, fällt der Strom im ganzen Viertel aus. Und: Bei etwa 400 V Spannung ergibt sich ein Ladestrom von 225 A. Man stelle sich nur mal die dicken Kabel und die Monsterladebuchse vor. Also unpraktikabel – auf diese Art Durchbruch müssen wir wohl noch länger warten...
 
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So einfach soll das sein? :hmm:

Einfach ein Plastikgitter in den Luftstrom und ein bisserl an der Software herum gedreht, schon passt alles beim VW 1600 - er Diesel?

Die Techniker des ADAC hegen allerdings Zweifel daran, dass danach Leistung und Verbrauch unverändert sind. Und warum hat man dieses Ei des Columbus nicht schon längst entdeckt? Die Empfehlung des ADAC lautet daher, sich bestätigen zu lassen, dass sich die Kenndaten des Fahrzeuges nicht negativ verändern.

Warum wurde die Lösung nicht schon längst eingeführt?

Über diesen Satz in der jüngsten VW-Pressemitteilung muss man schon schmunzeln: "Durch Fortschritte in der Motoren-Entwicklung und verbesserter Strömungssimulation innerhalb von komplexen Ansaugsystemen konnte in Kombination mit einer darauf ausgerichteten Softwareoptimierung eine entsprechend einfache und kundenfreundliche Maßnahme realisiert werden." Das mag man glauben oder nicht. Dass keiner der Ingenieure in den milliardenschweren Entwicklunsprogrammen des VW-Konzerns schon vor der Abgas-Affäre wusste, wie man die Diesel sauberer bekommt, glaubt eher keiner. Allerdings muss auch erwähnt werden, dass die Entwicklung der "Schummel-Diesel" schon viele Jahre zurückliegt und sich seitdem die Abgas-Technik durchaus verbessert hat.
 
ich kauf mir auch so einen multifunktions hokus pokus siebeinsatz und bau ihn hinten in meine hose ein. vielleicht erspart mir das künftig peinliche situationen im aufzug;)
wenn ich früher was von vw gehalten hätte, spätestens jetzt wäre es endgültig vorbei
 
Dieses Gitter da oben schaut ja auch aus wie ein Teil vom LMM.

Und seine Funktion ist es, als ein zusätzlicher Drossel - Widerstand im Luftstrom zu wirken. VW hält seine Kunden für sehr blöd. Von verbesserter Strömungssimulation innerhalb von komplexen Ansaugsystemen kann sicher keine Rede sein. Von Natürlich werden die NO[SUB]X[/SUB] - Werte besser. Warum? Der Motor erhält weniger Luft und damit wird der Luftüberschuss bei der Verbrennung verringert. Geringerer Luftüberschuss bedeutet weniger NO[SUB]X[/SUB]. Und natürlich braucht der Motor ein geänderte Software, welche auf die veränderten Bedingungen abgestimmt ist. Aber alle Fachleute vermuten zu Recht, dass der Motor mit weniger Luft auch weniger Leistung bringen wird.

Das erinnert mich an den Citroen GS aus den 70 - er Jahren. Da war in der Österreich - Version des 54 - PS - Motors ebenfalls ein Drossel - Widerstand zwischen Vergase und Motor eingebaut. Damit hatte die Österreich - Version nur 50 PS und fiel in eine niedrigere Versicherungsklasse. Denn Widerstand konnte man einfach entfernen und durch eine "Beilagscheibe" ersetzen. Eine billige Tuning - Maßnahme. Wer einen freundlichen Citroen - Händler hatte, der ließ das im Rahmen des ersten Kundendiensts durchführen :mrgreen:

VW behebt Abgasprobleme: Das ging zu einfach

Volkswagen hat in kürzester Zeit die Lösung für seine Abgasprobleme gefunden, die acht Jahre lang als unlösbar galten. Und diese Lösung ist auch noch viel billiger als zunächst befürchtet. Da stimmt doch etwas nicht.

Ob das wirklich funktioniert?

