Emanzipation am Ende der Fahnenstange?

Liebe ForenmitgliederInnen, ... Sowas schreibe ich nicht. Es nervt mich, ich kann das geschriebene Wort nicht in Gesprochenes umsetzen. Soll ich Mitglieder:innen sagen? Wenn ich die Damen wirklich ansprechen möchte, dann würde ich Liebe Forenmitgliederinnen und -mitglieder schreiben.

Also wenn wir schon unbedingt auf der Sprache rumreiten müssen (meiner Ansicht nach, einer der wichtigsten Ansätze um zu einem gerechten Miteinander zu kommen) dann Folgendes:

Eine Frau kann kein "mit Glied" sein - d. b. wir müssen daher dafür eine neue Bezeichnung suchen - vielleicht internationalisiert "Teammate ?"
 
Also wenn wir schon unbedingt auf der Sprache rumreiten müssen (meiner Ansicht nach, einer der wichtigsten Ansätze um zu einem gerechten Miteinander zu kommen) dann Folgendes:

Eine Frau kann kein "mit Glied" sein - d. b. wir müssen daher dafür eine neue Bezeichnung suchen - vielleicht internationalisiert "Teammate ?"
pitch, schlampe, whore.... dann weis jeder wer gemeint ist Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.
 
Gärtner, da hast Du zwar recht, aber sie sprechen ja selbst von Emanzipation, niemals hab ich bisher von Efrauzipation gehört. Obwohl das herrlich klingen würde. Wobei, herrlich wäre ja auch wieder grundfalsch, in dem Fall wäre doch dämlich angebracht?
:lalala:
(nur, um das Nie Wo? noch ein paar cm zu drücken)
 
in dem Fall wäre doch dämlich angebracht?

Das ist einer meiner meistgehassten Begriffe: dämlich

Der Begriff stammt aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, als die Damen den Herren Offizieren der k. u. k. Monarchie gefällig waren.

Mangels Schulbildung hatten sie gar keine Chance ernst genommen zu werden!

Wir verwenden dieses Wort bis zum heutigen Tag, ohne auch nur ein bisschen darüber nach zu denken!

Eigentlich ein Armutszeugnis für uns Männer - denn wir sind bei weitem nicht so bescheuert und arrogant wie die Offiziere.

Uff!
 
Das ist einer meiner meistgehassten Begriffe: dämlich





*huuuust*


kommt von "dumm" , mittelhochdeutsch "toum" = Qualm, Dunst, also einer, der etwas benebelt ist. Frühere sprachgeschichtliche Formen sind "däme-lig" und "dämisch" in der Bedeutung von dumm, albern, benebelt Siehe auch: "Dämlack" mundartlich für "Blödmann" usw.
Man könnte also auch vermuten, dass, wer "dämlich" von Dame ableitet, in seinem eigenen begrenzten Geist etwas benebelt sei...
Quelle: http://www.workpage.de/etym.php


Wer dämlich von Dame ableitet, ist dämlich :mrgreen:
 
Sei mir nicht bös, ich wollte dich nicht angreifen. Es gibt massenhaft Artikel dazu, einer der besten (den kriege ich aber nirgendwo online) ist eine super Glosse von Luise F. Pusch: "Sind Herren herrlich und Damen dämlich?" - ich werde sie dir gerne abtippen, die ist wirklich klasse zu lesen, wenn du dafür nicht sauer auf mich bist. Ok?


(und ja: dein Deutschprofessor muß in dieser Sache entweder dämlich oder bewußt irreführend gewesen sein).
 
Ich erwäge gerade einen Anfall von Humorlosigkeit.

Ah nee - so viel Energie hab ich grad nicht. Nach'm Kaffee. Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.


Wünsch euch einen erfräulichen Tach, liebe Brüderinnen und Brüder. :mrgreen:
 
Ja, "Alle Menschen werden Schwestern".

"Deutsch als Männersprache" ist ebenfalls sehr gut, etwas anspruchsvoller und stärker auf die Linguistik eingehend, während "Die Frau ist nicht der Rede wert" wirklich überwiegend pointierte und saukomische Glossen enthält. Ich liebe diese Autorin, die schafft es, handfestes Wissen mit Humor zu vermitteln.
 
Paar emanzipierte Zitaten:

Eine Frau braucht eine ausgeprägte Phantasie, wenn sie einen Mann wegen seiner Qualitäten lieben will.

Viele Männer erreichen eine gewisse Tiefe nur im Schlaf.

Warum feiern wir eigentlich Weihnachten? Es kommt doch jeden Tag vor, dass ein Mann geboren wird, der sich später für Gott hält.

Hinter jeder erfolgreichen Frau steht ein Mann, der versucht hat, sie zu bremsen.

Der geistige Horizont eines Mannes ist der Abstand zwischen Brett und Hirn.

Mensch, haben sich die Zeiten geändert. Mein Sohn will zum Bund, damit er Mädchen treffen kann.

Die Zukunft ist weiblich - oder gar nicht!

Es gibt nur zwei Sorten Männer: die Toten und die Tödlichen.

Frauen, die genauso gut sein wollen wie Männer, haben keinerlei Ehrgeiz.

Als Gott den Mann schuf, hat Sie nur geübt.

Zwei Emanzen sitzen im Restaurant. Sagt die Eine zur Anderen: Kannst Du mir mal bitte die Salzstreuerin geben?

Dass Frauen immer das letzte Wort haben, liegt einfach daran, dass den Männern nichts mehr einfällt.

Die dümmlichsten, ungebildesten und scheußlichsten Frauen können die herzlichsten, freundlichsten und intelligentesten Männer kritisieren und niemand hat etwas dagegen.

Manche kluge Frau ist nur deshalb allein, weil sie es nicht verstanden hat, ihre Klugheit zu verbergen. Daphne du Maurier

Der gute Ruf einer Frau beruht auf dem Schweigen mehrerer Männer.
Maurice Chevalier

Der Mann jagt der Frau nach, bis sie ihn erwischt.

Vermutlich hat Gott die Frau erschaffen, um den Mann kleinzukriegen. Voltaire

Mitarbeiter lassen sich lieber von einer Frau überzeugen, als von einem Mann anschreien. Annette Winkler

Ein Mann kann anziehen, was er will - er bleibt doch nur ein Accessoire der Frau. Coco Chanel

Niemand ist den Frauen gegenüber aggressiver oder herablassender als ein Mann, der seiner Männlichkeit nicht ganz sicher ist. Simone de Beauvoir

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin oder Ihre Apothekerin oder Ihren Apotheker. Thomas Gronbach

Wenn Sie in der Politik etwas gesagt haben wollen, wenden Sie sich an einen Mann. Wenn Sie etwas getan haben wollen, wenden Sie sich an eine Frau. Margaret Thatcher

Emanzipation ist die Kunst, den Mann kleinzukriegen, aber nicht an der falschen Stelle.

Wo bleiben die emanzipierten Männer? In der Ecke, heulen! :mrgreen:

Viel Spaß und schönen Tag :daumen:
 
Danke, "Deutsch als Männersprache" habe auch mitbestellt, super Bücher hat die Autorin, wirklich witzig. Wirklich super, dein Tipp :daumen:
 
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