Ethik und die Coronapandemie

Probleme, Probleme, Probleme, Probleme, Probleme, Probleme, Probleme, Probleme... na weniger wird's nicht. Je öfter ich sie schreibe, desto mehr werden's.
Eine globale Krise dieser Dimension ist neu und die Auswirkungen werden noch Jahre zu spüren sein.
Da darf man ruhig darüber diskutieren und sie auch benennnen.
Wir sind immerhin in keinem Pädagogikseminar.
 
Dann können ja alle Wissenschaftler, Mediziner und Pharma-Firmen sofort jegliche Arbeiten an Medikamenten oder Impfstoffen einstellen - wenn deine Meinung stimmen würde...
...und sich eine Herden-Immunität als einzig gangbarer Weg herausgestellt hat. :lalala:

Wozu Zeit gewinnen?
Nicht nur, um die Gesundheitssysteme zu entlasten...sondern auch...um medizinische Wege zu finden.

Wir gewinnen Zeit um Krankenhäuser nicht zu überfordern, nicht wegen des Impfstoffes. Das sagt selbst die WHO dass man hier realistisch sein muss, den gibt es nicht vor 2021.

Nur so ein langer Lockdown funktioniert nicht. Das schafft kein Land der Welt. Auch wenn CZ meint seine Grenzen 6 Monate geschlossen halten zu müssen.

Des weiteren hält eine Immunisierung von 6 Monaten (laut dir) bis zu ein paar Jahren. Das Virus verschwindet ja nicht und falls es mutiert, wird es noch problematischer.

1;
Unsere Gesellschaft und unsere Wohlstand ist drauf aufgebaut andere für unseren wirtschaftlichen Erfolg und unser Wohlergehen sterben zu lassen.
Nur sitzen die Sterbenden halt in Entwicklungsländern (oder Ländern in denen aus wirtschaftlichen Interessen Krieg geführt wird) und liegen nicht mit mit 80plus im Krankenhaus.
.

Passiert aber weit weg und sieht von uns niemand. Ergo musste sich niemand damit beschäftigen.
Aber selbst das müsste nicht sein. Könnte man mit entsprechenden Mitteln verhindern, nur da steht halt wieder der eigene Wohlstand im Vordergrund.
 
ich les die ganze zeit "unser system kracht so zusammen, dann tuts weh".
gibst du mir bitte endlich ein argument, wieso es laut deiner these, ohne den restriktionen und den massnahmen, die du da ankreidest, nicht zu diesem krach kommt? ;)
Die Coronakrise ist eine Krise des Gesundheitssystems.
Durch die Maßnahmen wird die Krise des Gesundheitssystems abgemildert und in eine Wirtschaftskrise, unter Umständen in eine Verteilungskrise und am schlimmsten in eine Vertrauenskrise der gesamten Weltengemeinschaft transferiert.

Die aktuelle Strategie kann gut gehen. Muss sie aber nicht.
Und dann wäre das Wohl Vieler dem Wohle (im Vergleich, nicht absolut gesehen) Weniger geopfert.
Die drastische Wiederholung der Finanzkrise von 2009 - nur diesmal mit Toten (in Farbe und in 3 D):meh:

Das stand/steht zur Diskussion.
 
Die Coronakrise ist eine Krise des Gesundheitssystems.
Durch die Maßnahmen wird die Krise des Gesundheitssystems abgemildert und in eine Wirtschaftskrise, unter Umständen in eine Verteilungskrise und am schlimmsten in eine Vertrauenskrise der gesamten Weltengemeinschaft transferiert.

Die aktuelle Strategie kann gut gehen. Muss es aber nicht.
Und dann wäre das Wohl Vieler dem Wohle (im Vergleich, nicht absolut gesehen) Weniger geopfert.
Die drastische Wiederholung der Finanzkrise von 2009 - nur diesmal mit Toten (in Farbe und in 3 D):meh:
ich geb's auf.
3x klar und deutlich fragen, und keine antwort erhalten, ist genausoviel wert, wie das gerede in der elefantenrunde ...

inwiefern "variante B" besser wäre, schaffst du einfach nicht zum argumentieren ... so "weit" hast du eben über die these nachgedacht :D
 
und schon wieder ...
noch amal, du sollst bitte zeigen, wo der wirtschaftliche vorteil in der alternativen these, die du "offerierst", steckt.
Ich hab keine alternative These.
Tut mir leid.
Ich hinterfrage nur Handlungsweisen und weise auf mögliche Widersprüche hin.
 
und weise auf mögliche Widersprüche hin.
eigentlich bitte ich dich die ganze zeit, genau das zu erläutern.

