Erste Beziehungen, falsches Rollenbild

Was ist mit dem Rollenbild wenn sie Gewalt ausübt gegen ihn. Wurde sie dann auch geprügelt oder hat sie es bei ihren Eltern gesehen das es so geht?
Fast jeder Jugendliche der Eltern hat die Saufen und dann streiten,trinkt keinen Alkohol. Weil sie gesehen haben wie es ist das zu machen und sie haben sich zum Teil auch geschämt für ihre Eltern. Ich habe das in meiner Kindheit öfters gesehen.
Auch das gehört zum Rollenbild, es nicht so zu machen wie die Eltern.
Jedes Kind probiert wie weit es gehen kann, das machen sie Automatisch. Um ihre Grenzen kennen zu lernen, und auch um Erfahrungen zu Sammeln. Aber das Prägt sie meiner Meinung nach nicht für das leben. Das machen alle Tiere.
Und wir sind wie Tiere
Was haben deine letzten Einträge mit dem Thread zu tun??
:undweg:
 
Hi,

Fast jeder Jugendliche der Eltern hat die Saufen und dann streiten,trinkt keinen Alkohol.

naja, Studien zu Folge werden sie zu einem großen Prozentsatz alkoholabhängig und nur wenige schaffen es, aus dem Milieu raus zu kommen, dann meiden sie allerdings oft Alkohol.

LG Tom
 
Hi,



naja, Studien zu Folge werden sie zu einem großen Prozentsatz alkoholabhängig und nur wenige schaffen es, aus dem Milieu raus zu kommen, dann meiden sie allerdings oft Alkohol.

LG Tom
Ich kenne aber schon mehrere die dann nicht gerade saufen aber dafür zu anderen Drogen greifen.
Wie groß meinst du den Prozentsatz?
Suchtpotenzial ja, möglich, aber auch mit Alkohol...hmmm
 
Hi,

Es ist übrigens noch die Frage unbeantwortet, ob Tom aus Wien aka. Super Nanny sich schon in der Kindererziehung versuchen durfte …

dieser Satz ist per Definition Gewalt gegen mich, auch wenn wir keine Verabredung haben. Ich zitiere erneut aus dem Standard Artikel:

Am häufigsten kommt es auf Dates aber mit 17 bis 88 Prozent zu psychischer Gewalt: Damit ist absichtliches verbales und nonverbales Verhalten, das emotionalen und mentalen Schaden verursacht, gemeint.

Ändert es etwas an der Schlüssigkeit meiner Argumente, ob ich Kinder großgezogen habe oder nicht?

Interessant wäre ja die Frage gewesen, ob ich Kinder aufgezogen habe, die keine Verbrecher wurden, die keine psychischen Auffälligkeiten haben, die sich nicht ritzen oder sonstwie selbst verletzen, die weder ADHS noch sonstwie ein Problem haben, die nicht als Teenager nicht Bettnässen, Essstörungen haben, die einen Job haben, eine offenbar glückliche Beziehung führen, vielleicht selbst Kinder haben - kurz, ob ich Kinder habe, die nach subjektiven wie objektiven Maßstäben glücklich sind.

Kinder erziehen und Kinder erfolgreich erziehen muss ja nicht das selbe sein, und gerade wenn man damit argumentiert, dass die eigenen Erziehungsmethoden die besten sind, wäre nicht der Umstand, ob man was gemacht hat, sondern wie erfolgreich man damit war, im Mittelpunkt des Interesses zu stellen, oder?

Fakt ist - gerne kann ich Fachliteratur hier benennen - dass in den letzten 40 oder 50 Jahren nicht nur psychische Probleme bei Kindern massiv zugenommen haben, auch andere Probleme - z.B. dass Jugendliche sich bewaffnen und dutzende Menschen töten - gab es früher nicht, von der dramatisch gestiegenen Selbstmordraten ganz zu Schweigen. Die Erziehung ist in jedem Fall ein Teil dieser Entwicklung.


