Eine Frage an die sexuell Treuen unter euch...

Ich habe nicht das Gefühl etwas zu versäumen.
Außerdem versuchen wir, unsere Fantasien so und so gemeinsam auszuleben, dass verstehe ich dann nicht als sexuelle Untreue.
L.g. Maus
Gemeinsam etwas auszuleben find ich richtig.....und wenn andere auch beteiligt daran sind, warum nicht. Die Beziehung zum Partner bleibt ja trotzdem :)Ist auch schön wenn man gemeinsam noch geniessen kann
 
Sie hat jemanden zum Reden gehabt, anstatt mit MIR :fragezeichen:über unsere Beziehung zu sprechen...:hmm:
Haben jeden Tag telefoniert & sms geschrieben.:mad::nono:

Hat sie dir das Gespräch verweigert, oder gönnst du ihr lediglich keine anderen Kontakte?

Gepoppt haben die beiden angeblich :roll:nicht, aber was soll Ich denn noch glauben nach so vielen Lügen...:hmm:???

Ist es von Bedeutung was sie getan haben könnte? Ist es nicht vielmehr wichtig, was ihr gemeinsam macht. ;)
Sie hat Mich bis zum Schluss :kopfklatsch: angelogen & alles abgestritten :mauer:, als Ich schon alles schwarz auf weiss hatte...:mrgreen:

He, du führst eine Beziehung und keine Gerichtsverhandlung. :shock:

Bin echt sehr Enttäuscht, da Ich Ihr immer alles gesagt habe...:nono:

Du meinst mit deiner Offenheit hättest du ein Anrecht erworben, ihr "Wohlverhalten" einfordern zu dürfen? :hmm:

Und weil wir schon von Offenheit und Ehrlichkeit schreiben, hast du ihr gesagt, dass du hier eine Affaire suchst? :mrgreen:
 


Habt ihr nie das Gefühl, dass ihr etwas versäumt? Ich persönlich finde es immer so spannend, einen tollen Menschen näher kennen zu lernen und dann ihn auch erotisch zu erforschen und zu entdecken - und dabei auch wieder einiges über mich zu erfahren.

Der Beitrag ist zwar schon älter, aber passt bei mir gerade ganz gut.
JA, ich habe öfter das Gefühl etwas zu versäumen. Es kommt schon vor, dass die Verlockung sehr groß ist und ich kann mich nur deshalb beherrschen weil ich weiß dass zu viel auf dem Spiel steht.
Aber lustig ist es nicht. Das sind dann die Dinge, an die man auch Jahre später noch denkt und sich fragt ob man es nicht doch hätte tun sollen.
 
Ich bin mit Meinem Schatz im September 13 Jahre zusammen.
Davon 3 Jahre verheiratet (auch September).
Und jetzt bin Ich draufgekommen, dass Sie Mich (mindestens) die letzten 7 Monate belogen und Verarscht hat...:mauer:

Sie hat jemanden zum Reden gehabt, anstatt mit MIR :fragezeichen:über unsere Beziehung zu sprechen...:hmm:
Haben jeden Tag telefoniert & sms geschrieben.:mad::nono:

Also - ich erkenne daraus nur, dass sie das, aus welchen Gründen auch immer, mit dir nicht besprechen konnte.
Außerdem steht ihr wie dir das jederzeit frei, mit anderen über sich und ihre Beziehung zu sprechen.

Wir leben doch nicht im 19. Jahrhundert! Und du wirst hoffentlich persönlich gefestigt genug sein, dass deine Frau mit anderen über dich spricht.

Sie hat Mich bis zum Schluss :kopfklatsch: angelogen & alles abgestritten :mauer:, als Ich schon alles schwarz auf weiss hatte...:mrgreen:

Wir sind beide mit Vollgas durchs Leben, und haben uns in der Mitte um Lichtjahre versäumt...:bussal:

Du schreibst "Mich" und "ICH".... das irritiert mich sehr. Das ist die Schreibweise der Majestäten. Wenn das das Beziehungsklima ist, das du mitgestaltest, wundert mich nur, dass sie noch bei dir ist.

Was der zweite Satz bedeuten soll - ist mir absolut schleierhaft. Wenn ihr euch ohnehin versäumt habt, kannst du doch keinen stress haben.

