Erste Beziehungen, falsches Rollenbild

Generell würde ich für Nachhilfe in Ganztagesschulen plädieren und zwar für jeden der gehen möchte.
Das würde viel zur Fairness beitragen und auf alle Fälle mehr Spaß machen.
Hm.
Und ganz sicher setzen sich die Schwächsten am Nachmittag freiwillig zur Lehrerin währenddessen anderen draußen Fußball spielen...
( tun sie nicht)
Zumindest die, die ich kenne. Die, die gerne lernen machen das eh freiwillig, auch zuhause.
Ich sehe es bei meinen. Der eine will, der andere nicht. Unter Zwang funktioniert da garantiert nichts.
 
Hi,

Ich sehe es bei meinen. Der eine will, der andere nicht. Unter Zwang funktioniert da garantiert nichts.

Zwang wird da auch immer kontraproduktiv sein.

Witzig ist ja, wie problemlos Kinder oft mehrsprachig aufwachsen, wenn 8 Jährige fliessend wie Muttersprachler 4 Sprachen beherrschen, ohne Zwang, ohne lernen.

Wenn Eltern/Erzieher es schaffen würden, die selben Mechanismen auf andere Bereiche wie Mathe etc. zu legen, könnten wir eine Gesellschaft hervorbringen, die ohne Lernen lauter 14 Jährige mit aktuellem Maturaniveau hätte.

LG Tom
 
Hi,



Zwang wird da auch immer kontraproduktiv sein.

Witzig ist ja, wie problemlos Kinder oft mehrsprachig aufwachsen, wenn 8 Jährige fliessend wie Muttersprachler 4 Sprachen beherrschen, ohne Zwang, ohne lernen.

Wenn Eltern/Erzieher es schaffen würden, die selben Mechanismen auf andere Bereiche wie Mathe etc. zu legen, könnten wir eine Gesellschaft hervorbringen, die ohne Lernen lauter 14 Jährige mit aktuellem Maturaniveau hätte.

LG Tom
Natürlich. Und es gibt immer wieder Spuren/ Ansätze und Ideen wie es funktionieren kann.
 
Hi,



Zwang wird da auch immer kontraproduktiv sein.

Witzig ist ja, wie problemlos Kinder oft mehrsprachig aufwachsen, wenn 8 Jährige fliessend wie Muttersprachler 4 Sprachen beherrschen, ohne Zwang, ohne lernen.

Wenn Eltern/Erzieher es schaffen würden, die selben Mechanismen auf andere Bereiche wie Mathe etc. zu legen, könnten wir eine Gesellschaft hervorbringen, die ohne Lernen lauter 14 Jährige mit aktuellem Maturaniveau hätte.

LG Tom
Wobei die Matura per se ja auch so ein Kapitel ist... Generell der Lehrplan, aber vor allem Mathe. Das ist halt leider sehr am Leben vorbei. Wer von uns hat in letzter Zeit einen Integral gerechnet oder eine Kurvendiskussion benötigt?...
Wennst Mathematik oder Physik studieren willst okay, aber da quälens dich damit eh im Studium. Aber ich behaupte mal 95% der Maturanten werden das nie wieder brauchen.
Was ich aber wirklich vermisse sind klassische Soft-Skills wie Diskussionstechniken, soziale Kompetenz (und damit mein ich nicht den links-weichgewaschenen Genderwahn) , wirtschaftliche Grundbildung, also alles Sachen die die breite Masse auch in ihrem Leben brauchen und anwenden kann.
Jetzt hat man sich auf "digitale Kompetenz" als neues Fach geeinigt, bin ja gespannt inwiefern hier wirklich vernünftiger Umgang mit sozialen Medien, kritischer Umgang mit (Fake-) News und dgl. gehandhabt wird. Wenn's das ähnlich fundiert und professionell wie das Kaufhaus Österreich angehen, na gute Nacht...

Aber ich stimme dir schon zu, man muss die Kinder halt fürs Lernen begeistern. Das ist allerdings etwas, wo die Eltern dahintersein müssen. Ohne Zwang, denn sonst geht gleich gar nix mehr.
Ist halt schwierig, vorallem in der Pubertät wo ja so ziemlich alles wichtiger ist als die Schule...
 
