EU Austritt JA ? NEIN ?

Soll Österreich aus der Europäischen Union austreten?

  • Ja

  • Nein


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Warum regen sich die Brüsseler Hüter der Regelungen nicht über Dänemark und Schweden auf?
Oft hört man den Spruch: Wenn man im Ausland ist und man hört uns Deutsch sprechen, müssen wir nur sagen: "We are from Austria, not from Germany" und alle Herzen fliegen uns entgegen. Ich kann dem überhaupt nicht beipflichten. Während der Kreisky-Jahre und einige Zeit danach (Waldheim Diskussion) waren wir wenigstens in den arabischen Ländern beliebt, doch inzwischen sind auch schon wieder einige Jahre vergangen. Das Jahr 2.000 zeigte, dass Österreich in Europa und in der Welt kaum Unterstützung fand. Natürlich hatten die damaligen Sozialisten kein Interesse, dass man Österreich hilft, doch sollten wir ehrlich genug sein und uns eingestehen, dass wir in der Welt nicht so beliebt sind, wie man uns manchmal vorgaukelt.
Jetzt ganz etwas anderes, ich möchte die Gelegenheit nützen, eine Frage zu stellen: Man hört so oft, Europa müsste seine Außengrenzen besser schützen. Wie soll das gehen? Es ist doch unmöglich, Bootsflüchtlinge in ihren Schlauchbooten ins offene Meer oder sonst irgendwo abzudrängen. Die geringste Berührung mit solch einem Schlauchboot hätte zur Folge, dass dieses kentert, die Passagiere an Bord der Frontex-Boote kämen und erst wieder nach Europa gebracht werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Türkei oder andere Staaten dieser Region aus dem Meer gefischte Flüchtlinge zurücknehmen - auch wenn sich Frau Merkel darum eifrig bemüht.
 
Ein richtiges Poker(bescheiß)spiel von der englischen Regierung.
Monatelang austreten wollen und jetzt will er bleiben; weil er um Privilegien gepokert hat.
Naja, die Leute, die er angestachelt hat, für den Austritt zu sein, werden halt bei der Meinungsumkehr nicht mitspielen und den Austritt tatsächlich nun forcieren.
Trauerspiel eines Regierungschefs eines EU-Mitglieds.
 
Ein richtiges Poker(bescheiß)spiel von der englischen Regierung.
Monatelang austreten wollen und jetzt will er bleiben; weil er um Privilegien gepokert hat.
Naja, die Leute, die er angestachelt hat, für den Austritt zu sein, werden halt bei der Meinungsumkehr nicht mitspielen und den Austritt tatsächlich nun forcieren.
Trauerspiel eines Regierungschefs eines EU-Mitglieds.
Die von Cameron angestoßenen Reformen im Sozialbereich haben ihre Ursache im größten historischen Fehler der EU, nämlich der Osterweiterung. Sonst sehe ich eigentlich keine großen neuen Privilegien. Die Kürzungen der Briten im Sozialbereich kratzen uns nicht. Schlimmer für uns sind früher gewährte Privilegien, z.B. der Sonderstatus der Kanal-Inseln.
Und wir haben uns Privilegien wie den Transitvertrag oder das Bankgeheimnis leichtferig abluchsen lassen. Das ist nicht Schuld der Briten, sondern unserer eigenen Politiker.
 
Die von Cameron angestoßenen Reformen im Sozialbereich haben ihre Ursache im größten historischen Fehler der EU, nämlich der Osterweiterung.
:daumen:

Und wir haben jetzt den Fehler gemacht , uns bei des Extrawürsten nicht sofort anzuhängen. Im Nachhinein wird das kaum mehr möglich sein.

Und zur Zaunfrage: Johanna, bleib stark.

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

Fall nicht auf den Renzi herein, der beherbergt weniger Flüchtlinge als wir.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wir haben jetzt den Fehler gemacht , uns bei des Extrawürsten nicht sofort anzuhängen. Im Nachhinein wird das kaum mehr möglich sein.
Würde eher sagen es war das Unvermögen der Verantwortlichen, denen es sch......egal war bzw ist.
 
