Eine Frage an die sexuell Treuen unter euch...

Es ist ein Wechselspiel.
Einerseits glaubt man (anfangs bzw in jungen Jahren) an die grosse Liebe, Romantik etc und ist, wie SMCouple schon schrieb, mehr oder weniger grün hinter den Ohren.
Was aber bei jungen Menschen auf jeden Fall noch kommt, sind Entscheidungen im Leben die sie vor die Wahl stellen werden die das Denken über Romantik etc über den Haufen werfen können. Damit meine ich nach der Schule kommt Uni und/oder Arbeit, Auszug von zu Hause, meistens neue Menschen und Freunde(skreis), manche ziehen überhaupt in eine andere Stadt, man ändert sich fortwährend, es passieren Dinge im Leben die einen sehr verändern können uswusf. was alles dazu führen kann, dass der Partner als "momentan unpassend" empfunden wird.
Als ich das erkannte, habe ich akzeptiert, dass der Begriff Lebensabschnittspartner irgendwie seine Berechtigung hat :confused:

ich hatte schon viele angeregete diskussionen zu diesen thema und seh es ja ähnlich, bis auf den aspekt, dass ich trotzdem niemals die hoffnung aufgebe werde, dass da draußen jemand ist mit dem es anders sein kann.
 
Die habe ich auch bzw ist es bei mir nicht nur Hoffnung, sondern sogar Gewissheit :) Denn bisher ist jede darauf folgende meiner Beziehungen toller und besser als die vorige geworden, da ich weiss was ich will und was ich nicht will. Zwar braucht es deswegen bei der Partnersuche bei mir länger, aber ich habs da nicht eilig und der Erfolg gab mir bisher recht :hurra:
Aber eins habe ich mir schon vorgenommen, ein gewisses Alter sollte die zukünftige Partnerin schon erreicht haben..! Aber das ist nun keine "eiserne Regel", sondern ein Erfahrungswert.
 
Ich denk dass das offen sein auch viel mit Unerfahrenheit zu tun hat und damit dass ma die große Liebe lieber gestern als morgen kennenlernen möchte.

Das offen sein der Jugend begründet sich auch dadurch, dass man noch nichts über die Art der möglichen Verletzungen weiß. Das ändert sich in der Regel mit zunehmendem Alter, und in gleichem Maße wird man auch vorsichtiger und kritischer bei der Partnerwahl. Wenn es überhaupt eine Partnerwahl gibt.

Wenn man älter is weis man einfach viel genauer was einem wichtig ist , welche Dinge man akzeptieren kann und welche auf lange Sicht ein "no go" sind.

Schon. Aber wenn wirklich eines Tages die Liebe in Gestalt eines Menschen vor Dir steht, dann verlieren all diese Dinge an Bedeutung. Was Dir wichtig ist, was auf keinen Fall geht - das alles relativiert sich in diesem Augenblick. Wenn Du es erkennst, und wenn Du es zulässt. Das ändert vieles, fast alles.
 
ich hatte schon viele angeregete diskussionen zu diesen thema und seh es ja ähnlich, bis auf den aspekt, dass ich trotzdem niemals die hoffnung aufgebe werde, dass da draußen jemand ist mit dem es anders sein kann.
Leg dich bitte nicht zu sehr auf Personen fest, die Zutaten spielen beim Kochen gar nicht die größte Rolle, mehr deren Abstimmung und was man imstande ist daraus zu machen. Wie sehr man selbst bereit ist, offen für Geschmacksrichtungen zu sein, die im ersten Moment nur einem schmecken, usw..
 
