Ethik und die Coronapandemie

Ob die Kosten/Nutzenrechnung (klingt übrigens hart) aufgeht oder nicht werden wir erst sehen wenn der Wirt mit der Endabrechnung kommt.
was? nein.
in der risikogruppe sind ganz viele, die nix mit pension am hut haben (weil überhaupt nicht alt).
den verlust einer solchen "randgruppe" auf globalem level verschmerzen wir nicht, nein.
 
Übrigens möchte ich bei meinem Ausgangspostings noch ein Edit vornehmen.
Der letzte Satz sollte heißen:
"Laut dem utilitaristischen Grundsatz handeln wir möglicherweise unmoralisch."

Das hättest du dir vorher überlegen sollen, wenn du schon solch heiße Eisen anfaßt!

Für mich ist und bleibt der eingeschlagene Weg der einzig Gangbare!
 
was? nein.
in der risikogruppe sind ganz viele, die nix mit pension am hut haben (weil überhaupt nicht alt).
den verlust einer solchen "randgruppe" auf globalem level verschmerzen wir nicht, nein.
Was genau hat die "Pension" damit zu tun?
Was wir nicht verkraften/verschmerzen ist eine Zerstörung globaler Handelsbeziehungen, Ausfall kritischer Infrastruktur und diplomatische Suizidaktionen.
Die Konsequenzen sind Massenarmut (und damit höhere Sterblichkeit), Verteilungskriege (und damit viel sehr junge Tote) und ein Machtvakuum in welchem autoritäre Führer leichtes Spiel haben.
 
was? nein.
in der risikogruppe sind ganz viele, die nix mit pension am hut haben (weil überhaupt nicht alt).
den verlust einer solchen "randgruppe" auf globalem level verschmerzen wir nicht, nein.

Ach was...:penguin:

Du musst das objektiv betrachten.

Im Grunde genommen, findet doch nur eine Selektion statt - die der Natur entspricht.
Kranke und Alte sterben - survival of the fittest.
Ist überall in der Natur so.:schulterzuck:
Und kranke und alte Tiere behindern eh nur die Herde.

So gesehen...tut uns das Virus doch nur einen Gefallen.:schulterzuck:
Und dafür wirtschaftliche Nachteile in Kauf zu nehmen - um "Ballast" zu retten, der eh nur stört - wäre ja doppelt dumm. :hmm:


Wer's braucht: :ironie:
 
Das hättest du dir vorher überlegen sollen, wenn du schon solch heiße Eisen anfaßt!

Für mich ist und bleibt der eingeschlagene Weg der einzig Gangbare!

... interessant ist aber schon, mit welcher Vehemenz und (noch) sprachlichen Brutalität gegen alles und jeden vorgegangen (werden soll), der Mainstream-Thesen zumindest zur Diskussion stellen möchte. In Hinblick auf jede wissenschaftliche Fragestellung gibt es (begründete) unterschiedliche Positionen. Aus dem wissenschaftlichen Diskurs entstehen neue Erkenntnisse. Nur gerade dieser Diskurs scheint in der jüngsten Vergangenheit nicht mehr erwünscht zu sein.
 
Das hättest du dir vorher überlegen sollen, wenn du schon solch heiße Eisen anfaßt!

Für mich ist und bleibt der eingeschlagene Weg der einzig Gangbare!
So heiß wie es scheint ist das Eisen einerseits nicht, andererseits gehört es ohnehin geschmiedet.
 
Was wir nicht verkraften/verschmerzen ist eine Zerstörung globaler Handelsbeziehungen, Ausfall kritischer Infrastruktur und diplomatische Suizidaktionen.
nein, war bei jedem krieg so und haben wir auch jedesmal brav überlebt.

du scheinst nicht zu begreifen, dass das problem global ist ;)
die entscheidung, weltweit irgendeine so grosse gruppe an menschen einfach verrecken zu lassen, hat weitaus gravierendere wirtschaftliche und soziale folgen, als eben eine "zeitlich definierte krise".
 
nein, war bei jedem krieg so und haben wir auch jedesmal brav überlebt.

du scheinst nicht zu begreifen, dass das problem global ist ;)
die entscheidung, weltweit irgendeine so grosse gruppe an menschen einfach verrecken zu lassen, hat weitaus gravierendere wirtschaftliche und soziale folgen, als eben eine "zeitlich definierte krise".

Interessanterweise wird in einem Erotikforum, in welchem ausnahmsweise und anlassbezogen über politische/moralische Fragen diskutiert wird, von vielen Usern offenbar gut erkannt was eine anderer begreift oder eben nicht begreift.:)
Lauter Profis hier.

Um es richtig zu stellen: Wir stehen vor einem globalen Problem.
Genau das ist ja leider die Krux an der Sache.

Ich möchte erinnern: In der letzten großen "zeitlich definierten Krise" hatten wir in 6 Jahren 60.000.000 Tote die "verreckten" oder von braven Bürgern "verreckt wurden".
 
Lauter Profis hier.
kommt irgendwann auch irgendwas von dir, was diesem ständigen verurteilen aller antworten durch dich irgendwie substanz verleiht?
oder bleibts bei der warmen luft ?

kannst du mir bitte endlich faktisch erklären, wie du zu dem entschluss kommst, dass "sterben lassen" wirtschaftlichen sinn machen würde ?
die behauptung hast du ja oft genug gemacht ... aber irgendwie erklärst du nur, was an dem status quo "weh tut", nicht aber, wie dieser wirtschaftlich schlechter abschneidet, als die alternative.
 
