Erste Beziehungen, falsches Rollenbild

Gewalt kann niemals eine Lösung sein. Ich frage mich, ob es manchmal daran liegt, dass Frauen kommunikativer sind und Männern sprachlich bzw. argumentativ überlegen sind, so dass Männer (sofern man solche Exemplare so nennen will) die körperliche Gewalt als einzigen Weg sehen sich durchzusetzen
 
Hi,

Gewalt kann niemals eine Lösung sein. Ich frage mich, ob es manchmal daran liegt, dass Frauen kommunikativer sind und Männern sprachlich bzw. argumentativ überlegen sind, so dass Männer (sofern man solche Exemplare so nennen will) die körperliche Gewalt als einzigen Weg sehen sich durchzusetzen

frag Dich mal, wie es in einem Frauengefängnis zugeht ..... :hahaha:

LG Tom
 
A so a Scheiß, in keinen Kulturkreis ist Gewalt normal. Und komm mir jetzt nicht mit der Religion. Denn da ist keine Religion gewaltfrei. Die haben schon immer Gewalt angewendet.
Kultur bezeichnet im weitesten Sinne alle Erscheinungsformen menschlichen Daseins, die auf bestimmten Wertvorstellungen und erlernten Verhaltensweisen beruhen und die sich wiederum in der dauerhaften Erzeugung und Erhaltung von Werten ausdrücken – als Gegenbegriff zu der nicht vom Menschen geschaffenen und nicht veränderten Natur.

Von Religion war nie die Rede, Hase. 😘
 
Gewalt kann niemals eine Lösung sein. Ich frage mich, ob es manchmal daran liegt, dass Frauen kommunikativer sind und Männern sprachlich bzw. argumentativ überlegen sind, so dass Männer (sofern man solche Exemplare so nennen will) die körperliche Gewalt als einzigen Weg sehen sich durchzusetzen
So ein Müll aber auch 😬
Es gibt genügend gewalttätige Frauen.

Des liegt einfach daran wie man aufgewachsen ist.
Man lernt Dinge, wenn sie sich bewähren ist das für einen die richtige Lösung.
 
Fazit: Ich bin sicher, dass niemand auf Gewalt bei der Erziehung des eigenen Kindes ganz verzichten kann.
Hast du Kinder? Wenn nein, schreib nicht so einen Schmarrn!
Niemand braucht Gewalt bei der Erziehung von Kindern, sein es die Eigenen oder auch im Umgang mit fremden Kids!
Und jetzt komm nicht mit: Wenn du dem Kind ein Eis nicht erlaubst, ist das auch eine Form von Gewalt.
Ich glaube hier wissen alle, was Gewalt an Kindern bedeutet: Ungerechtes Maßregeln, Anschreien, negative Körperlichkeit jeder Art, Druck ausüben, etc.

Falls du Kinder hast, schreib mal was über die Gewalt, die du ihnen angedeihen lässt.
Da bewegen wir uns wahrscheinlich eher im mittelalterlichen Bereich, von wegen echten Kerl draus machen oder Ähnliches.

Kinder brauchen Liebe, Geborgenheit, Vertrauen und vor allem jede Menge Verständnis.
Wenn sie das Gefühl haben, jeder Zeit zu ihren Eltern kommen zu können hat man eine gute Chance, dass sie selbstbewusst und charakterstark groß werden und sogar das Teenageralter überleben!

Ich schätze ja deine eloquenten und manchmal witzigen Beiträge und Anmerkungen sehr. Sehr oft triffst du dabei den Nagel auf den Kopf!

Sorry den Rent, aber dass Kinder Gewalt brauchen, um erzogen zu werden, ist absoluter Bullshit!
 
Hast du Kinder? Wenn nein, schreib nicht so einen Schmarrn!
Niemand braucht Gewalt bei der Erziehung von Kindern, sein es die Eigenen oder auch im Umgang mit fremden Kids!
Und jetzt komm nicht mit: Wenn du dem Kind ein Eis nicht erlaubst, ist das auch eine Form von Gewalt.
Ich glaube hier wissen alle, was Gewalt an Kindern bedeutet: Ungerechtes Maßregeln, Anschreien, negative Körperlichkeit jeder Art, Druck ausüben, etc.

Falls du Kinder hast, schreib mal was über die Gewalt, die du ihnen angedeihen lässt.
Da bewegen wir uns wahrscheinlich eher im mittelalterlichen Bereich, von wegen echten Kerl draus machen oder Ähnliches.

Kinder brauchen Liebe, Geborgenheit, Vertrauen und vor allem jede Menge Verständnis.
Wenn sie das Gefühl haben, jeder Zeit zu ihren Eltern kommen zu können hat man eine gute Chance, dass sie selbstbewusst und charakterstark groß werden und sogar das Teenageralter überleben!

