Eigentlich monogam

"Wie monogam fühlt ihr euch? Und wie sehr seid ihr es?"

45 Jahren habe ich in monogame Partnerschaften verbracht ( von meine Seite aus). Ich war zufrieden. ( Mit der Monogamie).
Meine Erfahrungen ( das letzte Jahr) als Solo Frau, die die Midlife-Crisis gepackt hat (ONS, Möbel Verschiebung 3x am Tag, böses Blick)
haben mir wieder gezeigt, das Monogamie ( wenn ich mich überhaupt noch auf einen Partner einlasse) der einzige Weg für mich ist, der mich vollkommen zufrieden stellt.

Ja, mag sein, das manche gelegendliche Begegnungen sehr reizvoll waren, weil es gerade ins mein Hormonstatus gut gepasst hat, das letzte Jahr habe ich mehrere ONS genossen, aber langfristig gesehen, hat es meiner Seele nicht gut getan.
 
"Wie monogam fühlt ihr euch? Und wie sehr seid ihr es?"

45 Jahren habe ich in monogame Partnerschaften verbracht ( von meine Seite aus). Ich war zufrieden. ( Mit der Monogamie).
Meine Erfahrungen ( das letzte Jahr) als Solo Frau, die die Midlife-Crisis gepackt hat (ONS, Möbel Verschiebung 3x am Tag, böses Blick)
haben mir wieder gezeigt, das Monogamie ( wenn ich mich überhaupt noch auf einen Partner einlasse) der einzige Weg für mich ist, der mich vollkommen zufrieden stellt.

Ja, mag sein, das manche gelegendliche Begegnungen sehr reizvoll waren, weil es gerade ins mein Hormonstatus gut gepasst hat, das letzte Jahr habe ich mehrere ONS genossen, aber langfristig gesehen, hat es meiner Seele nicht gut getan.
So sehe ich das auch.
Es ist auch sicher legitim, wenn man alleine ist sich auszuprobieren.
Für mich stand da am Ende das Resultat fest, alles Halbheiten.
Es ist spannend, aber nicht wirklich befriedigend.
 
Wieso nicht Gemeinsam Zusammen Neues Ausprobieren ?

LG Bär
Wenn beiden der Sinn danach steht und es wirklich wollen, bitte schön.
Ich mag wohl einfach das Gefühl der Exclusivität, fernab von Besitzansprüchen.
Es ist mir ja nicht fremd, aber die Zweisamkeit, das vertraute und auch die gemeinsame Intimität ist mehr eindeutig mehr Wert wie der evtl. sexuelle Kick.
Mag vielleicht spießig sein, ist mir aber wurscht. :mrgreen:
 
Ich hab mich nie für monogam gehalten. Bis, ja bis ich diesen, meinen Mann kennengelernt habe. Aktuell ist es absolut nicht vorstellbar jemanden teilhaben zu lassen.
Und bei mir war es genau andersrum.

Ich weiß bei meinem ersten fixen Freund, so mit 16, da wusste ich schon, es stört mich nicht wenn er fremd fischt. Das war einfach so ein Gefühl und wurde mit ihm thematisiert. Also ohne Umsetzung. Dann immer, klar war ich treu. Sogar sehr. Auch in meiner sexuell mehr als frustrierenden Ehe. Bevor ich dann begann mich anderweitig umzusehen, hab ich es ihm ein halbes Jahr vorher gesagt. Also inklusive betteln wegen Paartherapie usw.
Es war ihm nicht wirklich wichtig.
Und dann begann ich mich auch durch Lektüre diverser Artikel heranzutasten. Und ich bin heut noch dabei diese ganzen Fäden auseinanderzuspinnen. Ist es einfach eine antrainierte, familiär geprägte Sache?
Was ist Eifersucht? Woher kommt diese? Besitzdenken? Ist es wirklich wirklich das was ich möchte,,,?
Für mich, für meinen Partner?

Wenn 50% der Menschen fremdgehen, oder sollen es 40% sein, würde man die alle auf der Straße befragen, klar sind sie monogam.
Monogamie ist einfach. Es ist das was die Gesellschaft vorlebt. Es lebt von klarem Regeln. Menschen lieben Regeln. Sie lieben das Exklusive, das nur für sich alleine haben. Ich hab meinen weg ( noch) nicht gefunden ich weiß dass es für mich praktisch keine Herausforderung ist, bis fast zur Selbstaufgabe. Es hat ja so zu sein.
Aber ob es auch Spaß macht?