Die Lösung habe in der Vergangenheit nicht zur Verfügung gestanden, entschuldigt sich sinngemäß Konzernsprecher Hans-Gerd Bode - und signalisiert damit, dass das VW-Management immer noch davon ausgeht, der Öffentlichkeit nahezu jeden Blödsinn erzählen zu können. Als ob ein Problem, dass acht Jahre unlösbar war, plötzlich innerhalb von nur zwei Monaten behoben werden könnte, und das auch noch mitten im Chaos, das der Abgasskandal im Konzern ausgelöst hat.

Zwei Schlussfolgerungen sind also denkbar: Die Entwicklungsabteilung hatte schon längst einige Ideen parat - und sie aber zurückgehalten, weil sie die Manipulationen auch intern nicht aufdecken wollte. Oder die jetzt präsentierte Lösung ist Augenwischerei. Der Umweltverband BUND bezweifelt ohnehin, dass Veränderungen bei Luftgittern und Anpassungen bei der Software ausreichen, um die Stickoxidwerte auch unter normalen Bedingungen auf der Straße zu reduzieren.

Wahrscheinlicher ist jedoch die erste Variante. Und die gibt Anlass zu den schlimmsten Fantasien, was hinter den Kulissen bei VW wohl los sein mag. In einem Konzern, in dem sich keiner traut, Fehler einzuräumen, damit sie beseitigt werden können, bevor es, wie jetzt geschehen, zum Äußersten kommt, ist etwas ganz grundlegend faul. Und verantwortlich dafür ist die Manager-Clique an der Spitze, und nicht nur die ganz oben, sondern auch die vielen Mitläufer.

Fast wünscht man sich, die Bußgelder für den Konzern würden wirklich so drastisch ausfallen, wie es die schwärzesten Prognosen andeuten. Vielleicht würden die Bosse in Wolfsburg dann merken, dass sie so nicht weitermachen können.

Ich vermute, dass es im Hinblick auf NO[SUB]X[/SUB] leidlich funktionieren wird. Aber Leistung und Verbrauch werden danach den Besitzer nicht mehr glücklich machen.

Auch interessant ...............
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab heute in der DW einen Beitrag gesehen. Demnach stehen in den USA Forderungen von 43 Milliarden im Raum. Ob VW das übersteht?
 
Hab heute in der DW einen Beitrag gesehen. Demnach stehen in den USA Forderungen von 43 Milliarden im Raum. Ob VW das übersteht
das bleibt abzuwarten, wenn es eines Tages keinen "VW" mehr geben sollte, werden wir uns auch daran gewöhnen, wie eben schon an so vieles, nur was passiert mit den unzähligen Menschen die durch solche Entwicklungen Ihre Existenzen verlieren, das wage ich mir gar nicht vorzustellen,
 
Man glaubt es kaum, wie blitzartig unsere Europäische Union auf den Abgas - Skandal bei VW reagiert hat. Nur so nebenbei, auch andere Hersteller haben keine reine Weste. Aber jetzt sorgt die EU im Eiltempo dafür, dass die Luft rein bleibt.

Abgas.png
 
Porsche kontert Tesla
https://www.elektormagazine.de/news/porsche-kontert-tesla
Die Konkurrenz wird härter. Porsche kündigt mit dem „Mission E“ nicht nur eine Art elektrischen Panamera mit 100-kWh-Akku an, sondern pariert auch die Ankündigung von Tesla bezüglich des Superchargers V3 mit 350 kW mit der Entwicklung einer eigenen Ladestation – ebenfalls mit 350 kW. Damit soll das eigene Elektroauto dann in 15 Minuten zu 80 % geladen sein.

Ob das wirklich die automobile Zukunft ist? Allein wenn ich da lesen muss, dass Ladestation, Ladekabel und Stecker gekühlt werden müssen. Zweifel sind angebracht ......


dirk 18. August 2017, 16:35 Uhr
Was ich nicht verstehe, ist der Hype um diese zum Scheitern verurteilte Batterietechnik.

