Einkaufstag 8. Dezember...

...Es gibt "Unternehmen" die können niemals profitable agieren, müssen aber einen allgemeinen Auftrag erfüllen.
?"

ja sicher gibt's die...ich arbeite selber in einem solchen....
von denen is aber nicht die rede...

....was zum Teufel ist Motivation und wozu brauche ich das?"

von denen rede ich ja.... ich nenn sie halt einfacherhalber Dauersuderer...
 
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die Großteil der Konzerne weltweit kämpfen aber ums überleben..

:hahaha: Genau, der war gut!


sobald ein Unternehmen keinen Profit schreibt, ist es am Weg zum nahem Tot...=> Entlassungen

Ich sag ja nicht, dass ein Unternehmen keinen Profit machen darf!


und grundsätzlich sollte mal jeder Mitarbeiter froh darüber sein, wenn dessen Chefitäten gierig aufs Geld und Profit sind.
denn das ist zumindest eine kleine Garantie dafür, dass der Mitarbeiter den Job noch länger hat...

Genau, wir alle sollten ja so froh sein, dass wir in dieser, ach so schlechten Zeit (man erkennt es ja daran, dass die Einkaufscenter vor Weihnachten beinahe ausgestorben sind), einen Job haben und dafür machen wir alles, verzichten auf Rechte, auf Geld, auf Freizeit.....


also es wäre angebracht dein Dauergesudere zu überdenken,............

Im Unterschied zu dir bleib ich sachlich und zähle Fakten auf. Wenn das für dich Suderei ist, kann (und will) ich dir nicht helfen...
 
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Genau, wir alle sollten ja so froh sein, dass wir in dieser, ach so schlechten Zeit . ..

wenn du dann für deine "Bemühungen" der erste bist der entlassen wird, weil der Laden in dem du arbeitets mangels deiner Motivation nicht so toll läuft... dann hast wieder einen grund zu sudern...:hahaha:

:
Im Unterschied zu dir bleib ich sachlich und zähle Fakten auf. ...

und wo genau bitte?
 
wenn du dann für deine "Bemühungen" der erste bist der entlassen wird, weil der Laden in dem du arbeitets nicht so toll läuft... dann hast wieder einen grund zu sudern...

Der "Laden" in dem ich arbeite, funktioniert deshalb so gut, weil meine Mitarbeiter motiviert sind, weil sie für Mehreinsatz be/entlohnt werden, weil sich der Arbeitgeber an die Dienstverträge hält und ihnen in vielerlei Hinsicht entgegen kommt und auch ein Stück vom Kuchen abgibt. So motiviert man nämlich Mitarbeiter und nicht, indem man sie ausnimmt und bis zum Umfallen arbeiten lässt....
 
Der "Laden" in dem ich arbeite, funktioniert deshalb so gut, weil meine Mitarbeiter motiviert sind, weil sie für Mehreinsatz be/entlohnt werden, weil sich der Arbeitgeber an die Dienstverträge hält und ihnen in vielerlei Hinsicht entgegen kommt und auch ein Stück vom Kuchen abgibt. So motiviert man nämlich Mitarbeiter und nicht, indem man sie ausnimmt und bis zum Umfallen arbeiten lässt....

warum beschuldigst du immer alle anderen Unternehmen, dass die nur Leute ausnehmen und schlecht bezahlen...
mag schwarze Schafe geben, und das ohne zweifel...dafür gibt's eh die Arbeitsgerichte...

sorry, aber deine ewige Pauschalierung ohne irgend etwas konkretes zu wissen is einfach nur krank...:lehrer:
 
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warum beschuldigst du immer alle anderen, dass die nur Leute ausnehmen und schlecht bezahlen...
mag schwarze Schafe geben, und das ohne zweifel...dafür gibt's eh die Arbeitsgerichte...

sorry, aber deine ewige Pauschalierung is einfach nur krank...:lehrer:

Wo hab ich pauschalisiert? Indem ich EIN (mir bekanntes) Fallbeispiel genannt habe?