Die von Cameron angestoßenen Reformen im Sozialbereich haben ihre Ursache im größten historischen Fehler der EU, nämlich der Osterweiterung.

Der größte historische Fehler der EU wäre die Türkei aufzunehmen. Die Osterweiterung hingegen, betrachte ich hingegen eine positive Entwicklung.
Gerade Österreichs Wirtschaft hat diesbezüglich ausreichend profitiert.

Die Kürzungen der Briten im Sozialbereich kratzen uns nicht.

Warum sollten uns diese nicht kratzen :hmm:

Schlimmer für uns sind früher gewährte Privilegien, z.B. der Sonderstatus der Kanal-Inseln.

Die kratzen mich allerdings wenig :hmm:
Ich gehe davon aus, dass ein Austritt der Briten vor allem den Briten schaden wird. Inklusive der Abspaltung von Schottland und uU auch der Provinz Ulster. God shave the Queen ;)
 
Der größte historische Fehler der EU wäre die Türkei aufzunehmen.
Das wird allerdings der Supergau. Denn Frau Merkel wird das sicher durchsetzen wollen, nur damit sie ihre Willkommenskrise lösen kann.

Die Osterweiterung hingegen, betrachte ich hingegen eine positive Entwicklung.
Gerade Österreichs Wirtschaft hat diesbezüglich ausreichend profitiert.
Sie haben viel zu schnell alles bekommen und geben selber nichts. Außer Bettlern vor unseren Supermärkten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wird allerdings der Supergau. Denn Frau Merkel wird das sicher durchsetzen wollen, nur damit sie ihre Willkommenskrise lösen kann.

Stimme dir zu ! Folgen werden sein : SIE sucht sich die Filetstücke an Asylos heraus die Sie behält ----> Rest wird nach Österreich verfrachtet !!
NOCH mehr Probleme am Arbeitsmarkt / Wohnungsmarkt etc...
Ergo : der kommende Supergau !! Lösung sehe Ich da im positiven Sinne keine :hmm::fragezeichen:
 
das wär ja mal eine feine sache ... :cool:

Wie schön: 3000 Euro für jeden von der EZB

Als letzte Verzweiflungstat wird jetzt „Helicopter Money“ diskutiert.

Josef Urschitz (Die Presse)

Die EZB flutet und flutet– und trotzdem rutscht die Eurozone immer stärker in Richtung Deflation. Das Problem: Das viele frisch gedruckte Geld oszilliert zwischen Banken und EZB und kommt nicht dort an, wo es gebraucht wird – im Konsum.

Die Euro-Notenbank wird im März also wohl eine weitere Lockerung ihrer Geldpolitik beschließen, aber sehr viel geht nicht mehr: Stärkere Negativzinsen lassen sich nur mittels Bargeldverbots durchsetzen. Und das geht (noch) nicht. Nicht nur wegen halblustiger Aktionen wie der innerösterreichischen Diskussion darüber, ob ein Land ohne eigene Währung Bargeld per Verfassung schützen soll. Da gäbe es wohl europaweit Widerstand.

Kein Wunder also, dass derzeit als letzte Verzweiflungstat der Notenbank die 37 Jahre alte Milton-Friedman-Idee des „Helicopter Money“ diskutiert wird: Statt auf dem Sekundärmarkt Staatsanleihen zu kaufen, überweist die Zentralbank einfach jedem Bürger Geld, um damit direkt den Konsum anzukurbeln. Die Billion, die die EZB derzeit wirkungslos in Staatsanleihen investiert, könnte auf diese Weise jedem Eurozonenbürger 3000 Euro zum auf den Kopf stellen bescheren.

Eine selten dämliche Schnapsidee? Leider nein. Derzeit geistert gerade der prominente Hedgefondsmanager Ray Dalio mit seiner Prophezeiung, dass es mittelfristig wohl dazu kommen werde, durch die europäischen Medien – von der „Financial Times“ bis zur „NZZ“. Und es gibt eine Reihe von durchaus prominenten Ökonomen, die das ebenfalls ernsthaft diskutieren.