Eine nicht abschätzbare künftige Umweltbelastung.
Kosten für ständig auszutauschende defekte Zellen, die irgendwie entsorgt werden müssen.
Energieaufwand, mit der daraus resultierenden Umweltbelastung für Herstellung und Entsorgung der Zellen. Ständiges hoffen, noch vor entleertem Akku irgendwo anzukommen.
Verzicht auf Klimaanlage, evtl. sogar Beleuchtung, zugunstender der Akkukapazität.
Unmengen an liegengebliebener Autos, denen bei 30 Grad in Staus der Saft ausgegangen ist..
Neuverlegung von Kraftstromleitungen an E-Tankstellen.
Woher kommt der ganze Strom? Wie wird er erzeugt?
Alles der totale Wahnsinn.
Warum wird das nicht von vornherein verboten?
Geldmacherei? Angst vor Arbeitslosen? Geldgier?
Warum nicht auf Wasserstoffantrieb setzen?
Umrüstung vorhandener Tankstellen möglich.
Vorhandene serienmässige Technik. Siehe Toyota Mirai, sowie bereits in Kürze 2 Nachfolgemodelle mit Honda. Tanken dauert genau so lange wie mit Benzin.
Der Hammer: Toyata hat eine Technik, mit der man mit dem Mirai, Akku-Autos laden kann.
Soll heissen: "Wir haben so viel Strom, dass wir ihn sogar abgeben können".
Das ist doch schon der blanke Hohn.(NEIN, ich habe mit Toyota nichts zu tun)
Wasserstoff kann u.a aus Biomasse hergestellt werden.
Und die notwendigen Drucktanks sind wahrscheinlich auch viel unbedenklicher, als rund ums Auto verteilte Akkus, die bei jedem Crash gleich das ganze Auto abfackeln.
Warum wird das nicht gefördert? Auch hier ist man natürlich erst in der Anfangsphase.
Ich bin der Meinung, dass eine Forschung in dieser Richtung für uns alle mehr Sinn macht.
Vor Allem der flächendeckende Aufbau, der notwendigen Infrastruktur, würde sehr viel einfacher werden.
Aber das ist wohl aus Geldgier nicht gewollt.

Die deutsche Autoindustrie ist am Sand, sie weiß es nur noch nicht.
 
In Deutschland wurden im letzten Jahrzehnt Milliarden in die Erneuerbaren gesteckt mit dem Ergebnis dass der Strom dort das doppelte Kostet und der CO2 Ausstoß pro kWh gleich geblieben ist.

Der Schwachsinn wird nun zur Mobilität weiter getragen. Da gibt's nichts zu zweifeln, das ist eindeutiger Unfug.
 
Mir stehen knapp 70 Liter Wasser pro Jahr zur Verfügung. 70 Liter brauch ich zum trinken. Wäre dämlich zu glauben ich könnte die 70 Liter zweimal verwenden um zusätzlich ein Gewächshaus zu betreiben.

Liter durch Twh ersetzen
Wasser durch Strom
Trinken durch aktuellen Strombedarf
Gewächshaus durch Mobilität

Gerundete Zahlenwerte Österreich betreffend....
 
CO2-Bilanz ist aber nicht gleich Umweltbilanz! Stickoxide sind giftig, nicht zuletzt deswegen wurde in den 1980ern der Kat für Benziner eingeführt.
Der ursprünglich Zweck des Katalysators (beim Benziner) war vor allem die Nachverbrennung der unverbrannten bzw. teilverbrannten Kohlenwasserstoffe und des CO. Damals in den 70 er Jahren hast du das unverbrannte Benzin riechen können, wenn du im Stau gestanden bist.

Warum unverbranntes Benzin? Je höher der Luftüberschuss, um so schlechter zündet das Gemisch. Daher wurde (und wird immer noch) "fett" gefahren. Die Japaner wollten das Problem durch "innermotorische" Maßnahmen und ohne Katalysator lösen. Das ist ihnen auch gelungen. Wenn du den Film "Muttertag" kennst, dann erinnerst du dich vielleicht an den Vater, der immer von seinem Toyota Carina mit Magermotor gequasselt hat. Honda hat den Schichtlademotor (CVCC) entwickelt und konnte in den USA Autos ohne Kat auf den Markt bringen, die trotzdem die Anforderungen an die Emissionsvorschriften erfüllt haben. Das Prinzip ist ein mager eingestellter Motor, wo im Bereich der Zündkerze das Gemisch durch Schichtladung fett ist. Das war nur mit der Mehrventiltechnik möglich, welche bei japanischen Autos immer sehr verbreitet war. An NOx hat damals noch keiner gedacht. Denn ........ der Magermotor produziert NOx!!! Egal ob mit Benzin oder Diesel gefüttert.