Liebt mich mein Partner und ich bin glücklich mit ihm kann es mir nichts nehmen.
Die Liebe kann immer kalte Füße bekommen. Mit Monogamie oder ohne.
 
Viele (vorzugsweise Männer), die Sexkontakte nicht nur mit dem anderen, sondern auch mit dem eigenen Geschlecht haben, definieren sich dennoch überzeugt als hetero. Auch wenn das Verhalten per Definition eben nicht das eines heterosexuellen, sondern das eines bisexuellen Mannes ist. Ein Mann, der Schwänze lutscht, der ist zumindest eines nicht: Hetero. Eine Aussage, die wohl die meisten unterstreichen würden. Die meisten derjenigen zumindest, die sich nicht als "eigentlich hetero" bezeichnen.

Vor einiger Zeit hab ich da eine Parallele bei mir festgestellt. Ich bin "eigentlich monogam". In meiner Partnerschaft ist die Liebe füreinander und die Intimität, die wir leben, exklusiv. Der innere Kreis unserer Partnerschaft ist unantastbar für Außenstehende, klassischer Geschlechtsverkehr mit anderen eine beiderseits nicht erwünschte Sache. Erst recht nicht im Alleingang.

Da gibt es etwas Unberührbares in diesem Zentrum, das wir nur miteinander teilen wollen, das uns heilig ist - und dann gibt es einen breiten Ring darum, der einen aufregenden Spielplatz darstellt, der von Dritten gerne betreten werden darf, bzw. zu dessen Betreten auch eingeladen wird. Erotische Szenarien, eine aufgeheizte Stimmung, laszive Rollenspiele und ja, auch sexuelle Aktivitäten - im Fokus aber immer der Partner und seine Lust.

Nicht, dass das so oft vorkommt, aber es kommt vor und darf vorkommen. Und dann mit viel Spaß, einen Augenzwinkern und dem Gefühl eines lustvollen, gemeinsamen Abenteuers, das erst recht zusammen schweißt.

Fragt man mich, ob ich monogam bin: Ja. Aber sowas von! Eigentlich. Auch wenn die Fakten gegen mich sprechen.

Aber nun zu Euch. Wie monogam fühlt ihr euch? Und wie sehr seid ihr es?
schon jesus hat den kelch (der symbolisch fuer den schoss der frau steht und das leben symbolisiert) unter seinen juengern geteilt.

will mich aber nicht mit fremden feder schmuecken, das stammt aus einem gedicht von rolf hochhuth
 
Zuletzt bearbeitet:
Und genau so lieben sie es diese zu brechen. Und auf diejenigen bei denen es aufkommt mit dem Finger zu zeigen...
Ja und wie.
Es sind immer! die Anderen die "Bösen".
Betrüger regen sich über Betrüger auf.
Lügner über Lügner.
Diebe über Diebe.
Und jeder möchte das weiße Hemd. Und ich nehme mich da jetzt gar nicht aus.
Nur ist das Thema Monogamie weitaus vielschichtiger und komplexer als man im ersten Moment meinen kann.
Möchte gar nicht wissen wieviele unbewusst rein aus Gier und Besitzdenken sowie aus mangelndem Selbstbewusstsein auf dieses Konstrukt setzen. Und in echt schon jahrelang mit einem fremden Menschen das Bett teilen, wo man sich in echt gar nichts mehr zu sagen hat. Z.B.
 
Aber nun zu Euch. Wie monogam fühlt ihr euch? Und wie sehr seid ihr es?
Ich fühle mich nicht monogam weil ich es nicht bin. Das bedeutet nicht dass ich -wenn ich in einer Beziehung bin- krampfhaft irgendwelche Nebenbei-Geschichten suche, aber in der richtigen Stimmung und der richtigen Gelegenheit sage ich zu "Auswärtspunkten" nicht nein.

Ich versuche diesen Umstand Partnerinnen quasi zu Beziehungsbeginn klar zu machen, es gab auch schon Frauen die unter diesen Voraussetzungen keine Beziehung mit mir führen wollten, was ich dann auch verstehen kann.

Wichtig für mich an der ganzen Angelegenheit ist auch der Umstand dass es bei diesem Abenteuern um nichts emotionales geht sondern ausschließlich um körperliches. Außerdem versuche ich solche Aktionen so diskret als möglich zu absolvieren, die jeweilige Partnerin sollte eigentlich nichts davon mitbekommen. Daher ist auch gemeinsamer Bekanntenkreis oder ähnliches ein absolutes Tabu.