Unter Zwang funktioniert da garantiert nichts.
Ich rede von Angebot und nicht von Zwang.

Die Chancenungleichheit jener deren Eltern sich qualifizierte Nachhilfe leisten und derer die diese Möglichkeit nicht haben ist massiv.
Schade für und um die vielen jungen Menschen, die ein wenig Unterstützung am Weg bräuchten und nicht bekommen.
Das kann frustrieren und am weiteren Lebensweg zu massiven Beeinträchtigungen am weiteren Bildungsweg kommen.

Wir schauen zu wenig auf die Qualität eines doch im internationalen Vergleich recht teuren Schulsystem.
Andere Länder bringen das weitaus besser hin. Unsere hiesigen Zuständigen, reisen dort hin, kommen begeistert zurück und ändern nichts.

Und ganz sicher setzen sich die Schwächsten am Nachmittag freiwillig zur Lehrerin währenddessen anderen draußen Fußball spielen...
:schulterzuck:
Ich hatte keine Fußball-Kinder, da kann ich nicht mitreden.
Dass Bewegung und Sport dazugehören ist kein Geheimnis, das lässt sich sehr wohl vereinen.
Schade, dass die meisten Erfahrungen derart negativ sind.
Der eine will, der andere nicht.
Über einen Kamm scheren.
Die schlechteren in einem Fach grad mal so auf ein Niveau bringen, die Besseren im selben Fach nicht ausreichend fördern und über Niveau bringen, eine gleiche Masse erzeugen, die träge die Schulzeit totschlägt, kann nicht sein was wir uns für die Jugend wünschen.

Es wäre zum Aushalten, wenn auf einer Seite Spitzenleistungen weit drüber, dafür in einem anderen Fach weit drunter möglich wären.
Wirklich Talente verrotten eher, als dass sie gehoben werden. Was für eine Verschwendung und tja, schlimm für die jungen Menschen.

Hat einer die ganze Schulzeit eine Schwäche bei Mathe, wird er die meiste Zeit des Lernens mit Mathe verbringen und hätte vielleicht in der selben Zeit eine zweite und dritte Fremdsprache intus.

Hervorragende Leistungen sind insgesamt nicht zu erwarten, wenn man die einen auf ein Niveau prügeln, die anderen auf dieses dann hinunterdrücken will. Außergewöhnliche Leistungen nur bedingt erwünscht.
Eigene Rechenwege (Mathe od. Physik), die dem Professer zu hoch sind und er zu feig einen Kollegen zu fragen: Nicht genügend.
Nur net denken, nur brav lernen, SA, vergessen, und wieder lernen.

Natürlich. Und es gibt immer wieder Spuren/ Ansätze und Ideen wie es funktionieren kann.
Daheim!
Spielend, freudvoll, unterwegs - man gibt was man weiter geben kann, net frontal sondern in Situationen mit Lachen oder mal gemeinsam in Papier geblättert. Bereichernd für die Alten und für die Jungen.

Auf das Schulsystem hätte ich mich als Bildungsinstitution meiner Kinder nur sehr bedingt verlassen.
Man nehme sich die Lehrbücher für Geschichte, Biologie, Deutsch, BWL, etc. mal zur Hand und es werden einem, ich verspreche es die Krausbirnen aufsteigen, welch veralteter oder manipulativ grauslicher Mist sich darin findet.
(für die Kleinen finden sich auch noch Schilling-Beispiele, wenn toll überarbeitet blieben die Werte gleich nur das Euro dahinter - Effekt: Schwachsinn)

Wobei die Matura per se ja auch so ein Kapitel ist...
Tatsächlich eh immer mehr vernachlässigt.
Aufnahmetests wenn es weiter geht sowieso meist.
Wenn man was braucht zum Weiterkommen, dann macht man genau das und pfeift auf vertane Lebenszeit (und das noch in der Jugend ;))

Zum Thema: Viel an Aggression und (verbale oder körperliche) Gewalt könnte präventiv verhindert werden, wenn der Druck auf Lehrpersonal, Eltern und Kinder, Erwartungshaltung vom Umfeld nicht derart abartig auf Schulnoten und Durchkommen gelagert wäre.
....und diese Scheißmobberei der Eltern aufhören würde - nur ein Ziel in VS: "Dass das Kind ja eh ins Gymnasium kommt."
Da fängt es an. ;)
 