... interessant ist aber schon, mit welcher Vehemenz und (noch) sprachlichen Brutalität gegen alles und jeden vorgegangen (werden soll), der Mainstream-Thesen zumindest zur Diskussion stellen möchte. In Hinblick auf jede wissenschaftliche Fragestellung gibt es (begründete) unterschiedliche Positionen. Aus dem wissenschaftlichen Diskurs entstehen neue Erkenntnisse. Nur gerade dieser Diskurs scheint in der jüngsten Vergangenheit nicht mehr erwünscht zu sein.

Ein sachlicher Diskurs ist immer erwünscht, nur muß man sich gewahr sein, irren zu können.

Am Beispiel Italien:

60 Mio Einwohner.
Davon sind ca. 60.000 erkrankt. Das ist ein Promille der Bevölkerung. Verstorben sind 5476 Menschen, nahezu 10 Prozent aller Erkrankten.

Würden "nur" 10 Prozent der italienischen Bevölkerung erkranken (6 Mio Menschen) so hätten wir hochgerechnet über 500.000 Menschenleben zu beklagen.

Und das wäre nur ein Land! Man stelle sich ein globales Szenario vor...

Das sagt mir, daß das Konzept Herdenimmunität bzw. die Epidemie durchlaufen zu lassen nicht funktionieren kann bzw. unverantwortbar sind. Ganz zu schweigen von den Folgen für die Weltwirtschaft.

Ich bleib dabei. Der eingeschlagene Weg ist der einzig sinnvolle...
 
Das sagt mir, daß das Konzept Herdenimmunität bzw. die Epidemie durchlaufen zu lassen nicht funktionieren kann bzw. unverantwortbar sind. Ganz zu schweigen von den Folgen für die Weltwirtschaft.

Ich bleib dabei. Der eingeschlagene Weg ist der einzig sinnvolle...


Du weißt dass Herdenimmunität aber der einzige Weg ist um eine weitere Verbreiterung des Virus zu verhindern?

Glaubst du wirklich nach Ostern können wir weiter machen und das Virus ist fort?

Auch unsere Regierung setzt darauf, dass sich genügend Personen mit dem Virus infizieren. Nur nicht alle auf einmal sondern kontrolliert nacheinander.

Hier nochmals zum Nachlesen:

Ansteckung: "Es geht nicht darum ob, sondern wann" - News | heute.at

Was wiederum heißt - es müssen trotzdem viele dran glauben.
 
Wir stehen vor einem globalen Problem.
Probleme, Probleme, Probleme, Probleme, Probleme, Probleme, Probleme, Probleme... na weniger wird's nicht. Je öfter ich sie hinschreibe, desto mehr werden's.
Verrückt!
Interessant bei Menschen zu beobachten, die sich mit Problemen auseinandersetzen: Die Probleme werden mehr, anstatt weniger!
Interessant Menschen zu beobachten, welche in Problemen Chancen erkennen können: da verschwinden die Probleme.
Die sind interessant, denen folge ich auch gerne mal nach.
Nörglern und Zweiflern wurde noch nie ein Denkmal errichtet...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du weißt dass Herdenimmunität aber der einzige Weg ist um eine weitere Verbreiterung des Virus zu verhindern?

Glaubst du wirklich nach Ostern können wir weiter machen und das Virus ist fort?

Auch unsere Regierung setzt darauf, dass sich genügend Personen mit dem Virus infizieren. Nur nicht alle auf einmal sondern kontrolliert nacheinander.

Hier nochmals zum Nachlesen:

Ansteckung: "Es geht nicht darum ob, sondern wann" - News | heute.at

Was wiederum heißt - es müssen trotzdem viele dran glauben.

Dann können ja alle Wissenschaftler, Mediziner und Pharma-Firmen sofort jegliche Arbeiten an Medikamenten oder Impfstoffen einstellen - wenn deine Meinung stimmen würde...
...und sich eine Herden-Immunität als einzig gangbarer Weg herausgestellt hat. :lalala:

Wozu Zeit gewinnen?
Nicht nur, um die Gesundheitssysteme zu entlasten...sondern auch...um medizinische Wege zu finden.
 
kannst du mir bitte endlich faktisch erklären, wie du zu dem entschluss kommst, dass "sterben lassen" wirtschaftlichen sinn machen würde ?
die behauptung hast du ja oft genug gemacht ... aber irgendwie erklärst du nur, was an dem status quo "weh tut", nicht aber, wie dieser wirtschaftlich schlechter abschneidet, als die alternative.
1;
Unsere Gesellschaft und unsere Wohlstand ist drauf aufgebaut andere für unseren wirtschaftlichen Erfolg und unser Wohlergehen sterben zu lassen.
Nur sitzen die Sterbenden halt in Entwicklungsländern (oder Ländern in denen aus wirtschaftlichen Interessen Krieg geführt wird) und liegen nicht mit mit 80plus im Krankenhaus.
2;
An dem Status Quo tut momentan gar nix weh. Mir schon gar nicht...
Ich stelle nur die These auf dass es sehr wohl weh tun könnte wenn das System weltweit aufgrund der gestzten Maßnahmen zusammenbricht.
Hoffen wir das Beste und scheuen den Gedanken an den Weltenbrand.
 
Unsere Gesellschaft und unsere Wohlstand ist drauf aufgebaut andere für unseren wirtschaftlichen Erfolg und unser Wohlergehen sterben zu lassen.
und schon wieder ...
noch amal, du sollst bitte zeigen, wo der wirtschaftliche vorteil in der alternativen these, die du "offerierst", steckt.

ich les die ganze zeit "unser system kracht so zusammen, dann tuts weh".
gibst du mir bitte endlich ein argument, wieso es laut deiner these, ohne den restriktionen und den massnahmen, die du da ankreidest, nicht zu diesem krach kommt? ;)
 
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