Entlassung nach Hassposting

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als Chef kündige ich einen Mitarbeiter, wenn er gegen mein Geschäft arbeitet, ganz einfach. Und einen Lehrling kann man eh nicht kündigen, da er ja bei mir lernen muss. Wenn er das verweigert, gibt es Konsequenzen. Und wenn ein Mitarbeiter sich gegen das Gesetz verhält, muss er sich das mit dem Gesetzgeber oder seinen Vertretern ausmachen. In meiner Bude herrscht Ordnung. Draussen ist das sein Problem. Ich helfe, wo es mir wichtig erscheint.

Gesetz hin oder her. Miteinander reden hat noch niemandem geschadet. Bleibt der Mitarbeiter trotz mehr als einem einzigen Versuch stur, darf er dann einen Abgang machen.
 
Bleibt der Mitarbeiter trotz mehr als einem einzigen Versuch stur, darf er dann einen Abgang machen
Du kannst als Chef ja machen was Du willst. Ich bin einer, und ich weiß, was für mein Unternehmen wichtig ist. Ich kündige sicherlich nur einen Menschen, der mir im Laufe der Zeit das Geld aus der Tasche stiehlt. Alles andere ist zweitrangig. Deine politischen Ansichten in Ehren, aber im Geschäft hat das nichts verloren, wird auch sicherlich nur in kommunalen Unternehmen, die vom Steuerzahler erhalten werden, praktiziert.
 
Deine politischen Ansichten in Ehren, aber im Geschäft hat das nichts verloren, wird auch sicherlich nur in kommunalen Unternehmen, die vom Steuerzahler erhalten werden, praktiziert.

Das hat nix mit politischen Ansichten zu tun, es ist eine Frage der Personalhygiene.

Ich denk nicht in kurzfristigen finanziellen Auswirkungen, ich denk an den langfristigen Erfolg. Und da ist die Personalpolitik der zentrale Angelpunkt.
 
nachdem er für einen diebstahl zur rechenschaft hätte gezogen werden sollen, vorsätzlich einem anderen das gesicht zerschneidet ...

Er wird des Diebstahls beschuldigt und dann hat er Zeit bzw. lässt es zu, dass er sich seelenruhig am Randstein eine Flasche schnitzt?.........Ganz verstehe ich das nicht.......
ist aber egal.....
Es geht jedenfalls darum, dass unsoziales Verhalten, sei es eine absichtliche Körperverletzung, Diebstahl oder eben auch virtuelle Hetze seine Konsequenzen haben soll. Menschen, die "Späße" machen über Flammenwerfer die auf andere Menschen gerichtet werden sollten, lassen sich nicht mit einem simplen "Du Du, du böser Rabauke" beeindrucken, genauso wenig wie jene Menschen die sich eine Flasche als Waffe schnitzen.....Ich möchte nur verdeutlichen, dass dieses Verhalten sozial geächtet werden soll.


Wenn du den Unterschied zwischen Körperverletzung und einem blödem Facebook - Posting so relativierst, dann erübrigt sich sowieso jede weitere Diskussion.

du wirst es nicht glauben, aber ich relativiere Körperverletzung sicher nicht.........da fordere ich sogar noch strafrechtliche Konsequenzen......was ich ja bei einem "blöden Facebook-Posting" gar nicht tue......ja nicht einmal den Ausschluss aus der gesamten Gesellschaft, sondern aus der Arbeitsgesellschaft.
 
es ist eine Frage der Personalhygiene
nein, das sind veröffentlichte Meinungen der Journalisten, evtl. der plaudernden FP-Polizei, evtl. undichte Stellen vom Gericht. Das hat nichts mit der Firmenpolitik zu tun, die ich bestimme. Diese muss gelebt werden, nicht irgendwelche Geschichten aus dem Facebook in der Freizeit eines Mitarbeiters. Ich habe nicht der Detektiv zu sein, was mein ordentlicher Mitarbeiter zu Hause unter der Tuchent anstellt. Wenn er die geschäftlichen Interessen meines Unternehmen untergräbt, ist er ein Kandidat für eine Trennung.
da ist die Personalpolitik der zentrale Angelpunkt
Ich möchte nur verdeutlichen, dass dieses Verhalten sozial geächtet werden soll
o.k.
sondern aus der Arbeitsgesellschaft
?
 