....und diese Scheißmobberei der Eltern aufhören würde - nur ein Ziel in VS: "Dass das Kind ja eh ins Gymnasium kommt."
Ja eh, die Hoffnung hab ich bei meinen beiden relativ schnell begraben: Die Tochter hat sich bei allem abstrakten mit dem Lernen hart getan, warum soll ich sie dann mit dem Gymnasium zusätzlich quälen? ... Ja und beim Sohn wars einfach a praktische Lösung, denn die NMS ist im Ort, das nächste Gymnasium gute 40min mitn Bus in der grösseren Nachbarstadt...
Ich habe ihnen da seit jeher den Druck rausgenommen, sie müssen keine Matura haben oder studieren. Akademiker haben wir eh schon genug ;) Sie müssen mit ihrem Job glücklich sein, sonst keiner...
 
Ich habe ihnen da seit jeher den Druck rausgenommen, sie müssen keine Matura haben oder studieren. Akademiker haben wir eh schon genug ;) Sie müssen mit ihrem Job glücklich sein, sonst keiner...
Wie weise.
Allerdings muss ich Dir sagen, eine NMS schützt Eltern keineswegs davor, dass eine akademische Laufbahn eingeschlagen wird. :D ;)

Tolle Entscheidung, mit der Möglichkeit auf AHS-Niveau-Beurteilung, ist es eh absolut wurst.
Nach dem 4. Gym wechseln ja gleichfalls viele.

Auf alle Fälle Euch allen: ToiToiToi und viel Freude, ist eine tolle Zeit. :)
 
Die Chancenungleichheit jener deren Eltern sich qualifizierte Nachhilfe leisten und derer die diese Möglichkeit nicht haben ist massiv.
Aber es sind nicht zwingend die, die es dann auch annehmen nur weil sie es von außen gesehen bräuchten.


Und die Schwachen Kinder, die es freiwillig statt Freizeit wählen kannst am einer Hand abzählen.

Nicht mehr und nicht weniger.

Dieser Gymnasium Fanatismus ist z.B. ja den Eltern geschuldet und nicht den Kindern.

Du kanns Fußball nach belieben mit jeder anderen Tätigkeit austauschen. ;)
 
… sie müssen keine Matura haben oder studieren. Akademiker haben wir eh schon genug ;) Sie müssen mit ihrem Job glücklich sein, sonst keiner...
Der Satz ist kindgerecht und ich stimme dir in deiner Einstellung zu 👍.
Leider ist es (zumindest in D) mittlerweile so, dass die Kids ohne Abi auf dem Ausbildungsmarkt kaum eine Chance haben (weil die schwächeren Abiturienten ihnen die „normalen“ Plätze wegnehmen) oder in einem Job im Niedriglohnsektor landen. Da nützt dir jeder Spaß am Job nichts, wenn am Ende des Geldes noch zu viel Monat übrig ist.
Unser großer Sohn (Physio mit Realschulabschluss) kommt monetär nur durch, weil seine Freundin auch Vollzeit arbeitet.
 
Hi,

Ich hatte keine Fußball-Kinder, da kann ich nicht mitreden.
Dass Bewegung und Sport dazugehören ist kein Geheimnis, das lässt sich sehr wohl vereinen.
Schade, dass die meisten Erfahrungen derart negativ sind.

es geht darum, dass die Schwächeren theoretisch lernen sollen, während die anderen sich vergnügen.


Daheim!
Spielend, freudvoll, unterwegs - man gibt was man weiter geben kann, net frontal sondern in Situationen mit Lachen oder mal gemeinsam in Papier geblättert. Bereichernd für die Alten und für die Jungen.

Also ich hatte - zum Glück - keine Ganztagsschule, und daher viel Zeit privat mit meinen Kameraden verbracht.

Wenn ich als Teenager um 18 Uhr nach der Schule heim komm, will ich gerne das machen, was mir Spaß macht, sicher nicht mit meinen Eltern abhängen.


Tatsächlich eh immer mehr vernachlässigt.

Das sowieso.

LG Tom
 
Hat nach wie vor alles nicht wirklich mit dem Thread zu tun.
Junge Menschen sind von mehr Faktoren bei ihren ersten Beziehungen abhängig. Auch die Unsicherheit und die Angst spielt mit. Und das wichtigste ist wie verhält sich die oder der erste Partner.
 
Hi,

Wobei die Matura per se ja auch so ein Kapitel ist...

Korrekt. Ich wage mal zu behaupten, dass Gymnasiasten von ca. 2000 den Hauptschule A-Zug von 1990 nicht schaffen würden.

Generell der Lehrplan, aber vor allem Mathe. Das ist halt leider sehr am Leben vorbei. Wer von uns hat in letzter Zeit einen Integral gerechnet oder eine Kurvendiskussion benötigt?...

Diese Herangehensweise verstehe ich nicht. Rechnen macht Spaß.



Wennst Mathematik oder Physik studieren willst okay, aber da quälens dich damit eh im Studium. Aber ich behaupte mal 95% der Maturanten werden das nie wieder brauchen.

Du kannst genauso fragen, wer braucht im Leben Weitsprung, oder muss Fußballspielen können? Wer Sport studieren will, muss es eh lernen.

Mann sollte Schule als Trainingsplatz des Geistes verstehen, genauso wie den Sportunterricht.



Was ich aber wirklich vermisse sind klassische Soft-Skills wie Diskussionstechniken, soziale Kompetenz (und damit mein ich nicht den links-weichgewaschenen Genderwahn) , wirtschaftliche Grundbildung, also alles Sachen die die breite Masse auch in ihrem Leben brauchen und anwenden kann.
Jetzt hat man sich auf "digitale Kompetenz" als neues Fach geeinigt, bin ja gespannt inwiefern hier wirklich vernünftiger Umgang mit sozialen Medien, kritischer Umgang mit (Fake-) News und dgl. gehandhabt wird. Wenn's das ähnlich fundiert und professionell wie das Kaufhaus Österreich angehen, na gute Nacht...

Es ist - meiner Ansicht nach - ein Defizit der "Softskills", zu erwarten, das man in der Schule nur oder vornehmlich Dinge lernt, die man im Leben brauchen wird. Die Schule ist eher ein Trainingsplatz, wo man lernen soll, wie man lernt.

Und ja, Basiswissen zu Demokratie, Wirtschaft, etc. wären sehr sehr wichtig. Unter anderem.


Die Schule basiert halt zum Teil noch auf der Vorstellung, dass die Eltern die Kinder erziehen, die Schule gibt eben genormte Trainingsziele vor, um den Wettbewerb der Kinder untereinander bereitzustellen, usw. und die "soft Skills" sollten vom Elternhaus und der Umgebung vermittelt werden.

Heute sehen manche Eltern eben die Schule als den Ort, wo man ihre Kinder erzieht, weil sie selbst es nicht wollen.


LG Tom
 
es geht darum, dass die Schwächeren theoretisch lernen sollen, während die anderen sich vergnügen.
"Lernen sollen"
Tja, da liegt der erste Hund begraben. Nimmt man das automatisch als gegeben an, muss man das tun was alle anderen tun, muss man auch dieselbe Zähe und Qual, die man selbst erlebte genauso weiter leben, will man das in seinem Heim so erleben, Frust da/Frust dort? Jeder Erwachsene würde seinen Job kündigen, fühlte er sich Tag für Tag so, oder?
Der Schwächere soll lernen wo er schlecht ist um auf ein Mau Niveau in diesem Fach zu kommen. Für das wo er echt gut ist, was ihm Spaß macht, wo er echt weiter kommen könnte, BRAUCHT er nix zu machen, weil es EH REICHT. (eh reicht? Verdammt wozu? Die Neugierde zu befriedigen oder aufzusteigen? Geh leck.)

Die Welt ist voller wundervollen Dinge, die man sich anschauen, erkunden und erlernen kann.
Das ist ganz unabhängig von Talenten, jeder hat sie irgendwo und versucht sie zu entdecken.
Es kann Dir passieren, dass Du ein Kind hast, dass überall grad mal so durchschlittert und in der Freizeit, weil es lustig ist und ein Freund es kann, plötzlich eine Sprache spricht.