Geld sozusagen aus dem Helikopter abzuwerfen wäre, das weiß klarerweise auch Dalio, allerdings wirklich die letzte Verzweiflungstat vor dem Systemzusammenbruch.

Natürlich gäbe es noch eine andere Möglichkeit, den Karren flott zu bekommen: Strukturreformen, Wettbewerbsstärkung und solch exotische Dinge. Dafür müssten wir aber nicht nur hierzulande so etwas wie konsistente Wirtschaftspolitik haben. Eine Tragödie, dass es diese nicht zu geben scheint – während die Alternativmethoden der Zentralbanken gleichzeitig eindrucksvoll versagen.

http://diepresse.com/home/meinung/k...n_3000-Euro-fur-jeden-von-der-EZB?xtor=CS1-15
 
Der deutsche Staat hat 2015 mit rund 19,4 Milliarden Euro den höchsten Überschuss seit der Wiedervereinigung im Jahr 1990 erzielt. Bezogen auf die gesamte Wirtschaftsleistung fiel das Plus mit 0,6 Prozent noch etwas höher aus als die zunächst berechneten 0,5 Prozent, wie das Statistische Bundesamt heute in Wiesbaden mitteilte.

Konsum und Flüchtlinge bringen Wachstum

Konsumfreudige Verbraucher und staatliche Ausgaben für Flüchtlinge hielten die deutsche Wirtschaft Ende 2015 auf Wachstumskurs. Das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte im vierten Quartal zum Vorquartal um 0,3 Prozent zu, für das Gesamtjahr 2015 ergaben sich 1,7 Prozent Wachstum.

Das Statistische Bundesamt bestätigte damit vorläufige Zahlen. Wachstumsimpulse kamen vor allem aus dem Inland: Der Staat erhöhte seine Konsumausgaben deutlich um 1,0 Prozent, die privaten Haushalte gaben 0,2 Prozent mehr aus als im Vorquartal. Zudem wurde kräftig in Bauten und Ausrüstungen wie Maschinen investiert.


ORF.at
 
Konsum und Flüchtlinge bringen Wachstum

Irgendwie unlogisch ? Wie können Flüchtlinge den Konsum und die Wirtschaft ankurbeln ? Es würde dann Sinn ergeben wenn Sie Millionäre wären oder nicht ? So werden Schulden gemacht ( vermutlich gut versteckt im Budget ) um dieses Geld den Asylanten zu geben die damit Produkte einkaufen :hmm: Kommt mir seltsam vor...
 
Irgendwie unlogisch ? Wie können Flüchtlinge den Konsum und die Wirtschaft ankurbeln ? Es würde dann Sinn ergeben wenn Sie Millionäre wären oder nicht ? So werden Schulden gemacht ( vermutlich gut versteckt im Budget ) um dieses Geld den Asylanten zu geben die damit Produkte einkaufen :hmm: Kommt mir seltsam vor...
:daumen::daumen:
 
Der größte historische Fehler der EU wäre die Türkei aufzunehmen. Die Osterweiterung hingegen, betrachte ich hingegen eine positive Entwicklung.
Gerade Österreichs Wirtschaft hat diesbezüglich ausreichend profitiert.
Naja, ich hüte mich, etwas als historischen Fehler zu bezeichnen, was nicht passiert ist. Ich hoffe stark, dass trotz blanker Nerven wegen Flüchtlingskrise etc. kein entscheidender Politiker diesen folgenschweren Fehler macht.

Die positive Entwicklung in Osteuropa stimmt, aber auf wessen Kosten? Vieles haben wir als westeuropäische Steuerzahler berappt. Vieles ist auf Grund von Fabriksverlegungen und dadurch verschobenen Arbeitsplätzen entstanden. Und vom Rest wurde ein guter Teil mit Krediten finanziert, und da sind österreichische Banken ziemlich stark engagiert. D.h. wenn es kracht, wird der österreichische Steuerzahler wieder zur Kasse gebeten werden.
Und vom Zustrom billiger Arbeitskräfte nach Österreich sowie von der Zunahme der Kriminalität wegen der "Ostöffnung" habe ich noch gar nicht angefangen.