Ich schätze ja deine eloquenten und manchmal witzigen Beiträge und Anmerkungen sehr. Sehr oft triffst du dabei den Nagel auf den Kopf!

Sorry den Rent, aber dass Kinder Gewalt brauchen, um erzogen zu werden, ist absoluter Bullshit!
Stimmt im Wesentlichen, aber ich denke dass sie auch konsequentes Handeln brauchen.

Jemanden (üblicherweise die Eltern oder die Erziehenden) der Grenzen setzt und bei Verstößen dagegen die entsprechenden Konsequenzen zieht.

Ich denke @Mitglied #469517 meinte das in etwa und nicht körperliche oder seelische Züchtigung.

Ich habe die Erfahrung (bei meinen Kindern) gemacht, dass das schwierigste Wort „nein“ ist.
 
Stimmt im Wesentlichen, aber ich denke dass sie auch konsequentes Handeln brauchen.

Jemanden (üblicherweise die Eltern oder die Erziehenden) der Grenzen setzt und bei Verstößen dagegen die entsprechenden Konsequenzen zieht.

Ich denke @Mitglied #469517 meinte das in etwa und nicht körperliche oder seelische Züchtigung.

Ich habe die Erfahrung (bei meinen Kindern) gemacht, dass das schwierigste Wort „nein“ ist.
Man kann auch liebevoll konsequent sein, das schließt sich nicht aus.

Das mit dem „nein“ stimmt natürlich, aber vernünftig kommuniziert, verstehen es auch Kids.

Nur, das Wort Gewalt hat nichts in der Kindererziehung zu suchen.
 
Hi,

Nur, das Wort Gewalt hat nichts in der Kindererziehung zu suchen.

nur wenn man dumm ist. Es ändert sich absolut nichts, wenn Du zu Gewalt Rosenfurz sagst.

Russland führt Krieg. Ob man statt "Krieg" "Spezialoperation" sagt ändert man nichts!

Putin ist zwar kein Kriegsverbrecher sondern ein Spezialoperationenverbrecher, aber das Wort ändert nichts.

Solange Du "Gewalt" als Schläge etc. verstehst, verstehst Du sowieso nichts.

Gewalt ist jede Form der Einschränkung, jede Konsequenz, etc.


LG Tom
 
Hi,



nur wenn man dumm ist. Es ändert sich absolut nichts, wenn Du zu Gewalt Rosenfurz sagst.

Russland führt Krieg. Ob man statt "Krieg" "Spezialoperation" sagt ändert man nichts!

Putin ist zwar kein Kriegsverbrecher sondern ein Spezialoperationenverbrecher, aber das Wort ändert nichts.
Lass mal die ganze Kriegskacke weg, ich habe nur von Gewalt in der Kindererziehung gesprochen!
Solange Du "Gewalt" als Schläge etc. verstehst, verstehst Du sowieso nichts.
Tue ich nicht, habe ich aber schon ausgeführt …
Gewalt ist jede Form der Einschränkung, jede Konsequenz, etc.
Wie ich schon schrieb, in dem Beispiel mit dem Eis oder zum Beispiel, wenn man vom Spielplatz oder Sportplatz nach Hause muss, obwohl das Kind noch weiterspielen will, ist das eine Einschränkung, für nichts mit Gewalt zu tun hat!
Kommuniziert man das denn Kind vernünftig (keine fröhliche Diskussionsrunde!), versteht es das, hat etwas gelernt und keinerlei Gewalt erfahren! Punkt!

Es ist übrigens noch die Frage unbeantwortet, ob Tom aus Wien aka. Super Nanny sich schon in der Kindererziehung versuchen durfte …
 
was sagt eigentlich wikipedia dazu?



klein franzi oder klein chantal also sagen "wenn du jetzt von der brücke springst gibt's nachher kein eis" kann man durchaus als gewalt einstufen.
Rein von der Definition her richtig … im realen Leben???

Ich hab mich heute schon genug aufgeregt! Man muss heutzutage offenbar alles hinterfragen und verkomplizieren.

Wie siehst du das @Mitglied #81571 ?
 
Rein von der Definition her richtig … im realen Leben???

im realen leben seh ich es auch so. ein "nein dass darfst du nicht" ist für mich gewalt, ausgeübt von dem der es sagt und angewandt an den den es betrifft. m.m.n kann man noch über die intensität der ausgeübten gewalt diskutieren, aber dass es eine solche ist und es diese auch im realen leben und vor allem der kindererziehung gibt und dort ihren stellenwert hat steht für mich fest.


Ich hab mich heute schon genug aufgeregt!


