Dom/ Sub und der Alltag

moin alle zusammen

wir haben eine bdsm-beziehung im bereich....kind in der schule.....alltagssorgen stehen nicht an und nun beginnt meine rolle als dom.
ich bestimme was und wie etwas gemacht wird und ich lasse mir immer wieder neue aktionen einfallen.Es gibt nur eine regel und das ist meine,das heisst keine gewalt,keine seelische erniedrigung und keine quälerei.

das ist der zweite versuch,da es für uns neuland ist hatten wir regel aufgestellt die für beide seiten galten,nach wochen war auch der erste versuch gescheitert.es gab zuviele regeln, die jeder dem anderen vorhielt.

nun seit gut 8 wochen gibt es nur eine regel und das ist meine.Nun haben wir spass und es gefällt uns immer besser.meine ideen kennen keine grenzen.

kommen die alltagssorgen oder geschichten um unser kind,ist es bei uns genauso wie bei o....wir sind gleichberechtigt und das ist gut so.ebenso wenn wir uns in der öffentlichkeit bewegen,sind ein paar das sich neu verliebt hat und jeder kann es sehen.
 
Bei uns klappt das ganz gut! Es ist immer wieder ein Abenteuer und hat unsere Beziehung gestärkt!
 
Als ich so eine Beziehung hatte war es eigentlich perfekt. Außerhalb des Spiels waren wir auf Augenhöhe und das Spiel wurde auch nicht immer gemacht. Es war eben wenn beide Lust hatten und es gab auch oft Kuschelsex. BDSM hab ich eine Weile mit diesem Partner gut ausleben können. Jetzt treffen wir uns jedoch nur noch gelegentlich, die Beziehung ist vorbei. Aber wenn wir uns treffen dann als Dom & Sub und das ist auch toll diese Seite mit einem Mann weiter auszuleben weil trotz allem noch die Vertrautheit und der Spaß an der Sache vorhanden ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich lebe diese Art von Beziehung noch nicht aus, aber möchte es gerne. Deswegen waren eure Berichte sehr inspirieren und interessant für mich. Danke euch :)
 
Interessantes Thema.

Zunächst einmal muß ich Rubberinchen sehr vehement recht geben. Es gibt tatsächlich sehr vieles, was mit BDSM nicht das geringste zu tun hat. Und es nervt vorsichtig ausgedrückt auch, daß BDSM von manchen für alles mögliche mißbraucht wird. Das meine ich jetzt rein generell und nicht irgendwelche Schreiber in diesem thread. Was leider sogar schon so weit führt, daß manches mit BDSM in einem Atemzug erwähnt wird, obwohl es überhaupt nichts damit zu tun hat.

Und die gestellte Frage würde ich für mich selbst so beantworten:
Erstens einmal ist es eine Definitionssache, was man unter "24/7" versteht. Leute, die sich zu keiner Zeit mehr auf Augenhöhe begegnen und wo einer den ganzen Tag nur die Befehle des anderen entgegennimmt - das hat m.M. nach schon eher krankhafte Züge und wird auf Dauer zu genau dem führen, was Rubberinchen gemeint hat - nämlich, daß einer oder beide Seiten vor die Hunde gehen, weil sie das schlicht und einfach nicht aushalten. Oftmals geht es da ja auch nur um die zwanghafte Aufrechterhaltung irgendeiner künstlichen Inszenierung.
Auf der anderen Seite glaube ich auch nicht, daß ein Mensch jetzt nicht mehr dominant/devot ist, wenn er sich aus einem typischen BDSM-setting herausbegibt. Ich meine, es gibt ja sogar völlig "stinknormale" Beziehungen ohne jeden BDSM-Bezug, wo es auch immer ein gewisses Machtgefälle gibt, wo der eine Partner vielleicht eher der dominante Part ist. Also wieso sollte das dann MIT BDSM nicht unter einen Hut zu bringen sein ?
Wenn ein Dom z.B. dauerhaft mit Respektlosigkeit und Verantwortungslosigkeit agieren muß, um jemand zu unterwerfen, dann ist er in meinen Augen kein Dom, sondern eher ein armes Würstchen. Ebenso wie ein sub, der quasi einer 24h Betriebsanleitung für sein Leben braucht. Umgekehrt wird ein "guter Dom" selbst im Alltag nicht einen Finger rühren müssen um zu dominieren, weil die Chemie eben zwischen beiden Teilen super passt.
 
Zurück
Oben