Ich weiß nicht, wie die optimale Erziehung funktioniert, aber ich weiß, dass eine Erziehung ohne Gewalt - anhand der üblichen Definition - allenfalls eine Verwahrlosung wäre, aber ganz sicher nicht möglich ist.

Was dann jeder einzelne als für ihn akzeptable Gewalt definiert, steht auf einem anderen Blatt.

LG Tom
 
Hi,

Ich kenne aber schon mehrere die dann nicht gerade saufen aber dafür zu anderen Drogen greifen.
Wie groß meinst du den Prozentsatz?
Suchtpotenzial ja, möglich, aber auch mit Alkohol...hmmm

seit den 1970ern sind EKA (Erwachsene Kinder von Alkoholikern) als eine "unterscheidbare Bevölkerungsgruppe" zwar kritisch aber dennoch anerkannt. EKA haben also Gemeinsamkeiten, die sie von anderen Menschen unterscheiden.

Dabei ist anzunehmen, dass Alkoholismus auch genetisch bedingt sein dürfte, also Kinder von Alkoholikern, die unmittelbar nach der Geburt von Familien in denen kein Alkoholismus herrscht, werden 4 bis 9 mal häufiger alkoholabhängig als vergleichbar adoptierte Kinder die nicht von Alkoholikern stammen.

EKA sind eine sehr heterogene Gruppe (dazu passt, dass sie sowohl Alkoholiker als auch Antialkoholiker werden können), mit erwiesenem höheren Risiko für psychosoziale Störungen, aus denen sich dann wiederum leicht Abhängigkeiten entwickeln können.


LG Tom
 
Hi,



dieser Satz ist per Definition Gewalt gegen mich, auch wenn wir keine Verabredung haben. Ich zitiere erneut aus dem Standard Artikel:



Ändert es etwas an der Schlüssigkeit meiner Argumente, ob ich Kinder großgezogen habe oder nicht?

Interessant wäre ja die Frage gewesen, ob ich Kinder aufgezogen habe, die keine Verbrecher wurden, die keine psychischen Auffälligkeiten haben, die sich nicht ritzen oder sonstwie selbst verletzen, die weder ADHS noch sonstwie ein Problem haben, die nicht als Teenager nicht Bettnässen, Essstörungen haben, die einen Job haben, eine offenbar glückliche Beziehung führen, vielleicht selbst Kinder haben - kurz, ob ich Kinder habe, die nach subjektiven wie objektiven Maßstäben glücklich sind.

Kinder erziehen und Kinder erfolgreich erziehen muss ja nicht das selbe sein, und gerade wenn man damit argumentiert, dass die eigenen Erziehungsmethoden die besten sind, wäre nicht der Umstand, ob man was gemacht hat, sondern wie erfolgreich man damit war, im Mittelpunkt des Interesses zu stellen, oder?

Fakt ist - gerne kann ich Fachliteratur hier benennen - dass in den letzten 40 oder 50 Jahren nicht nur psychische Probleme bei Kindern massiv zugenommen haben, auch andere Probleme - z.B. dass Jugendliche sich bewaffnen und dutzende Menschen töten - gab es früher nicht, von der dramatisch gestiegenen Selbstmordraten ganz zu Schweigen. Die Erziehung ist in jedem Fall ein Teil dieser Entwicklung.


Ich weiß nicht, wie die optimale Erziehung funktioniert, aber ich weiß, dass eine Erziehung ohne Gewalt - anhand der üblichen Definition - allenfalls eine Verwahrlosung wäre, aber ganz sicher nicht möglich ist.

Was dann jeder einzelne als für ihn akzeptable Gewalt definiert, steht auf einem anderen Blatt.

LG Tom
Lieber Tom,

danke für deine ehrliche Beantwortung meiner Frage. 😉

Als jemand, der Kindererziehung vier mal erleben durfte, bzw. noch 3-4 Jahre erleben darf, kann ich dir eines garantierten:
Du kannst alle Ratgeber dieser Welt, den Standard-Artikel in sechs Sprachen und sämtliche Interpretationen und die allgemeingültige Definition von Gewalt kennen.
Für die oberschlauen SozialpädagogInnen und PsychologInnen mag das theoretisch in Worten zu fassen sein, hilft es dir in der Praxis gar nichts.

