Differenzierte Sichtweisen - Umgang

Seit Jahren, einer meiner Sprüche: "Nett ist out!" -.-

Ich bin es gewöhnt mich mit meiner Meinung zurück zu halten.
Da ich weiß das diese oft nur unnötig für Zündstoff sorgen würde.
So habe ich gelernt, mich nicht zu allem zu äußern aber ich kenne wen, der ähnlich denkt wie ich und mit dem kann ich mich munter austauschen.

Diese und jene Aussage ist politisch unkorrekt oder geselschaftlich nicht akzeptabel? Kein Problem, jene Person und ich sind uns fast immer einig, so erträgt sich der "tägliche Maulkorb" leichter. 😅

Bekannte die mit "speziellen Theorien" ums Eck kommen, lass ich reden, mich anschreiben und sage bzw schreibe nichts dazu.
Unterschriftenaktionen sind nicht meins und eine Fanatikerin war ich nie u werde es wohl auch nie sein. 😉

"Hirn an und dann erst Mund auf." 😏
 
Ich versuche die Ängste zu verstehen, die hinter so kuriosen Ansichten stehen. Die Ansichten selbst lasse ich jedem der sie haben will, möchte niemand bekehren oder belehren. Jeder darf so sein wie er will. Ich denke ich geh ganz locker damit um...
 
Bin ich die, die gedanklich unflexibel ist?
MMn a Zeichen dafür, dasst ka kompletter Vuistocki bist.... :daumen:

Ja in meinem Freundes und Bekanntenkreis hat sich sehr viel getan und verändert

Ich bin da aber mehr der "scheiß drauf" Typ...
Wenn wer beginnt druchzudrehen und nurmehr Rothschild, Bilderberger, Chemtrails und Staubsaugerverschwörung im Repatoir hat, ist mir so fremd, dass er das dann automatisch wird.... eine mir unbekannte Person...

Meinen Freundeskreis hat die "Flüchtlingskrise" 2015 gesprengt...welche Seiten sich da plötzlich auftaten bei Menschen, die ich für absolute Empathen wahrnahm...Wahnsinn

Ich finde wir sind allgemein sehr gespalten...nicht nur gesellschaftlich, politisch oder religiös, sondern zu guter letzt auch gesundheitlich...

Und das gibt Nährboden für alles mögliche und das ist keine Theorie sondern leider wirklich Fakt....

Impfen gehe ich nur, wenn ich wirklich muss um nicht benachteiligt zu sein....
 
Auf Universitäten, und nicht nur da kann fast nicht mehr diskutiert werden, denn es zählt nicht, was gesagt, sondern wie es gesagt wird. Panische Angst davor, irgendjemanden mit einem Wort zu beleidigen lähmt das Gespräch, unterbrochen nur von dem, der sich beleidigt fühlt, nicht genügend wertgeschätzt von einem Wort.

Klar rechte Meinungen müssen unterdrückt werden durch den Boykott einer Vorlesung. Es gab Zeiten, da prallten Meinungen auf Meinungen und es wurde stundenlang erläutert, warum was geglaubt wird.

Die Diskussion geht unter, Schritt für Schritt, so scheint es manchmal.
 
Du hast auch 40 Jahre mehr am Buckel als ich.... Bis dorthin hab ich auch schon 3x ausgesiebt. Keine grosse Kunst.
ich habe 2 freundinnen und 2 freunde, und die schon sehr lange. bekannte habe ich sehr viele, die werden aber nie freunde werden.
ich bin immer schon sehr restriktiv mit dem begriff umgegangen...
:)
 
Wen es gute Freunde betrifft und es nur um einen Bereich wie zB Corona-Verschwörungstheorien geht, ersuche ich dieses Thema nicht zu erwähnen bzw nicht mit mir zu diskutieren.
Wenn das nicht fruchtet, gehe ich wie mit anderen auch vor...ich wende mich ab und distanziere mich von solchen Menschen!
Ich kann mir aussuchen, mit wem ich mich abgebe und mit wem nicht! Können sich andere ja auch aussuchen, ob sie sich mit mir abgeben oder eben nicht...
 
Prinzipiell versuche ich, brisante Themen wie Politik, Religion, und nun natürlich auch alles, was mit Corona zusammenhängt, aus Freundschaften heraus zu halten.