"wir sollten alle aufhören, wenn wir hungrig sind, kartoffeln zu essen ... möglicherweise, geht es uns dann besser" ist keine these, ohne zu erklären, wieso es uns ohne kartoffeln besser gehen soll, und vor allem was wir sonst gegen den hunger machen sollen.

du hast keine these, du hast eine frage ;)
 
Hoffen wir das Beste
Von Hoffnung haben wir noch nie etwas erhalten. Deswegen stirbt die immer zum Schluss. Vom Glauben schon. Zuerst müssen wir glauben. Dann wird das Wissen folgen. Anders geht's nicht.
Und wenn wir wissen, brauchen wir nicht mehr glauben.
scheuen den Gedanken an den Weltenbrand.
Nein. In meinen Gedanken hat die Welt schon gebrannt. Und?
Zum Glück hat es mich nicht geführt.
Willst du glücklich sein, oder Angst haben?
Da darf man ruhig darüber diskutieren und sie auch benennnen.
Ja.
Wenn du Angst haben willst, male uns ein Bild davon. Wir betrachten es gerne. Ist ja nur ein Bild (=Gedanke):up:
Aber dieses Bild muss dann von dir stammen, da darf nix anderes reingemischt werden.
Bildnerische-Gestaltung-Seminar:coffee:
 
inwiefern "variante B" besser wäre, schaffst du einfach nicht zum argumentieren ... so "weit" hast du eben über die these nachgedacht :D
Variante B?
Offenbar reden wir aneinander vorbei...
Ich will genau so wenig wie du dass meine Großeltern in einem überfüllten Krankenhaus sterben.
Genausowenig möchte ich nicht dass meine Kinder verhungern oder als Kanonenfutter enden.
 
:up:
Lies bitte die letzten 2 Zeilen meines Eröffnungsposts.
ja nein.
deine frage ist zwar "warum ist das so?", aber nur, weil du eben nicht weit genug gedacht hast.
in wirklichkeit steckst du immer noch beim "ist das so?" fest, weil du noch immer nicht argumentieren kannst, was an der derzeitig ausgewählten option nicht utilitaristisch vom background her ist. ;)
 
eigentlich bitte ich dich die ganze zeit, genau das zu erläutern.
Ein Widerspruch den ich als Beispiel in der Eröffnung brachte:

Wir akzeptieren mehr als 1.000.000 Tote (meist junge Menschen) pro Jahr um unser Mobilitätsbedürfnis zu befriedigen.
Wir akzeptieren den möglichen Tod von alten und sehr kranken Menschen nicht obwohl die Weltengemeinschaft durch die dafür gesetzten Maßnahmen
Kopf und Kragen riskiert.

Das ist ein Widerspruch.
 
Nur so ein langer Lockdown funktioniert nicht. Das schafft kein Land der Welt. Auch wenn CZ meint seine Grenzen 6 Monate geschlossen halten zu müssen.

Du hast dich anscheinend noch gar nicht mit den verschiedenen, zur Auswahl stehenden Model-Szenarien befasst?
Beschäftige dich doch bitte erstmal damit - bevor du den Teufel an die Wand malst.

Ich empfehle dir das Imperial College von London und das Lancet-Institut.

Dann darfst du dich gern wieder melden.:winke:
 
Wir akzeptieren mehr als 1.000.000 Tote (meist junge Menschen) pro Jahr um unser Mobilitätsbedürfnis zu befriedigen.
Wir akzeptieren den möglichen Tod von einer noch unbekannten, schlagartigen anzahl an menschen nicht obwohl die Weltengemeinschaft durch die dafür gesetzten Maßnahmen
Kopf und Kragen riskiert.
fixed it for you.

darum gehts mir ja ständig im hinterkopf, dass ich dich bitte, es zu erläutern.
du redest von einem vergleich, der nicht da ist ... niemand hat die gerade aktiven massnahmen verhängt, um "alten und sehr kranken Menschen" das weiterleben zu ermöglichen (also mit moralischem hintergedanken). das mag politisch ganz gut ziehen, und wird deshalb so rumposaunt, aber bitte die welt dreht sich einzig und allein um geld, das ist jetzt echt schon genug dekaden lang so, um nicht mehr zur debatte zu stehen ;)
es geht rein um den impact, den der verlust von sovielen menschen innerhalb kürzester zeit, auf unser gesamtes system haben würde.
du kannst dir sicher sein, die entscheidung wurde auf fundierter mathematischer analyse basiert ... wo kommt unterm strich mehr geld raus ;)
 
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