Ein freies bürgerliches Leben für jeden…!

Ich habe auf alle faelle schon gesehen, welche leute den verdacht aeussern, "alle anderen" wollen nur nicht arbeiten. Das genuegt mir vollkommen!

wer lesen kann, ist klar im vorteil. es ging nie darum, dass "alle anderen nix arbeiten wollen", sondern darum, dass es eben welche gibt, die nicht arbeiten wollen. aber was soll's ... i geh mit der wand reden, das bringt mehr.
 
hartz 4 scheint sowieso eine ausgeburt der hochbürokratie zu sein, da versickert scheinbar ein haufen geld im verwaltungsgetriebe, das wahrscheinlich bei den betroffenen besser aufgehoben wäre...

ich habe keine verlässlichen zahlen, wieviel prozent der deutschen auf hartz 4 und allfällige nebenleistungen angewiesen sind, aber bei 100% an beziehern würde ich trotz der aktuell in den sozialsystemen herumwandernden summen nicht allzuviel erwarten.

Das ist der Unterschied, du gehts von 100 % aus, ich gehe von den Leuten aus die ich kenne, davon arbeiten einige gerne, ich glaube nicht, dass die dann aufhören würden, andere arbeiten nix, die würden dann deswegen auch nicht weniger arbeiten.
Und die die arbeiten könnten das ruhiger un mit weniger Angst machen als sie es heute tun.
Es wird weder unser nach oben Umverteilsystem noch das Wachstumssystem ewig funktionieren, da gibts natürliche Grenzen.
Man muß dringend zu einem System finden, das ökologisch auf Dauer funktionieren kann.



Aber deswegen "Back to Communism" zu spielen ist meiner Ansicht nach überzogen und auch der falsche Weg.

Das wird aber für die Banken schon gespielt:hmm:
 
Außerdem, mein Lieber....mehrmals hab ich es schon geschrieben, du verleugnest die Tatsache, dass schon jetzt der bedeutend größere Teil der Arbeit im nichtbezahlten Sektor passiert (Hausarbeit, Kindererziehung, Pflege, Gartenarbeit, ehrenamtliches Engagement in Politik, Kultur, Religion, Umwel...., künstlerisches Engagement, Beratung und Begleitung von FreundInnen usw.)[/COLOR]

Das ist also alles Arbeit für dich, und dafür würdest du gern bezahlt werden?
Mir fehlen auf der Liste Taschenbilliard, Schaufensterbummeln, Körperpflege, Sudokus lösen.....:kopfklatsch:
 
Das ist also alles Arbeit für dich, und dafür würdest du gern bezahlt werden?
Mir fehlen auf der Liste Taschenbilliard, Schaufensterbummeln, Körperpflege, Sudokus lösen.....:kopfklatsch:

Für den durchschnittlichen Beamten ist das bereits schwere Körperliche Arbeit! Also mehr Respekt vor den Schwerstarbeitern!:lehrer:
 
Das ist der Unterschied, du gehts von 100 % aus...
bei einem bedingungslosen grundeinkommen für alle muss ich ja von 100% beziehern ausgehen, weils ja schliesslich jeder kriegen würde... ;)

blöderweise kann der staat nur geld verteilen, dass er vorher irgendwo eingenommen hat, und das nimmt er mit vorliebe von seinen staatsbürgern, die ja auch den kopf für die staatsschulden herhalten müssen... deshalb nennt man sie ja auch staats-bürger... :cool:

es fehlt halt ein haufen geld in der kasse, und ich habe keine ahnung wo man es hernehmen könnte, ohne an anderer stelle neue probleme zu verursachen. aber scheinbar haben die experten die es eigentlich wissen sollten auch keine ahnung. :confused:

dass eine umverteilung von unten nach oben nicht unendlich weitergehen kann ist klar, sonst hat ja irgendwann einer alles und alle anderen haben nix. der eine dürfte es dann ziemlich ungemütlich haben, wenn er nicht schon vorher von den anderen geteert und gefedert wird. ach ja: wenn einer alles hat, dann hat er eigentlich gar nix... mit seinem geld kann er ja dann nichts mehr kaufen, und geld mit dem man nix mehr kaufen kann ist wertlos... :mrgreen:
 
wer lesen kann, ist klar im vorteil. es ging nie darum, dass "alle anderen nix arbeiten wollen", sondern darum, dass es eben welche gibt, die nicht arbeiten wollen. aber was soll's ... i geh mit der wand reden, das bringt mehr.

Und dass dieses eben verschiedene gruende haben koennte, auf die idee bist noch nie gekommen?

der eine dürfte es dann ziemlich ungemütlich haben, wenn er nicht schon vorher von den anderen geteert und gefedert wird.

Zufaelligerweise hat dieser eine dann genuegend geld, um militaer und polizei mit dicken waffen zu bezahlen. Jeder stammeshaeuptling in Afrika schafft das. Und waffen kriegt er immer geliefert (geld hat er ja), selbst wenn wir gleichzeitig fuer die hungerndem dort spenden!

Sprich, die herren werden immer ihren guenstlingen genuegend zustecken, um den noetigen schutz zu haben. Nur in der demokratie genuegt es nicht die dicke kanone zu zeigen! Dort sollten wenigstens 50,01% zufrieden sein.

Gibts da nicht auch welche im land, die gegen eine demokratie sind? Wer koennte das sein?
 
Und dass dieses eben verschiedene gruende haben koennte, auf die idee bist noch nie gekommen?

Verschiedene Gründe, dass sie nicht arbeiten wollen? Schon möglich, aber jedenfalls hab ich einen Grund dagegen zu sein, dass die Arbeitunwilligen von der Allgemeinheit alimentiert werden.

Jeder stammeshaeuptling in Afrika schafft das. Und waffen kriegt er immer geliefert (geld hat er ja), selbst wenn wir gleichzeitig fuer die hungerndem dort spenden!

Ja, richtig. Der Umverteiler Mugabe in Simbabwe schafft das schon längere Zeit .......
 
Ja, deswegen bestehen ja die Reichen ja auch auf die Umverteilung. Absolut richtig erkannt!! :)

Abgesehen davon, hier wird mE zu sehr auf der Meta-Ebene diskutiert, ob das BGE nun human o.ä. ist.
Ich fände es ja mal interessant, ob die die dann auf der Ebene "alles Schmarotzer" kontern, eigentlich auch sehen können, was für volkswirtschaftliche Effekte durch das BGE stimuliert werden. Würde mich wirklich interessieren.

So ganz ohne Meta - Ebene, aber dafür verständlich erklärt:

Wenn eine Reisbäuerin im Isaan fleissig arbeitet und mit gebücktem Rücken Reis pflanzt ...... das ist keine leichte Arbeit. Die ganze Familie muss schuften.

http://www.jobo-film.de/mediac/400_0/media/Reisanbau1.jpg

Und wenn im Dorf eine faule Nachbarin ist, die den anderen lieber bei der Arbeit zuschaut ...... und wenn diese Nachbarin am Tag der Ernte fordert, dass sie am Ertrag der Fleissigen beteiligt wird :mauer: das soll gerecht sein ?? Und eben dagegen bin ich und ein paar andere hier ebenso:daumen:
 