Bei Politik und Religion klappt das auch zu 99%.

Ehrlicherweise geht mir das mit Corona leider nicht so gut von den Händen. :(

Das EINZIG Richtige ist, dass KEINER eine "Patentlösung" vorweisen kann. ICH auch nicht, auch wenn ich natürlich völlig unvoreingenommen bin, dass meine Ansicht(en) immer die richtigen sind.:D:mrgreen:

Aber auch ich habe mir nicht nur einmal an den Kopf gegriffen, besser gesagt mir heftig auf die Stirne geschlagen, wenn ich Aussagen gehört/gelesen habe von Menschen, die mir nahe stehen. Und diese Aussagen so gar nicht zum "Gesamtbild" der jeweiligen Person gepasst haben.:zensiert::rolleyes::sneaky:

Kurzfristige Gedanken nach einem völligen Beenden der Freundschaft standen da tatsächlich im Raum, ich gestehe es.:confused: Aber, auch wenn ich garantiert in etlichen Dingen des Lebens intolerant bis zum geht nicht mehr bin..., bei Corona muss ich einfach "Abstriche" machen. Es gibt keine Erfahrungswerte, es gibt keine Präzedenzfälle, die mir beweisen würden, dass ich alleine recht habe und der andere falsch liegt.

Also muss ich bis auf Widerruf annehmen, dass auch andere Ansichten richtig sein KÖNNEN.;)

Zugegebenermaßen, leicht fällt mir das wahrlich nicht.....:cautious:
 
ich habe 2 freundinnen und 2 freunde, und die schon sehr lange. bekannte habe ich sehr viele, die werden aber nie freunde werden.
ich bin immer schon sehr restriktiv mit dem begriff umgegangen...
:)

Naja man muss unterscheiden:

Facebook Freunde und Bekannte = ein und das selbe, umdrehen, sperren, Arsch lecken.

Freunde, nämlich richtige (kannst an einer Hand abzählen) = not so easy. Und da gibt's aber durchaus welche, die plötzlich vom anderen Planeten sind. Und die kennt man oft lange....
Auch die können Sichtweisen ändern, Meinungen einnehmen.
Was wenn die plötzlich so irre sind?
Das ist das Thema hier
 
Ich hab weder Freunde, die mit Verschwörungstheorien um die Ecke kommen, noch welche die Corona 100x schlimmer reden als es ist.
Es sehen eigentlich alle wie ich und das ist gut so. Ich hab auch keine politisch extremen Freunde, also weder links- noch rechtsradikal, mit solchen Leuten würd ich nicht klar kommen.

Mit Bekannten rumzudiskutieren hab ich schon lange aufgegeben. Bringt nix und dafür ist mir meine Zeit zu schade.
 
Was wenn die plötzlich so irre sind?
Das ist das Thema hier
ja, die sind nicht plötzlich irre, drum habe ich geschrieben. wenn ich wem mehr als 30 jahre zu meinen freunden zählen, weiß ich auch deren politische und menschliche einstellung. und wenn mir einer erzählen würde, er steht am kickl, hat es sich ausgefreundschaftet, weil ich eben mit trottel nicht kann, weder virtuell noch real....
 
Liebe Alle!

In Zeiten von Corona und Co wird es wohl auch schon den einen oder anderen passiert sein, dass Freunde und Bekannte plötzlich Sichtweisen annehmen, wo man nur Kopf schüttelnt schweigt.

Bsp ohne näher darauf eingehen zu wollen:

"Ich geh sicher nicht impfen. Die injizieren dir einen Chip, damit sie dann alles von dir wissen!"

Ich könnt euch noch ein paar kuriose Theorien über Chemtrails, Politik, Corona und Co liefern. Ich spar es mir (und euch)
Natürlich sind es alles Aussagen und Handlungen die mir persönlich echt die Zehennägel aufrollen.

Teilweise sind das Redewendungen von besten Freunden. Natürlich könnte man da jetzt ewig diskutieren oder gar das Thema komplett lassen...
Ich merke, dass beim Diskutieren da immer mehr bröckelt... Man fragt sich salopp, wann man dem da so ins Hirn geschissen hat. Ich kanns bei manchen Themen nicht mal anders definieren.
Versucht man über solche Themen zu schweigen, nicht darüber zu reden, bringt es auch einen Keil zwischen rein.