Diese Dinge, die du benennst: Amokläufe, psychische Probleme und hohe Selbstmordraten sind nicht auf fehlender Gewalt in der Erziehung zurückzuführen, sondern auf der zunehmenden Empathielosigkeit der Gesellschaft und dem Druck, der auf den Eltern (vor allem der Mütter) lastet.
Babys werden im Säuglingsalter schon für Stunden in die Kita gegeben und werden da zwangsläufig zur Nummer, egal wie sich die ErzieherInnen sich bemühen. Und das ist genau die Zeit, die für die soziale Entwicklung am wichtigsten ist.
Und viele Eltern können da nur bedingt was für, da Eltern durch horrenden Preise gezwungen sind, dass Beide arbeiten müssen und durch die Politik im Stich gelassen werden.

Ich könnte darüber stundenlang philosophieren, weil es mich so aufregt, bin aber schon wieder total OT, sorry @Mitglied #433600 .

Belassen wir es dabei und geben einfach für die Gewalt und die Verrohung der Jugend Marilyn Manson die Schuld. Hat in Columbine ja auch prima funktioniert und die Gesellschaft war fein raus …
 
Hi,



naja, Studien zu Folge werden sie zu einem großen Prozentsatz alkoholabhängig und nur wenige schaffen es, aus dem Milieu raus zu kommen, dann meiden sie allerdings oft Alkohol.

LG Tom
Wenn man will findet man für alles Studien,
Ich kenne eine die sagt das Gegenteil von deiner Studie.
 
Hi,

Wenn man will findet man für alles Studien,
Ich kenne eine die sagt das Gegenteil von deiner Studie.


Also das ist so der Konsens der Forschung der letzten Jahrzehnte ...

LG Tom
 
denn irgendwann kam wie bei so vielem anderen dann der zeitgeist ins spiel und für hoppe hoppe reiter machen, singen, klaschten und gitarre spielen war ein studium der elementarpädagogik nötig.
Ich weiß, meine Mutter war gelernte "Kindergärtnerin und Horterzieherin" war Anfang der 70er ein simpler Lehrberuf.
Heutzutage brauchst ein Bachelorstudium mit 2 Semester Gender- und Diversifikationsmanagement, denn ohne dem kannst mit den Knirpsen kein Muttertagsbillet malen... :oops:
 
Babys werden im Säuglingsalter schon für Stunden in die Kita gegeben und werden da zwangsläufig zur Nummer, egal wie sich die ErzieherInnen sich bemühen. Und das ist genau die Zeit, die für die soziale Entwicklung am wichtigsten ist.
Und viele Eltern können da nur bedingt was für, da Eltern durch horrenden Preise gezwungen sind, dass Beide arbeiten müssen und durch die Politik im Stich gelassen werden.

Ich könnte darüber stundenlang philosophieren, weil es mich so aufregt, bin aber schon wieder total OT
Ich find das gar nicht so OT, denn wenn man sich die Kommentare der letzten 10 Seiten durchliest, kristallisiert sich der gemeinsame Nenner "Erziehung", "Vorleben in der Familie" und dgl. heraus.

Gleichzeitig hast du aber auch schon richtig erkannt, dass die klassische Hausfrau und Mutter sich schon oftmals rein geldmäßig gar nicht ausgeht... Aber selbst wenn es finanziell drin ist, wird man heutzutage von Feministinnen regelrecht gelyncht, wenn man sich als Frau aus freien Stücken entscheidet nicht Karriere zu machen und "sich selbst zu verwirklichen" sondern eben genau Hausfrau und Mutter sein zu wollen.
Das ist ja rückständig, da begibt man sich ja wieder zurück ins Patriarchat.... :rolleyes:

Insofern halte ich es schon für ein gesellschaftliches Problem, dass sicherlich einige lieber die Erziehung der Kinder einem Broterwerbsjob vorziehen würden, aber sich finanziell diesen Luxus nicht leisten können/ wollen...
Wollen deswegen, da wir oftmals schon auf einem hohen Level jammern. Denn seien wir uns ehrlich, viele von uns geben viel Geld "unnötig" aus, bzw. Hätten einiges an Einsparungspotential. Schon klar, nicht jeder. Einige kämpfen wirklich um jeden Euro, aber die meisten von uns nicht...
 