Oh nein, man muesste nur das fuellhorn nicht mehr in eine richtung ausschuetten und schon bleibt alles beim alten.
ok, ich hab wieder bei statistik austria herumgestierlt und folgende zahl entdeckt: die staatseinnahmen aus sozialbeiträgen (kennzahl d.61, falls jemand neuere zahlen hat) betrugen im jahr 2007 ca. 42,67 milliarden euro. ein grundeinkommen von angenommen 750 euro für alle würde mindestens 75,15 milliarden euro jährlich kosten. es fehlen also mindestens 32,48 milliarden euro im topf, selbst wenn alle brav wie bisher weiterarbeiten würden. wo nehmen wir die fehlende kohle -abseits aller ideologischer gedankenspiele und weltanschauungen- denn her..? also ganz konkret halt..? :hmm:
 
ok, ich hab wieder bei statistik austria herumgestierlt und folgende zahl entdeckt: die staatseinnahmen aus sozialbeiträgen (kennzahl d.61, falls jemand neuere zahlen hat) betrugen im jahr 2007 ca. 42,67 milliarden euro. ein grundeinkommen von angenommen 750 euro für alle würde mindestens 75,15 milliarden euro jährlich kosten. es fehlen also mindestens 32,48 milliarden euro im topf, selbst wenn alle brav wie bisher weiterarbeiten würden. wo nehmen wir die fehlende kohle -abseits aller ideologischer gedankenspiele und weltanschauungen- denn her..? also ganz konkret halt..? :hmm:

Bierbauch, etwas mehr Ernst!! Große Visionen soll man nicht mit kleinen Taschenrechnern nachprüfen :mrgreen:

Das Problem ist doch lösbar: Alle Arbeitswilligen müssen die Volksrente mit 100 % Zuschlag rückerstatten.
 
es fehlen also mindestens 32,48 milliarden euro im topf, selbst wenn alle brav wie bisher weiterarbeiten würden. wo nehmen wir die fehlende kohle -abseits aller ideologischer gedankenspiele und weltanschauungen- denn her..?

:hmm::hmm: also wir würden wien verkaufen........ bringt des soviel ein ???? :mrgreen::mrgreen:
 
Verschiedene Gründe, dass sie nicht arbeiten wollen? Schon möglich, aber jedenfalls hab ich einen Grund dagegen zu sein, dass die Arbeitunwilligen von der Allgemeinheit alimentiert werden.

Genauso wie viele andere nicht mehr grosskonzerne, aktienhaendler und sonstige arbeitskraftschmarotzer alimentieren wollen!

Jedenfalls kann man nur froh sein, wenn nicht leute wie du du arbeitsfaehigkeit anderer leute berurteilen duerfen! Um dann vielleicht noch die gruende einer eventuellen arbeitsunfaehigkeit zu analysieren.

Wir haben eindeutig zuwenig arbeit fuer alle leute in unseren staat. Diejenigen, die arbeiten wollen werden aber verarscht, und die wenigen, die vom theater endgueltig genug haben, endgueltig nervlich fertig gemacht.

Aber gesund und munter in pension gehen wollen, freilich. Der rest soll gefaelligst noch laenger arbeiten als bisher!

Keine arbeit => stempeln gehen? Nix ist mit pension, wir wollen ja unsere spaesschen mit den leuten haben, wenn moeglich auch nach 65. Und dann ueber diejenigen sagen: "Schauts, die wollen nicht arbeiten!"

Oder stellen die werten damen/herren unternehmer jetzt ploetzlich aeltere personen ein? Oder jugendliche, die sonst keine lehrstelle bekommen?

Ja, richtig. Der Umverteiler Mugabe in Simbabwe schafft das schon längere Zeit .......

Ich wuesste keinen staat in Afrika, wo das nicht so aehnlich funktioniert. Ueberhaupt dort, wo bodenschaetze fuer den westen liegen!
 
bei einem bedingungslosen grundeinkommen für alle muss ich ja von 100% beziehern ausgehen, weils ja schliesslich jeder kriegen würde... ;)

Das müsste man halt regeln, es sollte ja nicht unbedingt zusätzlich zum normelen Einkommen bezahlt werden.
Ich würde es halt auf der Basis erweitertes Arbeitslosengeld machen. So wie sie diese Absicherung bei uns zurückgefahren haben, so hätte ichs eher ausgebaut. Nicht auf der Basis, dass sich jeder der möchte auf die faule Haut legen kann, sondern dass die aufgefangen werden die ihr Bestes gegeben haben und momentan eben chacenlos sind.

