Ethik und die Coronapandemie

das sind neben anderen krisengewinnlern die wahren mistviecher der menschheit ...

Wie Hedgefonds an der Corona-Krise verdienen | Aktien News | boerse.ARD.de

das mindeste nach der krise wäre menschen die mit solchen machenschaften zu tun haben zu ächten und geschäfte dieser art zu verbieten!

Was hast du gegen Hedgefonds? :schulterzuck:
Da kaufen eh nur Algorithmen per Computer ver & an.
Im Sekundentakt...
Die haben keine Gefühle.
Und den Anlegern geht es nur ums Geld.

Ethik & Moral? :hahaha:

Da wirst du nur ausgelacht. :schulterzuck:
 
Also geh, du merkst aber schon, dass deine Argumentation schwachsinnig ist? Oder etwa doch nicht, dann tust du mir leid.

Ja richtig. Den Arbeitern in der iPhone Fabrik geht es super. 6 Wochen Urlaub, Krankenversichert, 8h Arbeitstag, ausreichend Pausen. Und dass es da deswegen zu einer Selbstmordreihe kommt, ist alles eine Lüge.

Auch den Bauern in Afrika geht es blendend.

Ja genau, weil es uns gut geht, geht es allen anderen auch gut...

Und was du da verzapfst, das ist ausgesprochen widerlich. Ganz abgesehen davon, dass der Zusammenbruch der Wirtschaft erst recht erfolgt, wenn es nach deine Vorstellungen ginge. In Ital.ien wissen sie schon nicht mehr, wohin sie mit den Leichen sollen.

Wie sorgen Leichen dafür, dass die Wirtschaft zusammenbricht. Das musst du mir erklären!
Italien hat laut Statistik täglich 1778 Tode. Merkst du wohl selber oder?

Der 2te Weltkrieg hat rund 55.000.000 Tode gefordert und das waren nur die Opfer am Ende einer Weltwirtschaftskrise.

Dann werdet ihr die Ärmel hochkrempeln und anfangen, wieder neu aufzubauen. So wie das Menschen zu allen Zeiten getan haben.

Ich sag's ungern angesichts der aktuellen Lage, aber wenn ihr euch wegen dieser relativ leichten Krankheit, die nur wegen ihrer schnellen Verbreitung weltweit so schockiert, schon in die Hosen scheißt, dann seh ich nicht besonders viel Lebenstüchtigkeit. Menschen haben schon weitaus schlimmere Katastrophen überstanden und gemeistert.

Die Krankheit selbst ist auch nicht das Problem. Vor der habe ich auch keine Angst.



Ich habe zu solchen Dingen jedenfalls weniger zeitlichen Abstand als du. Du meinst, du hättest den Durchblick. In Wahrheit hast du null Ahnung.

Na dann erklär mir mal wie die Weltwirtschaft so läuft, warum andere Länder nicht auf gleichen Niveau sind wie wir. Warum in Afrika kleine Kinder in Minen arbeiten um Rohstoffe für unsere Mobiltelefone und Computer zu sammeln.

:up:

So ist es. In Wahrheit befürchtet er eine Minderung seines Lebensstandards. Genau darum geht es diesen Egoisten, die keinerlei Einschränkungen hin nehmen wollen. Falls die Folgen wirklich so dramatisch sein werden, dann wird es einen Wiederaufbau geben. Und es wird Menschen geben, die das mit Optimismus in Angriff nehmen. Die aktuellen Annahmen gehen aber davon aus, dass der Rückgang der Weltwirtschaftsleistung weniger hoch sein wird als in der Krise, die ursprünglich durch Lehman Brother ausgelöst worden ist.

Es geht nicht um ein paar ein Einschränkungen jetzt. Nochmals es geht um das große Ding dass danach folgt. Hat es mit Egoismus zu tun, wenn ich mir um die Zukunft der Jungen mehr Gedanken mache, als um die Zukunft derer die ihr Leben schon gelebt haben? Denkst du Hunger und Krieg treffen Kinder nicht?

Interessant, es gibt genügend Berichte dass man davon ausgeht, dass es schlimmer als 2008 wird.
 
Ja richtig. Den Arbeitern in der iPhone Fabrik geht es super. 6 Wochen Urlaub, Krankenversichert, 8h Arbeitstag, ausreichend Pausen. Und dass es da deswegen zu einer Selbstmordreihe kommt, ist alles eine Lüge.

Auch den Bauern in Afrika geht es blendend.

Ja genau, weil es uns gut geht, geht es allen anderen auch gut...



Wie sorgen Leichen dafür, dass die Wirtschaft zusammenbricht. Das musst du mir erklären!
Italien hat laut Statistik täglich 1778 Tode. Merkst du wohl selber oder?

Der 2te Weltkrieg hat rund 55.000.000 Tode gefordert und das waren nur die Opfer am Ende einer Weltwirtschaftskrise.



Die Krankheit selbst ist auch nicht das Problem. Vor der habe ich auch keine Angst.





Na dann erklär mir mal wie die Weltwirtschaft so läuft, warum andere Länder nicht auf gleichen Niveau sind wie wir. Warum in Afrika kleine Kinder in Minen arbeiten um Rohstoffe für unsere Mobiltelefone und Computer zu sammeln.



Es geht nicht um ein paar ein Einschränkungen jetzt. Nochmals es geht um das große Ding dass danach folgt. Hat es mit Egoismus zu tun, wenn ich mir um die Zukunft der Jungen mehr Gedanken mache, als um die Zukunft derer die ihr Leben schon gelebt haben? Denkst du Hunger und Krieg treffen Kinder nicht?

Interessant, es gibt genügend Berichte dass man davon ausgeht, dass es schlimmer als 2008 wird.

Ach, du hast kein Smartphone?
Vorbildlich.
 
Ich sag's ungern angesichts der aktuellen Lage, aber wenn ihr euch wegen dieser relativ leichten Krankheit, die nur wegen ihrer schnellen Verbreitung weltweit so schockiert, schon in die Hosen scheißt, dann seh ich nicht besonders viel Lebenstüchtigkeit. Menschen haben schon weitaus schlimmere Katastrophen überstanden und gemeistert.

Du hast hier einen Punkt getroffen (obwohl du dich ja raushalten wolltest):
Der Coronavirus ist ein relativ harmloses Virus, die Gefahr geht einerseits durch die leichte Übertrgbarkeit und andererseits durch die Neuartigkeit und somit dem Fehlen von Immunität, aus.
Wr reden nicht von der Pest, Tollwut, Ebola.

Gerade deswegen sollte sehr wohl abgewogen werden welche Maßnahmen zur Eindämmung gesetzt werden und ob die Schäden dieser Maßnahmen nicht irgendwann das ursächliche Problem, das man lösen wollte, überwiegen.

Ja, Menschen haben schon schlimme Katastrophen überstanden - der Preis, bezahlt mit Menschleben, war aber immer exorbitant.
 
man muss abwarten ob diese Maßnahmen überhaupt greifen.

das wird man in den nächsten Wochen schon sehen.
 
:up:

So ist es. In Wahrheit befürchtet er eine Minderung seines Lebensstandards. Genau darum geht es diesen Egoisten, die keinerlei Einschränkungen hin nehmen wollen. Falls die Folgen wirklich so dramatisch sein werden, dann wird es einen Wiederaufbau geben. Und es wird Menschen geben, die das mit Optimismus in Angriff nehmen. Die aktuellen Annahmen gehen aber davon aus, dass der Rückgang der Weltwirtschaftsleistung weniger hoch sein wird als in der Krise, die ursprünglich durch Lehman Brother ausgelöst worden ist.

2008 war eine Krise der Banken und Finanzwirtschaft, die auf de Realwirtschaft (meist indirekt) ausstrahlte.
Momentan schlittern wir direkt auf eine veritable Krise der Realwirtschaft zu, die auch diplomatische und politische Umwälzungen nach sich ziehen könnte.
Diese Entwicklung könnte zu Massenarmut, Krieg um Ressourcen, kurz zu Leid & Tod für unfassbar viele Menschen führen.

Das ist das der springende Punkt und nicht eine "Minderung des Lebensstandards".

Noch sind wir im Konjunktiv und wir sollten alles daran setzten dass es im Konjunktiv bleibt.
 
Ach, du hast kein Smartphone?
Vorbildlich.

Doch, aber wie du merkst heuchle ich jetzt auch nicht die große Betroffenheit. Ich lege auch keine Doppelmoral an den Tag.

Um die Zitate einer sehr großen Filmpersönlichkeit zu verwenden:

"Trauern Sie nicht um mich, es war eine logische Entscheidung. Das Wohl von Vielen, es wiegt schwerer als das Wohl von Wenigen oder eines Einzelnen.
 
Ich würde sie kräftig besteuern, dann hätte die Allgemeinheit was davon!

was natürlich auch gut wäre, sofern sie keine wirklichen schädlinge sind! wenn ich mich recht erinnere wurde ja mal gegen irgend eine währung spekuliert und das land ging beinahe den bach runter! in wahrheit sind diese ganzen börsenheinis für die welt unwichtig! jeder lagerarbeiter macht mehr sinnvolles für die gesellschaft als diese typen!
 
Du hast hier einen Punkt getroffen (obwohl du dich ja raushalten wolltest):
Der Coronavirus ist ein relativ harmloses Virus, die Gefahr geht einerseits durch die leichte Übertrgbarkeit und andererseits durch die Neuartigkeit und somit dem Fehlen von Immunität, aus.
Wr reden nicht von der Pest, Tollwut, Ebola.

Gerade deswegen sollte sehr wohl abgewogen werden welche Maßnahmen zur Eindämmung gesetzt werden und ob die Schäden dieser Maßnahmen nicht irgendwann das ursächliche Problem, das man lösen wollte, überwiegen.

Ja, Menschen haben schon schlimme Katastrophen überstanden - der Preis, bezahlt mit Menschleben, war aber immer exorbitant.


Darauf wollte ich hinaus. Ich habe von irgendwelchen philosophischen Theorien und dergleichen keinen Schimmer - ist mir zu hoch, zu theoretisch, zu wenig lebensnah. Was ich allerdings weiß ist, daß nicht nur das Überleben und die Eindämmung eines Virus für unseren Fortbestand, die Wirtschaft, den Frieden ausschlaggebend sein wird sondern auch die - haltet euch fest und schreit nicht gleich los - MORAL, oder die Ethik, nennt's wie ihr's wollt, die wir unserem Handeln zugrundelegen.

Wenn wir akzeptieren, daß wir einfach sagen: wir opfern diejenigen, die wahrscheinlich eh am wenigsten Überlebenschancen haben, zugunsten derjenigen, die nach der Pandemie weiterleben und existieren werden, dann mag sich das rechnerisch ja schön ausgehen. Aber es macht was mit den Menschen, es macht was mit der Motivation, weiterzumachen und auch mit den Grundwerten wie Zusammenhalt, Zusammenarbeit, mit hoch gehaltenen Werten wie Mitgefühl - ein sehr hohes Gut, ohne das wir meiner Überzeugung nach als Spezies nicht diese unglaublich großen kulturellen und sozialen Entwicklungen hätten machen können. Mir ist klar, den Menschen so wie er ist im Kern als gut, als mitfühlend, als sozial agierend zu sehen ist heutzutage ganz unmodern, grad in unseren verwöhnten, reichen Ländern ist ja das Raunzen und Schwarzmalen besonders beliebt, aber das macht uns nicht aus, ich kann in diesen Kanon nicht einstimmen.

Wenn wir es zulassen, daß wir unserer Angst nachgeben, wenn wir es zulassen, daß wir "opfern" (natürlich jene, die unserer Haut nicht am nächsten sind), wenn wir es zulassen, daß wir Zusammenhalt und gegenseitige Hilfestellungen ablehnen und wirtschaftliche Erwägungen in den Vordergrund stellen, dann gefährden wir sehr viel von jenen Werten, die einen Großteil unserer Identität ausmachen.

Da will ich nicht mit dabei sein. Die Entscheidungen, die jetzt getroffen und umgesetzt werden, mögen fehlerhaft sein, aber soweit ich das bis jetzt erkennen kann, haben sie zum Ziel, möglichst viele Menschenleben zu retten, unabhängig von Alter, sozialem Status, "schuldhafter" oder ererbter Vorbelastung usw. Und darin liegt für mich die größte Hoffnung, daß wir auch nach Corona Wege finden werden, global zu kooperieren.
 
angenommen man handelt moralisch, dann muss man trotzdem aufpassen, die Wirtschaft nicht komplett zu ruinieren.
 
Da will ich nicht mit dabei sein. Die Entscheidungen, die jetzt getroffen und umgesetzt werden, mögen fehlerhaft sein, aber soweit ich das bis jetzt erkennen kann, haben sie zum Ziel, möglichst viele Menschenleben zu retten, unabhängig von Alter, sozialem Status, "schuldhafter" oder ererbter Vorbelastung usw. Und darin liegt für mich die größte Hoffnung, daß wir auch nach Corona Wege finden werden, global zu kooperieren.

Ja, dieses Ziel ist ein hehres, ich bin voll bei dir.
Und auch wenn du es nicht glauben magst: bin Humanist.

Ich möchte um meinen Punkt zu verdeutlichen mit einem Beispiel antworten:

du bist Familienvater, deine Frau hochschwanger.
Blasensprung. Panik.
Du packst sie in dein Auto um sie in das nächste Krankenhaus zu fahren - und zwar so schnell we möglich, da jede Sekunde zählt.
Blöderweise wohnst du auf einem Berg, es ist Jänner, Schneefahrbahn und Nebel wie in London zu Zeiten Jack the Rippers.

Die Strategie mit Vollgas den Berg hinabzudonnern kann unter Umständen die falsche sein.
Wenn du verunfallst hast du die Situation für Kind, Mutter und dich massiv verschlechtert.

Wir fahren momentan genaus diese Strategie und warten auf die ersten Kurven in der Hoffnung auf ausbleibenden Gegenverkehr und genug Bodenhaftung.
 
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