Aber genug gesuddert:
Lösungsvorschläge?
Weil Damballah bemängelt hat, "die Regierung lässt einen im Stich"... Wie kann/ soll die Regierung da gegensteuern?
Niemand zwingt jemanden einen hohen Lebensstandard zu haben und in einer teuren 100m2 Wohnung zu wohnen oder andersrum Kinder zu haben. Wenn ich es mir nicht leisten kann/ will dass sich Eigenheim, Urlaub, Hobbies und Kinder ausgehen, muss ich halt darauf verzichten...
Aber dann zu fordern, "der Staat hat für mich die entsprechenden Rahmenbedingungen zu schaffen, dass das geht" ist mMn schon etwas frech...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frage mich, ob es manchmal daran liegt, dass Frauen kommunikativer sind und Männern sprachlich bzw. argumentativ überlegen sind,
Das würd ich so verallgemeinert nicht sagen. Denn nur weil jemand "kommunikativ ist" (sprich dauernd den Schlapfen offen hat ;)) heisst das noch lange nicht, dass der/diejenige sprachlich und/oder argumentativ überlegen ist...
Das Problem liegt vielmehr, dass die Diskussion-/Streitkultur abhanden gekommen ist: Jeder muss auf Biegen und Brechen recht haben, unsaubere oder gar untergriffige Argumentation, anstelle sich die Argumente anzuhören und vielleicht auch mal zu sagen "Okay ja... Ist besser" oder " Muss ich dir recht geben, lag ich falsch/ so hab ichs noch gar nicht gesehen..." Womit wir wieder bei den kritikunfähigen Egomanen von ein paar Posts früher wären....
 
Weil Damballah bemängelt hat, "die Regierung lässt einen im Stich"...
Habe ich mit keinem Wort geschrieben. Meine Kritik an der Politik ist, dass sie meint, mit garantierten Kitaplätzen für Kleinkinder ihre Verpflichtung gegenüber Familien erfüllt zu haben.
Wie kann/ soll die Regierung da gegensteuern?
Geld für Schule/Bildung und Spiel/Sportangebote bereitstellen …
Niemand zwingt dich einen hohen Lebensstandard zu haben
Kennen wir uns?
und in einer teuren 100m2 Wohnung zu wohnen
Ich habe einem bezahlten 160 m2 Haus …
oder andersrum Kinder zu haben.
Ah ja!
Wenn ich es mir nicht leisten kann/ will dass sich Eigenheim, Urlaub, Hobbies und Kinder ausgehen, muss ich halt darauf verzichten...
Geht es anmaßender? Ich glaube es hackt!
Aber hier einfach zu fordern, "der Staat hat für mich die entsprechenden Rahmenbedingungen zu schaffen, dass das geht" ist mMn schon etwas frech...
Das habe weder ich noch andere gefordert!

Vielleicht sollte ich auf komplexe Texte mit eingeschobenen Nebensätzen verzichten und mich auf Subjekt/Prädikat/Objekt beschränken, damit auch du die Chance hast, es zu verstehen.

Frech ist, Texte nicht lesen/verstehen zu können und dann so einen Durchfall zu schreiben. Ach nee, das ist eher dumm!

Das ist genauso, als wenn ich jetzt auf Grund deines Beitrags behaupten würde, dass du morgens schon zu viel trinkst. Was zumindest eine Erklärung wäre!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vielleicht sollte ich auf komplexe Texte mit eingeschobenen Nebensätzen verzichten und mich auf Subjekt/Prädikat/Objekt beschränken, damit auch du die Chance hast, es zu verstehen.