Die Osterweiterung war aber v.a. deshalb ein Fehler, weil man den 10+3 Ländern gleich allesamt einen Vollbeitritt geschenkt hat. Somit sitzen statt 15 Mitgliedern jetzt 28 am Tisch, in machen Entscheidungsprozessen gleichberechtigt. Dass damit die Beschluss- und Handlungsfähigkeit der EU massiv eingeschränkt wurde, hätte jeder Mensch mit einigermaßen gesundem Hausverstand kapieren müssen - nicht aber unsere tollen Politiker in der EU.

Es wäre wesentlich gescheiter gewesen, die Ostländer zunächst nur in den EWR aufzunehmen, d.h. sie dürften von gewissen Freiheiten innerhalb des Binnenmarkts profitieren, aber nicht zu jeder Entscheidung ihren Senf dazugeben, und auch nicht am Schengenraum oder am Euro teilnehmen. Aber leider, das Kind ist bereits in den Brunnen gefallen. Jetzt versucht man es mittels der Wiederbelebung der bereits mehrfacht toten "Kerneuropa"-Idee mühsam wieder rauszufischen.

Warum sollten uns diese nicht kratzen :hmm:
Weil sie uns nicht betreffen? Oder bist Du anderer Meinung?

Die kratzen mich allerdings wenig :hmm:
Ich gehe davon aus, dass ein Austritt der Briten vor allem den Briten schaden wird. Inklusive der Abspaltung von Schottland und uU auch der Provinz Ulster. God shave the Queen ;)
Die Sonderstatus der Kanalinseln kratzt Dich also wenig, somit auch die Milliarden an Steuergeldern, die dadurch vermutlich hinterzogen werden?

Ich bin auch der Meinung, dass der Austritt der Briten diesen mehr schadet als dem Kontinent. Im Gegenteil könnte es sein, dass in der Finanzbranche in Frankfurt, Paris oder anderen Plätzen neue Arbeitsplätze geschaffen werden auf Kosten der Londoner City.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der deutsche Staat hat 2015 mit rund 19,4 Milliarden Euro den höchsten Überschuss seit der Wiedervereinigung im Jahr 1990 erzielt. Bezogen auf die gesamte Wirtschaftsleistung fiel das Plus mit 0,6 Prozent noch etwas höher aus als die zunächst berechneten 0,5 Prozent, wie das Statistische Bundesamt heute in Wiesbaden mitteilte.

Konsum und Flüchtlinge bringen Wachstum

Konsumfreudige Verbraucher und staatliche Ausgaben für Flüchtlinge hielten die deutsche Wirtschaft Ende 2015 auf Wachstumskurs. Das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte im vierten Quartal zum Vorquartal um 0,3 Prozent zu, für das Gesamtjahr 2015 ergaben sich 1,7 Prozent Wachstum.

Das Statistische Bundesamt bestätigte damit vorläufige Zahlen. Wachstumsimpulse kamen vor allem aus dem Inland: Der Staat erhöhte seine Konsumausgaben deutlich um 1,0 Prozent, die privaten Haushalte gaben 0,2 Prozent mehr aus als im Vorquartal. Zudem wurde kräftig in Bauten und Ausrüstungen wie Maschinen investiert.


ORF.at
Der Budgetüberschuss der Deutschen resultiert im Wesentlichen aus vier Quellen:
1. Die Negativzinsen auf Grund der wahnwitzigen Geldpolitik der EZB.
2. Drastisches Sparen bei öffentlichen Investitionen, weshalb in Westdeutschland bspw. Straßen und Brücken ziemlich kaputt sind.
3. Den Gemeinden (in Deutschland kurioserweise Kommunen genannt) wurde der Geldhahn zugedreht, weshalb die Mehrkosten auf Grund des Flüchtlingsstroms noch nicht bis ins Budget durchschlagen.
4. Eine gute industrielle Konjunktur, eine hohe Exportquote (auch auf Grund des niedrigen Eurokurses), und deshalb eine sehr geringe Arbeitslosigkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben