Ethik und die Coronapandemie

warum sollte das der fall sein? der virus zerstört ja nicht, so im krieg, die infrastruktur und rottet auch die bediennmandschaften dieserbgänzlich aus! detto sterben nicht im moment alle bauern!

Der Virus nicht, aber wenn die Wirtschaft in Trümmern liegt und es zu Unruhen kommt.

Ich bin gespannt wie sich die Stimmung weiter entwickelt, wenn in den nächsten Wochen bei vielen das Konto leer bleibt oder nur ein Bruchteil von dem rein kommt, was sonst rein kommt.

:verwirrt: Ähm, da sind alle Beteiligten aber schon krank bzw. schwer verletzt. Man entscheidet hier nicht welchen unversehrten Menschen man tödlich verletzen muss damit ein Kranker z.B. ein Organ bekommt.

Bis jetzt sind in Österreich nur Personen mit schweren Grunderkrankungen gestorben. Auch in Italien waren "nur" 3 Gesunde dabei. Ansonsten alles Personen mit schweren Vorerkrankungen.
 
Ich bin gespannt wie sich die Stimmung weiter entwickelt, wenn in den nächsten Wochen bei vielen das Konto leer bleibt oder nur ein Bruchteil von dem rein kommt, was sonst rein kommt.

es wird wohl nicht zur beruhigung der situation beitragen! grundlos wird die miliz nicht einberufen und der termin zur mobilmachung im mai soll ohnehin nur beruhigen, die stehen jetzt schon wenn nötig gewehr bei fuss!
 
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Schau, schau... Katholische Krankenanstalten in DE stimmen ihr Personal auf Triage ein...:lalala:
 
Richtig gefährlich wird es dann, wenn sich die wirtschaftlichen, politischen und ethischen Verhältnisse in einer Abwärtsspirale verselbstständigen und in keiner Relation mehr zum eigentlichen Ereignis, nämlich einer Grippewelle, stehen. Und das abzuwenden ehe es zu spät ist, dürfte wohl die Hauptaufgabe der Politik sein. Scheitert das, werden wir eine epochale Zeitenwende erleben, auch "Apokalypse" genannt. Was sich da momentan als globales Ereignis entwickelt hat es in der Weltgeschichte noch nicht gegeben. Daher wohl auch die relative Ratlosigkeit der "Fachwelt".
 
Das Wohl von Vielen, es wiegt schwerer als das Wohl von Wenigen oder eines Einzelnen.
Du meinst wohl eher: Mein Wohl wiegt schwerer als das deine.

wenn sich die wirtschaftlichen, politischen und ethischen Verhältnisse in einer Abwärtsspirale verselbstständigen und in keiner Relation mehr zum eigentlichen Ereignis, nämlich einer Grippewelle, stehen.
Ist der Damm dann erst gebrochen, wird es hoffähig sein, die Alten auszusondern. Sind ja nur unnütze Esser.

Dumm nur, dass diejenige, die solche "Humanität" hier propagieren, sehr bald ebenfalls alt sein werden. Geht schneller als man denkt.
 
solange die regierung die infrastruktur inkl. lebensmittelversorgung aufrechterhalten kann, sehe ich keine gefahr! fällt dies, dann haben wir anarchie!

Ich denke da brauchen wir uns keine Sorgen zu machen, dass weis schon die Bevölkerung und die Behörden auch. Und wenn man sich die ganzen Freiwilligen anschaut die sich jetzt überall melden …. mal ehrlich, sooo schwarz darf man über unsere Gesellschaft nicht malen.

Die Welt scheint einig:
Um die ältere Bevölkerung zu schützen müssen drastische Einschnitte in Freiheitsrechte gesetzt werden.
Die Realwirtschaft muss massiv beschränkt werden inklusive aller Folgen: Entzug der Lebensgrundlage vieler Selbständiger, Massenarbeitslosigkeit, enorme Staatsverschuldung.

Die ethische Strömung des Utilitarismus besagt nach Wikipedia:
"Der Utilitarismus (lat. utilitas, Nutzen, Vorteil) ist eine Form der zweckorientierten (teleologischen) Ethik (Nutzethik), die in verschiedenen Varianten auftritt. Auf eine klassische Grundformel reduziert besagt er, dass eine Handlung genau dann moralisch richtig ist, wenn sie den aggregierten Gesamtnutzen, d. h. die Summe des Wohlergehens aller Betroffenen, maximiert."


Nach diesem ethischen Grundsatz werden viel unserer persönlichen und politischen Entscheidungen getroffen.

Beispiel Autoverkehr:
Laut WHO starben 2018 1.350.000 Menschen im Straßenverkehr.
Trotzdem wird das Auto nicht in Frage gestellt obwohl viele Kinder und junge Menschen unter den Opfern sind(maximal wird versucht die Zahlen zu drücken) - der Nutzen überwiegt die Nachteile in Form der Toten und Verletzten.

Bei der aktuellen Pandemie wird von allen Staaten dieses ethische Prinzip (noch) nicht verfolgt.
Für ein paar Monate Lebenszeit von alten, bereit schwer erkrankter Menschen wird die Zukunft der Jungend, die Existenz von Selbständigen, die finanzielle Handlungsfähigkeit des Staates, unser Wohlstand und letztendlich auch der soziale Friede aufs Spiel gesetzt.

Warum ist das so?
Laut dem utilitaristischen Grundsatz handeln wir unmoralisch.

Mein Lieber Freund, Ich will dir mal was sagen..... Ethik und Moral sind Kunstwörter, welche irgendwelche Geisteswissenschaftlicher an der Uni als Themen für 500 Seiten Habilitationsschriften bearbeiten. Diese Begriffe haben aber im realen Leben nur soviel Tragweite wie wir selbst zulassen. Deiner Einschätzung nach Handeln die Mächte und Behörden dieser Welt unmoralisch? Okay, Auf gut deutsch ist das gesamte Wirtschaftleben also wichtiger als das Wohlergehen der Bevölkerung welche in ihrem Leben durch ein Pandemie gesamt bedroht ist. Ja, hier wurde eine Abwägung getroffen, und zwar die dass noch so viel Geld der Welt nicht all die Toten ersetzen kann. Und Zweiteres, was glaubst du wird den Damen und Herren Politikern blühen wenn sie unter ihrer Ägide 10000e Leute verrecken haben lassen, nur weil sie die Wirtschaft aufrecht erhalten wollten. Das ging nicht mal bei den Kommunisten in China.

Und dein Beispiel mit dem Auto zeigt nur ein weiteres, dass immer noch die Meinung vorherrscht, nur weil ein Gegenstand zu schlechtem Eingesetzt wird, ist er schlecht. Das Auto tötet nicht.... es sind die Menschen im Straßenverkehr die wie die gesenkten Säue fahren. Die Gewehrkugel tötet nicht, es ist der Finger welcher den Abzug betätigt. Aber es ist ja so viel leichter etwas schlechtes zu verbieten als dessen Umgang an sich zu ändern.

Und wer sagt uns nun was Unmoralisch ist und was nicht? Gelehrte, Priester, Influenzer, Politiker, Google, Facebook?

Richtig gefährlich wird es dann, wenn sich die wirtschaftlichen, politischen und ethischen Verhältnisse in einer Abwärtsspirale verselbstständigen und in keiner Relation mehr zum eigentlichen Ereignis, nämlich einer Grippewelle, stehen. Und das abzuwenden ehe es zu spät ist, dürfte wohl die Hauptaufgabe der Politik sein. Scheitert das, werden wir eine epochale Zeitenwende erleben, auch "Apokalypse" genannt. Was sich da momentan als globales Ereignis entwickelt hat es in der Weltgeschichte noch nicht gegeben. Daher wohl auch die relative Ratlosigkeit der "Fachwelt".

Sooo weit sind wir in Österreich noch lange nicht. Und du Irrst mit dem Globalen Ereignis, die Pest kam ein paar mal über die Welt, Aids kam über die Welt, die Weltwirtschaftskrise, die Weltkriege..... Und es steht alles immer noch. Da waren unsere Eltern und Großeltern zur Zeit der Kuba-Krise näher am Weltuntergang.
 
Ich denke da brauchen wir uns keine Sorgen zu machen, dass weis schon die Bevölkerung und die Behörden auch. Und wenn man sich die ganzen Freiwilligen anschaut die sich jetzt überall melden …. mal ehrlich, sooo schwarz darf man über unsere Gesellschaft nicht malen.

da bin ich auch grösstenteils bei dir! die freiwilligen würde ich nicht überbewerten, wir befinden uns trotz der coronatoten nach wie vor in einer schönwetterfront! kippt das system, dann kippt die stimmung! dann ist nicht mehr freiwilliges essiggurkerl ernten im marchfeld programm, sondern hoffentlich gehör ich zu den ersten beim plündern vom billa angesagt!
 
nämlich einer Grippewelle, stehen.

Die spanische Grippe war auch nur eine...wie heißt es hier so oft so gern: "leichte Grippewelle". Mit bis zu 50 Millionen Toten.

Und was passierte? Es folgten die roaring twenties.

Coronavirus: Erst die Katastrophe, dann die Überraschung - Handelszeitung

"Quarantänen, Sperren, Einnahmenverluste, Firmenschliessungen: Die mächtige Maschine namens Kapitalismus benötigte bloss ein paar Monate, um die Dellen wieder auszubügeln. Zwei Jahre später war die Spanische Grippe vom Erdboden verschwunden, und was danach kam, ist bis heute als «Roaring Twenties» in Erinnerung geblieben. Auch und gerade in der Wirtschaftsgeschichte."

Edith: @Mitglied #391280 - ich habe hier nur dein Stichwort "Grippewelle" aufgenommen - du brauchst mir nicht antworten. :fies:
 
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Okay, Auf gut deutsch ist das gesamte Wirtschaftleben also wichtiger als das Wohlergehen der Bevölkerung welche in ihrem Leben durch ein Pandemie gesamt bedroht ist.

Das Wohlergehen der Bevölkerung ist maßgeblich von der Wirtschaft abhängig. Aber das ist zu hoch zum Verstehen, was...

und zwar die dass noch so viel Geld der Welt nicht all die Toten ersetzen kann.

drum lassen wir in Afrika auch jährlich tausende von Kinder verhungern...
 
Genau Tom,
Dann kommt das madmax szenario
Gestern im TV in New York vernageln sie jetzt schon die luxusgeschafte da sie Angst vor Plünderungen haben. Die waren aber zwecks Bereicherung, was ist dann los wenn es ums nackte Überleben geht?
 
Die spanische Grippe war auch nur eine...wie heißt es hier so oft so gern: "leichte Grippewelle". Mit bis zu 50 Millionen Toten.

Und was passierte? Es folgten die roaring twenties.

Coronavirus: Erst die Katastrophe, dann die Überraschung - Handelszeitung

"Quarantänen, Sperren, Einnahmenverluste, Firmenschliessungen: Die mächtige Maschine namens Kapitalismus benötigte bloss ein paar Monate, um die Dellen wieder auszubügeln. Zwei Jahre später war die Spanische Grippe vom Erdboden verschwunden, und was danach kam, ist bis heute als «Roaring Twenties» in Erinnerung geblieben. Auch und gerade in der Wirtschaftsgeschichte."

Du hast die Geschichte leider nicht zu Ende erzählt!
Es folgte gegen Ende der 20er eine Weltwirtschaftskrise, eingeläutet mit dem Börsencrash von 1929. Danach folgte der 2. Weltkrieg.
 
Du hast die Geschichte leider nicht zu Ende erzählt!
Es folgte gegen Ende der 20er eine Weltwirtschaftskrise, eingeläutet mit dem Börsencrash von 1929. Danach folgte der 2. Weltkrieg.

Hat aber im Zeitablauf nichts mit der spanischen Grippe und der Wirtschaftsblüte danach zu tun.
Äpfel und Birnen.
 
Hat aber im Zeitablauf nichts mit der spanischen Grippe und der Wirtschaftsblüte danach zu tun.
Äpfel und Birnen.

Da hat die spanische Grippe nichts zu suchen in den Zeitablauf, weil der Aufschwung begann erst 1924. 4 Jahre nach der spanischen Grippe. Und sehrwohl hat der Zusammenbruch etwas damit zu tun, immerhin war der Zusammenbruch das Ende des Aufschwung es, der sog keiner war.

Wer das gleiche wenn du sagst die Immobilienblase die 2008 geplatzt ist, hat nichts mit dem Aufschwung des Immobilienmarktes davor zu tun.
 
Es folgte gegen Ende der 20er eine Weltwirtschaftskrise, eingeläutet mit dem Börsencrash von 1929. Danach folgte der 2. Weltkrieg.
Aja, und wenn wir die Alten über die Klinge springen lassen, dann verhindern wir damit den Dritten Weltkrieg? Darum geht es nämlich in diesem Thread ..... um Euthanasie, um die Beseitigung von unwertem Leben. Wie hieß der doch? Aja, Heinrich Gross war es.
 
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Da hat die spanische Grippe nichts zu suchen in den Zeitablauf, weil der Aufschwung begann erst 1924. 4 Jahre nach der spanischen Grippe. Und sehrwohl hat der Zusammenbruch etwas damit zu tun, immerhin war der Zusammenbruch das Ende des Aufschwung es, der sog keiner war.

Wer das gleiche wenn du sagst die Immobilienblase die 2008 geplatzt ist, hat nichts mit dem Aufschwung des Immobilienmarktes davor zu tun.
Laber nicht...lies den Artikel.
Lesen bildet. :lehrer: :up:
 
Aja, und wenn wir die Alten über die Klinge springen lassen, dann verhindern wir damit den Dritten Weltkrieg?

Du kapierst es nicht oder? Es geht nicht darum dass wir sie über die Klinge springen lassen, aber es gibt noch einen anderen Weg sie zu schützen. Nämlich eine strikte Ausgangssperre für sie und die Jungen sollen die Wirtschaft am Laufen halten.

Lassen wir die Wirtschaft über die Klinge springen, lassen wir den Frieden über die Klinge springen.
 
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