Man könnte es auch über das Recht auf Arbeit lösen. Jeder bekommt seinen für ihn leistbaren Teil an Arbeit ab und dafür die Sicherheit, dass er angemessen leben kann, dass er sein mühsam zusammengespartes Häuschen im Alter nicht verliert (ich weiß ein typisch schwäbisches Anliegen, bzw. die Urangst des Schwaben, sein Häusle zu verlieren).

Was mein erster Schritt wäre um Geld in die Kasse zu füllen, wäre die Energieversorger, Wasserversorgung, das Gesundheitssystem ec. wieder zu verstaatlichen. Die öffentlichen Verkehrsmittel schon überhaupt nicht privatisieren.
Wenn ich den Rohölpreis sehe, von 160 $ auf 35$ gefallen, an der Tankstelle wollen sie aber immer noch 1,10 pro l Diesel:mauer:, so eine Ausbeutung darf man nicht zulassen, da funktioniert die Marktwirtschaft überhaupt nicht.
 
Aber deswegen "Back to Communism" zu spielen ist meiner Ansicht nach überzogen und auch der falsche Weg.
Grundeinkommen hat nichts mit Kommunismus zu tun. Es ist eine zutiefst bürgerlich-liberale Idee. Ausgangspunkt ist, dass der Mensch als Mensch ein Recht auf ein menschenwürdiges Leben hat, das er sich nicht erst erarbeiten muss.
Es geht auch nicht um eine Vergesellschaftung der Produktionsmittel und es geht nicht darum, dass das Einkommen gleichmäßig auf alle verteilt werden soll. Es solll nur jeder das Brot bekommen, das ihm ein menschenwürdiges Leben ermöglicht. Die Butter und die Marmelade muss man sich weiterhin selbst erarbeiten und die Annahme, dass dann alle sich mit dem Brot zufrieden geben und gar kein Interesse haben, sich die Butter und die Marmelade und vielleicht auch den Kaviar dazuzuverdienen, ist weltfremd. Menschen die dermaßen antriebslos sind, sind auf dem Arbeitsmarkt eh nicht zu gebrauchen.
Warum machen Menschen Überstunden, um sich ein teureres Auto oder eine schönere Urlaubsreise oder eine größere Wohnung kaufen zu können, wenn die Menschen so sind, wie Du sie beschreibst, dass sie mit dem Einfachsten zufrieden sind, wenn sie nur nicht arbeiten müssen?
Das ist also alles Arbeit für dich, und dafür würdest du gern bezahlt werden?
Die Frage ist, was ist für Dich Arbeit? Genau diese Einschränkung des Arbeitsbegriffes auf bezahlte Arbeit, stellt das Grundeinkommen in Frage. Feministinnen haben das schon hinsichtlich der Haushaltsarbeit gemacht. Und es gibt Bereiche wie Kunst und Wissenschaft, wo man heute schon Menschen einfach bezahlt in der bloßen Erwartung, dass bei dem, was sie tun, vielleicht einmal etwas Verwertbares herauskommt.
Bei dem Argument mit gemeinnütziger, unbezahlter Arbeit in Organisationen und Vereinen geht es auch darum zu zeigen, dass Menschen ganz offensichtlich nicht nur arbeiten (wie mOni glaubt), wenn sie etwas dafür bezahlt bekommen. Dem liegt ein unrealistisches Menschenbild zu Grunde. "Gesunde" Menschen haben ein Bedürfnis, etwas zu schaffen, etwas zu bewirken, sich in einer Tätigkeit zu verwirklichen. Dieses ganze Forum ist ein Beispiel dafür, dass Menschen in der Welt wirksam sein, ein Werk in die Welt setzen und dafür Anerkennung ernten wollen. Anders wäre nicht zu erklären, warum Leute sich solche Diskussionen antun, ohne dafür etwas bezahlt zu bekommen.
Es gibt auch Menschen, die leicht von dem bisher erwirtschafteten Vermögen leben könnten. Machen es sich die bequem und versaufen und verhuren ihr Geld? Nein, die arbeiten. Auch Millionenerben arbeiten irgendetwas und sei es im Wohltätigkeitsbereich als Veranstalter von Benefizveranstaltungen. Man mag das Belächeln, aber es zeigt, dass Geld überhaupt nicht der primäre Anreiz ist, produktiv tätig zu sein. Kapitalismus ist ein gezielt aufrechterhaltenes Wirtschaftssystem. Es entspringt nicht der Natur des Menschen mit seinem angeblichen Egoismus und Konkurrenzstreben. (Was nichts darüber sagt, ob es ein zweckmäßiges Wirtschaftssystem ist oder nicht.)
Es ist erstaunlich, wieviele Menschen jeder Selbsterfahrung und Beobachtung des Verhaltens von Menschen trotzend, ihre ideologischen Ansichten mit einem völlig wirklichkeitsfremden Menschenbild zu untermauern suchen.
 
Genauso wie viele andere nicht mehr grosskonzerne, aktienhaendler und sonstige arbeitskraftschmarotzer alimentieren wollen!

was kommst immer mit dem Blödsinn daher? Ich bin weder Aktienhändler noch Bankdirektor...... dir gehen halt einfach die vernünftigen Argumente aus und dann fangst zum Geifern an.:mauer:

Jedenfalls kann man nur froh sein, wenn nicht leute wie du du arbeitsfaehigkeit anderer leute berurteilen duerfen! Um dann vielleicht noch die gruende einer eventuellen arbeitsunfaehigkeit zu analysieren.

Leute wie ich liegen schlicht und einfach dem Staat nicht auf der Tasche.

Wir haben eindeutig zuwenig arbeit fuer alle leute in unseren staat. Diejenigen, die arbeiten wollen werden aber verarscht, und die wenigen, die vom theater endgueltig genug haben, endgueltig nervlich fertig gemacht.

Diese Behauptung ist zu relativieren. Immer wieder lese ich, dass wir Zuwanderer brauchen. Und für die Altenpflege fehlt es auch hinten und vorne an Personal.

Aber gesund und munter in pension gehen wollen, freilich. Der rest soll gefaelligst noch laenger arbeiten als bisher!
Willst du das nicht auch? :mrgreen: Ich hab übrigens mit dem Arbeiten kein Problem, ich mach es gerne.

Oder stellen die werten damen/herren unternehmer jetzt ploetzlich aeltere personen ein? Oder jugendliche, die sonst keine lehrstelle bekommen?
Das ist wirklich ein Problem ...... Aber wir reden ja hier vom "bedingungslosen Grundeinkommen" und nicht über die Leute, die zwar arbeiten wollen, aber in der momentanen Situation leider keinen Job kriegen.

Ich wuesste keinen staat in Afrika, wo das nicht so aehnlich funktioniert. Ueberhaupt dort, wo bodenschaetze fuer den westen liegen!

bisserl besser recherchieren ...... Südrhodesien, das heutige Simbabwe galt einst als Kornkammer Afrikas. Nach der "Befreiung" und Vertreibung der weissen Siedler wurden die Farmen an die Kriegshäuptlinge Mugabes umverteilt. Aber Eigentum verpflichtet eben auch ..... Diese Leute waren vielleicht gute Guerillakämpfer, aber wenn es um das Arbeiten auf den Farmen ging ....... Arbeit hat die Revolutionäre wohl nicht gefreut. Lieber wäre ihnen ein bedingungsloses Grundeinkommen. Aber dazu bräuchte es Menschen, die wertschöpfend arbeiten. die schwarzen Landarbeiter, die bei den weissen Siedlern arbeiteten, die hatte man praktischerweise ja auch von den Farmen verjagt.