Du kannst als Chef ja machen was Du willst. Ich bin einer, und ich weiß, was für mein Unternehmen wichtig ist. Ich kündige sicherlich nur einen Menschen, der mir im Laufe der Zeit das Geld aus der Tasche stiehlt. Alles andere ist zweitrangig. Deine politischen Ansichten in Ehren, aber im Geschäft hat das nichts verloren, wird auch sicherlich nur in kommunalen Unternehmen, die vom Steuerzahler erhalten werden, praktiziert.

Das kommt auch ganz auf die "Corporate Identity" der Firma an.

Als Rotes Kreuz wird man sich beispielsweise von solche einem Mitarbeiter distanzieren.

Ana Würschtlbüde in bester Lage wirds wurscht sein, ob ein Mitarbeiter abfällige Bemerkungen im Internet erkennen lässt.
 
Das hat nichts mit der Firmenpolitik zu tun, die ich bestimme. Diese muss gelebt werden, nicht irgendwelche Geschichten aus dem Facebook in der Freizeit eines Mitarbeiters.

Die persönliche Einstellung zur Gewalt eines MA in meinem Betrieb ist nicht Privatsache. Strafrechtlich relevante Hetze widerspricht meiner Firmenphilosophie und dulde ich nicht.
 
Er wird des Diebstahls beschuldigt und dann hat er Zeit bzw. lässt es zu, dass er sich seelenruhig am Randstein eine Flasche schnitzt?.........Ganz verstehe ich das nicht......

lies den krone artikel, da drin stehts. aber ich erklär's dir gerne nochmal in der kurzversion.

typ klaut am kebabstandl irgendwas. kebabstandler stell ihn zur rede, daraufhin wird der typ aggressiv. anwesender kieberer ausser dienst stellt sich in dienst. typ geht stiften und bastelt sich keine 10 meter (und ca. 30 meter vom kebabstandel weg) von mir entfernt aus der flasche ein waffe. hat ca. eine halbe minute gedauert, in der er seelenruhig am randstein g'hockerlt ist und langsam den bauch der flasche stück für stück weggeschlagen hat. dann rennt typ wieder weg und kurz drauf geht ca. 20, 30 meter von mir entfernt wer zu boden und der böse geht stiften.

ned kursiv: schilderung aus der zeitung.
kursiv: selbst gesehenes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Rotes Kreuz wird man sich beispielsweise von solche einem Mitarbeiter distanzieren
so sicher ist das auch nicht, die sind froh, dass überhaupt jemand diesen Job noch macht.
Ana Würschtlbüde in bester Lage wirds wurscht sein, ob ein Mitarbeiter abfällige Bemerkungen im Internet erkennen lässt.
:daumen:
Die persönliche Einstellung zur Gewalt eines MA in meinem Betrieb ist nicht Privatsache
Wie merkst Du das? Schlägt er die Kunden?
Strafrechtlich relevante Hetze widerspricht meiner Firmenphilosophie
das wird er ja hoffentlich nicht wirklich tun
würde ich ja auch nicht, aber als Schweinefleischverkäufer, darf er wohl sich dazu äußern, dass diejenigen, die das nicht wollen, das Geschäft besser nicht betreten sollen. Weil Wickel brauchma net. Und das Bier ist auch nicht blöd, das bei uns verkauft wird, somit können die Alkoholfeinde draussen bleiben, und das soll so rübergebracht werden, im Sinne der Firmenpolitik.
 
nicht einmal den Ausschluss aus der gesamten Gesellschaft, sondern aus der Arbeitsgesellschaft.

hallo!!!!! ein bub ... 17 jahre alt ... "sie wissen nicht was sie tun". da hast es ja ned mit 'nen altnazi a'la küssel und konsorten z'tun.

wieviele tiefe judenwitze haben dein kumpels erzählt als't 17 warst?
 
Dr. Kurt Krenn hätte vielleicht dazu gesagt: Ein dummer Bubenstreich.