Der konventionelle Zugang ist mies.
Lernunterstützung kann es auch im Gänsehäufl geben, ohne dass es sich scheiße anfühlen muss, das muss auch bei keinem Tisch statt finden, geht auch online im Bett mit dem Notebook am Bauch.

Klar, vor dem Fenster sitzen, die Fliege im Raum summen hören, voll anstehen, am Bleistift kauen - mehr als oasch.
Lernen für die nächste SA, dann kann man es eh vergessen, braucht nix hängen bleiben, die Uhr macht Tick-Tack, eigentlich könnte man sich 15 min aufs Klo setzen und mit dem Handy spielen, zach - zach - zach - ja das gibt es auch, MUSS aber nicht so sein.

Wenn ich als Teenager um 18 Uhr nach der Schule heim komm, will ich gerne das machen, was mir Spaß macht, sicher nicht mit meinen Eltern abhängen.
:schulterzuck:
Das Problem kenne ich eher umgekehrt.
Wir hatten/haben eine Menge Spaß, wobei momentan eher ich es bin die Nachhilfe kriegt. :D
(sehe es aber auch nicht so, bin froh, dass mir eine Junges auf die Sprünge hilft). Irgendwie gehört es doch zum sozialen Leben, sich gegenseitig zu helfen, wenn das alles mit MUSS behaftet wäre, wo bliebe die Lebensfreude und wann geht man in den Keller lachen?

Mal ehrlich; Und manchmal ist so ein Mensch einfach noch nicht bereit, hat grad die erste Liebe, fühlt sich fehl am Platz - dann kann er ein Jahr schulisch verlieren oder gewinnen, oder in der Zeit das Umsteigen überlegen........wir sind alle schon so frei, vielleicht kommt es auch mal in der Schule an - Möglichkeiten gibt es bereits, muss bei den Eltern auch ankommen.

Weißt, was da über den christlichen Glauben abgelästert wird, irgendwas herangezogen wird, was eh kein Christ mehr lebt oder glaubt....
Der Glaube, dass Schule und Bildung, qualvoll sind, man da durchmuss, dem Ernst des Lebens freudlos begegnen muss, ist weitaus tiefer verhaftet in den Köpfen der Menschen.
Bevor ich das leb, geh ich jeden aber christlich swingen. :D

Hat nach wie vor alles nicht wirklich mit dem Thread zu tun.
Junge Menschen sind von mehr Faktoren bei ihren ersten Beziehungen abhängig. Auch die Unsicherheit und die Angst spielt mit. Und das wichtigste ist wie verhält sich die oder der erste Partner.
Doch.
Täglich Frust und Freudlosigkeit, macht aggressiv und es ist megascheiße.
So wie aufs Kind runtergetreten wird, ohne es als Mensch mit Stärken und Schwächen wahrzunehmen, so wird weitergetreten.
Einen braucht der Mensch zum Treten, einen braucht er..... u.s.w.
Das ist Gewalt gegen Kinder, dem sehr viele Tag für Tag ausgesetzt werden - von oben nach unten - wenn sie Pech haben und nicht systemkonform ticken, eine ganze Kindheit lang.

In sich zufriedene Menschen, werden kaum zu tickenden Zeitbomben.
Als Erwachsener will man das und Kinder wollen das ebenso.
Kinder haben keine Lobby.
 
Ist/ wird unsere Jugendgeneration schön langsam beziehungsunfähig? Woran liegt diese Gewaltbereitschaft/ falsche Vorstellung voller Rollenbilder und Besitzdenken? Eine bloße Zeiterscheinung, importiert oder "die neue Realität"?

wir erleben gesellschaftlich immer in der nächsten generation das, worauf wir sie "trainieren" und welches vorbild wir selber sind. im positiven wie im negativen.
 
wir erleben gesellschaftlich immer in der nächsten generation das, worauf wir sie "trainieren" und welches vorbild wir selber sind. im positiven wie im negativen.
1:1

Wenn ich die Rote Socke in die Weißwäsche hau, sage ich eine Stunde später bereits: "Was bin ich für ein unbeschreiblicher Trottel, was habe ich nur angestellt." (war nicht Absicht eh klar)

Bei Kindern oder jungen Erwachsenen kommt man eher selten auf die Idee über das eigene Verhalten zu grübel. (obwohl es meist sicher auch keine Absicht war)

Manchmal weiß man es halt später erst besser.
Das darf man zugeben, sie lieben einen dennoch oder vielleicht auch gerade deswegen. :D
 
Ich finde halt das es um Thread nicht um erziehung der Kinder geht. Oder irgendwelchen Schuldzuweisungen.
Jeder will sich ds mit seiner Meinung durchsetzen. Aber was hat das alles mit der "ersten Bezieung" zu tun oder mit einem "falschen Rollenbild". Wir wissen alle das man sich in laufe der Zeit ändert oder ändern kann. Und es gehören immer zwei zu einer Beziehung dazu.
Vielleicht solltet wer einen Thread aufmachen wie "was wurde falsch gemacht bei meiner Erziehung in der Kindheit" :unsure:
Meine Kindheit war für die damaligen Verhältnisse OK. Und die Kindheit meines Nachwuchses ebenfalls. Und sie haben jeder einen Partner gefunden der zu ihnen passt. Uns so wird es auch wahrscheinlich bei neinen Enkelkindetn auch sein.
 
Jeder will sich ds mit seiner Meinung durchsetzen. Aber was hat das alles mit der "ersten Bezieung" zu tun oder mit einem "falschen Rollenbild". Wir wissen alle das man sich in laufe der Zeit ändert oder ändern kann. Und es gehören immer zwei zu einer Beziehung dazu.
Korrekt Eltern+Kind

Eltern wie Kind, kann weiblich oder männlich sein.
Ihrer Rolle dürfen sich allerdings beide ungeniert bewusst sein. :)
 
Aber was hat das alles mit der "ersten Bezieung" zu tun oder mit einem "falschen Rollenbild"
Stimmt schon, wir haben uns jetzt für 1-2 Seiten in das Thema Bildung und Schule verlaufen, weil eben vorher schon die (mangelnde) Bildung thematisiert wurde als ein Faktor für Gewaltbereitschaft.


Junge Menschen sind von mehr Faktoren bei ihren ersten Beziehungen abhängig. Auch die Unsicherheit und die Angst spielt mit. Und das wichtigste ist wie verhält sich die oder der erste Partner
MMn ist die erste Beziehung eine der prägendsten. Denn da wird das neue Feld Liebe und Sex erstmals betreten. Man ist neugierig, weiss noch nicht wie was wann und da kann dann natürlich ein gewaltbereiter Partner (egal ob physisch oder psychisch) vielleicht den falschen Eindruck erwecken "das gehört so"...

Ein weiter nicht zu unterschätzender Faktor ist sicher auch der Druck, den vorallem die Mädels ausgesetzt sind. Denn schliesslich vermitteln dir Youporn, xvideos und Co, dass jede Frau immer eine willige Dreilochstute zu sein hat, für die der Dreier mit anschließendem Bukkake das Höchste der Gefühle ist. Da läuft jedes Mädel das vielleicht "nur konventionellen Sex" will schnell Gefahr ins Out zu geraten... Aber auch die Burschen sind sowieso alle Hengste mit 20cm Prügel die immer und stundenlang können. Kann natürlich auch Minderwertigkeitskomplexe auf den Plan rufen und die Gewaltbereitschaft steigern.
Das sind allerdings Themen die ein(e) Jugentliche(r) mMn wohl eher nicht mit den Eltern bereden wird...

Ergo: Unrealistische Erwartungen und/oder gekränktes Ego sind hier sicher Gift bei etwaig vorhandener Gewaltveranlagung..
 
Bei Kindern oder jungen Erwachsenen kommt man eher selten auf die Idee über das eigene Verhalten zu grübel. (obwohl es meist sicher auch keine Absicht war)
Ich hoffe ja doch, dass man seine Kinder nicht absichtlich nicht/ falsch erzieht. ;)

Aber um bei der Sockenanalogie zu bleiben, da siehst halt gleich was schief gelaufen ist, bei den Kindern mitunter erst nach Jahren... :schulterzuck:
 
Zurück
Oben