Frech ist, Texte nicht lesen/verstehen zu können und dann so einen Durchfall zu schreiben. Ach nee, das ist eher dumm!

Das ist genauso, als wenn ich jetzt auf Grund deines Beitrags behaupten würde, dass du morgens schon zu viel trinkst. Was zumindest eine Erklärung wäre!
:nono:
Kein Grund gleich ausfallend zu werden...

Ich habe mein letztes Post bewusst ein wenig provokanter formuliert, aber irgendwie scheinst du das auf dich bezogen zu haben, was aber ein allgemeines Statement sein sollte.
Ich habe nur deinen Satz aufgegriffen, dass die Regierung einen im Stich lässt (post #208)
Denn diesen Satz liest man immer wieder im Zusammenhang, dass sich z. B. Die Leute kein Eigenheim leisten können, oder aber die Regierung für dieses oder jenes sorgen MUSS.
Meine Kernaussage war, dass es nicht die Aufgabe des Staates/ der Regierung ist jedem ein Leben in einer 100m2 Wohnung oder von mir aus im Eigenheim zu ermöglichen, in Kombination mit Urlauben, Geld just for fun und Kinder, die ja auch Geld kosten.
Jeder in Österreich hat grundsätzlich die gleichen Chancen alle öffentlichen Schulen zu besuchen, etwas aus sich zu machen, das ist Aufgabe des Staates. Aber man muss schon selbst die Leistung bringen, eine entsprechende Bildung um dann später einen gut bezahlten Job zu haben, damit ich mir dann meinen Lebensstandard auch leisten kann. Oder aber ich muss meinen Lebensstandard meinen budgetären Mitteln angleichen.

Schon klar, in unserem Land ist bei weitem nicht alles eitel Wonne. Natürlich sind z. B. die Teuerungen für jene am Existenzminimum ein riesen Problem.
Viele sind unverschuldet damit konfrontiert, Mindest-Pensionisten, Arbeitslose, Alleinerzieher,... Und da muss ein Sozialstaat dann auch sein bestes geben um das abzufedern.

Aber nie was gescheites gelernt, mit einem Niedriglohn und 3 Kinder, obwohl ich es mir eigentlich nicht leisten kann sich dann hinzustellen und zu Jammern "alles ist so teuer, der Staat MUSS dieses und jenes tun, um mir ein Leben weit über meinem finanziellen Rahmen zu ermöglichen... " ist halt leider nur die halbe Medaille....
 
Zuletzt bearbeitet:
Kein Grund gleich ausfallend zu werden...
Ich bin nicht ausfallend, habe nur angemessen auf deinen post geantwortet …
Ich habe mein letztes Post bewusst ein wenig provokanter formuliert, aber irgendwie scheinst du das auf dich bezogen zu haben,
Du hast mich erwähnt und dann wiederholt Dich geschrieben …
was aber ein allgemeines Statement sein sollte.
Das ist nicht erkenntlich …
Ich habe nur deinen Satz aufgegriffen, dass die Regierung einen im Stich lässt (post #208)
Denn diesen Satz liest man immer wieder im Zusammenhang, dass sich z. B. Die Leute kein Eigenheim leisten können, oder aber die Regierung für dieses oder jenes sorgen MUSS.
Wo bekommst du das denn mit? Hartz aber herzlich auf RTL2? Ey, das ist Fernsehen! Aufgeblähte Realität …
Meine Kernaussage war, dass es nicht die Aufgabe des Staates/ der Regierung ist jedem ein Leben in einer 100m2 Wohnung oder von mir aus im Eigenheim zu ermöglichen, in Kombination mit Urlauben, Geld just for fun und Kinder, die ja auch Geld kosten.
Das ist keine neue Erkenntnis …
Jeder in Österreich hat grundsätzlich die gleichen Chancen alle öffentlichen Schulen zu besuchen, etwas aus sich zu machen, das ist Aufgabe des Staates. Aber man muss schon selbst die Leistung bringen, eine entsprechende Bildung um dann später einen gut bezahlten Job zu haben, damit ich mir dann meinen Lebensstandard auch leisten kann. Oder aber ich muss meinen Lebensstandard meinen budgetären Mitteln angleichen.
So einfach ist das? Dann frage ich nicht, warum es in D/A so aussieht, wie es ist.
Bildung ist leider wieder oftmals vom Geld der Eltern abhängig
Schon klar, in unserem Land ist bei weitem nicht alles eitel Wonne. Natürlich sind z. B. die Teuerungen für jene am Existenzminimum ein riesen Problem.
Viele sind unverschuldet damit konfrontiert, Mindest-Pensionisten, Arbeitslose, Alleinerzieher,... Und da muss ein Sozialstaat dann auch sein bestes geben um das abzufedern.