Ich habe mich auch sehr wohl FÜR flexiblere Öffnungszeiten ausgesprochen, allerdings NICHT auf dem Rücken der Mitarbeiter.

Frage: wo suder ich hier herum und wo ist hier eine Pauschalierung?
 
....Ich habe mich auch sehr wohl FÜR flexiblere Öffnungszeiten ausgesprochen, allerdings NICHT auf dem Rücken der Mitarbeiter.
?

flexible Öffnungszeiten geht halt NUR MIT der Flexibilität der Mitarbeiter... :lehrer:

is für dich sicher schwer zu verstehen, aber es ändert grundsätzlich nix daran...:hahaha:
 
... aber Schirnhofer hat korrekt abgerechnet und ich mehrere tausend Euro bezahlt bekommen.
Danke. Das ist eine ganz wichtige Ergänzung und Klarstellung.

....Ich habe sogar das Problem in der Diensteinteilung, dass ich während Weihnachten ZU WENIGE Feiertags- und Nachtdienste verteilen kann..
Die Kollegen sind ganz heiß drauf, diese gut dotierten und eher stressfreien Dienste zu machen...
und dazu werde ich bereits Wochen vor den Feiertagen angesprochen, wenn jemand gebraucht wird, könne ich mich Tag und Nacht bei denen melden...
Natürlich.... solange die Zuschläge auch bezahlt werden... ;)
Sobald aber nichts oder nur die einfache Gage winkt... wird das Interesse erkennbar nachlassen.

...Wie geschrieben, glaub ich auch, dass sich vermutlich auch genügend Mitarbeiter für Sonntags/Feiertags-Dienste finden würde, nur die Realität würde vermutlich so aussehen, dass sich der Unternehmer die Kosten für zusätzliche Mitarbeiter sparen wird und das vorhandene Personal zu diesen "Zusatzdiensten" verdonnern wird und darauf pfeift, was Zeitausgleich, Mehrbezahlung, Ruhezeiten etc. betrifft. Und diesen Punkt kritisiere ich. Und das Ganze nicht um medizinische Versorgung, Verkehrsmittel, Rettungsdienste etc. aufrecht zu erhalten, sondern um den Konsumwahn zu fördern.
..und genau diese Arbeitgeber gilt es zu identifizieren, bekannt zu machen. Nicht nur ist geltendem Recht Geltung zu verschaffen - ja, oft genug auch gegen die Mitarbeiter_Innen (!) - wer sich nicht an die "Spielregeln" hält, geht. Bzw wird der Arbeitgeber zu Recht bestraft.
Die Arbeitskultur in einem Unternehmen wird hoffentlich wirklich bald zu einem entscheidenden Kriterium ob und welche Mitarbeiter_Innen sich dort bewerben bzw bleiben.

...Profitgier mags durchaus geben, die Großteil der Konzerne weltweit kämpfen aber ums überleben..
...
Dieses Märchen verbreitet nicht einmal mehr die Wirtschaftskammer.
Dividenden und Unternehmensgewinne steigen seit Jahren im zweistelligen Bereich, ihre Steuerleistung sinkt ins Nirgendwo (zumindest bei international organisierten Unternehmen)... während es bei Arbeitnehmer_Innen genau umgekehrt läuft. Ok, abgesehen von einer schmalen Schicht CEOs, die sich mittlerweile fast die gesamte Butter untereinander aufteilt...

:hahaha: Genau, der war gut!....
Traurig eher... leider.

Der "Laden" in dem ich arbeite, funktioniert deshalb so gut, weil meine Mitarbeiter motiviert sind, weil sie für Mehreinsatz be/entlohnt werden, weil sich der Arbeitgeber an die Dienstverträge hält und ihnen in vielerlei Hinsicht entgegen kommt und auch ein Stück vom Kuchen abgibt. So motiviert man nämlich Mitarbeiter und nicht, indem man sie ausnimmt und bis zum Umfallen arbeiten lässt....
So ist es.
Und in Zukunft kommen auf die Unternehmen noch einige weitere Aufgaben zu - Gesundheit am Arbeitsplatz, Vermeidung psychischer Belastungen, altersgerechte Arbeitsplätze und Bedingungen.... Wenn die Unternehmen erfolgreich sein wollen, müssen sie ihren Teil dazu beitragen.

