Ein neues Leben noch dem Tod des Partners

Das weiß ich...und jetzt kommt gewiss einiges erst gedanklich, vielleicht sogar körperlich an das Tageslicht, für das vorher vielleicht keine Zeit...kein Raum war.
und du meinst mit den punkten:
Es fängt an mit der Diagnosestellung..
Wie sich der Partner...die Beziehung....und man sich selber ändert
sollt man sich DANACH noch auseinandersetzen? o_O najo... :verwirrt:



Ja, man kann ihn jetzt auch mit Esotherik erschlagen und das Beste hoffen...
:D
 
Auch da finde ich es sinnvoll, gewiss nicht für alle passend.

Bedenke!
Wenn man seinen Partner verliert durch eine schwere Krankheit, geht es ja nicht nur um das Ableben an sich.
Es fängt an mit der Diagnosestellung..
Den Therapien..
Wie sich der Partner...die Beziehung....und man sich selber ändert
Die Ängste...die Ausweglosigkeit...
Manche stürzen in Depressionen..
Einige brauchen nachher sogar psychologesche Aufarbeitung von all dem erlebten.

Verstehst du jetzt worum es mir geht? ;)
Das mag jetzt zynisch klingen, aber da ist das Ableben durch Krankheit vergleichsweise "harmlos". Man ist quasi darauf vorbereitet. Anders sieht es bei einem plötzlichen Tod wie bspw. Tod durch Unfall aus.
 
Anzunehmen. Aber wenn ich so drauf bin, dass ich mich nur daheim verkriechen will, dann bringt mich auch nichts in der Welt dazu, zu 'ner Gruppe zu trappeln.
Und wenn ich bereit bin, Neues (wie eine Selbsthilfegruppe) anzunehmen, mich umzuorientieren, dann hilft mir sowas genau gar ned. Da hilft ein "hinaus ins Leben" weit mehr.
Ja, das hilft mehr. Man muss es aber erst können.
 
Das mag jetzt zynisch klingen, aber da ist das Ableben durch Krankheit vergleichsweise "harmlos". Man ist quasi darauf vorbereitet. Anders sieht es bei einem plötzlichen Tod wie bspw. Tod durch Unfall aus.

JEIN. .
Ich habe das Ableben erst bei einer Freundin miterlebt.
Sie hat lange gekämpft. ..man hat gewusst es gibt kein gesund werden mehr, aber letztendlich ist man nie ganz darauf vorbereitet
 
Mit Verlaub... ich halte Selbsthilfegruppen für den größten Mumpitz. Was sollen einem Leute helfen können, denen es ned anders geht wie einem selbst? Außer der Gewissheit, dass man mit seinem Dilemma ned der Einzige auf der großen, weiten Welt ist.
Sich gegenseitig am Schmerz des/der Anderen "emporhieven"?
Ich finde das eher kontraproduktiv. Viel zu sehr seh ich da die "Gefahr", dass man sich darin übertreffen will, wer jetzt der Ärmste ist.
Ist doch Schwachsinn.

Trauer ist ohne Frage wichtig. Das Zulassen. Macht jeder für sich bestimmt auf seine eigene Weise, und da verwirren "andere Weisen" maximal zusätzlich.
Ich sehe mich außer Stande hier eine allgemeingültige Vorgehensweise zu offenbaren, aber sich zusätzlich mit dem Leid weiterer Personen auseinandersetzen zu müssen.... o_O:verwirrt:
Nein, es ist kein Mumpitz. Wie @Mitglied #433917 schreibt, kann man sich in einer Selbsthilfegruppe mit Leuten austauschen, die ähnliche/dieselben Erfahrungen gemacht haben. Man fühlt sich dadurch nicht nur verstanden, sondern sieht auch, wie andere damit umgehen. Das kann sehr wertvoll sein.
 
JEIN. .
Ich habe das Ableben erst bei einer Freundin miterlebt.
Sie hat lange gekämpft. ..man hat gewusst es gibt kein gesund werden mehr, aber letztendlich ist man nie ganz darauf vorbereitet
Tut mir leid. Hilfreich sein kann das Wissen, dass Verstorbene kein Interesse daran haben, wenn man als Überlebende dann so sehr leidet, dass man sich dem Leben verweigert. Man muss aber erst durch den Schmerz durch und loslassen können.
Manchmal habe ich den Eindruck, dass Angehörige auch egoistisch sein können, v.a., wenn jemand sterben will (damit mein ich jetzt nicht dich).
 
Hallo! Ich Hab heuer meine Langjährige Partnerin durch eine schwere krankheit verloren. Ich hab noch damit zu kämpfen das sie nicht mehr an meiner seite ist. Möchte mich daher hier ümhören wie personen damit umgegangen sind die das gleiche erlebt haben.
Danke im vorraus !!
Dass du damit kämpfst, ist verständlich, aber kaum hilfreich. Evtl. hilft eine Therapie, damit du loslassen und dich wieder dem Leben zuwenden kannst.
 
Das mag jetzt zynisch klingen, aber da ist das Ableben durch Krankheit vergleichsweise "harmlos". Man ist quasi darauf vorbereitet. Anders sieht es bei einem plötzlichen Tod wie bspw. Tod durch Unfall aus.

seh ich grad umgekehrt. ( Habs schon erlebt) Aus und vorbei; man muss den Schock irgendwie verarbeiten, aber man lebt nicht quälend lange in einer ausweglosen Situation.
 
Tut mir leid. Hilfreich sein kann das Wissen, dass Verstorbene kein Interesse daran haben, wenn man als Überlebende dann so sehr leidet, dass man sich dem Leben verweigert. Man muss aber erst durch den Schmerz durch und loslassen können.
Manchmal habe ich den Eindruck, dass Angehörige auch egoistisch sein können, v.a., wenn jemand sterben will (damit mein ich jetzt nicht dich).

Sie wurde gehen gelassen...es war besser für sie und es war die engste Familie bei ihr, zum verabschieden und nicht alleine lassend.
So wie sie es sich gewunschen hat...zu Hause in Ruhe gehen.
 
Ich bin nicht in der Situation aber möchte dich fragen, ob du eventuell den Kontakt zu einer Selbsthilfegruppe schon gesucht hast.
Wahrscheinlich wird dir dort mit Gesprächen von erlebten....traurigen Gemeinsamkeiten der Ängste und Empfindungen während der schweren Krankheit der Partnerin und ab dem Zeitpunkt wo es unweigerlich dem Ende zu ging, am ehesten gedient sein.
Es gibt auch spezifische Angebote, sog. "Trauerarbeit". Könnte evtl. hilfreich sein.
 
Leider wissen wir zu wenig von den Lebensumständen bzw. -gewohnheiten des TE.

Mir haben damals lange durchgequatschte Nächte mit einer lieben Freundin geholfen.
 
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