Aber nie was gescheites gelernt, mit einem Niedriglohn und 3 Kinder, obwohl ich es mir eigentlich nicht leisten kann sich dann hinzustellen und zu Jammern "alles ist so teuer, der Staat MUSS dieses und jenes tun, um mir ein Leben weit über meinem finanziellen Rahmen zu ermöglichen... " ist halt leider nur die halbe Medaille....
Will mich nicht weiter rumstreiten … ☮️
 
Will mich nicht weiter rumstreiten … ☮️
Will ich eh auch nicht... ;)
Ich muss dir recht geben, dass ich das oben so geschrieben habe, dass du es auf dich beziehen konntest, darum hab ich das dann gerade gerückt.

So einfach ist das? Dann frage ich nicht, warum es in D/A so aussieht, wie es ist.
Bildung ist leider wieder oftmals vom Geld der Eltern abhängig
Ja, stimmt natürlich auch bis zu einem gewissen Grad. Eine Privatschule scheidet bei vielen Familien aus. Und auch in öffentlichen NMS und Gymnasien ist so manche finanzielle Belastung zu stemmen. Aber selbst aus Alleinverdiener-Arbeiter-Familien sind schon Akademiker hervorgegangen, also unmöglich ist es nicht.
Was die genauen Gründe für die aktuelle Situation in D und A sind kann ich dir auch nicht sagen. Aber ich bin schon der Meinung, dass die Leistungsbereitschaft abgenommen hat, Stichwort Work-Life-Balance, oder Aussagen wie "jeder der hakeln geht, ist söba schuld" und und und.

Aber das wäre jetzt Stoff für ein eigenes Thema, bleiben wir lieber bei diesem... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, stimmt natürlich auch bis zu einem gewissen Grad. Eine Privatschule scheidet bei vielen Familien aus. Und auch in öffentlichen NMS und Gymnasien ist so manche finanzielle Belastung zu stemmen. Aber selbst aus Alleinverdiener-Arbeiter-Familien sind schon Akademiker hervorgegangen, also unmöglich ist es nicht.
Es ist mitunter anders, die Gewalt, der Druck - wie ihr selbst weiter oben geschrieben habt, es ist nicht vom Geld alleine abhängig.
Es gibt in Wien durchaus gute NMS die traumhaft geführt sind, mit tollen Projekten auch in diese Richtung und andererseits sehr gestrige Privatschulen.....nönönö, verallgemeinern würde ich da nicht.

Ich hatte ja alleine meine Kinder durch mind 40 Schuljahre begleitet, eher mehr - oh shit - da war alles dabei, privat, öffentlich und auch mal ein bisserl schräg. :D

Was durch eine neue Regelung verhindert wird, dass Lehrpersonal vom Vormittag auch den Nachmittag betreut.
Dafür gibt es jetzt Freizeitpädagogen. Schade, denn so war Unterstützung leichter möglich.
Generell würde ich für Nachhilfe in Ganztagesschulen plädieren und zwar für jeden der gehen möchte.
Das würde viel zur Fairness beitragen und auf alle Fälle mehr Spaß machen.
 
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