Back zum 8. Dezember.... nochmals: Verhindern und Verbieten, wie das die Gewerkschaften noch immer tun, ist nicht das Mittel und nicht das zweckdienliche Ziel. Innovation und Flexibiltät - aber mit Augenmaß und spürbaren Reibach für die ArbeitnehmerInnen ....
 
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..Dieses Märchen verbreitet nicht einmal mehr die Wirtschaftskammer.
Dividenden und Unternehmensgewinne steigen seit Jahren im zweistelligen Bereich, ihre Steuerleistung sinkt ins Nirgendwo (zumindest bei international organisierten Unternehmen)... während es bei Arbeitnehmer_Innen genau umgekehrt läuft. Ok, abgesehen von einer schmalen Schicht CEOs, die sich mittlerweile fast die gesamte Butter untereinander aufteilt...
....

mal langsam, ganz so kritisch iss es auch net..... die Zahlen verschleiern viel....
2stellige Dividendenzuwächse sind seit jahren eher die ausnahmen....zudem gehen Dividenden mehrheitlich sogar an Privatpersonen, und nicht an Unternehmen.
die aus Dividenen generierte Steuerlast fällt dabei allerdings nicht auf das Unternehmen zurück...sondern auf die Aktionäre...

und die größeren Unternehmen und Konzerne sind ja bekanntlich meist Aktiengesellschaften, wesshalb auch die aus dem Unternehmen zu stellende Steuerlast eher wenig bis gar nicht vorkommen KANN...

also, nochmal für die langsamdenker:
Gewinne aus Konzernen und/oder anderen Aktiengesellschaften gehen als Dividende an die als PRIVATPERSONEN agierende Aktionäre.
Die Steuerlast der Dividendenausschüttung ist von der PRIVATPERSON abzuführen, und NICHT vom jeweiligen Unternehmen.

Resultierend daraus haben auch AG-Konzerne (auch welche mit hohen Gewinnen) wenig bis gar keine bilanzbezogenen Steuern abzuführen, sofern die restlichen Gewinne dem Betrieb rückgeführt bzw. reinvestiert werden...

nur der Ordnung halber.....
 
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.....dem grünen Hasen auch zustimmen :daumen:

....und den Nimmi dran erinnern, dass er sich mal wieder um sein Pub kümmernn sollte....der Umsatz am 8.12. war unter aller Sau :grantig:....suach gfölligst amoi a uarndlichs Schaunkmoped :lehrer:
 
jaaaaaaaaaaaa ist ja so einfach die konzernstrukturen zu durchschauen. hinter einem konzern stecken dann oft banken, versicherungen, hedgefonds. dort wieder das selbe spielchen banken, versicherungen , pensionskassen, konzerne. wo landet dann das geld? 1% der weltbevölkerung lebt davon ganz gut.
 
also, nochmal für die langsamdenker:
Gewinne aus Konzernen und/oder anderen Aktiengesellschaften gehen als Dividende an die als PRIVATPERSONEN agierende Aktionäre.
Die Steuerlast der Dividendenausschüttung ist von der PRIVATPERSON abzuführen, und NICHT vom jeweiligen Unternehmen.

Resultierend daraus haben auch AG-Konzerne (auch welche mit hohen Gewinnen) wenig bis gar keine bilanzbezogenen Steuern abzuführen, sofern die restlichen Gewinne dem Betrieb rückgeführt bzw. reinvestiert werden...

nur der Ordnung halber.....
Apropos der Ordnung halber. ;)

III. Besteuerung:

1. Grundsätzliches: Bei der Besteuerung der AG ist zu unterscheiden zwischen der Besteuerung der Gewinne der AG selbst (Ebene der Gesellschaft) und der Besteuerung der Gewinne beim Aktionär (Ebene des Gesellschafters), nachdem sie als Dividenden an diesen ausgeschüttet worden sind. Ob und inwieweit es durch die zweimalige Belastung derselben Gewinne auf Gesellschafts- und Gesellschafterebene zu einer Zusatzbelastung (wirtschaftlichen Doppelbelastung) kommt, wird durch das Körperschaftsteuersystem geregelt.

