An ein Leben (oder eine Existenz, ein Bewusstsein, was auch immer) nach dem Tod glaube ich nicht. Vielleicht bin ich da zu rational, aber ich halte es für unwahrscheinlich, nach dem Hirntod noch irgendein Bewusstsein zu haben. Seele.. passt mir einfach nicht ins Konzept
Früher hatte ich lange Zeit eine diffuse Angst vorm 'ewigen schwarzen Nichts'.
Was nach meinem Tod mit mir passiert, ist mir egal. Wenn mein Körper noch irgendwie/irgendwem nützlich ist, freuts mich natürlich mehr, als nur Biomüll zu sein. Beerdigung, Einäscherung, Wikingerbestattung etc - das überlasse ich meinen Angehörigen. Ich bin dann eh weg, ich sehe keinen Grund, da mitzuentscheiden.
Meinen Tod wünsche ich mir - wie wohl alle? - möglichst schnell und möglichst schmerzfrei. Am schlimmsten wäre für mich ein absehbarer Tod innerhalb einer Zeitspanne, die für mich nicht ausreichen könnte, um zu akzeptieren, dass ich sterben werde. Eigentlich glaube ich, ich wills gar nicht so genau wissen, also das Wann und das Wie.
Für mich steht nur fest.. bevor ich nur mehr dahinvegetiere, beende ich es selbst (oder lasse beenden). Die Vorstellung, mit schweren Hirnschäden oder vollgepumt mit Schmerzmitteln irgendwo rumzuliegen und auf mein Ende zu warten, behagt mir gar nicht.