Kennt ihr das auch?
Bringt die Situation die wir seit einem Jahr haben, Freundschaften an ihre Grenzen?
Zeigt es sog Freunde nun mit wahrem Gesicht?
Wo liegt die Grenze, was man akzeptieren kann als andere Meinung und wo fängt es dann an echt crazy zu werden?

Ich kann tlw nicht mal mehr im Facebook lesen, weil Freunde Stories und Politikdinge posten, da kommt mir die Kotze hoch.

Bin ich die, die gedanklich unflexibel ist?
Die anderen ihre Meinung nicht lassen?

Kann man wirklich alles schlucken? Oder sollten Freunde ähnliche Ansichten haben um zu funktionieren?

Man versucht ja jeden zu lassen wie er ist, aber wo ist da die Grenze? Für euch persönlich....

Ich hoffe ich bin nicht allein auf weiter Flur mit der Gschicht ;)

:winke:

Ich muss sagen, kein einziger meiner Freunde denkt so stark abweichend, wie du es beschrieben hast. Die ticken alle sehr ähnlich wie ich.
Bei Bekannten und fb Freunden habe ich das auch, ja.
Auf fb folge ich diesen Leuten einfach nicht mehr. Bei Bekannten oder Familie ist das schwieriger. Ich mache meinen Standpunkt deutlich und dann wird das Thema gemieden. Es ist ok nicht immer einer Meinung zu sein, solange das akzeptiert wird. Wird es das nicht, würde ich Beziehungen die mir nicht gut tun oder mich gar gefährden abbrechen.
 
Ich hab weder Freunde, die mit Verschwörungstheorien um die Ecke kommen, noch welche die Corona 100x schlimmer reden als es ist.

Beneidenswert.


sehen eigentlich alle wie ich und das ist gut so. Ich hab auch keine politisch extremen Freunde, also weder links- noch rechtsradikal, mit solchen Leuten würd ich nicht klar kommen.

Das hab ich auch geglaubt.
Aber aus der Angst heraus ist jetzt Kickl und Co der neue Gott. Zb.


Mit Bekannten rumzudiskutieren hab ich schon lange aufgegeben. Bringt nix und dafür ist mir meine Zeit zu schade.

Das tu ich auch nicht.
Trotzdem bin ich oft regelrecht entsetzt wenn ich FB öffne und da sachen veröffentlicht und geteilt werden, so es dir den Magen umdreht.
.
 
Eine schwierige Situation. Ich hab eher die Erfahrung gemacht, dass diskutieren aussichtlsos ist. Die Argumente der Verschwörungsschwurbler zu widerlegen hat wenig Sinn, da sie dann behaupten, ich lüge, ich bin "gekauft" oder Ähnliches.
Ich mache eher die Beobachtung, dass sich diese Menschen einfach durch eine Diksussion und Publikum noch mehr "im Recht" fühlen.

Daher lass ich diese Menschen mittlerweile reden, denk mir meinen Teil und gehe ihnen aus dem Weg. Facebook und andere soziale Medien meide ich, wenn ich nicht den besten Tag hab. Und auch da hab ich schon "Freunde" aus meinen Listen geworfen.
Zwei Freundschaften sind dadurch gebrochen. Aber egal ob Verschwörungsschwurbler oder nicht: Menschen, die mir nicht gut tun, will ich nicht in meinem Leben haben.

Ein interessanter Artikel über Verschwörungstheoretiker:

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da bin ich wieder mal froh keine Freunde, kein Facebook usw. zu haben

Den paar Bekannten kann man GsD aus dem Weg gehen
Oder ja und Amen sagen und sich seinen Teil denken
 
ja, die sind nicht plötzlich irre, drum habe ich geschrieben. wenn ich wem mehr als 30 jahre zu meinen freunden zählen, weiß ich auch deren politische und menschliche einstellung. und wenn mir einer erzählen würde, er steht am kickl, hat es sich ausgefreundschaftet, weil ich eben mit trottel nicht kann, weder virtuell noch real....

Auf 30 jährige Freundschaften kann ich aufgrund meines Alters noch nicht mal zurückgreifen ;)
 
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