Das offen sein der Jugend begründet sich auch dadurch, dass man noch nichts über die Art der möglichen Verletzungen weiß. Das ändert sich in der Regel mit zunehmendem Alter, und in gleichem Maße wird man auch vorsichtiger und kritischer bei der Partnerwahl. Wenn es überhaupt eine Partnerwahl gibt.
:hmm: da würde ich fast widersprechen. Ich befürchte ja fast, dass die junge bzw nachkommende Generation immer weniger mit ihren Gefühlen und Emotionen umgehen kann bzw zulässt..! Was dann darin mündet, dass Beziehungen zum Einen nicht so tiefgehend sind und zum Anderen die Beziehungen deswegen recht leicht und ohne grosse Trennungsschmerzen beendet werden (können). Zwar von der grossen Liebe reden und träumen, diese aber im Kern gar nicht zulassen... :confused:

Schon. Aber wenn wirklich eines Tages die Liebe in Gestalt eines Menschen vor Dir steht, dann verlieren all diese Dinge an Bedeutung. Was Dir wichtig ist, was auf keinen Fall geht - das alles relativiert sich in diesem Augenblick. Wenn Du es erkennst, und wenn Du es zulässt. Das ändert vieles, fast alles.
Pu, genau dazu schwirrt mir seit einigen Tagen so einiges im Kopf herum! Werde dazu vielleicht einen Thread eröffnen :roll:
 
Das offen sein der Jugend begründet sich auch dadurch, dass man noch nichts über die Art der möglichen Verletzungen weiß. Das ändert sich in der Regel mit zunehmendem Alter, und in gleichem Maße wird man auch vorsichtiger und kritischer bei der Partnerwahl. Wenn es überhaupt eine Partnerwahl gibt.
Doch gerade in der Jugend ist man flexibler und bereiter sich "mitzuentwickeln". Wenn man älter ist, wirft man die Gewohnheiten nicht mehr so leicht über'n haufen, daraus resultiert, dass es zunehmend schwerer wird, die große Liebe zu finden, oder mehr sie zuzulassen und "zu ertragen".

Schon. Aber wenn wirklich eines Tages die Liebe in Gestalt eines Menschen vor Dir steht, dann verlieren all diese Dinge an Bedeutung. Was Dir wichtig ist, was auf keinen Fall geht - das alles relativiert sich in diesem Augenblick. Wenn Du es erkennst, und wenn Du es zulässt. Das ändert vieles, fast alles.
Wobei für mich die Betonung auf den Moment und auch sicherlich die erste Zeit liegen würde. Beziehungen zeichnen sich, wie Menschen, weniger an ihren Höhen, jedoch um so mehr an ihren Tiefen aus. Wenn man einen Menschen kennen lernt, dem es schlecht geht, erfährt man in der Regel mehr über ihn, als wenn er in Partystimmung ist..
 
Wobei für mich die Betonung auf den Moment und auch sicherlich die erste Zeit liegen würde. Beziehungen zeichnen sich, wie Menschen, weniger an ihren Höhen, jedoch um so mehr an ihren Tiefen aus. Wenn man einen Menschen kennen lernt, dem es schlecht geht, erfährt man in der Regel mehr über ihn, als wenn er in Partystimmung ist..
:daumen::daumen::daumen:
Klasse Aussage, kann ich voll zustimmen :)
Wobei bei letzterem Satz es auf den Gegenüber ankommt. Wenn er dich nicht kennt, wird er/sie dir kaum erzählen warum es ihm/ihr schlecht geht....ausser man hat schlagartig einen Draht zueinander gefunden.
 
Ich kann mir duchaus vorstellen den Rest des lebens mit nur einer Partnerin zu verbringen aber ich kann mir ned vorstellen den rest des lebens nur mit dieser einen Partnerin Sex zu haben. Wobei das auch genauso umgekehrt gilt, ich kann mir nicht vorstellen meiner Partnerin den Rest ihres Lebens keine anderen Sexualpartner ausser mir (oder heists in dem Fall "mich") mehr zu gönnen.