Dem schließe ich mich in diesem Fall an.
 
Wie merkst Du das? Schlägt er die Kunden?

Teamfähigkeit ist eine zentrale Eigenschaft, die meine MA aufweisen müssen. Da merkt an schnell, ob jemand zu Gewalt neigt.

Und hier: Sein Hassposting.

das wird er ja hoffentlich nicht wirklich tun

Hat die Person, um die es in diesem thread geht, gemacht.
 
.was ich ja bei einem "blöden Facebook-Posting" gar nicht tue......ja nicht einmal den Ausschluss aus der gesamten Gesellschaft, sondern aus der Arbeitsgesellschaft.

Ausschluss aus der Arbeitsgesellschaft ist in letzter Konsequenz auch Ausschluss aus der Gesellschaft. Ich hab dazu auch im "Arbeitslosen - Thread" ein Statement abgegeben. Arbeit ist (zumindest für mich) mehr als nur Broterwerb.

Wie stellst du dir die weitere Entwicklung des jungen Mannes vor, wenn er "hackenstad" daheim herum sitzt und über die Ungerechtigkeit der Welt nachgrübelt?
Für viele Arbeitslose ist ihre Ausgrenzung zusätzlich ein psychisches Problem, sie fühlen sich nicht mehr dazu gehörig.
 
Zuletzt bearbeitet:
wird wohl so sein, wenn er die Folgen seiner Tat erkannt hat.

Schau, ich glaub kaum, dass das, was auf Facebook oder sonst wo steht, immer bierenst gemeint ist. Viele Leute machen sich ganz einfach Luft, lassen ihren Frust raus und das wars dann.

Selbstverständlich duldet man keinen Mitarbeiter, der andauernd solch eine Einstellung verbreitet.

Wie hieß es früher so schön? Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps.

In Zeiten der Vernetzung findet jedoch immer weniger eine Trennung statt.
 
In Zeiten der Vernetzung findet jedoch immer weniger eine Trennung statt.

Wenn du auf Facebook bist, dann musst du aufpassen, dass deine Meinung dem Chef nicht gegen den Strich geht. Und wenn du nicht auf Facebook zu finden bist, dann bist am Ende erst recht verdächtig.

Wie man es macht ist´s falsch.
 
hallo!!!!! ein bub ... 17 jahre alt ... "sie wissen nicht was sie tun". da hast es ja ned mit 'nen altnazi a'la küssel und konsorten z'tun.

wieviele tiefe judenwitze haben dein kumpels erzählt als't 17 warst?

tja...mit´n Küssel bin ich mit ca. 18 Jahren am Tisch beim Schulz g´sessen und hab zugehört, wie er mit seinen Kumpanen lauthals Nazilieder gesungen hat.....hat mich damals schon schockiert, nur hab ich mich damals ned so getraut dagegen zu reden...ah ned gegen die tiafen Judenwitz....da war das Bewusstsein noch nicht so da...solche Kosequenzen wie heute hätten dem Küssel sicher das Wasser abgegraben.....wenn ihm die andern Burscherln nimmer so angehimmelt hätten. Die 80 er sind scho lang vorbei.......
ned kursiv: schilderung aus der zeitung.
kursiv: selbst gesehenes.

klingt plausibel...passt, kenn mi aus!
Gefällt mir auch, dass dir das aufgefallen ist, leider halt ein wenig spät reagiert......aber wer weiß....womöglich wärst dann zu Boden gegangen....
 
womöglich wärst dann zu Boden gegangen..

blöd g'laufen, theoretisch wär ma eh zu zweit g'wesen (ich und ein junger kollege) aber praktisch hamma einfach zu langsam überrissen was sache ist. was soll's, g.s.d. hatt's keinen toten gegeben.
 
Wenn du auf Facebook bist, dann musst du aufpassen, dass deine Meinung dem Chef nicht gegen den Strich geht. Und wenn du nicht auf Facebook zu finden bist, dann bist am Ende erst recht verdächtig.

Wie man es macht ist´s falsch.

Deshalb bin ich unter einem Nickname auf Facebook unterwegs. Würde dort doch nie meine persönlichen Daten preisgeben. ;)
 
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