es geht darum, dass die Schwächeren theoretisch lernen sollen, während die anderen sich vergnügen.
"Lernen sollen"
Tja, da liegt der erste Hund begraben. Nimmt man das automatisch als gegeben an, muss man das tun was alle anderen tun, muss man auch dieselbe Zähe und Qual, die man selbst erlebte genauso weiter leben, will man das in seinem Heim so erleben, Frust da/Frust dort? Jeder Erwachsene würde seinen Job kündigen, fühlte er sich Tag für Tag so, oder?
Der Schwächere soll lernen wo er schlecht ist um auf ein Mau Niveau in diesem Fach zu kommen. Für das wo er echt gut ist, was ihm Spaß macht, wo er echt weiter kommen könnte, BRAUCHT er nix zu machen, weil es EH REICHT. (eh reicht? Verdammt wozu? Die Neugierde zu befriedigen oder aufzusteigen? Geh leck.)
Die Welt ist voller wundervollen Dinge, die man sich anschauen, erkunden und erlernen kann.
Das ist ganz unabhängig von Talenten, jeder hat sie irgendwo und versucht sie zu entdecken.
Es kann Dir passieren, dass Du ein Kind hast, dass überall grad mal so durchschlittert und in der Freizeit, weil es lustig ist und ein Freund es kann, plötzlich eine Sprache spricht.
Der konventionelle Zugang ist mies.
Lernunterstützung kann es auch im Gänsehäufl geben, ohne dass es sich scheiße anfühlen muss, das muss auch bei keinem Tisch statt finden, geht auch online im Bett mit dem Notebook am Bauch.
Klar, vor dem Fenster sitzen, die Fliege im Raum summen hören, voll anstehen, am Bleistift kauen - mehr als oasch.
Lernen für die nächste SA, dann kann man es eh vergessen, braucht nix hängen bleiben, die Uhr macht Tick-Tack, eigentlich könnte man sich 15 min aufs Klo setzen und mit dem Handy spielen, zach - zach - zach - ja das gibt es auch, MUSS aber nicht so sein.
Wenn ich als Teenager um 18 Uhr nach der Schule heim komm, will ich gerne das machen, was mir Spaß macht, sicher nicht mit meinen Eltern abhängen.
Das Problem kenne ich eher umgekehrt.
Wir hatten/haben eine Menge Spaß, wobei momentan eher ich es bin die Nachhilfe kriegt.
(sehe es aber auch nicht so, bin froh, dass mir eine Junges auf die Sprünge hilft). Irgendwie gehört es doch zum sozialen Leben, sich gegenseitig zu helfen, wenn das alles mit MUSS behaftet wäre, wo bliebe die Lebensfreude und wann geht man in den Keller lachen?
Mal ehrlich; Und manchmal ist so ein Mensch einfach noch nicht bereit, hat grad die erste Liebe, fühlt sich fehl am Platz - dann kann er ein Jahr schulisch verlieren oder gewinnen, oder in der Zeit das Umsteigen überlegen........wir sind alle schon so frei, vielleicht kommt es auch mal in der Schule an - Möglichkeiten gibt es bereits, muss bei den Eltern auch ankommen.
Weißt, was da über den christlichen Glauben abgelästert wird, irgendwas herangezogen wird, was eh kein Christ mehr lebt oder glaubt....
Der Glaube, dass Schule und Bildung, qualvoll sind, man da durchmuss, dem Ernst des Lebens freudlos begegnen muss, ist weitaus tiefer verhaftet in den Köpfen der Menschen.
Bevor ich das leb, geh ich jeden aber christlich swingen.
Hat nach wie vor alles nicht wirklich mit dem Thread zu tun.
Junge Menschen sind von mehr Faktoren bei ihren ersten Beziehungen abhängig. Auch die Unsicherheit und die Angst spielt mit. Und das wichtigste ist wie verhält sich die oder der erste Partner.
Doch.
Täglich Frust und Freudlosigkeit, macht aggressiv und es ist megascheiße.
So wie aufs Kind runtergetreten wird, ohne es als Mensch mit Stärken und Schwächen wahrzunehmen, so wird weitergetreten.
Einen braucht der Mensch zum Treten, einen braucht er..... u.s.w.
Das ist Gewalt gegen Kinder, dem sehr viele Tag für Tag ausgesetzt werden - von oben nach unten - wenn sie Pech haben und nicht systemkonform ticken, eine ganze Kindheit lang.
In sich zufriedene Menschen, werden kaum zu tickenden Zeitbomben.
Als Erwachsener will man das und Kinder wollen das ebenso.
Kinder haben keine Lobby.