2. Gesellschaftsebene: Das steuerpflichtige Einkommen der AG unterliegt der Körperschaftsteuer. Der Gewinn ist durch Bilanzierung zu ermitteln und gilt in vollem Umfang als gewerblich; entsprechend unterliegt der Gewinn zusätzlich der Gewerbesteuer (§ 2 II GewStG). Eine Anrechnung der Gewerbesteuer auf die Körperschaftsteuer findet nicht statt, sodass die Gewerbesteuer bei der AG zu einer Zusatzbelastung führt.

3. Gesellschafterebene: a) Grundprinzip: Der an den einzelnen Aktionär ausgeschüttete Gewinn (Dividende oder verdeckte Gewinnausschüttung) ist bei diesem im Rahmen der Einkommensteuer steuerpflichtig (i.d.R. als Einkünfte aus Kapitalvermögen). Die AG hat bei der Ausschüttung der Dividende Kapitalertragsteuer einzubehalten.

Quelle: http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/54009/aktiengesellschaft-ag-v10.html
 
Apropos der Ordnung halber. ;)

ha ha ha ha! :daumen: ja die experten für alles. :mrgreen::mrgreen:

aber anmerken kann man:
es gibt die mutter-tochter richtlinie in der eu (wenn körperschaft an eine andere körperschaft) ausschüttet gibts keine kest.

kest muss natürliche person zahlen.
anspruch auf dividendenbesteuerung hat das land, wo eine natürliche person ihren wohnsitz hat (so geregelt in fast allen doppelbesteuerungsabkommen).
 
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...
nur der Ordnung halber.....
:hmm: hat jemand etwas anderes geschrieben? ;)
Es ist durchwegs Geld, das eben nur mehr zum weitaus kleineren Anteil als Investitionen in die Realwirtschaft zurückfließt. Wenn ich den Wirtschaftsjournalisten Glauben schenken kann, wissen die internationanlen Unternehmungen schon gar nicht mehr, wohin mit dem Geld, das sie verdienen...

Dividenden und Unternehmensgewinne, und darin besteht unisono kein Zweifel, geht derzeit überwiegend in die Finanzspekulation. Also jenen Wirtschaftssektor, der uns die Probleme der vergangenen Jahre beschert hat (und überdies sogar noch an der selbst verursachten Krise gut verdient hat!!).
Die produktiv Tätigen arbeiten mehr und bekommen weniger dafür. Der Gewinn des Wirtschaftswachstums bleibt 'oben'. Und genau das ist dafür mit verantwortlich, dass viele Menschen heute von Erwerbsarbeit nicht mehr leben können - und immer mehr die "Flexibilisierung" zu Lasten der Arbeitnehmer voran getrieben wird. Die heimischen Arbeitgeber zahlen übrigens an der entstandenen Malaise mit. Und die vielen Einpersonenunternehmen sind längst gegenüber regulären Arbeitnehmer_Innen sozial und wirtschaftlich massiv benachteiligt.

Aber - eigentlich führt uns das vom Thema ab...
Der 8. Dezember als Öffnungstag ist mit dem Fall des Eisernen Vorhangs gekommen. Schlicht, weil Frau und Herr Österreicher über die Grenzen zum Einkaufen gefahren sind. Die Globalisierung und ihre sehr wohl vorhandenen negativen Nebenwirkungen (siehe oben)... verbunden mit einem massiv zugenommenen Wirtschaftlichkeitsdruck lastet heute auf den Schultern immer weniger Steuerzahler_Innen, die zudem immer mehr zu den Steuereinnahmen beitragen. Die Steuern auf Arbeit sind mittlerweile zur Haupteinnahmequelle des Staates geworden.

Da müssen wir raus. Und unter anderem darum meine ich, dass wir gestrige Konzepte wie "Freie Feiertage" konsequent hinterfragen sollten.
 
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