So ist das halt mit den visonären Revolutionen.
 
Zufaelligerweise hat dieser eine dann genuegend geld, um militaer und polizei mit dicken waffen zu bezahlen...
ich hab ja auch nur das spiel konsequent zu ende gedacht... ;) der letzte kann nix mehr kaufen, weil ihm schon alles gehört, und er kann auch nix verkaufen, weil keiner ausser ihm das geld zum kaufen hat. auf dem weg zu diesem punkt passieren allerdings die von dir genannten dinge... :confused:
Bierbauch, etwas mehr Ernst!! Große Visionen soll man nicht mit kleinen Taschenrechnern nachprüfen :mrgreen:
tschuldigung... :oops: ich hab halt die blöde angewohnheit, vorher nachzuzählen, ob ich mir das gewünschte auch leisten kann... :mrgreen:
:hmm::hmm: also wir würden wien verkaufen........ bringt des soviel ein ???? :mrgreen::mrgreen:
locker... :cool: wir machen ein mascherl drum, schreiben aaa drauf und verkaufen an deutsche bank,ubs und co... jedes jahr... :haha:
Das müsste man halt regeln, es sollte ja nicht unbedingt zusätzlich zum normelen Einkommen bezahlt werden.
Ich würde es halt auf der Basis erweitertes Arbeitslosengeld machen...
das wäre ja dann die einsicht, dass das vorherige system auch nicht wirklich schlechter war als das jetzige. da wären einige herrschaften aber arg gekränkt. die waren ja so stolz auf ihre erfindung... :mrgreen:
Was mein erster Schritt wäre um Geld in die Kasse zu füllen, wäre die Energieversorger, Wasserversorgung, das Gesundheitssystem ec. wieder zu verstaatlichen...
eine wasserversorgung durch private konzerne wie in frankreich oder england brauche ich auch nicht unbedingt. bei mir ist das wasserwerk in gemeindebesitz, und der übergeordnete wasserleitungsverband gehört mehrheitlich den mitgliedsgemeinden. bevor irgend ein konzernmanager am anderen ende der welt über investitionen zur versorgungssicherheit entscheidet, sollen das lieber die dorfbürgermeister tun. mehr blödsinn können die auch nicht machen... ;)

rohöl ist blöderweise ein strategischer rohstoff, also gibt es dort seit über 100 jahren keinen freien marktpreis mehr, aber das ist eine gaaanz andere geschichte... :cool:
 
Grundeinkommen hat nichts mit Kommunismus zu tun. Es ist eine zutiefst bürgerlich-liberale Idee. Ausgangspunkt ist, dass der Mensch als Mensch ein Recht auf ein menschenwürdiges Leben hat, das er sich nicht erst erarbeiten muss.

Jedenfalls ist es eine falsche Idee. Denn dieses "menschenwürdige" Leben, das Brot (ohne Kaviar) wie du es nennst ...... das lassen sie sich von denen bezahlen, die in ihren Augen auf jede Würde verzichten und entwürdigende Arbeit verrichten. Und genau das entbehrt für mich jedes Anstandes und jeder Würde !!