Den Diesel ließ man zunächst irgendwie davonkommen, warum auch immer.
Die damals bei PKWs noch üblichen Vorkammer - Dieselmotoren haben kaum mehr NOx produziert als die Benziner. Und dann kam der erste PKW Direkteinspritzer (VW TDI). Und mit der Direkteinspritzung wurde sowohl der Arbeitsdruck im Verbrennungsraum wie auch der Einspritzdruck erhöht. Das erste Problem, das von Umweltseite kritisiert worden ist, das war der Feinstaub (der Vorkammermotor neigt zwar mehr zur Russbildung, das ist aber kein Feinstaub). Die erste Firma, die mit einem wirksamen und praxistauglichen Filter gegen den Staub auf den Markt gekommen ist, war der PSA - Konzern.

Mit immer höheren Drücken im Verbrennungsraum bei gleichzeitig immer höherem Luftüberschuss sind die Dieselmotoren immer sparsamer geworden. Und sie haben immer mehr NOx emittiert. Diesem Problems hat man sich nicht von Anfang an die Bedeutung beigemessen, die ihm gebührt. Die Automobilindustrie hat das Problem durch Lug und Betrug gelöst. Und jetzt haben wir den Scherben auf.

Eines muss man vielleicht auch noch sagen: Es hat immer NOx - Emissionen beim Verbrennungsmotor gegeben. Das Problem ist mit den besonders sparsamen Dieselmotoren UND mit dem rasant angestiegenen Straßenverkehr erst richtig unerträglich geworden.
 
Mit immer höheren Drücken im Verbrennungsraum bei gleichzeitig immer höherem Luftüberschuss sind die Dieselmotoren immer sparsamer geworden. Und sie haben immer mehr NOx emittiert. Diesem Problems hat man sich nicht von Anfang an die Bedeutung beigemessen, die ihm gebührt. .....

Das Problem ist mit den besonders sparsamen Dieselmotoren ..... richtig unerträglich geworden.

Hmmm... wenn beim Kickdown noch eine schöne schwarze Wolke liegen bleibt, ist das sozusagen lobenswert? :lalala:
 
Danke für Deine ausführliche Erklärung, @Mitglied #171. Dass der Wirbel- bzw. Vorkammerdiesel kaum NOx emittiert hat, wusste ich nicht. Somit ist die Frage geklärt, warum Diesel gar keinen Kat vorgeschrieben bekamen. Dass in den 1980ern "niemand an NOx gedacht" hat, stimmt so aber nicht. Der Benzin-Kat hatte schon damals 3 Wege, neben CO und HC wurde auch NOx in ungiftige Verbindungen umgewandelt.

Letzlich gibt es nur eine konsequente Lösung für den Diesel, nämlich den SCR-Kat mit Harnstoffzusatz. Dass die Industrie derart mit Samthandschuhen angefasst wird, ist unverständlich. In den 1980ern haben sich die Autofirmen auch gegen die Kat-Pflicht gewehrt, letztlich hatte die Politik genügend Mut, sie trotzdem einzuführen. Gerade angesichts der schweren Betrugsfälle gibt's überhaupt keinen Grund, nicht konsequent zu sein.
 
wurde auch NOx in ungiftige Verbindungen umgewandelt
Spätestens mitte der 90er als Mitsubishi mit dem direkt einspritzenden Benzin- Schichtladungsmotoren "GDI" ist der NOx Kat standard. Die TFSI (ebenfalls Schichtladung mit Luftüberschuss) von VW z.B. müssten eigentlich auch einen haben? :down:
 
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