Wie siehst du das @Tom ?

das es keinen grund zur aufregung gibt ... :)
 
das es keinen grund zur aufregung gibt ... :)
Die gibt es für mich doch, weil wenn ich zu meinem Kind sage: „Nein, du darfst bei rot nicht über die Ampel gehen!“ oder „Nein, du darfst nicht auf die Herdplatte fassen!“ oder „Nein, du darfst die Katze nicht treten!“ oder …. schütze ich es (und die Katze) und übe keine Gewalt aus.

Aber bevor wir uns weiter im Kreis drehen, jeder auf seine Definition des Wortes Gewalt besteht und der @Mitglied #433600 uns auf die Hörner nimmt (und damit Gewalt ausübt), ziehe ich mich aus diesem Thread zurück …
 
Also jedes meiner Kinder hat noch versucht mit Gewalt gewisse Dinge zu erreichen.
Den kleinen Bruder zu beißen war da noch harmlos.
Und natürlich hält man so einen kleinen 2,3 Jährigen dann fest und hält ihn davon ab.
Sind das dann schon freiheitsbeschränkende Maßnahmen oder nicht?
Und natürlich ist es unschön wenn man die kleine Frieda im Auto in ihrem Kindersitz anschnallt, während sie lieber während der Fahrt herumturnen würde.
Es ist von klein auf ein Kräftemessen und sich durchsetzen wollen.
Ich denke @Mitglied #469517 hat das gemeint.
Es gibt eben kein groß werden ohne körperlich Gewalt. Arm sind nur die, die entweder durch Schläge zuhause oder laissez faire keine Grenzen kennen.
Die werden dann irgendwann am Sommerlager an einen Baum gebunden.
Und können auf die harte Tour lernen. Weniger witzig
 
Zuletzt bearbeitet:
Kinder brauchen Liebe, Geborgenheit, Vertrauen und vor allem jede Menge Verständnis.
100% Zustimmung.

Ich wurde als Kind im Auftrag meiner Eltern von unserem Hauspersonal halb tot geprügelt.
Hatte wenig Effekt. Die Schmerzen waren nach einigen Tagen vorbei, und man schmiedete neue Pläne um seine Eltern zu umgehen, zu täuschen und zu betrügen.

Ich war ein sehr strenger Papa. Habe oft die Mädchen vor dem Verlassen des Hauses wieder zurückgeschickt, um sich ordentlich anzuziehen.
(Pubertät, ultrakurze Miniröcke, extrem geschminkt, etc.)
Es gab strenge Regeln punkto schulischen Leistungen, Mitarbeiten im Haushalt etc.
Aber nie habe ich in irgend einer Weise Gewalt gegen meine Kinder ausgeübt.

Wenn es aber darauf ankam, wussten sie, dass der letzte Halt immer der Papa oder die Mama sind, ohne wenn und aber.
Auch wenn sie totale Scheiße gebaut haben, (Fälschen von Unterschriften in der Schule, Festnahme wegen Haschischkonsum auf einer Drogenparty, total betrunken in der Disco, etc.)

Ein Anruf, und wir haben das alles irgendwie wieder ins Lot gebracht.
Nicht das ich das akzeptiert habe, es waren heftige Standpauken zu Hause. Aber nach außen wurde gekämpft und geradegebogen.

Sie hatten immer im Kopf, meine Eltern stehen zu mir, die verteidigen mich gegen die böse Welt, ich kann ihnen absolut vertrauen.

Aus diesen Kind-Eltern Beziehungen haben sich echte Freundschaften entwickelt, die gute Chance haben, ein Leben lang zu halten.
 
Aber bevor wir uns weiter im Kreis drehen, jeder auf seine Definition des Wortes Gewalt

man könnte sich auch darauf einigen dass es eine allgemein gültige definition von gewalt gibt die für alle gilt, würde die diskussion vereinfachen. wenn alle sagen die wiese ist grün ist es auch einfacher die grasfarbe zu bestimmen ... :)
 
Was ist mit dem Rollenbild wenn sie Gewalt ausübt gegen ihn. Wurde sie dann auch geprügelt oder hat sie es bei ihren Eltern gesehen das es so geht?
Fast jeder Jugendliche der Eltern hat die Saufen und dann streiten,trinkt keinen Alkohol. Weil sie gesehen haben wie es ist das zu machen und sie haben sich zum Teil auch geschämt für ihre Eltern. Ich habe das in meiner Kindheit öfters gesehen.
Auch das gehört zum Rollenbild, es nicht so zu machen wie die Eltern.
 
Also jedes meiner Kinder hat noch versucht mit Gewalt gewisse Dinge zu erreichen.
Jedes Kind probiert wie weit es gehen kann, das machen sie Automatisch. Um ihre Grenzen kennen zu lernen, und auch um Erfahrungen zu Sammeln. Aber das Prägt sie meiner Meinung nach nicht für das leben. Das machen alle Tiere.
Und wir sind wie Tiere
 
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