Mir tun die vielen Lügenmärchen viel mehr weh, so komisch das vielleicht für einige von Euch klingen mag...:mauer:

Bin echt sehr Enttäuscht, da Ich Ihr immer alles gesagt habe...:nono:

...siehe Bulsara.
Wie man:down: in den Wald ruft.... indeed, es klingt nicht komisch. Eher ein wenig lachhaft.

Der Beitrag ist zwar schon älter, aber passt bei mir gerade ganz gut.
JA, ich habe öfter das Gefühl etwas zu versäumen. Es kommt schon vor, dass die Verlockung sehr groß ist und ich kann mich nur deshalb beherrschen weil ich weiß dass zu viel auf dem Spiel steht.
Aber lustig ist es nicht. Das sind dann die Dinge, an die man auch Jahre später noch denkt und sich fragt ob man es nicht doch hätte tun sollen.

Ja, älter - aber immer aktuell. ;)

Nein - das ist nicht lustig. Und es ist ein uraltes Thema des Mensch-Seins. "Führe mich nicht in Versuchung!"
Wenn du dich nur beherrscht, weil zu viel auf dem Spiel steht, bin ich allerdings skeptisch, dass du das lange durchhalten wirst. Offenbar stehst du innerlich nicht mehr zu dir und dem was du willst. Diese Ambivalenz wird dich eines Tages 'auf's Kreuz legen'.

Ich selbst? Ich habe ein wenig das Gefühl, etwas zu versäumen. Ja. Aber das sind nicht neue Partnerinnen und andere erotische Spielereien....

Ich versäum' möglicherweise das 'Leben' selbst - eine tiefe bewusste und emanzipiert-ehrliche liebende Partnerschaft. Aber zu dieser Meinung musste ich auch erst ziemlich viele graue Haare bekommen.
 
Ja, älter - aber immer aktuell. ;)

Nein - das ist nicht lustig. Und es ist ein uraltes Thema des Mensch-Seins. "Führe mich nicht in Versuchung!"
Wenn du dich nur beherrscht, weil zu viel auf dem Spiel steht, bin ich allerdings skeptisch, dass du das lange durchhalten wirst. Offenbar stehst du innerlich nicht mehr zu dir und dem was du willst. Diese Ambivalenz wird dich eines Tages 'auf's Kreuz legen'.

Ich selbst? Ich habe ein wenig das Gefühl, etwas zu versäumen. Ja. Aber das sind nicht neue Partnerinnen und andere erotische Spielereien....

Ich versäum' möglicherweise das 'Leben' selbst - eine tiefe bewusste und emanzipiert-ehrliche liebende Partnerschaft. Aber zu dieser Meinung musste ich auch erst ziemlich viele graue Haare bekommen.

:hmm: es steht eben viel auf dem Spiel. Eine wirklich gute Beziehung mit einem ganz tollen Menschen, den ich sehr liebe. Trotzdem ist der Reiz da und weil ich weiß, dass ich diesen tollen Menschen deshalb verlieren könnte lass ich mich eben nicht gehen, sondern beherrsche mich.
Dazu stehen was ich will? Ich will gerne beides haben :)
 
Wenn du es allein lösen willst - Gesprächstherapie.

Wenn du es mit deinem Partner lösen willst - rede mit ihm.

Ich nehme deine Worte sehr ernst - ich hoffe sie sind ehrlich.

Ja sicher sind meine Worte ehrlich!
Im Grunde weiß ich ja dass Du recht hast mit dem was Du sagst, aber man kann im Leben eben nicht immer alles haben und hin und wieder muss man anscheinend auch verzichten können.
Das seltsame ist ja, dass wir wirklich guten Sex haben. Es gibt also in Wirklichkeit keinen Grund dafür Verlangen nach etwas anderem zu haben.
Ich weiß nicht ob da eine Gesprächstherapie nützt. Mit meiner Partner kann ich darüber nicht reden, das würde ihn zu sehr verletzen, er könnte das sicher nicht verstehen was ich auch nachvollziehen kann.
Danke übrigens!
 
:hmm: es steht eben viel auf dem Spiel. Eine wirklich gute Beziehung mit einem ganz tollen Menschen, den ich sehr liebe. Trotzdem ist der Reiz da und weil ich weiß, dass ich diesen tollen Menschen deshalb verlieren könnte lass ich mich eben nicht gehen, sondern beherrsche mich.
Dazu stehen was ich will? Ich will gerne beides haben :)

Wenn du nur aus Verlustangst deine Bedürfnisse zurückstellst, wirst du irgendwann ausbrechen und das Versäumte bereuen.