Und um die Frage vorwegzunehmen ob ich das im Gegenzug auch akzeptiere: Ja, unter den gleichen Bedingungen ist es für mich okay.

In letzter Konsequenz bin ich aber ohnehin nur bedingt beziehungsfähig, das liegt aber nur zu einem geringen Teil in meiner Unfähigkeit zur Monogamie.
 
Ja und wie.
Es sind immer! die Anderen die "Bösen".
Betrüger regen sich über Betrüger auf.
Lügner über Lügner.
Diebe über Diebe.
Und jeder möchte das weiße Hemd. Und ich nehme mich da jetzt gar nicht aus.
Nur ist das Thema Monogamie weitaus vielschichtiger und komplexer als man im ersten Moment meinen kann.
Möchte gar nicht wissen wieviele unbewusst rein aus Gier und Besitzdenken sowie aus mangelndem Selbstbewusstsein auf dieses Konstrukt setzen. Und in echt schon jahrelang mit einem fremden Menschen das Bett teilen, wo man sich in echt gar nichts mehr zu sagen hat. Z.B.
Tja, was soll man dazu sagen.
Wer hat schon ein weißes Hemd ?
Aber das ganze ist eben auch ein Teil unserer Gesellschaft, daraus entwickelte sich auch das "Rechtssystem", soweit es so etwas wie Gerechtigkeit gibt.
Aber wir unterscheiden ja schon z. B. zwischen Mord und Totschlag, und selbst da gibt es noch Abstufungen, Von der Heimtücke bis zum Affekt.

Aber was soll an Monogamie bitte vielschichtig sein, MONO ist MONO.

Vielleicht ist Liebe wirklich das,wo Monogamie spaß macht, ich weiß es nicht.
Letztlich hat sich das Prinzip der Monogamie ja in fast allen Kulturkreisen durchgesetzt, selbst dort wo es anders rechtlich oder religiös möglich wäre.

Wenn Paare sich gemeinsam entschließen auf Stereo zu wechseln, nun, da können evt. unterhaltsame Töne bei herauskommen, ob das Musikstück dadurch unbedingt besser wird :unsure:
Wenn die Töne nicht mehr passen sollte man wohl ein neues Stück komponieren.
 
Wenn die Töne nicht mehr passen sollte man wohl ein neues Stück komponieren.
Warum hält sich dieses Gerücht eig derart hartnäckig, dass etwas nicht passt, wenn auch mit anderen Personen gefickt wird?

Und das find ich auch eher seltsam
Vielleicht ist Liebe wirklich das,wo Monogamie spaß macht, ich weiß es nicht.
Mir hat monogamer Sex mit meinem Mann Spaß gemacht und mir machts Spaß andere Frauen zu ficken. As simple as that: Wir vögeln einfach gern.
 
Aber was soll an Monogamie bitte vielschichtig sein, MONO ist MONO.

Vielleicht ist Liebe wirklich das,wo Monogamie spaß macht, ich weiß es nicht.
Letztlich hat sich das Prinzip der Monogamie ja in fast allen Kulturkreisen durchgesetzt, selbst dort wo es anders rechtlich oder religiös möglich wäre.
Dann hast du mich inhaltlich leider nicht verstanden.
Was das Wort an sich bedeutet wird hoffentlich klar sein.
Nur die Gründe warum man es bewusst oder unbewusst wählt vielleicht nicht.

Liebe sollte im besten Fall immer Freude bereiten. Egal wie Beziehung gelebt wird.
Ich war aus Überzeugung immer monogam auch wenn die Ehe lang nichts mehr mit Liebe zu tun hatte. Es war für mich natürlich und selbstverständlich.

Die Monogamie hat sich insofern durchgesetzt, dass sie als offiziell anerkannte Paarkonstellation gilt. Gelebt wird etwas anderes bei den Fremdgehquoten.
Und ich halte Menschen die Fremdgehen, vielleicht in ihrer Liebe zueinander als fest aber definitiv nicht als monogam. Also so ganz gut läuft das Konzept wohl nicht.
Laut Statistik haben in ihren 30 er Jahren 39% der Frauen ihren Partner schon einmal betrogen..
Also nichts mit monogam. Ich meine was hält man fest an einem Konzept, welches bei fast der Hälfte der Beteiligten nicht funktioniert.
 
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