:daumen: Respekt SMcouple :daumen:
 
Die habe ich auch bzw ist es bei mir nicht nur Hoffnung, sondern sogar Gewissheit :) Denn bisher ist jede darauf folgende meiner Beziehungen toller und besser als die vorige geworden, da ich weiss was ich will und was ich nicht will. Zwar braucht es deswegen bei der Partnersuche bei mir länger, aber ich habs da nicht eilig und der Erfolg gab mir bisher recht :hurra:
Aber eins habe ich mir schon vorgenommen, ein gewisses Alter sollte die zukünftige Partnerin schon erreicht haben..! Aber das ist nun keine "eiserne Regel", sondern ein Erfahrungswert.

ich denke trotzdem, das umso älter man wird es umso schwieriger wird eine langjährige beziehung zu führen/finden, da man immer genauer weiß was man will. alle eigenschaften, vor allem die, die man selbst als negativ auffasst kennt man zu beginn noch nicht und man erreicht ziemlich schnell den punkt an dem man sagt, dass man sich etwas sicherlich nicht mehr antun will/wird und die angehende beziehung schneller zu ende ist, als man sich wünscht.
wenn man jung und unerfahren ist, lässt man im hinblick auf viele aspekte viel viel mehr toleranz walten und man ist von vornherein viel mehr dazu bereit daran zu arbeiten, vorausgesetzt man möchte wirklich eine beziehung führen. anders ist es natürlich bei den jugendlichen, die nur eine "ich will net allein sein beziehung" oder "na dann probiers mas halt beziehung" führen. wobei ich der meinung bin, dass das auch bei den älteren häufig genug vorkommen wird.

Leg dich bitte nicht zu sehr auf Personen fest, die Zutaten spielen beim Kochen gar nicht die größte Rolle, mehr deren Abstimmung und was man imstande ist daraus zu machen. Wie sehr man selbst bereit ist, offen für Geschmacksrichtungen zu sein, die im ersten Moment nur einem schmecken, usw..

das versuche ich, aber meistens ist in der realität dann so, dass ich jemanden interessanten kennenlerne, mir denke, das könnte etwas werden und nach kürzester zeit das interesse verliere, weil mir schon einiges gegen den strich geht. wenn ich mich in meinem leben noch nie auf etwas eingelassen hätte, dann hätte ich noch nie eine längere beziehung geführt. mittlerweile bin ich derart kritisch geworden, dass ich mir fast davon überzeugt bin auf lange sicht gesehen, nicht so bald wieder eine beziehung zu haben.
 
ich denke trotzdem, das umso älter man wird es umso schwieriger wird eine langjährige beziehung zu führen/finden, da man immer genauer weiß was man will. alle eigenschaften, vor allem die, die man selbst als negativ auffasst kennt man zu beginn noch nicht und man erreicht ziemlich schnell den punkt an dem man sagt, dass man sich etwas sicherlich nicht mehr antun will/wird und die angehende beziehung schneller zu ende ist, als man sich wünscht.

ja, und dazu kann dann noch kommen, dass man spätere Partner/deren Eigenschaften an vorhergegangen Partnern misst, sowas kann nie gut gehen.
Ich glaube/hoffe auch, dass es da draußen die eine Person gibt, frag mich halt manchmal, was ist, wenn es nur die eine gibt, und irgendwann ist man es für die eine nicht mehr - da wirds dann schwer wieder was neues anzufangen, ohne einen kompromiss einzugehen.
 
Ich glaube/hoffe auch, dass es da draußen die eine Person gibt, frag mich halt manchmal, was ist, wenn es nur die eine gibt, und irgendwann ist man es für die eine nicht mehr - da wirds dann schwer wieder was neues anzufangen, ohne einen kompromiss einzugehen.


Ich glaube, dass es nicht nur die EINE Person gibt sondern, dass es im Leben mehrerer solche "EINE" Peronen geben kann. Natürlich nicht nebeneinander sondern hintereinander.
Ich bin mir sicher, dass es für jeden Menschen mehrere große Lieben geben kann....ob jedoch selbst eine ganz große Liebe ohne Kompromisse lebbar ist, wage ich wirklich zu bezweifeln...
 
Ich glaube, dass es nicht nur die EINE Person gibt sondern, dass es im Leben mehrerer solche "EINE" Peronen geben kann. Natürlich nicht nebeneinander sondern hintereinander.
Ich bin mir sicher, dass es für jeden Menschen mehrere große Lieben geben kann....ob jedoch selbst eine ganz große Liebe ohne Kompromisse lebbar ist, wage ich wirklich zu bezweifeln...
nein, i fast allen beziehungen gibt es kompromisse, so wars auch nicht gemeint, ging eher in die richtung, dass der kompromiss das gefühl ist, und so sollte es nicht sein.
ich denke, es kann für menschen mehrere große lieben geben, ob das auf jeden zutrifft, kann ich nicht sagen.
 
wer in einer beziehung etwas glaubt zu versäumen, der sollte es erst mal versuchen in diese beziehung hinein zu bringen. viele trauen sich einfach nicht sich ihrem partner vollständig zu öffnen und versäumen dadurch das meiste. wenn man in der partnerschaft das meiste erfüllend ausleben kann, wird man glücklich sein, auch wenn man nicht alles was man fantasiert bekommt.

ist es jedoch zu unausgeglichen, weil der partner für vieles kein verständnis oder keine lust hat wirds schwierig ..... aber darum gibt es ja solche foren und plattformen. für nichts anderes.

die sexuelle revolution war und ist eben ein rohrkrepierer. privat zumeist und in der gesellschaft sowieso.
 
die sexuelle revolution war und ist eben ein rohrkrepierer. privat zumeist und in der gesellschaft sowieso.

Findest? find ich gar nicht...zumindest was Frauen betrifft, gehen heute viel mehr Frauen viel selbstbewusster und selbstverständlicher mit ihren sexuellen Wünschen und Bedürfnissen um....und das wäre vor einigen Jahren so noch nicht möglich gewesen...
 
die sexuelle revolution war und ist eben ein rohrkrepierer. privat zumeist und in der gesellschaft sowieso.

Also DAS denke ich ganz und gar nicht. Frag mal die Generation, welche in den 50er Jahren aufgewachsen ist, wie sehr sich hier die Welt verändert hat. Die Sexualität ist kein so Tabuthema mehr wie früher und die Menschen haben gelernt hier auch relativ offen (natürlich kann das nicht jeder) über ihre Bedürfnnisse zu sprechen. DAS war vor 40 Jahren sicherlich noch nicht so verbreitet.
Aber im Endeffekt bleibt es an jedem selbst hängen, was man daraus macht und wie er oder sie es handhaben. :)
Und ich gebe Salome recht, dass Frauen inzwischen vieeel selbstbewusster mit ihrer Sexualität umgehen, was sicherlich ein Verdienst der sexuellen Revolution ist.
 
Und ich gebe Salome recht, dass Frauen inzwischen vieeel selbstbewusster mit ihrer Sexualität umgehen, was sicherlich ein Verdienst der sexuellen Revolution ist.


....und der Frauenbewegung und der weiglichen Emanzipation ;)....

Danke, Iron...immer gut, von dir zu lesen
!
 
....und der Frauenbewegung und der weiglichen Emanzipation ;)....

Absolut. Ich wollte selbst schon so weit ausholen, hab es dann aber eben doch gelassen, weil das doch ein wenig am Thema (nämlich der sexuellen Emanzipation) vorbei gegangen wäre.
An die Zweifler mal ein kleiner Tipp: Bitte seht euch doch mal Filme aus den 40er und 50er Jahren an (denn solche Filmen spiegeln durchaus ein Bild der Gesellschaft wider) und ihr werdet dann sehen wie SEHR sich die Rolle der Frau in der Gesellschaft zum Glück schon verändert hat.
 
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