Wenn du dich aus einem tiefen Bedürfnis für die Treue entscheidest, gewinnst du ein Gut, das dir die Chance gibt, dem Versäumten nicht nachzutrauern. Eine Chance nicht mehr, aber auch nicht weniger. ;)

Wenn ich allerdings deine Zeilen lese, denke ich, dass du bereits deinen Weg gewählt hast und du lediglich ein paar Schritte von dem Tag, an dem du es dir selber eingestehst, entfernt bist.
 
Wenn du nur aus Verlustangst deine Bedürfnisse zurückstellst, wirst du irgendwann ausbrechen und das Versäumte bereuen.

Wenn du dich aus einem tiefen Bedürfnis für die Treue entscheidest, gewinnst du ein Gut, das dir die Chance gibt, dem Versäumten nicht nachzutrauern. Eine Chance nicht mehr, aber auch nicht weniger. ;)

Wenn ich allerdings deine Zeilen lese, denke ich, dass du bereits deinen Weg gewählt hast und du lediglich ein paar Schritte von dem Tag, an dem du es dir selber eingestehst, entfernt bist.

Oje, ich hoffe Du irrst Dich.
Meine Verlustangst ist es nicht nur, es hängt ja noch mehr dran und dabei geht es nicht nur um mich und ihn.
Danke Dir & gute Nacht!
 
Das seltsame ist ja, dass wir wirklich guten Sex haben. Es gibt also in Wirklichkeit keinen Grund dafür Verlangen nach etwas anderem zu haben.

Das ist überhaupt nicht seltsam. Die Gründe dafür "etwas anderes" haben zu wollen, hat nicht zwangsläufig mit gutem oder schlechtem Sex zu tun. ;)
 
Der Beitrag ist zwar schon älter, aber passt bei mir gerade ganz gut.
JA, ich habe öfter das Gefühl etwas zu versäumen. Es kommt schon vor, dass die Verlockung sehr groß ist und ich kann mich nur deshalb beherrschen weil ich weiß dass zu viel auf dem Spiel steht.
Aber lustig ist es nicht. Das sind dann die Dinge, an die man auch Jahre später noch denkt und sich fragt ob man es nicht doch hätte tun sollen.

huhu dulcedo,
kommt es mir nur so vor oder machst du evt. dasselbe durch wie ich gerade?????? ....
siehst du ... man kann gar nichts dagegen machen ... es kommt einfach, ganz spontan auf einen zu!!!
... und es ist so verdammt hart, diese gefühle zu unterdrücken, da zuhause ein mensch sitzt, den man unsterblich liebt und nicht enttäuschen möchte!! :cry:
aber hier gehts um dich (oder um mich)!!! ... je länger du die gefühle unterdrückst, umso unglücklicher wirst du! ... ich weiß leider, wovon ich spreche :cry: ...
 
Ich denke mir man will immer das, was man gerade nicht hat. So kommt es oft vor, dass man sich ausleben will, wenn man in eine monogame Beziehung führt und ist man single wünscht man sich "nur" eine (monogame) Beziehung...

Man kann ein Schloß zu Hause haben und sich genauso nach Urlaub sehen, als ob man eine Holzhütte hätte. Als Schlossherr hilft einem der Urlaub oft sogar, sich wieder auf die Heimat zu freuen, zu schätzen was man hat...
 
Ich wollte auch immer das, was ich grad nicht hatte. Da war ich so circa 16, 17 :mrgreen:

Ich möchte hier nur für mich sprechen (!): wenn meine Beziehung mich glücklich macht, wenn mein Partner DER/DIE ist, genau der/die, dann komm ich gar ned auf die Idee, dass mir was fehlen könnte; mich interessieren andere dann einfach nicht.

Ich hab, als ich mit meinem Ex zusammen war, fast 10 Jahre lang, also so lang die Beziehung gedauert hat, keinen anderen Mann getroffen, der mich so interessiert hätte, dass ich mit ihm Sex haben wollte. Ich hab's nicht unterdrückt, nein, ich bin nicht einmal auf die Idee gekommen.

Und ganz ehrlich: hätte ich jemanden zu Hause, der immer genau das will, was er grad ned haben kann, dann würd ich ihm raten, erst mal heraus zu finden, was er denn überhaupt will, bevor er eine Beziehung eingeht. Weil dieses Hin und Her ... dafür fühl ich mich wirklich zu alt. ;)
 
Ich möchte hier nur für mich sprechen (!) ....
Ich auch, wenn's erlaubt ist ... ;)

Trotzdem schließe ich mich Deiner Meinung an, bzw. bin ich aus meiner zu Dir sehr unterschiedlichen Veranlagung zu der selben Meinung gelangt.

In einer stimmigen Beziehung zu sein, lässt ganz speziell bei monogam veranlagten Menschen ein Verlangen nach "neuen" Sexualpartnern gar nicht aufkommen. Wozu wäre es auch gut? Man hat ja alles, was man braucht, um gemeinsam mit einem zweiten Menschen ein glückliches Leben zu führen.

Irgendwann hat meiner festen Überzeugung nach jeder Mensch einfach zu wissen, was er in und mit seinem Leben machen will. Einer wird das früher finden, einer später, das ist mir schon klar. Es spielen ja sehr viele Komponenten mit hinein.

Immer das zu wollen, was man nicht hat, bzw. nach immer neuem zu verlangen und zu suchen, aus einem falsch verstandenen Zwang der "Weiterentwicklung", ist in meinen Augen entwicklungsmäßig ein größerer Stillstand, als bewusst an einem Punkt anzuhalten und das Bestehende zu genießen. Da bleibt noch so viel Raum und Gelegenheit, sich sowohl einzeln als auch gemeinsam weiter zu entwickeln, das würden jene, welche ihr Leben lang auf der Suche sind um am Ende nichts gefunden zu haben, gar ned glauben.

Sie brauchen's eh ned glauben, also von mir aus jetzt ;)

:winke:
 
Der Beitrag ist zwar schon älter, aber passt bei mir gerade ganz gut.
JA, ich habe öfter das Gefühl etwas zu versäumen. Es kommt schon vor, dass die Verlockung sehr groß ist und ich kann mich nur deshalb beherrschen weil ich weiß dass zu viel auf dem Spiel steht.
Aber lustig ist es nicht. Das sind dann die Dinge, an die man auch Jahre später noch denkt und sich fragt ob man es nicht doch hätte tun sollen.

Hallo Dulcedo,

Ich denke, das Gefühl kennen sehr viele, wenn nicht die Meisten.

Die Neugier etwas Neues auszuprobieren steckt wohl in jedem von uns.
In einer längeren Partnerschaft wird das, was man nicht kennt/auslebt dann zu einem permanenten gedanklichen Spielball.

Das was man gemeinsam aufgebaut hat (Familie) ist wertvoll und schützenswert allerdings ist ständiges Unterdrücken oder Ankämpfen gegen die eigenen Wünsche für mich auf Dauer gefährlich - es führt zu Unzufriedenheit und Aggression oder Depression - d.h. die Beziehung wird dann darunter Leiden.

Wenn die Beziehung an sich gut läuft, dann kannst Du das Thema sicher mit deinem Partner diskutieren, vielleicht bist Du überrascht, dass er auch solche Gedanken hat und ihr findet einen gemeinsamen Weg.

LG Bär
 
Ich auch, wenn's erlaubt ist ... ;)

Trotzdem schließe ich mich Deiner Meinung an, bzw. bin ich aus meiner zu Dir sehr unterschiedlichen Veranlagung zu der selben Meinung gelangt.

In einer stimmigen Beziehung zu sein, lässt ganz speziell bei monogam veranlagten Menschen ein Verlangen nach "neuen" Sexualpartnern gar nicht aufkommen. Wozu wäre es auch gut? Man hat ja alles, was man braucht, um gemeinsam mit einem zweiten Menschen ein glückliches Leben zu führen.

Irgendwann hat meiner festen Überzeugung nach jeder Mensch einfach zu wissen, was er in und mit seinem Leben machen will. Einer wird das früher finden, einer später, das ist mir schon klar. Es spielen ja sehr viele Komponenten mit hinein.

Immer das zu wollen, was man nicht hat, bzw. nach immer neuem zu verlangen und zu suchen, aus einem falsch verstandenen Zwang der "Weiterentwicklung", ist in meinen Augen entwicklungsmäßig ein größerer Stillstand, als bewusst an einem Punkt anzuhalten und das Bestehende zu genießen. Da bleibt noch so viel Raum und Gelegenheit, sich sowohl einzeln als auch gemeinsam weiter zu entwickeln, das würden jene, welche ihr Leben lang auf der Suche sind um am Ende nichts gefunden zu haben, gar ned glauben.

Sie brauchen's eh ned glauben, also von mir aus jetzt ;)

:winke:

Hallo Steirer,

Wir alle sammeln tagtäglich neue Informationen, machen uns ein Bild, Beurteilen, beziehen Stellung - das immer aus der augenblicklichen Situation, dem Wissen und der Erfahrung heraus.

Es gibt keinen Stillstand in der Natur, kein hier und jetzt und für immer.

Das Wort "Weiterentwicklung" lässt mich immer schmunzeln - hin zu was?

Also wenn, dann unter dem Aspekt des Sammelns neuer Eindrücke und Erfahrungen - auf der Suche nach dem was wir noch nicht kennen, was uns interessiert und es auszuprobieren.
Und sei es nur um dann sagen zu können - "Es ist nichts für mich".

Wieso sich beschränken, wieso nicht das geniessen was man hat und das Neue als willkommene Bereicherung um neue Facetten sehen.

Wieso trennen, was vereinbar ist?

LG Bär
 
Das ist überhaupt nicht seltsam. Die Gründe dafür "etwas anderes" haben zu wollen, hat nicht zwangsläufig mit gutem oder schlechtem Sex zu tun. ;)
Stimmt schon, aber dabei geht es eben wirklich nur rein darum.

Ich wollte auch immer das, was ich grad nicht hatte. Da war ich so circa 16, 17 :mrgreen:
Mit 16, 17 dachte ich den Mann fürs Leben gefunden zu haben, wir waren auch 14 Jahre zusammen und ich hatte nie den Wunsch mit anderen sexuell aktiv zu werden. Sex war für mich damals überhaupt nicht so wichtig. Vielleicht bin ich ja ein Spätzünder....

Ich denke mir man will immer das, was man gerade nicht hat. So kommt es oft vor, dass man sich ausleben will, wenn man in eine monogame Beziehung führt und ist man single wünscht man sich "nur" eine (monogame) Beziehung...
Ja, das denke ich mir auch oft.

Ich auch, wenn's erlaubt ist ... ;)

Trotzdem schließe ich mich Deiner Meinung an, bzw. bin ich aus meiner zu Dir sehr unterschiedlichen Veranlagung zu der selben Meinung gelangt.

In einer stimmigen Beziehung zu sein, lässt ganz speziell bei monogam veranlagten Menschen ein Verlangen nach "neuen" Sexualpartnern gar nicht aufkommen. Wozu wäre es auch gut? Man hat ja alles, was man braucht, um gemeinsam mit einem zweiten Menschen ein glückliches Leben zu führen.

Irgendwann hat meiner festen Überzeugung nach jeder Mensch einfach zu wissen, was er in und mit seinem Leben machen will. Einer wird das früher finden, einer später, das ist mir schon klar. Es spielen ja sehr viele Komponenten mit hinein.

Immer das zu wollen, was man nicht hat, bzw. nach immer neuem zu verlangen und zu suchen, aus einem falsch verstandenen Zwang der "Weiterentwicklung", ist in meinen Augen entwicklungsmäßig ein größerer Stillstand, als bewusst an einem Punkt anzuhalten und das Bestehende zu genießen. Da bleibt noch so viel Raum und Gelegenheit, sich sowohl einzeln als auch gemeinsam weiter zu entwickeln, das würden jene, welche ihr Leben lang auf der Suche sind um am Ende nichts gefunden zu haben, gar ned glauben.

Sie brauchen's eh ned glauben, also von mir aus jetzt ;)

:winke:

Das sehe ich nicht so. Unsere Beziehung ist wunderbar, aber es gibt Dinge die ich darin nicht ausleben kann. Es geht eher um die Frage „Ausleben und die Beziehung aufs Spiel setzen (was ich nicht möchte), oder bleiben lassen“.

Also wenn, dann unter dem Aspekt des Sammelns neuer Eindrücke und Erfahrungen - auf der Suche nach dem was wir noch nicht kennen, was uns interessiert und es auszuprobieren.
Und sei es nur um dann sagen zu können - "Es ist nichts für mich".

Wahrscheinlich würde es sogar darauf hinaus laufen dass ich sage „Es ist nichts für mich“.


Danke jedenfalls für Eure rege Anteilnahme, Ihr habt mir sehr geholfen!
 
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