... aber Schirnhofer hat korrekt abgerechnet und ich mehrere tausend Euro bezahlt bekommen.
Danke. Das ist eine ganz wichtige Ergänzung und Klarstellung.
....Ich habe sogar das Problem in der Diensteinteilung, dass ich während Weihnachten ZU WENIGE Feiertags- und Nachtdienste verteilen kann..
Die Kollegen sind ganz heiß drauf, diese gut dotierten und eher stressfreien Dienste zu machen...
und dazu werde ich bereits Wochen vor den Feiertagen angesprochen, wenn jemand gebraucht wird, könne ich mich Tag und Nacht bei denen melden...
Natürlich.... solange die Zuschläge auch bezahlt werden...
Sobald aber nichts oder nur die einfache Gage winkt... wird das Interesse erkennbar nachlassen.
...Wie geschrieben, glaub ich auch, dass sich vermutlich auch genügend Mitarbeiter für Sonntags/Feiertags-Dienste finden würde, nur die Realität würde vermutlich so aussehen, dass sich der Unternehmer die Kosten für zusätzliche Mitarbeiter sparen wird und das vorhandene Personal zu diesen "Zusatzdiensten" verdonnern wird und darauf pfeift, was Zeitausgleich, Mehrbezahlung, Ruhezeiten etc. betrifft. Und diesen Punkt kritisiere ich. Und das Ganze nicht um medizinische Versorgung, Verkehrsmittel, Rettungsdienste etc. aufrecht zu erhalten, sondern um den Konsumwahn zu fördern.
..und genau diese Arbeitgeber gilt es zu identifizieren, bekannt zu machen. Nicht nur ist geltendem Recht Geltung zu verschaffen - ja, oft genug auch gegen die Mitarbeiter_Innen (!) - wer sich nicht an die "Spielregeln" hält, geht. Bzw wird der Arbeitgeber zu Recht bestraft.
Die Arbeitskultur in einem Unternehmen wird hoffentlich wirklich bald zu einem entscheidenden Kriterium ob und welche Mitarbeiter_Innen sich dort bewerben bzw bleiben.
...Profitgier mags durchaus geben, die Großteil der Konzerne weltweit kämpfen aber ums überleben..
...
Dieses Märchen verbreitet nicht einmal mehr die Wirtschaftskammer.
Dividenden und Unternehmensgewinne steigen seit Jahren im zweistelligen Bereich, ihre Steuerleistung sinkt ins Nirgendwo (zumindest bei international organisierten Unternehmen)... während es bei Arbeitnehmer_Innen genau umgekehrt läuft. Ok, abgesehen von einer schmalen Schicht CEOs, die sich mittlerweile fast die gesamte Butter untereinander aufteilt...
Genau, der war gut!....
Traurig eher... leider.
Der "Laden" in dem ich arbeite, funktioniert deshalb so gut, weil meine Mitarbeiter motiviert sind, weil sie für Mehreinsatz be/entlohnt werden, weil sich der Arbeitgeber an die Dienstverträge hält und ihnen in vielerlei Hinsicht entgegen kommt und auch ein Stück vom Kuchen abgibt. So motiviert man nämlich Mitarbeiter und nicht, indem man sie ausnimmt und bis zum Umfallen arbeiten lässt....
So ist es.
Und in Zukunft kommen auf die Unternehmen noch einige weitere Aufgaben zu - Gesundheit am Arbeitsplatz, Vermeidung psychischer Belastungen, altersgerechte Arbeitsplätze und Bedingungen.... Wenn die Unternehmen erfolgreich sein wollen, müssen sie ihren Teil dazu beitragen.
Back zum 8. Dezember.... nochmals: Verhindern und Verbieten, wie das die Gewerkschaften noch immer tun, ist nicht das Mittel und nicht das zweckdienliche Ziel. Innovation und Flexibiltät - aber mit Augenmaß und spürbaren Reibach für die ArbeitnehmerInnen ....