Die Frage ist, was ist für Dich Arbeit? Genau diese Einschränkung des Arbeitsbegriffes auf bezahlte Arbeit, stellt das Grundeinkommen in Frage. Feministinnen haben das schon hinsichtlich der Haushaltsarbeit gemacht. Und es gibt Bereiche wie Kunst und Wissenschaft, wo man heute schon Menschen einfach bezahlt in der bloßen Erwartung, dass bei dem, was sie tun, vielleicht einmal etwas Verwertbares herauskommt.
Bei dem Argument mit gemeinnütziger, unbezahlter Arbeit in Organisationen und Vereinen geht es auch darum zu zeigen, dass Menschen ganz offensichtlich nicht nur arbeiten (wie mOni glaubt), wenn sie etwas dafür bezahlt bekommen. Dem liegt ein unrealistisches Menschenbild zu Grunde. "Gesunde" Menschen haben ein Bedürfnis, etwas zu schaffen, etwas zu bewirken, sich in einer Tätigkeit zu verwirklichen. Dieses ganze Forum ist ein Beispiel dafür, dass Menschen in der Welt wirksam sein, ein Werk in die Welt setzen und dafür Anerkennung ernten wollen. Anders wäre nicht zu erklären, warum Leute sich solche Diskussionen antun, ohne dafür etwas bezahlt zu bekommen.

Du hast schon recht ...... Arbeit ist mehr als nur Broterwerb. Und auch unbezahlte Arbeit ist sehr wohl wertschöpfend. Das gilt ganz besonders (aber nicht nur) für Hausarbeit und Kindererziehung. Ich glaub auch nicht, dass mOni meint, Menschen tun nur dann etwas, wenn sie dafür bezahlt bekommen.

Aber ich steh nicht auf dem Standpunkt, dass wenn ich in einer Initiative tätig bin die Positives bewirkt, ich das Recht habe den Erwerb meines Lebensunterhaltes an andere zu delegieren.
 
tschuldigung... :oops: ich hab halt die blöde angewohnheit, vorher nachzuzählen, ob ich mir das gewünschte auch leisten kann... :mrgreen:

Und wie soll bei einer so kleinlichen Einstellung die Wirtschaft wieder in Gang kommen ? :ironie:

Und jetzt sag bloß noch, du hast keine grossen Kredite offen ???
 
Die Frage ist, was ist für Dich Arbeit? Genau diese Einschränkung des Arbeitsbegriffes auf bezahlte Arbeit, stellt das Grundeinkommen in Frage.
:nono:
Ich beschränk das sicher nicht nur auf bezahlte Arbeit, aber die Beispiele "Gartenarbeit", "Religion", haben für mich nix mit Arbeit zu tun.
Das sind Hobbies (genauso wie das Forumtippseln btw.).
Das ist weder produktiv, noch sozial, sondern ausschliesslich Zerstreuung bzw. der Versuch die Langweile zu vertreiben.
Dafür hat niemand ein Gehalt verdient.

Feministinnen haben das schon hinsichtlich der Haushaltsarbeit gemacht. Und es gibt Bereiche wie Kunst und Wissenschaft, wo man heute schon Menschen einfach bezahlt in der bloßen Erwartung, dass bei dem, was sie tun, vielleicht einmal etwas Verwertbares herauskommt.
Wissenschaft ist extrem produktiv, da gibts einen sehr grossen Veröffentlichtungsdruck, nebenbei noch Lehrverpflichtungen, Betreuung von Diplomanden und Doktoranden usw.
Insofern ist das, wenn überhaupt, eher ein Beispiel für idealistische Arbeitnehmer, aber sicher nicht für einen idealistischen Arbeitgeber.

Bei dem Argument mit gemeinnütziger, unbezahlter Arbeit in Organisationen und Vereinen geht es auch darum zu zeigen, dass Menschen ganz offensichtlich nicht nur arbeiten (wie mOni glaubt), wenn sie etwas dafür bezahlt bekommen. Dem liegt ein unrealistisches Menschenbild zu Grunde. "Gesunde" Menschen haben ein Bedürfnis, etwas zu schaffen, etwas zu bewirken, sich in einer Tätigkeit zu verwirklichen.
Ok, das war ja auch nicht meine Kritik. Ich find es toll, wenn sich Leute in ihrer Freizeit gemeinützig engagieren, nur was hat das mit Salomes Garten zu tun?
Das ist reine Selbstverwirklichung und damit Privatvergnügen.
 
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